Berlin braucht mehr Kongressflächen: Messe Berlin plant neue Multifunktionshalle

Der Kongress- und Veranstaltungsmarkt in Berlin boomt – und stößt gleichzeitig an seine Grenzen. Eine neue Potenzialanalyse im Auftrag von visitBerlin und der Messe Berlin belegt: Die Hauptstadt braucht zusätzliche Veranstaltungsflächen, insbesondere für mittlere Formate mit 1.000 bis 5.000 Teilnehmenden. Mit einem Wachstum von 29 Prozent und insgesamt 12,9 Millionen Teilnehmenden im Jahr 2024 zeigt sich die hohe Nachfrage deutlich. Der Bedarf an neuen Kapazitäten ist groß – und erste Projekte sind bereits in Planung.

Messe Berlin reagiert mit neuem Kongresszentrum

Die Messe Berlin will auf diese Entwicklung reagieren und plant den Bau eines neuen, multifunktionalen Kongresszentrums auf dem Messegelände unter dem Funkturm. Auf dem Standort der heutigen Halle 9 soll ein modernes Venue mit rund 12.000 Quadratmetern Fläche entstehen. Es wird für Kongresse, Tagungen und Messeformate gleichermaßen nutzbar sein – gezielt im stark nachgefragten mittleren Segment.

„Mit dem neuen Kongresszentrum schaffen wir zusätzliche Kapazitäten gezielt dort, wo Berlin bisher unterversorgt ist. Das stärkt unsere Position im globalen Wettbewerb“, sagt Dr. Mario Tobias, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Berlin GmbH.

Wirtschaftliche Bedeutung für Berlin

Die Bedeutung der Branche für die Hauptstadt ist enorm. Laut Franziska Giffey, Bürgermeisterin und Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, erwirtschaftete der Veranstaltungs- und Kongresssektor allein 2024 rund 1,4 Milliarden Euro. Für 2025 wird mit einer weiteren Steigerung gerechnet.

„Damit unsere Stadt im internationalen Wettbewerb weiter vorn mitspielt, braucht es gezielte Investitionen, eine moderne Infrastruktur und verlässliche politische Rahmenbedingungen“, so Giffey.

Die Potenzialanalyse der dwif Consulting GmbH bestätigt das: Mit nur ein bis zwei neuen Veranstaltungszentren könnten jährlich 76 zusätzliche Kongresse stattfinden, rund 215.000 Teilnehmertage generiert und ein wirtschaftlicher Mehrwert von 78 Millionen Euro erzielt werden.

Internationale Nachfrage steigt weiter

Auch auf internationaler Ebene wird Berlin als Kongressstandort immer beliebter. 2024 kamen 21 Prozent der Teilnehmenden aus dem Ausland – nahezu doppelt so viele wie im Bundesdurchschnitt. Zu den wichtigsten Herkunftsmärkten zählen das Vereinigte Königreich, Nordamerika sowie Spanien, Italien und Frankreich.

„Die Analyse bestätigt, dass der Markt mehr Berlin haben möchte. Darauf reagieren wir jetzt“, sagt Burkhard Kieker, Geschäftsführer von visitBerlin. „Weltweit entstehen neue Kongresszentren, es ist wichtig, dass wir hier mithalten können.“

Fazit: Berlin positioniert sich für die Zukunft

Mit der geplanten Multifunktionshalle auf dem Messegelände unterm Funkturm setzt Berlin ein klares Signal: Die Hauptstadt will ihre Rolle als internationale Kongress- und Veranstaltungsmetropole weiter ausbauen. Die Kombination aus steigender Nachfrage, internationalem Interesse und konkreten Ausbauplänen bildet eine starke Grundlage für nachhaltiges Wachstum im Veranstaltungssektor.

Weitere Informationen zur Kongressstudie und zum Projekt: convention.visitBerlin.de

Quelle: Messe & Event Magazin

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UFI Global Barometer 2025: Messebranche wächst und setzt auf KI

Der aktuelle Global Exhibition Barometer der UFI – The Global Association of the Exhibition Industry – zeigt ein differenziertes, aber insgesamt positives Bild der weltweiten Messewirtschaft. Die 35. Ausgabe der halbjährlichen Branchenumfrage basiert auf Daten von 386 Unternehmen aus 58 Ländern und bietet umfassende Einblicke in Marktentwicklungen, strategische Prioritäten und technologische Trends.

