Messe Augsburg: Zufrieden mit 2023

Messe Augsburg: Zufrieden mit 2023

Die Messe Augsburg blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2023 zurück, geprägt von einer Vielzahl neuer Veranstaltungen sowie einer neuen Bestmarke beim Jahresumsatz. Das vergangene Jahr stand im Zeichen von Wachstum und Innovation, was sich vor allem in der Ansiedlung weiterer Messen und Veranstaltungen am Standort Augsburg zeigte. Strategische Weichenstellungen im Bereich der messenahen Dienstleistungen wurden von Kunden sehr gut angenommen und sorgten für einen Jahresabschluss über den Erwartungen.

Ein volles erstes Messequartal steht bevor mit einer Vielzahl von Veranstaltungen, darunter die Creativmesse (8.-10. März) und die Coiltech Deutschland (20.-21. März).

Die Messe Augsburg ist Full-Service-Partner für Messen und Events: Sieben Hallen mit 48.000 m² Bruttofläche, 10.000 m² Freigelände, ein Tagungscenter, vier Eingangsbereiche, beste Verkehrsanbindung sowie 3.650 Parkplätze in unmittelbarer Nähe bieten eine Vielzahl an individuell planbaren Veranstaltungsmöglichkeiten. // 21. Februar 2024
 

Weitere Informationen: https://www.messeaugsburg.de

Quelle: AUMA News

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Messe in den nächsten fünf Jahren: Mehrheitlich unverzichtbar für Unternehmen

Messe in den nächsten fünf Jahren: Mehrheitlich unverzichtbar für Unternehmen

  • 400 Aussteller erstmals seit Pandemie-Ende zu künftigen Messebeteiligungen befragt

  • Mehr als 40 Prozent planen höhere Budgets

  • Größte Herausforderungen: globale Krisen und Inflation

Berlin, 19. Februar 2024 | Messen in Deutschland erleben nach dem Ende der Corona-Pandemie den zweiten Frühling: Während Besucherinnen und Besucher erst im vergangenen Jahr wieder in übergroßer Zahl auf den 70 deutschen Messeplätzen begrüßt werden konnten (2023: 11,5 Millionen, 2022: 7,6 Millionen), waren es die ausstellenden Unternehmen, die mit Ende aller Messeverbote im späten Frühjahr 2022 mehrheitlich sofort zurück waren auf ihren Branchentreffs (2022: 141.000, 2023: 180.000).

Den hohen Bedarf an Messen als Handelsplatz belegt nun auch eine Studie im Auftrag des Verbands der deutschen Messewirtschaft AUMA, nach der nahezu alle Unternehmen auf ihre spezifische Messe nicht verzichten können. Außerdem geht die Mehrheit der 400 im vergangenen Oktober und November Befragten (rund 64 Prozent) davon aus, dass Messen auch in den nächsten fünf Jahren die gleiche (fast 60 Prozent) oder gar eine steigende Bedeutung (knapp fünf Prozent) haben werden.

Eine nebenbei gewonnene Erkenntnis der Umfrage: Während der Pandemie war über ein Drittel der Unternehmen (35 Prozent) in keiner Weise in der Lage, die Präsenz-Messe durch andere Formate adäquat zu ersetzen. Virtuelle Messeformate konnten sich nach der Pandemie nicht weiter durchsetzen. Gab es 2020 50 virtuelle Angebote, im Jahr darauf gar 66, fand 2022 nur noch eine Messe rein digital statt, 2023 keine einzige.

