Messe Augsburg: Eigene Photovoltaikanlage

Messe Augsburg: Eigene Photovoltaikanlage

Die Messe Augsburg geht in puncto Nachhaltigkeit einen weiteren großen Schritt: Auf den Dächern der Hallen 2, 4 und 5 wurden in diesem Herbst hochmoderne Photovoltaikanlagen errichtet. Damit stellt die Messe Augsburg auf eine 100 Prozent nachhaltige Stromversorgung um.

Die großflächige PV-Anlage mit rund 2.500 Modulen auf 20.000 Quadratmetern Dachfläche wird bei der Messe Augsburg den Strombedarf ausschließlich durch erneuerbare Energien decken. Der Solaranteil der neuen PV-Anlage macht rund ein Drittel des Gesamtstrombedarfs der Messe Augsburg aus. Bei den auf den Hallendächern installierten Modulen handelt es sich um eine der größten und leistungsstärksten PV-Anlagen im Augsburger Stadtgebiet. Die jährlich erzeugte PV-Energie liegt bei rund einer Millionen Kilowattstunden (kWh)- Das reicht aus, um 380 Haushalte ein Jahr lang mit Strom zu versorgen oder eine CO₂-Reduktion von bis zu 420 Tonnen zu erreichen.

Die Messe Augsburg erreicht mit der Photovoltaikanlage einen weiteren Meilenstein auf dem Weg, Nachhaltigkeit auf dem eigenen Gelände umzusetzen. Seit Juni 2024 bezieht die Messe Augsburg bereits den über den selbstproduzierten Strom hinausgehenden Strombedarf aus regenerativen Energiequellen, 100 Prozent Ökostrom aus HKN EU Wasserkraft.

Weitere Informationen: www.messe-augsburg.de

 

Quelle: AUMA News

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Messe München: Jahreswechsel mit Zuversicht

Messe München: Jahreswechsel mit Zuversicht

Die Messe München geht nach einem intensiven Jahr 2024 voller Zuversicht in das Messe-Mega-Jahr 2025. Highlights in München waren die electronica (Foto), die ceramitec und die Umwelttechnologiemesse IFAT.

Die Messe München geht nach einem intensiven Jahr 2024 voller Zuversicht in das Messe-Mega-Jahr 2025. „Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Situation konnte die Messe München ein Rekordergebnis erzielen“, so die beiden Messechefs Reinhard Pfeiffer und Stefan Rummel. Zusammen mit der Messe München GmbH am Standort in München kann nach vorläufigen Hochrechnungen ein Konzernumsatz von 530 Millionen Euro, ein Konzern-Ebitda von über 130 Millionen Euro und ein Jahresergebnis von 60 Millionen Euro eingefahren werden. Am Hauptsitz in München liegt der Umsatz bei rund 330 Millionen Euro.

2024 war ein turnusgemäß normales Jahr: Die Messe München hat 16 Veranstaltungen in München organisiert, dazu kommen 93 Gastveranstaltungen und 47 Veranstaltungen im Ausland. Nach München kamen rund 1,3 Millionen Besucher und 32.000 Aussteller. Zu den Veranstaltungen im Ausland strömten 1,2 Millionen Besucher und 22.500 Aussteller.

Im Ausland sind China (mit 26 Veranstaltungen an sechs Orten) und Indien (mit 19 Veranstaltungen an fünf Orten) die beiden wichtigsten Märkte. Dabei analysiert die Messe München sorgfältig neue Märkte, die zu ihr passen. So wurde in diesem Jahr die Umwelttechnologiemesse IFAT in Brasilien neu gestartet, 2025 hat die analytica Premiere in den USA, und 2026 gibt es erstmals eine Immobilienmesse EXPO REAL in Singapur.

„Ein wichtiger Teil unseres Kerngeschäfts sind internationale Gastveranstaltungen“, erläutern Reinhard Pfeiffer und Stefan Rummel. Hier hat sich die smarter E Europe mit ihrem Schwerpunkt auf erneuerbare Energien zu der mit Abstand größten Gastveranstaltung entwickelt. Zum ersten Mal kam 2024 die Internationale AIDS-Konferenz mit über 15.000 Teilnehmern nach München. 2025 ist der One Young World Summit zu Gast, zu dem rund 2.000 junge Führungsnachwuchskräfte erwartet werden. Und im Jahr 2026 zieht der Europäische Kardiologenkongress rund 30.000 Besucher an.

Megajahr 2025 mit Rekordumsatz

Im kommenden Jahr rechnet die Messe München mit einem Rekordumsatz von über 500 Millionen Euro allein am Standort in München. Der löst eine Umwegrentabilität von rund vier Milliarden Euro aus. 80 Prozent dieser Kaufkrafteffekte entfallen auf München und Bayern. Da sind zum Beispiel Hotels, Gastronomie, Taxi, Einzelhandel, Messestandbauer oder Zulieferer. „Die Messe München ist eben kein Selbstzweck, sondern ein bedeutsamer Motor für die Wirtschaft“, erklären die beiden Messechefs Reinhard Pfeiffer und Stefan Rummel.

Das Jahr 2025 startet im Januar gleich mit der BAU, ein Impulsgeber, der alle 18 Hallen belegt. Gefolgt im April von der bauma, der flächenmäßig größten Messe der Welt, zuletzt 2022 eine halbe Million Besucher anzog. Im September ist dann wieder die IAA MOBILITY in München. Sie soll wie schon 2021 und 2023 auf dem Messegelände und auf Plätzen in der Münchner Innenstadt stattfinden.