Erwarteter Flächenzuwachs und steigende Umsätze

Weltweit erwarten 34 % der befragten Unternehmen für 2025 ein Flächenwachstum von mehr als 5 % im eigenen Land – ein klares Signal für anziehende Marktdynamik. Besonders optimistisch zeigen sich Märkte wie Brasilien, Indien, Malaysia, Mexiko, Saudi-Arabien und die VAE. In den drei größten Märkten – USA, Deutschland und China – hingegen überwiegt die Erwartung von Stabilität oder sogar Rückgang.

Auch beim Umsatz sieht es positiv aus: 36 % der Unternehmen rechnen mit einem Zuwachs bei der Flächenvermietung, 39 % bei Serviceleistungen. Nur beim Sponsoring bleiben die Erwartungen verhalten stabil.

Wachstum trotz globaler Unsicherheiten

Trotz wirtschaftlicher und geopolitischer Herausforderungen planen 40 % der Unternehmen in den nächsten sechs Monaten zusätzliche Mitarbeiter einzustellen. Vorreiter sind dabei Saudi-Arabien (80 %), Malaysia (70 %) und Spanien (62 %). Insgesamt setzen 78 % bis 84 % der Unternehmen – je nach Region – auf die Entwicklung neuer Geschäftsbereiche innerhalb oder außerhalb ihres bisherigen Portfolios.

Künstliche Intelligenz wird zum Standardwerkzeug

Ein deutliches Signal für den digitalen Wandel: 63 % der Unternehmen nutzen regelmäßig KI-Tools wie ChatGPT oder Google Gemini. Weitere 17 % haben KI-Funktionen bereits in bestehende Systeme integriert, 3 % arbeiten sogar mit eigens entwickelten Algorithmen.

„Es ist besonders ermutigend zu sehen, dass ein hoher Anteil der Unternehmen KI-gestützte Tools bereits in ihre Systeme integriert hat“, betont Chris Skeith OBE, CEO der UFI. „Diese Entwicklungen sind ein starkes Zeichen für den technologischen Fortschritt in der Messewirtschaft.“

Der KI-Reifegrad ist allerdings unterschiedlich ausgeprägt: Veranstalter gelten als fortgeschrittener als Dienstleister oder Betreiber. 72 % aller Befragten testen oder implementieren KI zur Effizienzsteigerung, 68 % zur Verbesserung der Customer Experience und 54 % zur Umsatzgenerierung durch KI-Produkte.

Regionale Unterschiede und Herausforderungen

Die größten Herausforderungen bleiben global gesehen unverändert: „Zustand der nationalen Wirtschaft“, „Geopolitische Risiken“ und „Globale Wirtschaftslage“. Für den mittelfristigen Horizont gewinnt auch „Nachhaltigkeit/Klima“ an Bedeutung.

Interessant ist der regionale Vergleich: Während in Europa und Nordamerika Stabilität im Fokus steht, setzen Märkte in Asien, Lateinamerika und dem Nahen Osten deutlich auf Expansion. In Indien rechnen 64 % der Unternehmen für 2025 mit einem Betriebsgewinnzuwachs von über 10 %, gefolgt von der VAE (58 %), Brasilien (43 %) und Kolumbien (42 %).

Fazit: Positive Signale bei differenzierter Lage

Der Global Exhibition Barometer unterstreicht die komplexe Lage der Messebranche: Regionale Unterschiede, geopolitische Risiken und wirtschaftliche Unsicherheiten treffen auf Investitionsbereitschaft, Personalaufbau und digitale Transformation. Besonders der Einsatz von Künstlicher Intelligenz zeigt, dass die Branche sich aktiv auf zukünftige Herausforderungen vorbereitet.

Der vollständige Bericht mit Marktprofilen für 19 Länder sowie Segmentanalysen für Veranstalter, Betreiber und Dienstleister steht auf www.ufi.org/research zum Download bereit. Die nächste Erhebung ist für Dezember 2025 geplant.