  • Jörn Holtmeier, Geschäftsführer des Verbands der deutschen Messewirtschaft AUMA: „Der Wert der echten Messebeteiligung wird von vielen ausstellenden Unternehmen nach dem Ende der Pandemie neu verstanden, geradezu wiederentdeckt. Nahezu zweieinhalb Jahre Corona-Zwangspause haben die Diskussion, ob Live-Messen gebraucht werden, zugunsten der Präsenz-Messe beendet. Wenn Unternehmen heute auf Messen ausstellen, Zeit, Geld und Energie investieren, tun sie das, weil sie in den Jahren des Messestopps sehr genau durchgerechnet haben, was ohne Messe gefehlt hat.“

Der „AUMA-Aussteller-Ausblick 2024/2025“ zeigt, dass größere Unternehmen ihre Marktpräsenz durch verstärkte Messebeteiligungen ausbauen wollen, während kleinere Unternehmen eine gezieltere Auswahl treffen. Außerdem hält der überwiegende Teil der Befragten (71 Prozent) an der Zahl der Messeauftritte fest. Das ist über alle Umsatzklassen hinweg konstant, mit Tendenz zu höherer Stabilität bei Unternehmen mit einem Umsatz von über 125 Millionen Euro.

Messebudgets steigern oder stabil halten will die Mehrheit der Unternehmen (rund 82 Prozent). Steigerungen planen größere Unternehmen mit über 50 Millionen Euro Jahresumsatz. Der Anteil der Messebudgets am Marketingetat bleibt bei knapp drei Viertel der Unternehmen (70 Prozent) stabil.

Zu den größten Herausforderungen zählen ausstellende Unternehmen stark gestiegene Kosten in fast allen Bereichen (etwa 68 Prozent), den gezielten Einsatz von Budgets aufgrund der wirtschaftlichen Lage (rund 57 Prozent), die Besuchergewinnung (mehr als 44 Prozent) und die geopolitischen Krisen (über 38 Prozent). Der Spagat zwischen Investition und Budgetzwängen beeinflusst auch die Kapazitäten, mit denen sich Unternehmen mit Nachhaltigkeitsthemen beschäftigen können, welche als fünfte Herausforderung (22 Prozent) genannt wurde.

Der „AUMA-Aussteller-Ausblick 2024/2025“ ist einzigartig im deutschsprachigen Raum, sowohl von der Zielsetzung als auch der Qualität und Quantität: Es wurden Unternehmensentscheider befragt, die zuletzt auf Messen ausgestellt haben. Die Befragung erfolgte durch das Institut Bonsai Research im Auftrag des Verbands der deutschen Messewirtschaft.

 

Der AUMA ist der Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e.V., der Dachverband der deutschen Messewirtschaft. International wie national vertritt er die Interessen aller großen und mittleren Messegesellschaften Deutschlands, internationaler Veranstalter in Deutschland sowie der Verbände, welche Aussteller, Service-Unternehmen und Besucherinnen und Besucher vertreten.

Durch Messen in Deutschland werden bis zu 230.000 Jobs gesichert. Gleich 70 Messeplätze zwischen Nordsee und Bodensee machen das Messeland weltweit einmalig. Zwei Drittel aller Leitmessen der Weltwirtschaft finden hierzulande statt. Internationale, nationale und regionale Messen in Deutschland ziehen in Spitzenzeiten über 235.000 ausstellende Unternehmen und 16 Millionen Besucherinnen und Besucher an. 60 Prozent der Aussteller und 35 Prozent der Fachbesucher aller Leitmessen kommen im Schnitt aus dem Ausland.

Quelle: AUMA News

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Messe Düsseldorf: Mit CSR in die Zukunft

Messe Düsseldorf: Mit CSR in die Zukunft

Die Messe Düsseldorf hat eine umfassende Strategie für Corporate Social Responsibility (CSR) aufgestellt. Mit nachhaltigen Innovationen und gesellschaftlichem Engagement will die Messegesellschaft vorangehen.

Die Strategie umfasst 13 Fokusthemen und vier übergeordnete Dimensionen – Planet, People, Performance und Governance. Die Fokusthemen orientieren sich an den Zielen der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals, SDGs). Die vier Bereiche bilden die Grundlage aller Aktivitäten und stehen im Einklang mit den Nachhaltigkeitszielen der Stadt Düsseldorf.