Weitere Informationen: www.messe-muenchen.de
 

Quelle: AUMA News

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Neuerscheinung: „Nachhaltigkeit in der Messewirtschaft"

Neuerscheinung: „Nachhaltigkeit in der Messewirtschaft“

Das Buch „Nachhaltigkeit in der Messewirtschaft“ von Thorsten Knoll (TU Berlin) und Stefan Luppold (DHBW Ravensburg) ist eine Auseinandersetzung mit den Herausforderungen und Chancen nachhaltiger Praxis in der Messewirtschaft. Der Sammelband vereint Beiträge von Expertinnen und Praktikern, die das komplexe Thema aus vielen Perspektiven beleuchten und praxisnahe Lösungsansätze vorstellen. Die Bandbreite reicht von strategischen Ansätzen und Best Practices bis hin zu konkreten Fragestellungen, wie etwa der Digitalisierung von Messeständen oder der Berechnung von CO2-Fußabdrücken.

Das Buch richtet sich an Brancheninsider, Studierende und alle, die an der nachhaltigen Transformation der Messewirtschaft mitwirken möchten. Die Stärken des Bandes liegen in der Vielfalt der Perspektiven der Akteure: Der Band beinhaltet Beiträge von Messegesellschaften und Messebauunternehmen, Kommunikationsagenturen und ausstellenden Unternehmen, von universitären Beobachtern und Nachwuchswissenschaftlerinnen. Besonders hervorzuheben ist die Relevanz und Aktualität aller Beiträge. Enthalten sind konkrete Handlungsempfehlungen, die auch auf andere Messekontexte übertragen werden können.

Der Beitrag von AUMA-Geschäftsführer Jörn Holtmeier erläutert die ehrgeizigen Klimaschutzziele der deutschen Messewirtschaft, die bis 2040 klimaneutral wirtschaften will. Ergänzend stellt Benjamin Özgüc (hmb hanseatic messebau) praktische Ansätze vor, wie auch kleinere Akteure durch Materialwahl und Netzwerkarbeit nachhaltiger agieren können. Britta Wirtz (Messe Karlsruhe) und Lena Buhleier (ClimatePartner) verdeutlichen, dass Nachhaltigkeit eine tiefgreifende Transformation von Managementansätzen und Unternehmensstrukturen erfordert, während Gernot Gehrke (Hochschule Hannover) die theoretische Entwicklung und Praxisanwendung von Nachhaltigkeitskonzepten in der Messewirtschaft skizziert.

Beispiele wie die Digitalisierung von Messeständen (Patrick Haag, Dozent) und integrative Strategien zur CO2-Bilanzierung am Beispiel des Kap Europa in Frankfurt/Main (Grimm/Bauer, Messe Frankfurt/DHBW Ravensburg) zeigen innovative Ansätze zur Reduktion des ökologischen Fußabdrucks. Gleichzeitig wird durch Beiträge wie den von Sven Prüser (HTW Berlin) auf die Ambivalenzen von Kompensationsmaßnahmen hingewiesen.

Johanna Sobolls Beitrag von der Agentur Uniplan ist ein starkes Plädoyer für eine kulturelle Verankerung von Nachhaltigkeit in der Unternehmensstrategie. Durch Beispiele wie die „360°-Kampagne“ wird deutlich, wie Nachhaltigkeit nicht nur als Verpflichtung, sondern als Chance zur Innovation und Co-Kreation genutzt werden kann.

Der Praxisbezug, etwa durch die Messe Berlin zur nachhaltigen Transformation oder das Zero-Emissions-Ziel der Messe München, unterstreicht, dass Nachhaltigkeit zunehmend in das Kerngeschäft der veranstaltenden Wirtschaft integriert wird. Kritische Herausforderungen werden gesehen, darunter der Umgang mit Schnelllebigkeit und Ressourceneinsatz sowie die Implementierung langfristig tragfähiger Strategien.

„Nachhaltigkeit in der Messewirtschaft“ ist ein anspruchsvolles Buch, das sowohl Fachleuten als auch Interessierten wertvolle Einblicke in das Klimaschutz-Engagement einer ganzen Branche bietet. Es motiviert zum Handeln, indem es zeigt, dass Nachhaltigkeit in der Messewirtschaft möglich ist. Entstanden ist ein Standardwerk für alle, die in der Veranstaltungsbranche tätig sind und einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Zukunft leisten möchten.

Thorsten Knoll / Stefan Luppold (Hrsg.) Nachhaltigkeit in der Messewirtschaft. Konzepte von Veranstaltern, Ausstellern und Dienstleistern. Tab., zahlr. Abb., 243 Seiten, 2024, ISBN 978-3-89673-807-3, € 59,90*, Alle Informationen zum Titel: www.duncker-humblot.de/9783896738073.

Quelle: AUMA News

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Messe Frankfurt: Umsatzrekord

Messe Frankfurt: Umsatzrekord

Die Messe Frankfurt hat ihr Jahresziel bestätigt und schließt das Berichtsjahr 2024 mit glänzenden Finanzzahlen ab. Erwartet wird ein konsolidierter Konzernumsatz in Höhe von 780 Millionen Euro (2023: 609 Mio. Euro), ein Plus gegenüber dem Vorjahr um 28 Prozent. Das ist der bislang höchste von einer deutschen Messegesellschaft erwirtschaftete Umsatz. Im kommenden Geschäftsjahr will das Unternehmen weiterwachsen. Ziel ist ein Konzernumsatz von rund 800 Millionen Euro.