Quelle: Messe & Event Magazin

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Tallinner Stadttheater: Mittelalter trifft Moderne

Estlands Hauptstadt Tallinn freut sich auf die Wiedereröffnung des grundsanierten Stadttheaters. Die neuen Bühnenanlagen werden in Funktionalität und Ökologie modernen Standards entsprechen. 

Inmitten des pittoresken Tallinner Altstadtensembles, unweit des Hafens und des Bahnhofs, befindet  sich ein imposanter Gebäudekomplex, der seit 1965 dem Linnetheater (zu deutsch: Stadttheater) als Probe- und Veranstaltungsort dient. Begonnen hat es ursprünglich als Jugendtheater, das im Eingangsgebäude angesiedelt war, und von dem legendären estnischen Schauspieler und Regisseur Voldemar Panso geleitet wurde. Da Panso auch die Drama-Abteilung an der Theaterakademie vor Ort gegründet hatte, kam es bald zu einem regen Austausch zwischen den beiden Institutionen. Absolventen der Akademie wechselten als Ausbildner in das Jugendtheater, darunter auch estnische Schauspielgrößen wie Jaan Saul („My Younger Brother“) oder Mikk Mikiver („Dead Mountaineer’s Hotel“), der 1970 zum Intendanten des Jugendtheaters ernannt wurde.

Da der Platz in dem ursprünglichen Gebäude bald zu knapp wurde, kamen im Laufe der Zeit leerstehende mittelalterliche Kaufmannshäuser in der Nachbarschaft sowie eine große Hofanlage hinzu. Anfang der 1990er Jahre war die heutige Anlage komplett, musste aber im Zuge der neugewonnenen Unabhängigkeit Estlands von der UdSSR mit schweren finanziellen Problem kämpfen. 2017 wurde schließlich ein Archtitekturwettbewerb für die komplette Renovierung der Theateranlage veranstaltet, seit 2021 wird an dem Komplex gebaut. Dieses Jahr sollen die Arbeiten abgeschlossen sein, und das Ensemble von den Ausweichbühnen zurückkehren können.

Herausfordernde Renovierung

Wie immer, wenn es darum geht, alte Bauten zu renovieren, sind Aufwand und Kosten im Vorfeld schwer zu kalkulieren. Im Falle des Tallinner Linne-Theaters geht es immerhin um Gebäude, die mehrere hundert Jahre alt sind, und somit aus einer völlig anderen Zeit stammen. Hier ist ein gerüttelt Maß an Kompetenz und Umsicht gefordert, schließlich sollen die Gebäude ja im Kern original erhalten werden. Die Umbauten in Einklang mit den Vorgaben der UNESCO hinsichtlich des Status als Weltkulturerbe zu bringen, hat denn auch viel Zeit im Vorfeld der Arbeiten eingenommen. Genehmigungen und Expertisen mussten eingeholt, manches Vorhaben gestrichen oder grundlegend angepasst werden. Schlussendlich ist aber ein Gebäudekomplex entstanden, der in seiner Form einzigartig ist.

Das ursprüngliche Ensemble aus mittelalterlichen Kaufmannshäusern ist um einen neuen Veranstaltungsort im zweiten Untergeschoß ergänzt worden, womit dem Theater jetzt insgesamt sieben Bühnen zur Verfügung stehen, die Open Air-Bühne im Hof eingerechnet. Die neu errichtete unterirdische Bühne ist zugleich die Größte des Theaters und fasst 350 Besucher. Daneben gibt es die „Black Box“-Bühne für 128 Besucher, die „Kleine Bühne“ für 85 Besucher und den flexiblen „Heaven“ im Dachgeschoß. Während der Bauarbeiten hat Beleuchtungstechniker Emil Kallas im Ausweichquartier mit verschiedenen Lichtanlagen experimentiert und sich schlussendlich für eine Ausstattung mit T2-Hybrid-Spots und Robospot-Verfolgersystemen von Robe entschieden. Damit ist das Tallinner Linnetheater für viele Jahre gut gerüstet und dürfte sich schon bald als Baujuwel und Kulturort in historischem Ambiente erweisen.