Um den Vereinbarungen gerecht zu werden und den ökologischen Fußabdruck der Messe zu reduzieren, sollen die Veranstaltungen der Messe die Nachhaltigkeitsentwicklungen fördern und gleichzeitig CO2-Emissionen und Umweltauswirkungen minimieren. Zusätzlich setzt das Unternehmen auf verstärkte Anstrengungen in den Bereichen Energieeffizienz und Kreislaufwirtschaft sowie auf eine nachhaltige Gelände- und Gebäudeplanung.

Als Arbeitgeber legt die Messe Düsseldorf besonderen Wert darauf, ihre Mitarbeitenden zu fördern und gemeinsame Werte zu stärken. Dabei stehen die individuelle Kompetenzentwicklung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Förderung von Vielfalt und Chancengleichheit im Mittelpunkt. Darüber hinaus dienen die Leitmessen auch als Plattform für die Begegnung und Vernetzung von Branchenakteurinnen und -Akteuren mit unterschiedlichsten Expertisen, Nationalitäten und ethnischen Herkünften.

Insgesamt strebt die Messe Düsseldorf ein langfristiges und nachhaltiges Wachstum an, das zudem einen Mehrwert für die Wirtschaftsregionen Düsseldorf und Nordrhein-Westfalen sowie ihre Stakeholder schafft. Als Innovationsplattform und Treffpunkt für aktuelle Diskurse wirkt die Messe als Multiplikator und fördert so durch ihre Haltung eine nachhaltige Entwicklung in der Breite.

Mit der Unterzeichnung globaler Initiativen wie der Positionierung der deutschen Messegesellschaften und der weltweiten Initiative „Net Zero Carbon Events“ verpflichtet sich die Messe Düsseldorf, Nachhaltigkeit als integralen Bestandteil in ihrer Unternehmensstrategie zu verankern. Zudem hat sich die Messe zu den Zielen des Pariser Klimaschutzabkommens bekannt und richtet ihr Handeln an der Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 Grad aus.

Weitere Informationen: https://www.messe-duesseldorf.de/verantwortung

Quelle: AUMA News

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Koelnmesse: INTERMOT ab 2024 jährlich

Koelnmesse: INTERMOT ab 2024 jährlich

Die Motorradmesse INTERMOT in Köln findet ab 2024 im Jahresturnus statt. Neu ist aber nicht nur der Turnus, sondern auch der Zeitpunkt: Fand die INTERMOT bislang im Herbst statt, wechselt sie ab diesem Jahr in den Dezember und damit in den Start für die neue Motorradsaison im folgenden Frühjahr. Die Koelnmesse als Veranstalter der INTERMOT sowie der Industrie-Verband Motorrad e. V. (IVM) als ideeller Träger bieten damit Fachbesuchern und Endverbrauchern umfassende Orientierung und eine ganz neue Art, die Vorweihnachtszeit und das entsprechende Shopping zu gestalten.

Das neue Konzept der viertägigen Veranstaltung hat schon vor dem offiziellen Anmeldestart große Player des Marktes, wie BMW Motorrad Deutschland, Kawasaki Motors Europe N.V. und Yamaha Motor Europe N.V., überzeugt, die ihr Kommen bereits angekündigt haben.

Mit der INTERMOT, THE TIRE COLOGNE und der polisMOBILITY präsentiert die Koelnmesse am Messeplatz Köln international bedeutende Leitmessen rund um das Thema Mobilität. Bei THE TIRE COLOGNE stehen neben Reifen und Rädern die Ausstattung von Kfz- und Reifenwerkstätten sowie ein umfassendes Angebot rund um Reifenrunderneuerung, Altreifenverwertung und -entsorgung im Mittelpunkt. Die INTERMOT Köln fokussiert sich auf motorisierte Zweiräder und zeigt die wichtigsten Neuheiten aus den Bereichen Elektromobilität, Zubehör, Bekleidung, Teile, Customizing, Reisen und Werkstattausrüstung. Das jüngste Format polisMOBILITY zeigt, wie urbane Mobilität in Zukunft gestaltet werden kann. Als zentrale internationale Business-Plattformen bringen die Veranstaltungen die Branche gezielt zusammen, um neueste Produkte, Entwicklungen und Innovationen zu präsentieren.