Der Inlandsanteil liegt bei 442 Millionen Euro, unter anderem bedingt durch erfolgreiche Leitmessen inmitten eines turnusbedingt starken Eigenveranstaltungsjahres. Lebhaft verlief das Veranstaltungsgeschäft außerhalb Deutschlands und unterstreicht mit einem Anteil von rund 43 Prozent am Konzernumsatz die Relevanz der globalen Wachstumsstrategie der Unternehmensgruppe.

Infolge des starken operativen Geschäfts wird das Konzern-Ergebnis nach vorläufigem Stand auf mehr als 50 Millionen Euro ansteigen (2023: 18,5 Millionen Euro). „Mit diesem ordentlichen Polster sind wir noch besser in der Lage, unsere während der Pandemie aufgebauten Darlehen zu tilgen, und wir haben damit die notwendigen Reserven für weitere Investitionen in die Modernisierung unserer Prozesse und IT-Systeme, in die nachhaltige Transformation der Unternehmensgruppe, in künftige Herausforderungen im operativen Geschäft und nicht zuletzt in unsere Mitarbeitenden“, hob Wolfgang Marzin hervor, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt.

Bis Ende des Geschäftsjahres werden in Summe weltweit mehr als 330 Veranstaltungen mit über 98.000 Unternehmen und rund 4,4 Millionen Besuchende unter dem Dach der Messe Frankfurt stattfinden. Im Durchschnitt kommen fast 83 Prozent aller ausstellenden Unternehmen und rund 57 Prozent des Fachhandels am Standort Frankfurt von außerhalb Deutschlands.

Die Messe Frankfurt werde sich auch künftig auf das Kerngeschäft konzentrieren, die Messe-Marken und Dienstleistungen und auf die zentralen Herausforderungen Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Gut gebucht im Geschäftsjahr 2024 war auch die zweite Kernkompetenz des Unternehmens, das Gastveranstaltungsgeschäft. Mehr als 200 Messen, Tagungen, Kongresse und Events finden am Standort Frankfurt statt. Das Nachfrageaufkommen für die Locations der Messe Frankfurt ist wieder auf dem Niveau von vor der Pandemie angelangt. Für das Jahr 2025 stehen jetzt schon mehr als 150 Veranstaltungen unter Vertrag.

Weltweit expandiert die Messe Frankfurt weiter. Neben ihren angestammten Schwerpunktregionen werden im Rahmen weiterer Geodiversifizierung neue Märkte ins Auge gefasst. In Asien – hier ist die Messe Frankfurt seit über 35 Jahren mit rund 60 Messen in elf Branchenclustern unterwegs – werden neue Veranstaltungen in Zentralasien und in der ASEAN-Region lanciert. Auch im wettbewerbsintensiven US-Markt werde die Kompetenz im Sektor Textil, Mobility & Logistics sowie Technology ausgebaut, so die Messe Frankfurt.

Ihre nachhaltige Transformation setzt die Messe Frankfurt mit konsequenten Maßnahmen weiter fort. Sie hat im Berichtsjahr wichtige Meilensteine erreicht und Neues angestoßen. Im November wurde erfolgreich die EMAS-Validierung absolviert. Das Unternehmen ist seit 2023 EMAS-zertifiziert. Erstmals betreibt die Messe Frankfurt ein Emissionstracking und erfasst im Rahmen der angestrebten Bilanzierung von Treibhausgasemissionen die CO2-Treiber an ihrem Heimatstandort. „Für den Standort Frankfurt ist die Datenerhebung abgeschlossen. Wir widmen uns im nächsten Schritt unseren internationalen Standorten“, so Marzin. Zudem wird mit dem langjährigen und global agierenden Logistikunternehmen DSV die Partnerschaft ausgeweitet und mit gezielten Maßnahmen an einer nachhaltigen Transformation der Messelogistik gearbeitet.

Weitere Informationen: www.messefrankfurt.com

 

Quelle: AUMA News

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UFI-Kongress: Wandel und Chancen in Köln

UFI-Kongress: Wandel und Chancen in Köln

Diesen November war Köln Gastgeberin des 91. Global Congress des Weltmesseverbandes UFI. Über 550 Experten aus über 55 Ländern trafen sich, um die Herausforderungen und Chancen der globalen Messebranche zu diskutieren. Mit einem neuen Besucherrekord wurde die Veranstaltung im neu eröffneten Confex der Koelnmesse zum zentralen Treffpunkt für Messefachleute aus der ganzen Welt.

Bei der Eröffnung hob Koelnmesse-CEO Gerald Böse die Stärke der Messebranche hervor, Menschen zu verbinden und durch den Austausch von Ideen und Wissen neue Impulse für eine nachhaltige Zukunft zu setzen. UFI-CEO Kai Hattendorf ergänzte, dass die globale Messewirtschaft nach der Pandemie ein beeindruckendes Comeback hingelegt habe. Für 2024 werde weltweit ein Wachstum von 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr erwartet. Mit einem Umsatz von knapp 300 Milliarden Euro und 3,4 Millionen gesicherten Arbeitsplätzen verdeutliche die Branche ihre wirtschaftliche Bedeutung.

