Koelnmesse: Photovoltaik-Anlage in Betrieb

Koelnmesse: Photovoltaik-Anlage in Betrieb

Auf dem neu eröffneten Confex der Koelnmesse verwandeln 500 Photovoltaik-Module Sonnenlicht in grünen Strom. Jetzt kommt auf dem Dach der Halle 11 die größte innerstädtische Photovoltaik-Anlage Kölns hinzu. Mit 4.800 Modulen verspricht sie einen jährlichen Ertrag von rund zwei Millionen Kilowattstunden. „Die Inbetriebnahme dieser großen Photovoltaik-Anlage ist ein bedeutender Schritt auf unserem Weg zur nachhaltigen Energieversorgung“, sagt Gerald Böse, CEO der Koelnmesse GmbH. „Und wir sind noch nicht fertig! Es wurden bereits weitere 2.100 Solarmodule geliefert und auf dem Dach unserer Halle 1 installiert.“

Der Bau der Photovoltaik-Anlagen ist Teil der Nachhaltigkeitsstrategie, mit der die Koelnmesse bis 2030 Klimaneutralität für das Unternehmen und die eigenen Veranstaltungen erreichen will. Durch den selbst produzierten Strom werde die Koelnmesse künftig ihren CO2-Fußabdruck deutlich verringern, so das Unternehmen. Allein die Mitte August in Betrieb genommene Anlage auf der Halle 11 bedeute eine jährliche Einsparung von 1.200 Tonnen CO2 gegenüber dem bundesweit durchschnittlichen Strom-Mix. Mit dem weiteren Ausbau der Photovoltaik-Anlagen auf dem Dach der Halle 1 werden ab Ende 2024 insgesamt 1.850 Tonnen CO2-Einsparungen pro Jahr erreicht.

Der generierte Solarstrom wird unmittelbar auf dem Gelände der Koelnmesse genutzt. In welcher Form überschüssiger Strom aus den Photovoltaikanlagen in Zukunft genutzt werden könnte, wird derzeit mit dem Energiepartner E.ON geprüft. Im Rahmen einer Energiepartnerschaft mit E.ON und RheinEnergie stellt die Koelnmesse bis 2028 auch die komplette Wärmeversorgung ihres Messegeländes auf klimafreundliche Technologien um. Dabei beziehen die Anlagen ihre Energie aus nachhaltigen Quellen wie Luft, Grundwasser und Sonne. Das innovative Wärme- und Energiekonzept in Kombination mit dem RheinEnergie-Fernwärmesystem sorgt für weitere signifikante CO2-Einsparungen in Höhe von 5.800 Tonnen pro Jahr.

Weitere Informationen: https://www.koelnmesse.de

Quelle: AUMA News

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Messevisa: Wartezeiten in China bleiben Schmerzpunkt

Messevisa: Wartezeiten in China bleiben Schmerzpunkt

Visum-Wartezeiten für internationale Aussteller und Besucher, die an Messen in Deutschland teilnehmen wollen, sind in vielen Ländern nach wie vor zu lang. Das zeigt eine Umfrage, die der Verband der deutschen Messewirtschaft AUMA diesen Juli und August bei den Auslandsvertretungen der deutschen Messegesellschaften durchgeführt hat. Dafür hat der AUMA über 60 Antworten aus über 30 visumpflichtigen Ländern ausgewertet. Eine wesentliche Entspannung gegenüber der Vorjahres-Umfrage ist damit nicht zu erkennen.
 