Weitere Informationen: https://www.intermot.de

 

Quelle: AUMA News

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Messewirtschaft zum GDL-Streik: Einigung muss her!

Messewirtschaft zum GDL-Streik: Einigung muss her!

Berlin, 12. März 2024 | Zum kurzfristig angesetzten GDL-Streik äußert sich Philip Harting, Vorsitzender des Verbandes der deutschen Messewirtschaft AUMA:
 

  • Die deutsche Messewirtschaft fordert: Einigen Sie sich endlich! Finden Sie eine langfristige, tragbare Lösung Ihres tiefsitzenden Konflikts – und zwar im Gespräch am Verhandlungstisch.
  • Dieser Streikaufruf der GDL ist nicht mehr verhältnismäßig. Es ist erschütternd, wenn der Gewerkschaftschef die umweltfreundliche Bahn mutwillig zu einem unzuverlässigen Verkehrsmittel erklärt. Das wird langfristige Auswirkungen haben. Es ist nicht länger nachvollziehbar, wieso Millionen von Angestellten, Geschäftsreisenden und Messeteilnehmern die Bürde des seit Jahren schwelenden Konflikts zwischen DB und GDL tragen müssen. Kompromissfähigkeit ist eine demokratische Tugend. Nicht einen Tag länger darf dieser Tarifkonflikt auf dem Rücken der Kundschaft ausgetragen werden.
  • Deutschland ist Messeland Nummer 1 in der Welt. Das auch, weil auf Fahrpläne und Qualität beim Reisen zu den 70 Messeplätzen und mehr als 350 Messen pro Jahr Verlass war. Dieser Ruf wird derzeit ramponiert. Gerade im ersten Quartal des Jahres finden die meisten Messen in Deutschland statt. Schon durch die Streiks Anfang und Ende Januar waren wenigstens 20 starke nationale und internationale Leitmessen betroffen, vom jüngsten GDL-Streik ein weiteres Dutzend. An diesem Dienstag werden wenigstens drei internationale Messen in Deutschland durch den Streik in Mitleidenschaft gezogen. Partikularinteressen finden ihre Grenzen, wo sie der Allgemeinheit tiefgreifend schaden. Es reicht!

Quelle: AUMA News

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Messeförderung für Start-ups: Bereit zum Loslegen

Messeförderung für Start-ups: Bereit zum Loslegen

Gründer und Jung-Unternehmerinnen können in diesem Jahr bei ihrer Erstbeteiligung an einer internationalen Messe in Deutschland mit Zuschüssen und Unterstützung rechnen. Knapp zehn der Messen aus dem Young Innovators-Programm haben bereits stattgefunden. Weitere knapp 50 können die Start-ups noch auswählen.

Eine Übersicht aller relevanten Messen im Jahr 2024 stehen beim AUMA zur Verfügung: https://www.auma.de/de/ausstellen/foerderungen/foerderungen-in-deutschland/young-innovators-2024. Darunter sind:
 

  • LogiMAT – Internationale Fachmesse für Intralogistik-Lösungen und Prozessmanagement, Stuttgart (19.-21. März)
  • embedded world – Exhibition&Conference, Nürnberg (09.-11. April)
  • analytica – Weltleitmesse für Labortechnik, Analytik, Biotechnologie, München (09.-12. April)
  • FIBO – Internationale Leitmesse für Fitness, Wellness und Gesundheit, Köln (11.-14. April)
  • HANNOVER MESSE, Hannover (22.-26. April)
  • Learntec, Karlsruhe (04.-06. Juni)
  • The smarter E Europe – Europas größte energiewirtschaftliche Platt-form, München (19.-21. Juni)
  • GaLaBau – gardening. landscaping. greendesign, Nürnberg (11.-14. September)
  • WindEnergy Hamburg (24.-27. September)
  • SPS – Smart Production Solutions – Internationale Fachmesse der industriellen Automation, Nürnberg (12.-14. November)

Die Förderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) richtet sich an junge Firmen aus Industrie, Handwerk oder technologieorientierten Dienstleistungsbereichen. Gefördert wird die Teilnahme an einem Firmengemeinschaftsstand „Innovation made in Germany“ auf Messen aller Branchen. Die Förderung umfasst unter anderem eine bis zu 60-prozentige Erstattung von Standmiete und Standbaukosten bei der Beteiligung als Aussteller an einem Gemeinschaftsstand.