AUMA-Vorsitzender Philip Harting betonte in seiner Begrüßung die zentrale Rolle von Messen für Handel, Zusammenarbeit und Vielfalt. Er hob hervor, dass Messen essenzielle Marktplätze sind, die Wirtschaft beleben und Innovation fördern, jedoch freien Handel benötigen. Veranstalter und Aussteller schaffen starke Messeformate, um Menschen zusammenzubringen und Zukunftsthemen voranzutreiben. Harting rief zu einer Haltung von Respekt, Zusammenarbeit und Vielfalt auf, um globale Herausforderungen gemeinsam zu bewältigen. „Messen sind die ultimativen Treffpunkte, Drehscheiben, Brennpunkte für Menschen und ihre Ideen. Messen sind die besten Marktplätze, sie sind Orte des Handels und Plattformen für starke Netzwerke. Wir, die Messemenschen, erwecken die Wirtschaft zum Leben. Wir bringen Angebot und Nachfrage zusammen. Und wir bringen Innovatoren und Problemlöser zusammen. Was wir dafür wirklich brauchen, ist der freie Handel.“

UFI-Award-Gewinner stellten Projekte vor

Die Tagung unter dem Motto „Changes to Chances“ beschäftigte sich mit den aktuellen und kommenden globalen Veränderungen und ging der Frage nach, welche Chancen sich daraus für die Messewirtschaft ergeben. In den Spotlight Sessions, die zum zweiten Mal stattfanden, wurden die diesjährigen UFI-Preisträger und ihre innovativen Projekte vorgestellt. In diesen Sitzungen wurden auch wichtige Branchenthemen erörtert, darunter das Engagement der Branche zur Erreichung der Null-Emission bis 2050.

Die diesjährigen Next Generation Leaders (NGL) hielten einen Vortrag über die Nutzung von künstlicher Intelligenz. Ihre Einsichten zeigten das transformative Potenzial von KI für mehr Effizienz, Innovation und Wachstum in der Messebranche.

Session zur Lage und Bedeutung der deutschen Messewirtschaft

Die Country Focus Session wurde vom AUMA Verband der deutschen Messewirtschaft und der Koelnmesse geleitet. Neben Geschäftsführer Jörn Holtmeier vertraten Silvia Bauermeister, Barbara-Maria Lüder und Max Reichert den AUMA auf dem Podium. Deutschland ist mit 70 Messeplätzen ein unverzichtbarer Akteur, der insbesondere dem Mittelstand Zugang zu globalen Märkten bietet, so die Botschaft. Die hohe Internationalität, mit über 65 Prozent ausländischen Ausstellern, und das Qualitätssiegel „Messen made in Germany“ sichern die Zukunft der Branche. Die Messebranche engagiert sich für Nachhaltigkeit. Das zeige auch die aktuelle AUMA-Publikation „Mehrwert von Messebesuchen: Wie Einzelreisen vermieden werden“. Die Studie untersucht das Nachhaltigkeitspotenzial von Messebesuchen auf der Basis von Befragungen von fast 3.000 Messeteilnehmenden.

Hugh Jones übernimmt Präsidenten-Amt

Die UFI begrüßte Hugh Jones, CEO von RX, als neuen Präsidenten für das Jahr 2024-25. Er tritt die Nachfolge von Geoff Dickinson an, CEO von dmg events. Beide werden im Jahr 2025 Teil des UFI-Trios sein. Ihnen zur Seite steht die neue Präsidentin Panittha Buri, stellvertretende Vorsitzende der Bhiraj Buri Group.

In Vorbereitung auf 100 Jahre UFI im kommenden Jahr wurde die Tradition der UFI-Ehrenmedaillen wiederbelebt. Geehrt wurden auf dem Kongress Mary Larkin, UFI-Präsidentin von 2020 bis 2021, Sandy Angus, UFI-Präsident von 2001-2003, und Kai Hattendorf, UFI-Geschäftsführer seit 2015.

Im nächsten Jahr findet der Global Congress vom 19. bis 22. November in Hongkong statt und wird von der AsiaWorld-Expo ausgerichtet. Für 2026 wurde das Königreich Bahrain als Veranstaltungsort ausgewählt. Die letzten Gastgeber waren Las Vegas (USA) im Jahr 2023, Muscat (Sultanat Oman) im Jahr 2022 und Rotterdam (Niederlande) im Jahr 2021.

Weitere Informationen: www.ufi.org
 

Quelle: AUMA News

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Koelnmesse: ISO-Norm 20121 erfüllt

Koelnmesse: ISO-Norm 20121 erfüllt

Die Koelnmesse GmbH hat als erste deutsche Messegesellschaft eine unabhängige Zertifizierung gemäß ISO-Norm 20121 für Nachhaltiges Veranstaltungsmanagement erhalten. Der TÜV Rheinland bestätigt damit die erfolgreiche Einführung eines Systems, das alle relevanten Nachhaltigkeitsaspekte von der Planung bis zur Nachbereitung jeder Veranstaltung berücksichtigt.

Als internationale Norm hilft ISO 20121 Veranstaltungen ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltig zu gestalten. Die Zertifizierung gemäß dem erst kürzlich überarbeiteten ISO-Standard 20121:2024 hat der TÜV Rheinland nach einer umfassenden Prüfung erteilt. Dabei bewerteten die Prüfer die Verankerung von Nachhaltigkeitskriterien und entsprechenden Verantwortlichkeiten in die Unternehmensprozesse – von Einkauf, Service und Technik über Sales, Personal, Kommunikation bis hin zur Geschäftsleitung. Ein umfangreiches Handbuch dokumentiert die hinterlegten Prozesse und Ziele. Nachhaltige Praktiken sollen so weiter verfestigt und Fortschritte besser belegbar werden. Verpflichtende Schulungen für die Mitarbeitenden sowie regelmäßige Audits sichern die langfristige Wirkung.