Deutschlands Konsulate in China führen die Negativ-Liste an. So werden in der Wirtschaftsmetropole Shanghai teilweise gar keine freien Zeitfenster im Terminvergabeportal angeboten. Antragsteller werden vertröstet, es zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal zu versuchen. Werden Termine angeboten, sind wochen- oder gar monatelange Wartezeiten die Regel. Hinzu kommen Klagen, dass das elektronische Terminvergabesystem des Dienstleisters der deutschen Botschaften und Konsulate nicht zuverlässig funktioniere, so dass die Suche nach Terminen nicht immer möglich sei. Pikant: Eine AUMA-Erhebung bei den internationalen Messeveranstaltern hat ergeben, dass allein in den kommenden drei Monaten aus China über 20.000 Mitarbeitende ausstellender Unternehmen auf Messen in Deutschland erwartet werden – davon 8.000 aus dem Konsularbezirk Shanghai. Chinesische Unternehmen führen die Liste der ausländischen Aussteller in Deutschland 2023 an. Obwohl bereits Anfang 2023 die pandemiebedingten Reisebeschränkungen von chinesischer Seite entfallen waren, leidet die deutsche Messewirtschaft weiterhin unter dieser für Geschäftsleute nur schwer zumutbaren Visa-Praxis der deutschen Botschaften und Konsulate. China hingegen hatte jüngst angekündigt, die aufgehobene Visumpflicht für Deutsche, die nach China einreisen, bis Ende 2025 zu verlängern.

Auch aus anderen visumpflichtigen Ländern wie Ägypten, Pakistan und der Türkei werden für Messebesucherinnen und Messebesucher von mehrwöchigen bis zu mehrmonatigen Wartezeiten berichtet, um einen Termin zur Visumantrags-Abgabe zu bekommen. Und das, obwohl der EU-Visakodex vorsieht, dass Termine zum Einreichen des Visum-Antrags in der Regel innerhalb von zwei Wochen stattfinden sollen. Von dieser Vorgabe sind viele deutsche Auslandsvertretungen weit entfernt.
 

Vertreter und Vertreterinnen der deutschen Messegesellschaften und des AUMA werden beim Wirtschaftstag der Botschafterkonferenz am 10. September im Auswärtigen Amt in Berlin die Ergebnisse der AUMA-Umfrage nutzen, um im direkten Gespräch mit Botschaftern und Konsuln die Visaprobleme anzusprechen und Lösungen für Messeteilnehmer zu fordern.

Im Jahr 2023 kamen über 14.000 ausstellenden Unternehmen und 70.000 Besucher aus China, knapp 5.000 ausstellende Unternehmen und 80.000 Besucher aus der Türkei sowie über 3.000 ausstellende Unternehmen und 45.000 Besucher aus Indien zu den internationalen Messen nach Deutschland. Messeteilnehmer aus visumpflichtigen Ländern sind damit ein wichtiger Pfeiler für den Erfolg der deutschen Messewirtschaft.

Quelle: AUMA News

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Messe Düsseldorf: Operatives Geschäft neu aufgestellt

Messe Düsseldorf: Operatives Geschäft neu aufgestellt

Die Messe Düsseldorf hat ihr operatives Geschäft neu aufgestellt. Anlass war der Abschied von Erhard Wienkamp, der zum 31. Juli in den Ruhestand gewechselt ist. Sein Nachfolger in der Position des oprativen Geschäftsführers ist Marius Berlemann. Mit diesem Wechsel geht ein Wechsel in den operativen Zuständigkeiten einher: Die Freizeitmessen der Messe Düsseldorf werden zukünftig innerhalb der operativen Geschäftsführung gebündelt. Die Verantwortung für die Wassersportmesse boot wechselt von Wolfram N. Diener, Vorsitzender der Geschäftsführung, zu Marius Berlemann.

Im Gegenzug ist die Printtechnologiemesse drupa nicht mehr bei der operativen Geschäftsführung, sondern bei Wolfram N. Diener angesiedelt, der bereits zahlreiche Industriemessen der Messe Düsseldorf verantwortet, darunter wire und Tube, VALVE WORLD EXPO, interpack, GIFA, METEC, THERMPROCESS und NEWCAST sowie die entsprechenden Auslandsveranstaltungen. Hinzu kommt die Weltleitmesse für unbemannte Systeme und Robotik in den USA, die XPONENTIAL, die im Februar 2025 mit der XPONENTIAL Europe erstmals eine europäische Edition in Düsseldorf erhalten wird.