Quelle: Messe & Event Magazin

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Wo Hopfen auf Herz trifft: Vienna Kraft Bier Fest 2025 im Gleis//Garten

Am 8. und 9. August lädt der Gleis//Garten erneut zum Vienna Kraft Bier Fest – einem Fest für handwerklich gebraute Biere, kreative Braukunst und internationale Vielfalt. Veranstaltet von den Gründern des ersten Wiener Foodmarkets, Anton Borkmann und Felix Bollen, bietet das Festival einen einzigartigen Treffpunkt für Bierliebhaber und Entdecker außergewöhnlicher Aromen.

Europäische Biervielfalt mitten in Wien

Zum ersten Mal bringt das Vienna Kraft Bier Fest internationale Spitzenbrauereien nach Österreich, die bislang noch nie hier vertreten waren. Mit über 70 Biersorten aus verschiedensten Ländern – darunter Österreich, Tschechien, Kroatien, Schweden, Ungarn und Großbritannien – bietet das Event eine beeindruckende Bandbreite an Aromen. Verkostet wird im idyllischen Gast//Garten des Gleis//Garten, nur 15 Minuten vom Wiener Westbahnhof entfernt, unter Olivenbäumen und begleitet von kulinarischen Pairings an neun Gastro-Ständen.

Konzernfrei, unabhängig und voller Charakter

Ein klares Statement setzt das Festival mit seinem Fokus auf unabhängige Brauereien. Unter dem Motto „konzernfrei“ präsentieren sich ausschließlich kleine und mittelgroße Betriebe, die abseits industrieller Strukturen arbeiten. „Wir wollen außergewöhnliche Brauereien eine Bühne bieten und zugleich Bier-Lover aus ganz Österreich bei uns begrüßen, neue Aromen sowie Braukunst aus aller Welt hautnah zu erleben“, erklärt Anton Borkmann, Geschäftsführer des Gleis//Garten.

Internationale Highlights

Zu den internationalen Gästen zählen unter anderem Cloudwater aus Manchester – laut diversen Rankings eine der besten Brauereien der Welt –, das kreative Kollektiv Drop Project aus London sowie Yonder Brewing aus Radstock, bekannt für experimentelle Pastry Sours und ungewöhnliche Kombinationen wie Wassermelone mit Meersalz oder Mandel mit Vanille.

Heimspiel für Vienna Kraft

Selbstverständlich ist auch die hauseigene Brauerei Vienna Kraft vertreten, die für ihre kreativen, lokal gebrauten Biere bekannt ist. Die sechs Sorten werden direkt aus dem Tank frisch gezapft. Die Gründer Felix Bollen und Anton Borkmann, die bereits mit 21 Jahren ihre erste Brauerei samt Bars in London eröffneten, bringen mit Vienna Kraft eine Verbindung aus Wiener Tradition, internationalem Know-how und nachhaltigem Brauwesen nach Wien. 2024 wurde das Bierlokal zur besten Location der Stadt gewählt.

Tickets, Zeiten und Specials

Das Festival findet am Freitag, 8. August (17–22 Uhr), und Samstag, 9. August (11–23 Uhr) statt. Session-Tickets kosten 35 € und beinhalten ein Verkostungsglas für unlimitierte Probiermöglichkeiten. Wer an beiden Tagen teilnehmen möchte, kann ein Triple-Session-Ticket für 70 € erwerben. Der Eintritt ist auch ohne Ticket möglich – einzelne Proben können direkt vor Ort gekauft werden.

Ein besonderes Highlight: Tattoo-Künstlerin Irena The Comet sticht am Freitag sowie Samstag zwischen 14–16 Uhr und 17–21 Uhr kostenlose Flash-Tattoos für Festivalgäste.

Mehr Infos und Tickets unter gleisgarten.com

Alle teilnehmenden Brauereien auf einen Blick

Österreich:

  • Vienna Kraft (Wien)

  • 10/50 (Wien)

  • Vogelsang (Klagenfurt)

Tschechien:

  • Nachmelena Opice (Vsetín)

Schweden:

  • Brewsky

Ungarn:

  • Zip’s Brewhouse Kft.