Die Koelnmesse bezieht 100 Prozent Ökostrom und betreibt auf ihren Dächern die größte innerstädtische Photovoltaik-Anlage Kölns. Bis Ende des Jahres soll die Solarstromkapazität auf drei Millionen Kilowattstunden pro Jahr erhöht werden. Gemeinsam mit E.ON und RheinEnergie stellt die Koelnmesse die Wärmeversorgung des gesamten Messegeländes bis 2028 auf fossilfreie Energie aus dem Grundwasser um. Durch die Modernisierung der Lüftungsanlagen und mittels LED-Beleuchtung werden zwischen 50 und 80 Prozent Strom beim Betrieb der Messehallen eingespart.

Das digitale Logistikmanagement eSlot steuert die effiziente Abwicklung von 50.000 Lkw pro Jahr und reduziert Staus, CO2-Emissionen sowie Lärm- und Schadstoffbelastung rund um das Messegelände. Die NUNAV-App lotst im Pkw-Verkehr Besuchende zum richtigen Parkhaus oder direkt zu E-Ladestationen.

Auf den Messen selbst vermeidet die Koelnmesse große Abfallmengen zum Beispiel, indem Systemstandbau bis 2030 zu 80 Prozent mit wiederverwendbaren Materialien gestaltet und Bodenbeläge bis dahin zu 100 Prozent recycelt werden.

Weitere Informationen: www.koelnmesse.de

Quelle: AUMA News

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Messejahr startet morgen: 2025 hat 1.107 Tage

Messejahr startet morgen: 2025 hat 1.107 Tage

  • Mehr als 310 Messen im neuen Jahr in Deutschland

  • Drei Forderungen der Messewirtschaft an neue Bundesregierung

  • Trotz Wirtschaftsflaute Zuwachs bei allen Branchen-Kennzahlen 2024

Berlin, 6. Januar 2025 | An diesem Dienstag starten die rund 70 Messeplätze Deutschlands ins neue Messejahr. Den Auftakt macht die dreitägige europäische Leitmesse der Werbeartikelwirtschaft PSI in Düsseldorf. Zur Monatsmitte findet dann zugleich ein Dutzend Messen statt. Insgesamt sind mehr als 310 Messen in diesem Jahr in Deutschland geplant, darunter mehr als ein Dutzend Neuveranstaltungen zu Themen wie Pflege, Energie, Bau.

Die Laufzeit aller Messen addiert sich auf ein 1.107 tagelanges Messejahr 2025. Stärkster Messemonat wird der März mit 53 Messen, deutlich ruhiger wird es im Juli mit einer Veranstaltung. Stärkster Messetag des Jahres wird der 8. November werden, wenn deutschlandweit 16 Messen zeitgleich laufen. Den größten Messetrubel wird es 2025 in München und Nürnberg geben – jeweils mit 28 Messen, gefolgt von Stuttgart mit 24.

  • Philip Harting, Vorsitzender des Verbandes der deutschen Messewirtschaft AUMA:
    „Die deutsche Messewirtschaft trotzt der Wirtschaftsflaute in Deutschland. Das haben wir jedoch dem treuen internationalen Publikum auf Aussteller- wie Besucherseite zu verdanken. Auch wir spüren zunehmend die Zurückhaltung deutscher Unternehmen, weil deren wirtschaftliche Perspektive hierzulande trübe ist. Die deutsche Messewirtschaft fordert von einer neuen Bundesregierung schnell starke wirtschaftspolitische Impulse für die ausstellende Wirtschaft. Dazu gehört die Ausweitung des renommierten Auslandsmesseprogramms oder des Start-up-Messeprogramms Young Innovators. Längst überfällig ist die Digitalisierung der Visa-Verfahren für unsere ausländischen Gäste und Aussteller, die entscheidend sind für unseren Erfolg als Messeplatz Nummer 1 in der Welt. Wir erwarten außerdem die bürokratiearme Ausgestaltung der Berichtspflichten für unsere Unternehmen.“

Die erste Bilanz für das Messejahr 2024 verzeichnet Zuwachs bei allen wichtigen Kennzahlen der Branche. Verglichen mit den jeweiligen Vorveranstaltungen wurden auf den 322 Messen im vergangenen Jahr durchschnittlich neun Prozent mehr Besucherinnen und Besucher (11,7 Millionen) gezählt, zehn Prozent mehr ausstellende Unternehmen (205.000) und sieben Prozent mehr Standfläche (7,1 Millionen Quadratmeter). Bemerkenswert ist das Plus, weil im besonders messestarken ersten Quartal 2024 gleich 50 Messen von Streiks im Nah-, Fern- und Flugverkehr betroffen waren. Etliche Messegäste konnten ihre Reisen gar nicht erst antreten oder mussten den Messebesuch verkürzen. AUMA-Hochrechnungen zufolge hätten bis zu 250.000 Menschen mehr Messen besucht.

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12 bemerkenswerte Messen 2025:

  • 7. bis 26. Januar, Berlin: Beachtliche 99 Jahre wird die Internationale Grüne Woche. Sie findet jährlich auf dem Messegelände unter dem Berliner Funkturm statt. Bemerkenswert ist auch die lange Messelaufzeit mit zehn Tagen. Die Messe ist Treffpunkt für die Nahrungs- und Genussmittelbranche, die Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft sowie für die Fachleute der Nutztierhaltung, der Veterinärmedizin, des Garten- und Landschaftsbaus. Zuletzt kamen rund 306.000 Fach- und Privat-Besucherinnen und -Besucher und mehr als 1.400 ausstellende Unternehmen.
     