Marius Berlemann verantwortet neben der boot und dem CARAVAN SALON die Weltleitmesse für Kunststoffe K, MEDICA und COMPAMED, die REHACARE und die ProWein sowie EuroShop und EuroCIS, glasstec, A+A, BEAUTY DÜSSELDORF und TOP HAIR. Hinzu kommen die zahlreichen Auslandsmessen der jeweiligen Portfolios.

Neben der operativen Neuaufstellung wird das gesamte Finanzwesen sowie die Unternehmensbereiche „Digitale Strategie & Kommunikation“ und „Technik“ auch weiterhin Bernhard J. Stempfle, Geschäftsführer Finanzen und Infrastruktur, verantworten.

Erhard Wienkamp war seit 1993 bei der Messe Düsseldorf tätig. Nach Stationen bei der Außenhandelsabteilung des Bundesverbands des Deutschen Groß- und Außenhandels in Bonn und der Deutsch-Argentinischen Industrie- und Handelskammer in Buenos Aires, übernahm er zu Beginn seiner Messekarriere die Projektleitung der Messen Papro, K und interpack. Seit 2002 war der Diplom-Volkswirt als Bereichsleiter und Prokurist für das Auslandsmessegeschäft der Messe Düsseldorf verantwortlich. Als Nachfolger von Hans Werner Reinhard folgte Erhard Wienkamp im Januar 2020 auf die Position des operativen Geschäftsführers und betreute eine Vielzahl der Messeportfolios in Düsseldorf und im Ausland. Hinzu kamen die Stabsstelle Corporate Social Responsibility und zwei von drei Sales Teams der Messe Düsseldorf. Darüber hinaus war Erhard Wienkamp für die Abteilungen International Participations & Services, Special Events – mit den Deutschen Häusern zu den Olympischen und Paralympischen Spielen – das Conference Management und die Abteilung International Business verantwortlich.

Quelle: AUMA News

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Reisetrend: Geschäftsreisen wichtig für Kontaktpflege

Reisetrend: Geschäftsreisen wichtig für Kontaktpflege

Die jüngste Geschäftsreiseanalyse des Verbandes Deutsches Reisemanagement (VDR) zeigt: Der deutsche Geschäftsreisemarkt erholt sich – mit einem Plus von 55 Prozent auf 116,7 Millionen Reisen gegenüber dem Vorjahr. Auch wenn die Zahlen noch unter dem Vor-Corona-Niveau liegen, bleibt die Bedeutung von Geschäftsreisen ungebrochen. Die gestiegenen Kosten und die zunehmende Orientierung hin zur Nachhaltigkeit erfordern jedoch neue Strategien. Hinterfragt wird unter anderem die Notwendigkeit von Reisen. Gleichzeitig zeigt sich deutlich: Persönliche Treffen gelten weiterhin als Schlüssel zum Erfolg in der Geschäftswelt. Ganze 97 Prozent der Führungskräfte betonen in der Studie den Wert von Geschäftsreisen als unverzichtbares Instrument für den Erfolg ihrer Unternehmen. Persönlicher Kontakt ist unerlässlich, um Beziehungen zu pflegen, Partnerschaften aufzubauen und Innovationen voranzutreiben.

Hier kommen Messen ins Spiel. Sie bieten die beste Möglichkeit des persönlichen Kontaktes, sie sind der Dreh- und Angelpunkt des internationalen Geschäftsverkehrs. Während der Pandemie erkannten viele Unternehmen, dass virtuelle Formate Präsenzmessen nicht ersetzen können. Mehr als ein Drittel der ausstellenden Unternehmen konnte während der Pandemie die Vorteile von Messeteilnahmen nicht durch andere Marketingmaßnahmen kompensieren, wie die Publikation AUMA-Aussteller-Ausblick 2024/2025 zeigt. Messen bieten nicht nur die Möglichkeit, Geschäftskontakte zu bündeln, sondern auch qualitativ hochwertige Interaktionen, die digital nicht ersetzbar sind.