Ein Messeprogramm für junge, innovative Unternehmen aus Deutschland gibt es seit 2007. Ziel des Programms ist es, die Vermarktung und insbesondere den Export neuer Produkte und Verfahren von Unternehmen aus Deutschland zu unterstützen. Die Richtlinie für das Programm wurde zuletzt bis 2028 verlängert.

Durch das Programm erhalten acht von zehn Unternehmen überhaupt erst die Möglichkeit, an internationalen Leitmessen teilzunehmen, zeigt eine Evaluation durch Kienbaum im Auftrag des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle. Nach dieser Studie generiert jedes Unternehmen in diesem Messeprogramm durchschnittlich 43 Kontakte, aus denen acht Geschäftsabschlüsse resultierten. Pro gefördertes Unternehmen konnten zudem ein halber Arbeitsplatz neu entstehen und zwei gesichert werden.

Im Jahr 2023 wurden auf 39 internationalen Messen in Deutschland Gemeinschaftsstände für Young Innovators initiiert, an denen 413 Aussteller teilgenommen haben. 

21. Februar 2024

Quelle: AUMA News

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Leipziger Messe: Zertifiziert mit Green Globe-Siegel

Leipziger Messe: Zertifiziert mit Green Globe-Siegel

Im Februar hat die Leipziger Messe erneut das renommierte Green-Globe-Siegel für nachhaltiges Handeln erhalten. Die Re-Zertifizierung steht für 15 Jahre nachweislich nachhaltiges Engagement, denn nach Green-Globe-Standards wurde die Leipziger Messe erstmals im Jahr 2009 zertifiziert. Seitdem werden kontinuierlich Maßnahmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette entwickelt und umgesetzt, die Aspekte wie nachhaltiges Management, Soziales/Wirtschaft und Umwelt umfassen. Das zeigt auch ein ganz aktueller Blick ins Veranstaltungsgeschehen auf dem Messegelände.

Im Sinne ökologischer Verantwortung will die Leipziger Messe Ressourcen schonen und bewusst mit Energie, Wasser und endlichen Rohstoffen umgehen. So zeichnet sich die neue Beschallungsanlage durch energiesparende Elektronik und ressourcenschonenden Betrieb aus. Alle Leistungsverstärker wurden durch moderne Hocheffizienztechnik ersetzt, was zu einer Energieeinsparung von mehr als 80 Prozent führt. Auch auf die Vorteile von LED-Beleuchtung – energieeffizient, kostensparend, langlebig, wartungsarm und recycelbar – wird auf dem Messe-gelände gesetzt. Alle Hallenrestaurants wurden entsprechend umgerüstet und die Bestandsbeleuchtung durch LED-Deckenleuchten und durch LED-Spots ersetzt.

Im Einklang mit den Zielsetzungen der Stadt Leipzig wird die Geschäftstätigkeit der Unternehmensgruppe bis spätestens 2040 CO2-neutral ausgestaltet. Seit 2023 bezieht das Haus zu 100 Prozent Ökostrom. Über eine eigene Photovoltaik-Aufdach-Anlage können künftig rund 15 Prozent des Strombedarfes des Messegeländes abgedeckt werden.

Auf einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen legt auch das Gastronomie-Tochterunternehmen fairgourmet Wert: Um das Wegwerfen von Lebensmitteln auf ein Minimum zu reduzieren, werden zum Beispiel bei Publikumsmessen eine Stunde vor Messeschluss Speisen und Getränke zu reduzierten Preisen angeboten.