  • 12. bis 14. Februar, Dortmund: Eine der Neuveranstaltungen des Jahres ist eine Messe für innovative Gebäudehüllen, die Inolope Expo. Die Eigenveranstaltung der Messe Dortmund richtet sich an das Fachpublikum. Vier Branchenverbände unterstützen das Messeprojekt als Partner. Die Inolope Expo soll künftig alle zwei Jahre stattfinden.
     
  • 14. bis 18. März, Hamburg: Bereits 1921 fand die erste Internationale Fachmesse für Hotellerie, Gastronomie, Bäckereien und Konditoreien, die Internorga, in Hamburg statt. Jährlich, auch in diesem Jahr, treffen sich die Fachleute aus Gastronomie, Ladeneinrichtungen, Nahrungs- und Genussmittel fünf Tage in der Hansestadt. Begleitet wird die Fachmesse durch international besetzte Kongresse, dem Branchentag der Gemeinschaftsgastronomie sowie mehrere Branchenwettbewerbe.
     
  • 7. bis 13. April, München: Die weltgrößte Messe, die Baumaschinen- und Bergbaumesse Bauma, findet wieder am angestammten Platz im Messekalender statt: 2022 als Nach-Corona-Wehe noch im Oktober, weil der Bedarf der Baubranche so groß war, nun wieder im Frühjahr – wie alle drei Jahre seit 1954. Zuletzt kamen fast eine halbe Million Besucherinnen und Besucher sowie mehr als 3.200 ausstellende Unternehmen auf rund 400.000 Quadratmetern vermieteter Hallenfläche und Freigelände zusammen. Übrigens: Entgegen dem Trend, dass ungerade Jahre eher veranstaltungsärmer sind, findet bei der Messe München in diesem Jahr ein besonders starkes Jahr statt.
     
  • 26. bis 30. Mai, Hannover: Die Weltleitmesse der holzbe- und -verarbeitenden Industrie, Ligna, feiert in diesem Jahr ihr 50. Jubiläum. Seit 1975 findet die Messe alle zwei Jahre statt. Die Ligna verspricht mehr als 700 Produktpremieren. Fast 60 Prozent der Fachbesucherinnen und -besucher kamen zuletzt übrigens aus dem Ausland.
     
  • 25. bis 26. Juni, Wiesbaden: Eine Plattform für zukunftsweisende Lösungen im ruhenden Verkehr, dem Parken, bietet die gleichnamige Messe. Sie findet alle zwei Jahre statt. Veranstalterin ist Mesago, eine Tochtergesellschaft der Messe Frankfurt, mit Sitz in Stuttgart. Mesago richtet an Messeplätzen im In- und Ausland sogenannte Gastveranstaltungen aus wie die Internationale Fachmesse der industriellen Automation SPS in Nürnberg (25. bis 27. November).
     
  • 26. bis 28. Juli, Hamburg: Die einzige Messe im Juli findet gleich zweimal im Jahr statt. Die regionalen Ordertage Nordstil, eine Gastveranstaltung der Messe Frankfurt bei der Messe Hamburg, zeigt Trends aus den Bereichen Wohnen und Lebensart. Im Sommer und gleich zu Jahresbeginn können ausstellende Unternehmen, Designer und Manufakturen ihre Waren präsentieren, die ausschließlich Fachbesucherinnen und -besucher vor Ort ordern können.
     
  • 29. August bis 7. September, Düsseldorf: Der Caravan-Salon eröffnet neben der Computerspielemesse Gamescom in Köln (20. bis 24. August) das kürzere zweite Messehalbjahr. Seit 1989 zieht der Salon Fach- und Privatbesucherinnen und -besucher an, die mehr wissen wollen über touristische Automobile, Nutzfahrzeuge, Motorräder, Caravans und entsprechendes Zubehör. Übrigens war sie eine der wenigen Messen, die auch in den Corona-Jahren in Deutschland zwischen allen Lockdowns und damit verbundenen Messeverboten stattfinden konnte.
     
  • 15. bis 19. September, Essen: Nur alle vier Jahre findet die Weltleitmesse für das Fügen, Trennen und Beschichten statt, die Schweissen & Schneiden. Der Rhythmus zeigt den Innovationszyklus der Branche an. Die Schweissen & Schneiden ist seit 1952 ein Klassiker im Programm der Messe Essen. Sie richtet sich ausschließlich an Fachpublikum aus der Metallbe- und -verarbeitung sowie der Schweißtechnik. Erwartet werden mehr als 1.000 ausstellende Unternehmen, 50.000 Fachbesucherinnen und -besucher sowie sage und schreibe 2,5 Milliarden Euro Investitionsvolumen der Messegäste.
     
  • 14. bis 17. Oktober, Nürnberg: Erstmalig findet die Internationale Fachmesse für Aufzüge, Komponenten und Zubehör, die Interlift, bei der NürnbergMesse statt. Ein Jahr vor Messeeröffnung sei mehr Ausstellungsfläche gebucht, als bei der vergangenen Interlift, die noch bei der Messe Augsburg stattfand, gibt der Messeveranstalter AFAG an. Mit dem Umzug wolle die Interlift deutlich wachsen. Fachlicher Träger der Messe ist der Verband für Aufzugtechnik.
     
  • 12. bis 14. November, Karlsruhe: Neu im Kalender steht die Klimahouse Germany, eine Messe für das nachhaltige Bauen. Das Unternehmen Hinte Expo & Conference kommt dafür als Gastveranstalter auf das Messegelände nach Karlsruhe. Einmal im Jahr will die Messe sich künftig an Privat- wie Fachleute wenden.
     