Besonders die zunehmende Präsenz von Entscheidungsträgern macht Messen so wertvoll. Laut der jüngsten Publikation des AUMA, dem Veranstalter-Ausblick 2024/2025, ist die Anzahl dieser Schlüsselpersonen auf Messen gestiegen. Für Unternehmen bedeutet dies: Hier werden die Weichen für die Zukunft gestellt. Die Möglichkeit, mehrere wichtige Geschäftskontakte an einem Ort zu treffen, macht Messen zu einem strategisch unverzichtbaren Bestandteil der modernen Geschäftsreiseplanung. In kurzer Zeit lassen sich an kaum einem anderen Ort so viele wertvolle Gespräche führen und gleichzeitig Trends hautnah erleben.

Unterstrichen wird dies durch den Trend zu längeren Geschäftsreisen, welcher sich in der VDR-Studie zeigt: Die durchschnittliche Dauer stieg 2023 auf 2,6 Tage. Viele Geschäftsreisende nutzen die Gelegenheit, mehrere Veranstaltungen, wie beispielsweise Messen, miteinander zu kombinieren, um ihre Reisezeit effizienter zu gestalten. In einer kompakten Zeitspanne können so zahlreiche Kontakte gepflegt, Innovationen vorangetrieben und wichtige Entscheidungen getroffen werden – alles an einem Ort.

Mit Blick auf die kommenden Jahre ist klar: Trotz steigender Kosten und veränderter Reisegewohnheiten ist der persönliche Austausch auf Messen unersetzlich. Sie bieten eine einzigartige Plattform für ökonomische Effizienz durch die Bündelung von persönlichen Geschäftskontakten. In einer Geschäftswelt, in der die Notwendigkeit von Geschäftsreisen immer häufiger hinterfragt wird, bieten Messen so eine passende Antwort.

Weitere Informationen: https://www.vdr-service.de/aktuelles/einzelnews/verband-deutsches-reisemanagement-vdr-veroeffentlicht-aktuelle-daten-und-trends-zum-deutschen-geschaeftsreisemarkt

MR/AB

Quelle: AUMA News

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Leipziger Messe: Rekordumsatz erwartet

Leipziger Messe: Rekordumsatz erwartet

Die Leipziger Messe hat nach der Pandemie ihren Aufschwung im Geschäftsjahr 2023 fortgesetzt. Mit allen Tochterunternehmen führte sie 178 Veranstaltungen mit mehr als 9.600 Ausstellern und 792.000 Besuchern sowie zahlreiche Projekte und Dienstleistungen im In- und Ausland durch. Sie erreichte einen Konzernumsatz von 80,1 Millionen Euro (2022: 75,2 Millionen Euro).

Für das laufende Geschäftsjahr erwartet die Leipziger Messe Unternehmensgruppe jetzt einen weiteren deutlichen Umsatzsprung über die Einhundert-Millionen-Euro-Marke. Martin Buhl-Wagner, Geschäftsführer der Leipziger Messe: „Wir bleiben auf Wachstumskurs. Für das aktuelle Geschäftsjahr erwarten wir einen Rekordumsatz, der das bisher stärkste Veranstaltungsjahr 2019 übertreffen wird.“

Im ersten Halbjahr 2024 sorgten unter anderem die Publikumsmessen Partner Pferd und Haus-Garten-Freizeit, der Leipziger Tierärztekongress mit neuem Teilnehmerrekord, die Leipziger Buchmesse und die Weltleitmessen OTWorld und PaintExpo für großen Zuspruch. Im zweiten Halbjahr 2024 finden neben Hobbymesse Leipzig und Messedoppel Fuel & Gas Logistics die Fachmesse Gefahrgut / Gefahrstoff GGS statt, gefolgt u.a. von denkmal mit Ehrengast Marokko. Das Messejahr beschließen die Fachmessen therapie Hamburg und die therapie München.