2021 hat die Leipziger Messe den „Net Zero Carbon Events Pledge“ unterzeichnet, mit dem sich Unternehmen und Organisationen dazu verpflichten, konkrete Schritte zur Reduzierung ihrer CO2-Emissionen zu unternehmen. Zudem hat sich die Messegesellschaft den 17 Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen verpflichtet. Diese Ziele für nachhaltige Entwicklung dienen als Leitprinzipien, um die globalen Herausforderungen Armut, soziale Ungerechtigkeit, Klimawandel und Umweltzerstörung zu bekämpfen.

In der konkreten Umsetzung und passend zu ihrem Kerngeschäft konzentriert sich die Leipziger Messe auf sechs SDGs, darunter „Bezahlbare und saubere Energie“, „Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum“, „Nachhaltiger Konsum und Produktion“ und „Maßnahmen zum Klimaschutz“. Ihre Maßnahmen und Nachhaltigkeitsziele hat die Leipziger Messe unter dem Motto „Wachsen in Balance“ zusammengefasst.

Im Jahr 2018 erlangte die Leipziger Messe im Rahmen der Green-Globe-Zertifizierung den „Gold-Status“, mit welchem Bewerber bei regelmäßiger Zertifizierung und durchgehenden Verbesserungen im nachhaltigen Handeln gekürt werden. Mit der Re-Zertifizierung 2023 ging die Auszeichnung als Platin-Mitglied einher. Diese wird nicht automatisch nach Erfüllung aller Grundvoraussetzungen verliehen, sondern beruht auf einer Überprüfung der Gesamtleistung des Mitglieds in den zurückliegenden zehn Jahren, um sicherzustellen, dass kontinuierliche Anstrengungen in den Schlüsselthemen der Zertifizierung unternommen wurden. // 13. März 2024
 

Weitere Informationen: https://www.leipziger-messe.de

Quelle: AUMA News

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Deutsche Messe AG: Nachhaltigkeitsstrategie Fair2Future

Deutsche Messe AG: Nachhaltigkeitsstrategie Fair2Future

Fair2Future heißt das unternehmensweite Nachhaltigkeitsprojekt der Deutschen Messe. Es bündelt alle Maßnahmen der Messegesellschaft mit der Zielsetzung, bis 2035 CO2-Neutralität auf dem Messegelände Hannover zu erreichen. Konkret sollen die CO2-Emissionen in Scope 1 + 2 bis 2030 um 65 Prozent sinken. In Scope 3 werden messbare Verbesserungen bei den von der Deutschen Messe beeinflussbaren Emissionen angestrebt. Fair2Future umfasst Maßnahmen zu den Handlungsfeldern Energie, Mobilität und Entsorgung:

Energie

Im Handlungsfeld Energie wurde deshalb im Jahr 2023 ein umfassendes Energie-Transformationskonzept erarbeitet, das nun sukzessive umgesetzt wird. Erste Schritte sind der Wechsel vom Gasbrenner zur Wärmepumpe in allen dauerhaft genutzten Gebäuden bis Ende 2027 und die Installation einer Photovoltaik-Anlage auf den Messehallen 19 und 20. Beides erfolgt unter der Prämisse der Elektrifizierung und der Erhöhung des Anteils der Eigenenergieerzeugung des Messegeländes Hannover. Bereits seit 2019 bezieht die Deutsche Messe 100 Prozent Ökostrom.

Mobilität

Im Bereich Mobilität strebt die Deutsche Messe den weiteren kontinuierlichen Ausbau der E-Ladeinfrastruktur auf dem Messegelände an. Auch für die eigene Fahrzeugflotte besitzt das Ziel der Dekarbonisierung Priorität: Bis Ende 2025 soll die schrittweise Substitution der unternehmenseigenen Flotte (u. a. Pkw, leichte Nutzfahrzeuge, Spezialfahrzeuge) durch CO2-freie Alternativen erfolgen. Um den Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel zu erleichtern, übernimmt die Deutsche Messe für ihre Mitarbeitenden die Kosten für das Deutschlandticket.