  • Abodee

Großbritannien:

  • Cloudwater (Manchester)

  • Drop Project (Mitcham)

  • Yonder Brewing (Radstock)

  • Verdant (Falmouth)

  • Deya (Cheltenham)

  • Burning Sky (Sussex)

  • Siren (Berkshire)

  • Floc (Canterbury)

  • The Kernel (London)

Quelle: Messe & Event Magazin

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Stargate Group realisiert spektakuläre „Waltz Into Space“-Events für WienTourismus

Zum 200. Geburtstag von Johann Strauss Sohn setzte WienTourismus gemeinsam mit der European Space Agency (ESA) ein kulturelles Highlight inszenatorisch wie symbolisch in Szene: Am 31. Mai wurde der berühmte Donauwalzer „An der schönen blauen Donau“ – unterstützt von den Wiener Symphonikern – ins Weltall gesendet. Die Stargate Group übernahm im Auftrag von WienTourismus die Organisation und Umsetzung von zwei begleitenden Events in Wien unter dem Titel „Waltz Into Space“.

Die Idee dahinter: Eine musikalische Hommage an Wien, verbunden mit einem visionären Ausblick ins All. Denn obwohl der Donauwalzer seit Stanley Kubricks Filmklassiker „2001: A Space Odyssey“ als inoffizielle Hymne des Weltraums gilt, wurde er 1977 nicht auf der berühmten Voyager Golden Record verewigt. Dieses Versäumnis wurde nun korrigiert – mit einer symbolträchtigen Aufführung im MAK – Museum für angewandte Kunst.

Das Kreativkonzept zum Projekt entwickelte WienTourismus gemeinsam mit Kreativdirektor Bode Brodmüller und der Agentur Jung von Matt DONAU. Für die Umsetzung an den beiden Wiener Veranstaltungsorten – dem MAK und der Strandbar Herrmann – zeichnete die Stargate Group verantwortlich. Die Aufgaben reichten von der operativen Umsetzung an den Veranstaltungsorten über die Koordination von Eventdesign, Dekoration und Branding mit WienTourismus bis zur technischen Umsetzung in Kooperation mit Habegger Austria. Daneben leitete Stargate die Zusammenarbeit mit den Wiener Symphonikern sowie allen technischen und kreativen Partnern.

Ein besonderer Höhepunkt: Das exklusive Konzert der Wiener Symphoniker vor rund 160 geladenen Gästen im MAK, begleitet von einer eigens geschaffenen kinetischen Lichtinstallation. Das Konzert wurde live gestreamt – weltweit –, während der Donauwalzer von der ESA-Bodenstation DSA 2 in Cebreros (Spanien) ins All übertragen wurde.

„Ein Walzerklang bis zu den Sternen – dieses Projekt war mehr als nur ein Event. Es war eine Hommage an Wien als Musikstadt von Weltbedeutung und ein kreativer Gruß an das Universum. Wir sind stolz, dieses Erlebnis mitgestaltet zu haben – besonders als Kreativ- und Live-Agentur mit dem Namen Stargate“, so Nina Witti, Senior Account Managerin bei Stargate Group.

Quelle: Messe & Event Magazin

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Neuer Vorstand bei fwd: Impulse für Catering, Politik und Netzwerk

Im Rahmen der Veranstaltung wtf25 – we transform future traf sich die Veranstaltungsbranche am 9. Juli 2025 zur jährlichen Hauptversammlung der fwd: Bundesvereinigung Veranstaltungswirtschaft e.V. in der Alten Werft in Bremen. Der Höhepunkt: die turnusgemäßen Vorstandswahlen.

Neu im Vorstand ist Richard Schmitz von Kuffler Event- und Location Management. Er übernimmt das Ressort Catering und Locations und kündigt an, den Fokus auf die Gewinnung neuer Fachbetriebe und die Stärkung der Community in diesem Bereich zu legen. „Ich freue mich sehr über die Wahl in den Bundesvorstand und danke unseren Mitgliedern dafür. Meinen Fokus in Verbandsarbeit und Vorstand lege ich darauf, weitere Fachbetriebe anzuziehen, sowie die Community Catering und Locations zu stärken. Dies unter anderem durch Weiterbildungsformate. Denn hier fühle ich mich zuhause und sehe noch viel mehr Potenzial zu heben.“

Der Verband bedankt sich bei Burkhard Schmitz (BROICH.CATERING), der die Funktion zuvor innehatte, für seine langjährige Mitarbeit und seinen prägenden Beitrag, insbesondere im Bereich Catering und beim IMPACT-Modell. Auch Sascha Poddey (music4friends) scheidet aus dem Fachvorstand aus – sein Engagement über viele Jahre hinweg wurde besonders gewürdigt.