Der Aufschwung soll sich in den kommenden Jahren dynamisch fortsetzen. „Langfristig ist es unser Ziel, uns fest in den Top 30 der Messeplätze weltweit zu etablieren“, sagt Geschäftsführer Markus Geisenberger. Mit der Entwicklung neuer Formate, mit Zukäufen und der Zusammenarbeit mit neuen Vertragspartnern soll das Neugeschäft weiter vorangetrieben, das Portfolio erweitert und das Wachstum ausgebaut werden.

Die Leipziger Messe setzt dabei auch weiter auf die konsequente Internationalisierung ihrer Veranstaltungen: Neu ab 2024 ist beispielsweise die Zusammenarbeit der Leipziger Messe International GmbH (LMI) mit der kasachischen Messegesellschaft AstanaExpo für die Kazakhstan Machinery Fair. Darüber hinaus veranstalten die LMI und die türkische Messegesellschaft TG Expo International Fairs im Dezember erstmalig gemeinsam die Heritage Middle East in Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate). Diesen September realisierte die LMI die Partnerlandbeteiligung Deutschlands bei der Thessaloniki International Fair, der wichtigsten Messe für Griechenland mit Strahlkraft auf die Balkanregion und den angrenzenden Mittelmeerraum.

 

Investitionen in Modernisierung der Infrastruktur und Digitalisierung

Die Leipziger Messe möchte ihre Flächen flexibler nutzen und hat dafür bei der Stadt Leipzig Änderungen des Bebauungsplanes beantragt. Durch eine Vielzahl an Einzelmaßnahmen treibt die Leipziger Messe schon jetzt ihre umfassenden Investitionen in die Geländemodernisierung und Digitalisierung voran. Dazu gehören unter anderem die Inbetriebnahme der Photovoltaik-Aufdach-Anlage, die Erneuerung der gesamten Gebäudeleittechnik und die Einführung einer digitalen Beschilderung. Außerdem werden die WLAN-Infrastruktur, das Einlassmanagement und die Parkraumbewirtschaftung modernisiert.

Bestandteil der Strategie „MusterMesse 4.0“ ist die Nachhaltigkeitsoffensive der Leipziger Messe. Schon 2009 erhielt sie als erste deutsche Messegesellschaft das Umwelt- und Nachhaltigkeitssiegel Green Globe und wurde seitdem jährlich rezertifiziert; zuletzt 2023 mit dem Platin-Status. Seit 2023 bezieht die Leipziger Messe ausschließlich Ökostrom.

2025 steht mit 860 Jahren Leipziger Messen ein besonderer Höhepunkt an. 1165 wurde Leipzig mit dem Stadtbrief das Stadt- und Marktrecht verliehen. Er ist eine erste Urkunde zu den Leipziger Messen.

Weitere Informationen: www.leipziger-messe.de

Quelle: AUMA News

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Mesago Messe Frankfurt: Intergeo kommt

Mesago Messe Frankfurt: Intergeo kommt

Die Weltleitmesse der Geoinformationsbranche Intergeo wechselt ab 2028 ins Portfolio der Mesago Messe Frankfurt. Der bisherige Veranstalter, Hinte Expo & Conference GmbH, und der Trägerverband, die Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement DVW, setzen ihre Zusammenarbeit noch bis zur Intergeo 2027 fort.

Gemeinsam mit dem DVW will die Tochterfirma der Messe Frankfurt die Messe weiterentwickeln. Bislang wechselte die Intergeo jährlich ihren Standort. Ab 2028 wird die Messe jährlich in Frankfurt am Main stattfinden. Die hervorragende internationale Verkehrsanbindung und die Möglichkeit, den Termin im Oktober zu verstetigen, spielen dabei eine wichtige Rolle.