Entsorgung

„Zentral für unsere Nachhaltigkeitsbestrebungen sind auch Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft. Hier sehen wir uns sowohl unternehmensintern als auch gegenüber unseren Kunden in einer besonderen Verantwortung“, unterstreicht Dr. Jochen Köckler, Vorsitzender des Vorstands, Deutsche Messe AG. So wurde 2023 im Bereich der Entsorgung das Abfallmanagement in den Bürogebäuden der Deutschen Messe komplett überarbeitet. Auch wurde beschlossen, im Arbeitsalltag und bei sämtlichen unvermeidbaren Drucksachen ausschließlich zertifiziertes Papier aus 100 Prozent Altpapier zu verwenden.

Ebenfalls unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten wurde das Mietsystemstandangebot der Deutschen Messe überarbeitet. Die Wiederverwertungsquote der Mietsystemstandmaterialien liegt bereits heute bei über 90 Prozent. Durch die verstärkte Einbindung CO2-ärmerer, energieeffizienterer Komponenten (z. B. recyclingfähiger Bodenbeläge, Graphikstoffe, LED-Beleuchtung) in das Serviceportfolio ist nun aber nochmals eine Reduktion des ökologischen Fußabdrucks möglich. Im Online-Buchungssystem der Deutschen Messe erfolgt die hervorgehobene Kennzeichnung der nachhaltigen Angebote und macht so Wahlmöglichkeiten transparent. Darüber hinaus strebt die Deutsche Messe 2024 eine deutliche Steigerung der Verwendungsquote nachhaltiger Außenwerbematerialien an.

Eine wesentliche Aufgabe von Fair2Future ist auch die Berichterstattung gemäß der European Sustainability Reporting Standards (ESRS). Bei der Schaffung der organisatorischen Voraussetzungen wird die Deutsche Messe von der Bosch Climate Solutions GmbH (BCS) unterstützt. Ebenfalls wurde innerhalb des Zentralbereichs Finan-zen die zusätzliche Position eines Nachhaltigkeits-Controllers etabliert.

Weitere Informationen: https://www.messe.de/

Quelle: AUMA News

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UFI-Studie: Messewirtschaft wächst weiter

UFI-Studie: Messewirtschaft wächst weiter

Weltweit hat sich die Messewirtschaft in den meisten Märkten vollständig vom Pandemieeinbruch erholt. Die Umsätze haben 2023 im Durchschnitt ein vergleichbares Niveau wie 2019 erreicht. Dies geht aus der jüngsten Umfrage des Weltverbandes der Messewirtschaft UFI hervor, die im Januar abgeschlossen wurde.

Laut der Studie „Global Exhibition Barometer“ sind die Aussichten für 2024 sehr positiv: Es wird erwartet, dass die Einnahmen um durchschnittlich 15 Prozent steigen werden, so dass die Branche 2024 die höchsten Einnahmen aller Zeiten verzeichnen wird. Weltweit geben 52 Prozent der Unternehmen an, dass sie in den kommenden sechs Monaten ihre Belegschaft aufstocken wollen, und 45 Prozent erklären, dass sie die derzeitige Mitarbeiterzahl stabil halten werden.
Die „wirtschaftliche Lage auf dem Heimatmarkt“ ist die größte Herausforderung (22 Prozent), gefolgt von „globalen wirtschaftlichen Entwicklungen“ (17 Prozent). Weltweit herrscht ein überwältigender Konsens darüber, dass die Künstliche Intelligenz die Branche beeinflussen wird. 91 Prozent der Unternehmen gaben dies an, gegenüber 87 Prozent in der vorherigen Ausgabe.

„Unser Bericht zeigt, dass die Messeindustrie nicht nur das Niveau von vor der Pandemie im Jahr 2023 erreicht hat, sondern auch für 2024 ein Wachstum plant, und dass weltweit viele neue Arbeitsplätze im Messewesen entstehen werden. Diese guten Nachrichten gehen einher mit einer Verschiebung der geschäftlichen Prioritäten, bei der wirtschaftliche und ökologische Erwägungen einen deutlichen Fortschritt darstellen“, sagt Kai Hattendorf, Geschäftsführer und CEO der UFI.