  • 4. bis 7. Dezember, Köln: Den Jahresabschluss macht die Internationale Motorrad-, Roller- und E-Bike-Messe Intermot. Mit der Wahl des Zeitpunktes wolle die Koelnmesse die Gelegenheit bieten, sich zwischen Saisonende und Saisonstart gezielt auf die nächste Saison vorzubereiten. 
     

Der AUMA ist der Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e.V., der Dachverband der deutschen Messewirtschaft. International wie national vertritt er die Interessen aller großen und mittleren Messegesellschaften Deutschlands, internationaler Veranstalter in Deutschland sowie der Verbände, welche Aussteller, Service-Unternehmen und Besucherinnen und Besucher vertreten. 

Durch Messen in Deutschland werden mehr als 230.000 Jobs gesichert. Gleich 70 Messeplätze zwischen Nordsee und Bodensee machen das Messeland weltweit einmalig. Zwei Drittel aller Leitmessen der Weltwirtschaft finden hierzulande statt. Internationale, nationale und regionale Messen in Deutschland ziehen in Spitzenzeiten über 235.000 ausstellende Unternehmen und 16 Millionen Besucherinnen und Besucher an. 60 Prozent der Aussteller und 35 Prozent der Fachbesucher aller Leitmessen kommen im Schnitt aus dem Ausland.

Quelle: AUMA News

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UFI-Trends: Herausforderungen Klimawandel, KI und plötzliche Veränderungen

UFI-Trends: Herausforderungen Klimawandel, KI und plötzliche Veränderungen

Das Jahr 2024 werde in die Geschichtsbücher eingehen als das beste Jahr, das die globale Messeindustrie je verzeichnet hat, gemessen an den Einnahmen, meldete der Weltverband der Messewirtschaft UFI. Das sei ein erstaunliches Comeback nach der weltweiten Pandemie. Die Investoren seien nach wie vor bereit, Geld in das Kerngeschäftsmodell zu investieren, das darin besteht, Menschen für Handel und Innovation zu verbinden, aber in Zukunft werden die Herausforderungen eskalieren, bestehende Entwicklungen an Fahrt gewinnen und die Komplexität zunehmen. Was erwartet die Messewirtschaft im Jahr 2025? Die UFI hat unter ihren Mitgliedern weltweit eine Umfrage durchgeführt und nach Prognosen gefragt. Die Ergebnisse hat der Verband unter dem Titel „Five Trends to watch in 2025“ veröffentlicht.

Besser – aber gut genug?

Die Kundenorientierung wurde in den Mittelpunkt gerückt, angetrieben durch neue Datenerhebungen zu den Bedürfnissen und Wünschen der Aussteller und Besucher. Die durchschnittlichen NPS-Werte (Kundenzufriedenheit) für Veranstaltungen nach der Pandemie sind stabil und liegen deutlich über dem früheren Niveau, was zeigt, dass die Branche Fortschritte gemacht hat.

Fortschritte in der Technologie beschleunigen zusätzliche Möglichkeiten. Die Branche profitiert von den Fähigkeiten, die viele Manager aus anderen Branchen mitgebracht haben, um diese Entwicklung voranzutreiben. Das verändert die Denk- und Arbeitsweise.

Die Auswirkungen des Klimawandels auf den Betrieb

Im Jahr 2025 wird die Berichterstattung über Dekarbonisierungsprozesse wesentlich strukturierter ausfallen, da Messprotokolle eingeführt werden und der Druck wächst, greifbare Fortschritte zu zeigen. In einigen Märkten wird die Klimaherausforderung in den Hintergrund treten, andere werden versuchen, diese Gelegenheit zu nutzen, um den Marsch in Richtung Netto-Null-Kohlenstoff-Veranstaltungen voranzutreiben. Darüber hinaus sieht die UFI einen besorgniserregenden Trend, der sich verstärken wird: Der Geschäftsbetrieb wird zunehmend von Unwettern beeinträchtigt werden. Diese werden sich auf die Betriebskosten, die Reisekosten der Teilnehmer und die Verfügbarkeit der Infrastruktur auswirken, was sich auf den Gewinn des Veranstalters auswirken wird.

Beschleunigter Einsatz von KI

Künstliche Intelligenz hat innerhalb von nur 18 Monaten weite Verbreitung gefunden und entwickelt sich weiterhin extrem schnell. Einerseits stärkt dies die Rolle von authentischen Face-to-Face-Veranstaltungen als einem der verbleibenden Kanäle für den vertrauensvollen Austausch. Andererseits verändert sie die Beschaffungsprozesse sowie die Marketing- und Vertriebsaktivitäten. Ein Beispiel: KI-generierte Inhalte sind bereits zu einer Ware geworden, und sie entwickeln sich zu einer Welle von epischem Ausmaß. Bis vor kurzem waren Inhalte noch König. Jetzt nicht mehr. Jetzt ist „Kontakt König“. Echter Kontakt und Austausch. Diese Tatsache muss die Branche in Zukunft viel stärker fördern und vermarkten.

Der Kampf um Identität und Bekanntheit

Die Messebranche schafft Marktplätze und Treffpunkte für jeden Sektor. Eine wachsende Zahl von Regierungen versteht den strategischen Wert des Sektors, während für andere die Messebesucher hauptsächlich (Geschäfts-)Touristen sind, die dort Geld für Hotels und Restaurants ausgeben. Es bleibt viel zu tun, die Wahrnehmung und Positionierung der Messewirtschaft zu stärken.