Bereits in den Jahren 2025 und 2027 wird die Intergeo in Frankfurt am Main stattfinden, was den Trend zur neuen Standortstrategie deutlich macht. Die Durchführung in diesem Jahr ist vom 24. bis 26. September in Stuttgart geplant.

Weitere Informationen: www.messefrankfurt.com
 

Quelle: AUMA News

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UFI: Chris Skeith wird neuer CEO

UFI: Chris Skeith wird neuer CEO

Der Weltverband der Messewirtschaft UFI hat Chris Skeith zum nächsten Chief Executive Officer der Organisation ausgewählt. Skeith wird sein Amt am 1. Januar 2025 in Nachfolge von Kai Hattendorf antreten. Er kommt von der Association of Event Organisers (AEO), dem führenden Verband für Veranstaltungsorganisatoren in Großbritannien, wo er seit 2014 als CEO tätig ist.

„Wir haben mehrere hervorragende Kandidaten innerhalb und außerhalb der UFI befragt und sind überzeugt, mit Chris eine hervorragende Führungspersönlichkeit ausgewählt zu haben, die die Entwicklung und den Ausbau der UFI als weltweit führender Branchenverband fortsetzen wird“, sagt Geoff Dickinson, Präsident der UFI. „Chris ist seit vielen Jahren in der UFI aktiv, war Vorsitzender des Verbandsausschusses und Mitglied des Exekutivausschusses der UFI. In seiner Rolle als AEO hat er eng mit unserem derzeitigen Managementteam, Kai und Adeline, in vielen Bereichen zusammengearbeitet, vom Veranstaltungsmanagement bis zur Interessenvertretung. Mit seiner ausgezeichneten Erfolgsbilanz ist er bestens qualifiziert, die Rolle des UFI-CEO zu übernehmen.

Chris Skeith bringt in seine neue Funktion fast 20 Jahre Verbandsarbeit in der britischen Veranstaltungsbranche mit. Er war tätig in der Events Industry Alliance (EIA), wo er die Fusion von AEC und BECA zur ESSA (Event Supplier & Services Association) begleitete. Im Jahr 2010 wurde er außerdem Direktor des Schwesterverbands der ESSA, der AEV (Association of Event Venues). Er ist weiterhin Direktor der EIA, die den Sektor gegenüber der Regierung und den Behörden vertritt. Im Rahmen der Queen’s Birthday Honours List wurde er 2021 für seine Verdienste um die Veranstaltungsbranche mit einem Orden des britischen Weltreichs OBE ausgezeichnet.

Weitere Informationen: https://www.ufi.org/wp-content/uploads/2024/10/UFI_Media_Release_CEO_Chris_Skeith.pdf
 

Quelle: AUMA News

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Auslandsmesseförderung 2025: Deutscher Maschinenbau im Fokus

Auslandsmesseförderung 2025: Deutscher Maschinenbau im Fokus

Gute Nachrichten: Im kommenden Jahr werden Firmen aus Deutschland mit einem erweiterten Programm auf Messen im Ausland unterstützt. Gegenüber den ersten Planungen aus dem Frühsommer wurde das Auslandsmesseprogramm (AMP) des Bundeswirtschaftsministeriums jetzt um 25 Beteiligungen erweitert. Damit sind nun 252 Messeteilnahmen in über 50 Ländern geplant. Der Verband der deutschen Messewirtschaft AUMA koordiniert das Programm für die ausstellende Wirtschaft. Alle AMP-Messen sind jetzt auf der Internetseite des AUMA abrufbar.

Die wichtigste Zielregion des Programms werden 2025 – wie in den vergangenen Jahren schon – die Märkte Asiens sein: Mehr als 90 Gemeinschaftsbeteiligungen deutscher Unternehmen werden dort unterstützt. Weitere Zielregion des Programms ist Nordamerika mit knapp 40 Beteiligungsmöglichkeiten, gefolgt vom Nahen und Mittleren Osten mit 34 und Afrika mit 26 Beteiligungen. 35 German Pavilions werden auf Messen in Europa geplant, darunter elf außerhalb der Europäischen Union. In Lateinamerika sind mehr als 20 Beteiligungen geplant, in Australien/Ozeanien sechs. 