Markus Illing (SyoM – See you on Monday) wurde als Vorstandsvorsitzender bestätigt, ebenso Vera Viehöfer (EREIGNISHAUS – Agentur für Live-Marketing) als stellvertretende Vorsitzende. Auch die Fachvorstände Christian Eichenberger (Rent.Group), Tom Koperek (LK AG), Anja Osswald (PHOCUS BRAND CONTACT) und Christian Seidenstücker (Joke Event AG) setzen ihre Arbeit fort – ein klares Signal für Kontinuität und fachliche Tiefe.

Rückblick 2024: Strategischer Ausbau, neue Formate

Das Jahr 2024 war für die Bundesvereinigung geprägt von inhaltlicher Weiterentwicklung, Vernetzung und Sichtbarkeit. Die Schwerpunkte reichten von politischer Interessenvertretung über Nachhaltigkeit und Bildung bis hin zur Weiterentwicklung von Branchenformaten.

So griff der Koalitionsvertrag der Bundesregierung zentrale Forderungen des Verbands auf, etwa zur Rechtssicherheit für Soloselbstständige. Der kontinuierliche Austausch mit politischen Entscheidungsträgern trug maßgeblich dazu bei.

Mit dem ISO20121-Konvoi unterstützt der Verband Unternehmen auf dem Weg zur nachhaltigen Veranstaltungsorganisation – praxisnah, prozessorientiert und gemeinsam mit Expertenteams. Dieses Format wird künftig weiter ausgebaut.

Ob wtf – we transform future, die Bundeskonferenz Veranstaltungswirtschaft oder Messen wie BOE INTERNATIONAL und EuroShop – der Verband setzt auf starke Plattformen für Austausch und Sichtbarkeit. Auch der BrandEx Award bleibt ein fester Branchentermin: Die Einreichungsphase für Jänner 2026 läuft, noch bis zum 31. August 2025 können Projekte eingereicht werden.

Ausblick: Sichtbarkeit und Zukunftssicherung

Der fwd: verfolgt weiterhin das Ziel, die Veranstaltungswirtschaft als eigenständigen und zukunftsfähigen Wirtschaftszweig zu etablieren. Mit neuen Impulsen, Formaten und starker politischer Präsenz wird dieser Kurs in den kommenden Jahren konsequent fortgesetzt.

Quelle: Messe & Event Magazin

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Düsseldorf wird 2026 Gastgeber des Events Club Life Sciences Forum

Der MICE-Standort Düsseldorf gewinnt weiter an Bedeutung: Im Frühjahr 2026 wird die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt Austragungsort des renommierten Events Club Life Sciences Forums. Die internationale Plattform bringt Entscheidungsträger aus der Life-Sciences-Branche mit führenden Eventdienstleistern und Kongressdestinationen zusammen.

Nach der Premiere 2025 in Madrid folgt mit Düsseldorf ein Standort, der bereits Erfahrung mit hochkarätigen MICE-Formaten von Europe Congress vorweisen kann – so etwa mit dem MCE North & West Europe im Jahr 2022. Der Veranstalter Europe Congress ist bekannt für seine erfolgreichen Hosted-Buyer-Formate und steht für hochwertigen Austausch und effizientes Networking auf internationalem Niveau.

Starker Standort für ein Zukunftsthema

Mit rund 100 ansässigen Unternehmen zählt Düsseldorf zu den führenden Life-Sciences-Standorten in Deutschland. Die Stadt ist Zentrum des Biotech-Clusters BioRiver und Heimat einiger der erfolgreichsten deutschen Biotech-Firmen. Die Entscheidung für Düsseldorf als Gastgeberstadt unterstreicht das Potenzial der Region und ihre Kompetenz in den Bereichen Medizin, Pharma und Wissenschaft.

„Das Forum ist eine hervorragende Gelegenheit, unsere Kompetenz in der Organisation medizinischer und wissenschaftlicher Fachveranstaltungen einem hochkarätigen internationalen Publikum zu präsentieren“, sagt Jens Ihsen, Director Düsseldorf Convention.