Auf Unterbrechungen vorbereitet sein

Während die Messewirtschaft von der Stabilität bei der Terminierung und Planung profitiert, werden externe Störungen immer häufiger. Von „schwarzen Schwänen“ wie der Pandemie bis hin zu politischen Spannungen und Unwettern wird die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit der Branche noch wichtiger werden. Organisationen und Interessengruppen müssen ihre Fähigkeiten zur Beobachtung und schnellen Reaktion auf sich schnell verändernde Situationen überprüfen und erweitern.

Weitere Informationen: 5 trends to watch in 2025 | UFI Blog

Quelle: AUMA News

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AUMA: IT-Leitung neu besetzt

AUMA: IT-Leitung neu besetzt

Der Verband der deutschen Messewirtschaft AUMA hat eine wichtige Leitungsfunktion aus den eigenen Reihen nachbesetzt. Neue Leiterin der Abteilung Informationstechnik ist seit Jahresbeginn Christina Mundhenk. Die 40-Jährige ist seit 2004 im AUMA und war zuletzt als IT-Managerin tätig. Mundhenk folgt in ihrer neuen Position auf Dirk Lönne (55), der das Unternehmen nach 23 Jahren verlassen hat, um sich beruflich neu auszurichten. Mundhenk berichtet an Barbara Dresken, Leiterin Bereich Finanzen, Personal und IT.

Christina Mundhenk bringt 20 Jahre Erfahrung in der Informatik mit. Sie kam als Auszubildende für Fachinformatik und Anwendungsentwicklung in den AUMA und begann 2009 berufsbegleitend ein Informatikstudium unter anderem an der Humboldt-Universität zu Berlin, das sie 2016 mit dem Master of Science abschloss.

Ihre bisherigen Aufgaben nimmt Mundhenk weiterhin wahr: IT-Projektleitung, Software-Entwicklung, IT-Consulting und IT-Ausbildung. Sie ist für alle technischen Anwendungen im AUMA verantwortlich, darunter die Messedatenbank. Christina Mundhenk wird unterstützt durch ein externes Dienstleisterteam. Eine offene Stelle in ihrer Abteilung soll kurzfristig besetzt werden:  Stellenausschreibung IT Software Engineer – Cloud (d/m/w).

Quelle: AUMA News

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iw-Umfrage: Messewirtschaft trotzt dem Stimmungstief

iw-Umfrage: Messewirtschaft trotzt dem Stimmungstief

Die Messewirtschaft gehört zu den wenigen Branchen in Deutschland, die positiv auf das neue Jahr schauen. Die Stimmung ist in den allermeisten Branchen aber schlechter. Dies geht aus der Umfrage bei deutschen Branchenverbänden hervor, die das Institut der deutschen Wirtschaft zum Jahreswechsel veröffentlicht hat.

31 von 49 Wirtschaftsverbänden beschreiben die aktuelle Lage schlechter als noch vor einem Jahr. Die Gründe sind vielfältig: Hohe Kosten für Energie, Arbeit, Material und überbordende Bürokratie belasten die Unternehmen und sorgen dafür, dass sie im internationalen Vergleich kaum noch mithalten können. Zu den vier Branchen, die grundsätzlich positiv auf das Jahr schauen, zählt die deutsche Messewirtschaft, auch wenn Kostensteigerungen in fast allen Bereichen, die wirtschaftliche Situation insbesondere der deutschen ausstellenden Unternehmen und geopolitische Unsicherheiten die Messegesellschaften vor Herausforderungen stellen.

Beim Blick auf 2025 bleiben die Verbände ebenfalls pessimistisch: 20 von 49 befragten Branchenvertretern rechnen mit einer geringeren Produktion, nur 16 mit einem Anstieg. Unter den Optimisten sind Unternehmen aus der Energie- und Wasserwirtschaft, aus der Pharmaindustrie, aber auch aus der Messewirtschaft. 18 Verbände erwarten konstante Investitionen, 20 gehen von einer Verringerung aus. Neun Branchen erwarten stärkere Investitionen, darunter auch die Messewirtschaft.

Das Stimmungstief dürfte sich vor allem auf den Arbeitsmarkt auswirken: 25 Verbände erwarten in ihren Branchen für das kommende Jahr einen Stellenabbau, nur sieben Branchenverbände rechnen mit mehr Beschäftigten. Dazu zählen etwa die Pharmaindustrie, der Luft- und Raumfahrzeugbau oder die Investmentbranche. Weniger Jobs dürfte es vor allem in der Industrie geben, beispielsweise im Eisen- und Stahlbereich, im Maschinenbau oder im Baubereich. Unter den 16 Branchen, die mit einer gleichbleibenden Beschäftigung rechnen, ist auch die Messewirtschaft.

Die erste Bilanz für das Messejahr 2024 verzeichnet Zuwachs bei allen wichtigen Kennzahlen der Branche. Verglichen mit den jeweiligen Vorveranstaltungen wurden auf den 322 Messen im vergangenen Jahr durchschnittlich neun Prozent mehr Besucherinnen und Besucher (11,7 Millionen) gezählt, zehn Prozent mehr ausstellende Unternehmen (205.000) und sieben Prozent mehr Standfläche (7,1 Millionen Quadratmeter).

Weitere Informationen: https://www.iwkoeln.de/presse/pressemitteilungen/michael-groemling-wirtschaftsverbaende-sehen-auch-2025-kein-ende -der-krise.html
 

Quelle: AUMA News

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