Die drei wichtigsten Länder im Auslandsmesseprogramm sind die USA mit 33 Beteiligungen, China und die Vereinigten Arabischen Emirate mit jeweils 26 und Indien mit 18. Platz vier mit acht Beteiligungen teilen sich vier Länder: Thailand, Brasilien, Südafrika und Türkei. Saudi-Arabien tritt als Zielland stärker in den Fokus der deutschen Wirtschaft: Sieben Beteiligungen sind allein in Riad geplant, davon sind fünf Messen erstmals in das Programm aufgenommen.

Besondere Aufmerksamkeit erhält im nächsten Jahr der deutsche Maschinenbau. Eine Gastlandbeteiligung ist auf der Fachmesse für Landwirtschaft, Viehzucht, Lebensmittelverpackung agrofood Nigeria und der parallel stattfindenden internationalen Fachmesse für die Kunststoff, Druck- und Verpackungsindustrie plastprintpack im nigerianischen Lagos geplant. Termin ist der 25. bis 27. März. Eine weitere Gastlandbeteiligung auf Initiative des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) ist auf der Bergbaumesse Extemin in Arequipa/Peru vom 22. bis 26. September geplant.

Bei im AMP geförderten Messen trägt der Bund rund 50 Prozent der direkten Messekosten, den Rest das ausstellende Unternehmen. Studien belegen, dass die Beteiligung an Auslandsmessen den Export der deutschen Wirtschaft enorm ankurbelt, was wiederum Sicherung für Produktion, Arbeitsplätze und Steuern hierzulande bedeutet. In Zahlen: 1 Steuer-Euro Investition ermöglicht rund 216 Euro Wertschöpfung.

Die Mittel für das Auslandsmesseprogramm im Etat des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWK) liegen bei rund 44 Millionen Euro. Dies ist das Niveau von Vor-Corona, also das Jahr 2019. Der AUMA fordert angesichts weltweiter Kostensteigerungen eine Aufstockung des Etats um fünf Millionen auf 49 Millionen Euro. Nur so könne die Qualität deutscher Gemeinschaftsstände erhalten bleiben.

Quelle: AUMA News

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Ganz weit vorne: Plus fünf Millionen Euro

Ganz weit vorne: Plus fünf Millionen Euro

Liebe Leserin, lieber Leser,

ich hoffe, Sie hatten einen schönen Sommer und konnten sich gut erholen. Diese Woche startet der Deutsche Bundestag in seine erste Sitzungswoche nach der parlamentarischen Sommerpause. Hauptthema der ersten Plenarsitzungen ist der Entwurf der Bundesregierung für den Bundeshaushalt des kommenden Jahres. Dieser wird in den nächsten Wochen vor allem im Haushaltsausschuss des Parlaments beraten. Die Haushaltsgesetzgebung, das Haushaltsrecht, gilt als „Königsrecht“ des Parlaments. Die Abgeordneten entscheiden, welche Steuermittel für welche Aufgaben und Investitionen des Staates zur Verfügung stehen.

Als AUMA haben wir dabei vor allem die Programme zur Messeförderung im Blick. Die Effizienz dieser Programme ist unbestritten, tragen sie doch wesentlich dazu bei, dass deutsche Unternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen ins Ausland exportieren können und damit auch Produktion und Beschäftigung in Deutschland sichern (Mehr dazu hier).