Düsseldorf Convention begleitet das Forum als offizieller Partner und bringt dabei die umfassende Infrastruktur sowie das lokale Know-how ein. Als offizielles Partnerhotel fungiert das zentral gelegene Clayton Hotel Düsseldorf, das Teil des Partnernetzwerks von Düsseldorf Convention ist.

Zielgruppe mit strategischer Relevanz

Das Events Club Life Sciences Forum richtet sich an Veranstaltungsplaner aus der internationalen Life-Sciences-Industrie – insbesondere aus den Bereichen Pharma, Biotechnologie, Medizintechnik und Verbände. Auf dem Programm stehen Networking-Sessions, One-to-One-Meetings, Site-Inspections sowie Fachvorträge zu aktuellen Trends im medizinischen Veranstaltungswesen.

Mit einer starken Kongressinfrastruktur, spezialisierten Kliniken und exzellenten Forschungseinrichtungen bietet Düsseldorf ideale Voraussetzungen für die Ausrichtung dieser zukunftsweisenden Veranstaltung – und setzt damit ein weiteres Ausrufezeichen als führende MICE-Destination in Europa.

Quelle: Messe & Event Magazin

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Vertragsverlängerung für HCC-Direktor Joachim König

Die Landeshauptstadt Hannover hat den Vertrag mit Joachim König, Betriebsleiter des Hannover Congress Centrums (HCC), um weitere 24 Monate bis Ende 2027 verlängert. Die Entscheidung wurde vorbehaltlich der Zustimmung der Kommunalaufsicht getroffen; die zuständigen Ratsgremien hatten der Vertragsverlängerung bereits am 5. Juni 2025 zugestimmt.

Joachim König ist seit Januar 2007 Direktor des HCC und verantwortet seitdem maßgeblich die Entwicklung des Veranstaltungszentrums. Hannovers Wirtschafts- und Umweltdezernentin Anja Ritschel hebt die Bedeutung Königs für das Haus hervor: „Wir freuen uns sehr, dass Joachim König das HCC noch bis Ende 2027 leiten wird. Seine hervorragende Expertise wird dazu beitragen, dass das HCC erfolgreich für die Zukunft ausgerichtet und wichtige Projekte vorangetrieben werden.“

König selbst sieht in der Vertragsverlängerung vor allem die Chance, laufende Investitionsprojekte und organisatorische Veränderungen bis zu deren Abschluss begleiten zu können. „In meiner Bewertung ist dies nicht nur für mich selber zufriedenstellender“, erklärt König. „Es schafft vor allem auch die Möglichkeit einer noch reibungsloseren Übernahme für die Nachfolge. Denn es ist natürlich immer herausfordernder, Projekte in einem noch nicht nachvollziehbar abgeschlossenen Zustand zu übernehmen.“

Quelle: Messe & Event Magazin

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Congress Messe Innsbruck erneut Green-Globe-zertifiziert

Die Congress und Messe Innsbruck GmbH (CMI) wurde 2025 zum vierten Mal in Folge mit dem international anerkannten Green-Globe-Zertifikat ausgezeichnet. Die Rezertifizierung ist ein klares Signal für das konsequente Engagement der CMI in den Bereichen ökologische, soziale und wirtschaftliche Nachhaltigkeit – an allen drei Standorten: Congress Innsbruck, Messe Innsbruck und congresspark igls.

Der Green-Globe-Standard zählt zu den weltweit führenden Nachhaltigkeitszertifikaten in der Veranstaltungs- und Tourismusbranche. Bewertet werden jährlich über 40 Kriterien aus den Bereichen „Sustainable Management“, „Social/Economic“, „Cultural Heritage“ und „Environment“. CMI-Geschäftsführer Christian Mayerhofer sieht die Auszeichnung als Bestätigung der kontinuierlichen Arbeit: „Die Green-Globe-Zertifizierung ist eine Anerkennung unserer nachhaltigen Planung und entsprechenden Maßnahmen. Als Leitbetrieb der Tiroler Veranstaltungshäuser wollen wir ressourcenschonendes und zukunftsorientiertes Wirtschaften aktiv mitgestalten.“