Stand heute ist erfreulich, dass das Bundeswirtschaftsministerium (BMWK) die Mittel für seine Programme auf dem Niveau des Vorjahres bei rund 44 Millionen Euro hält. Doch das ist gleichzeitig auch das Niveau von Vor-Corona, also das Jahr 2019. Die Forderung des AUMA für das Auslandsmesseprogramm AMP ist klar: Der Etat muss zukünftig um fünf Millionen auf 49 Millionen Euro steigen. Nur so kann vor dem Hintergrund weltweiter Kostensteigerungen die Qualität deutscher Gemeinschaftsstände erhalten bleiben. Wir sind im internationalen Wettbewerb. Andere Märkte schlafen nicht, wenn es um die Präsentation ihrer Unternehmen und Produkte geht.

Für das Programm des Bundeslandwirtschaftsministeriums (BMEL) gilt es zunächst, überhaupt wieder auf das Vor-Corona-Niveau von rund 12 Millionen Euro zurückzukehren. Unverständlich bleibt, warum das Haus von Cem Özdemir weiterhin den gekürzten AMP-Etat von rund zehn Millionen Euro für die Förderung von Messen beibehält. Um zukunftsfest dieses erfolgreiche Außenwirtschaftsinstrument für die Landwirtschaft und Landtechnik zu stärken, braucht es eher den Aufwuchs des Etats, und zwar auf 14 Millionen Euro. 

Außenwirtschaftsförderung ist eine Investition in die Zukunft, gerade für Deutschland als Exportnation. Wir als AUMA werden die Gespräche mit den zuständigen Berichterstattern in den nächsten Wochen führen und genau auf diese Punkte hinweisen. Unterstützen Sie uns gern, wo immer Sie können.

Ihr
Jörn Holtmeier

AUMA-Geschäftsführer

Quelle: AUMA News

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DLG: Messeportfolio in Nordamerika erweitert

DLG: Messeportfolio in Nordamerika erweitert

Die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) hat den nordamerikanischen Messeveranstalter Underhill Enterprise Inc. (UEI) mit Sitz in Ontario, Kanada, übernommen. Damit geht die führende Messe für die kanadische Milchwirtschaft Canadian Dairy XPO (CDX) in das Portfolio der DLG über. Damit stärkt die Gesellschaft ihr Angebot für die landwirtschaftliche Branche auf dem nordamerikanischen Markt.

Das Messegeschäft UEI wird in die „DLG North America“ integriert, eine neue DLG-Tochtergesellschaft mit Sitz inm kanadischen Toronto, die diesen Juli gegründet wurde. Das Managementteam der UEI wird für die DLG North America arbeiten, einschließlich deren Gründer Jordon Underhill. Gemeinsam mit dem Team der UEI und ihrem Gründer Jordon Underhill will die DLG North America die Canadian Dairy XPO (CDX) weiterentwickeln. Die DLG wird nicht nur ihr landwirtschaftliches Know-how und ihr internationales Netzwerk mit einbringen, sondern auch ihre Messekompetenz von weltweit 30 Landwirtschaftsmessen, darunter die EuroTier, die Weltleitmesse für professionelle Tierhaltung und Livestock-Management, die in zweijährlichem Turnus in Hannover stattfindet. Deren nächster Termin ist der 12. bis 15. Novemer 2024.

Die Canadian Dairy XPO (CDX) ist die führende Fachmesse für die kanadische Milchwirtschaft. Die CDX zieht jährlich 350 Aussteller und mehr als 17.000 Besucher an. Sie wird eine zentrale Rolle im globalen Portfolio der DLG spielen und als Brücke zwischen dem nordamerikanischen Markt und anderen internationalen Agrarmärkten fungieren.

2025 plant die DLG North America eine neue milchwirtschaftliche Veranstaltung in den USA. Die neue Fachmesse, die im November nächsten Jahres in Burlington, Vermont, USA, ihre Premiere feiert, wird technische Innovationen von Ausstellern und praktisches landwirtschaftliches Know-how der DLG und ihrer professionellen Partner präsentieren.

Weitere Informationen: https://www.dlg.org/detail/dlg-erweitert-messeportfolio-in-nordamerika

Quelle: AUMA News

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