Nachhaltigkeit mit System und Weitblick

Im Zentrum der Nachhaltigkeitsstrategie stehen Energiegewinnung, Effizienz, Abfallvermeidung und regionale Wertschöpfung. So decken Grundwasser-Tiefenbrunnen an den Standorten Congress Innsbruck und Messe Innsbruck einen großen Teil des Heiz- und Kühlbedarfs ab. Der congresspark igls ergänzt dies durch eine thermische Solaranlage. Eine intelligente Gebäudeleittechnik sorgt für die optimale Steuerung des Energieeinsatzes. Die konsequente Zusammenarbeit mit regionalen Partnern und ein durchdachtes Abfallmanagementsystem tragen ebenfalls zur Ressourcenschonung bei.

Ein weiterer Schritt in Richtung Klimaneutralität ist bereits in Planung: Ein neues Konzept zur Nutzung zusätzlicher erneuerbarer Energiequellen wird derzeit erarbeitet. Zudem ermöglicht die Kooperation mit regionalen Verkehrsbetreibern den Besuchern der Publikumsmessen eine kostenfreie An- und Abreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

Nachhaltiger Mehrwert für Veranstalter

Die Congress Messe Innsbruck bietet mit der Green-Globe-Zertifizierung, dem Österreichischen Umweltzeichen für „Green Meetings & Green Events“ und der Auszeichnung als „Green Location“ optimale Voraussetzungen für nachhaltige Veranstaltungen. Veranstalter profitieren dabei gleich mehrfach: CMI ist berechtigt, Green-Meetings- und Events-Zertifizierungen direkt inhouse durchzuführen – schnell, effizient und aus einer Hand.

Seit 2024 ist die Congress Messe Innsbruck zudem geprüfter Klimabündnis-Betrieb und unterstreicht damit einmal mehr ihre Vorreiterrolle im nachhaltigen Veranstaltungsmanagement.

Quelle: Messe & Event Magazin

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degefest-TrendAnalyse 2024/25: Lage der der Kongress-, Seminar- und Tagungswirtschaft in Deutschland

Die degefest-TrendAnalyse hat sich in den letzten Jahren als wichtiges Instrument zur Beobachtung und Bewertung der Entwicklungen in der Kongress- und Seminarwirtschaft etabliert. Sie fungiert als Konjunkturbarometer der Branche mit dem Ziel, zentrale Trends frühzeitig zu erkennen, Herausforderungen sichtbar zu machen und die Handlungsfähigkeit von Veranstaltungsstätten, Veranstaltern und Entscheidungsträgern zu stärken.

Die Ausgabe 2024/25 wurde unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Olga Spomer (Technische Hochschule Mittelhessen, Gießen) gemeinsam mit dem gesamten Wissenschaftlichen Beirat des degefest erstellt. „Die diesjährige degefest-TrendAnalyse bietet spannende Einblicke in die aktuelle Situation der Kongress-, Seminar- und Tagungswirtschaft und unterstützt die Verbandsmitglieder mit wertvollen, zukunftsweisenden Impulsen“, fasst Spomer die Ergebnisse zusammen.

Im Fokus der Untersuchung stehen fünf zentrale Themenfelder:

  • Die aktuelle Lage der Branche
  • Fachkräftemangel, Kosten, Personal und Generation Z
  • Künstliche Intelligenz und Digitalisierung
  • Nachhaltigkeit
  • Trends und zukünftige Entwicklungen

Darüber hinaus wurden aktuelle Herausforderungen sowie die Resilienz der Kongress-, Seminar- und Tagungsbranche analysiert. Ein besonderes Anliegen war es, die unterschiedlichen Perspektiven der Fachbereiche innerhalb des Fachverbandes degefest nicht nur zu dokumentieren, sondern auch vergleichbar zu machen – sowohl im Hinblick auf operative Herausforderungen als auch auf strategische Ausrichtungen.

Neu ist das methodische Design der Studie: Erstmals basiert die Analyse auf einem qualitativ ausgerichteten Forschungsansatz. Mitglieder des wissenschaftlichen Beirats haben ausgewählte Experten aus den Fachbereichen befragt und deren Einschätzungen systematisch ausgewertet.

Die vollständige Studie steht zum Download bereit unter: degefest-TrendAnalyse 2025 (PDF)

Quelle: Messe & Event Magazin

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