 

Operatives Geschäft

Der Umfang der Geschäftstätigkeit hat in der zweiten Hälfte des Jahres 2023 deutlich zugenommen, wobei eine große Mehrheit der Unternehmen aus allen Regionen (77 Prozent im Nahen Osten und Afrika bis 57 Prozent in Nordamerika) einen Anstieg meldet.
Dieser Trend wird sich 2024 fortsetzen, wobei der durchschnittliche Prozentsatz der Unternehmen, die eine ver-stärkte Tätigkeit melden, von 66 Prozent in Nordamerika bis 64 Prozent im Nahen Osten und Afrika, 55 Prozent in Asien/Pazifik und 54 Prozent in Mittel- und Südamerika bzw. Europa reicht.

 

Umsatz und Betriebsergebnis

Das Jahr 2023 war von einer vollständigen Erholung der Ausstellungen geprägt, wobei die Einnahmen im Durchschnitt ein vergleichbares Niveau wie 2019 erreichten. Die Aussichten sind sehr positiv, denn für 2024 wird ein durchschnittliches Umsatzwachstum von 15 Prozent erwartet.

Diese allgemeinen Trends sind von Land zu Land unterschiedlich: Die Umsätze von 2023 im Vergleich zu 2019 variieren von 127 Prozent in Indien, 120 Prozent in Spanien und 110 Prozent in Italien bis zu 88 Prozent in Kolumbien und 85 Prozent in Südafrika oder zu 82 Prozent in Deutsch-land und 80 Prozent in Thailand.

Die Umsätze ab 2024 im Vergleich zu 2019 variieren von 154 Prozent in Indien 151 Prozent in Griechenland bis 99 Prozent in China und 94 Prozent in Südafrika.

Was die Betriebsgewinne im Vergleich zu 2019 betrifft, so meldet etwa die Hälfte der Unternehmen für 2023 einen Anstieg von mehr als 10 Prozent und jedes vierte einen gleichbleibenden Gewinn. Im Vergleich zu 2022 geben sechs von zehn Unternehmen einen Anstieg von mehr als 10 Prozent an. Den höchsten Anteil an Unternehmen, die im Vergleich zu 2019 einen Gewinnanstieg von mehr als 10 Prozent erwarten, gibt es in den VAE, Saudi-Arabien, Indien, Brasilien und Mexiko.

Entwicklung der Belegschaft

Weltweit geben 52 Prozent der Unternehmen an, dass sie in den kommenden sechs Monaten ihren Personalbestand erhöhen wollen, und 45 Prozent erklären, dass sie den derzeitigen Personalbestand beibehalten wollen.

Der höchste Anteil an Unternehmen, die eine Aufstockung des Personals planen, ist in Saudi-Arabien (100 Pro-zent), den VAE (82 Prozent), Indien (80 Prozent), Griechenland (73 Prozent) und Malaysia (67 Prozent) zu verzeichnen.

Wichtigste Wirtschaftsthemen

Im Vergleich zur letzten Ausgabe des Barometers, die vor sechs Monaten veröffentlicht wurde, gibt es in dieser Ausgabe deutliche Veränderungen: Das dringlichste Wirtschaftsthema, das in dieser Ausgabe genannt wird, ist die „Wirtschaftslage auf dem Heimatmarkt“ (22 Prozent der Antworten weltweit – gegenüber 14 Prozent vor sechs Monaten – und das wichtigste Thema in allen Regionen und den meisten Märkten).

Die „globale wirtschaftliche Entwicklung“ ist das zweitwichtigste Thema weltweit (17 Prozent der Antworten, gegenüber 12 Prozent vor sechs Monaten), gefolgt von den „geopolitischen Herausforderungen“ (12 Prozent).

„Interne Managementherausforderungen“ (10 Prozent) und „Auswirkungen der Digitalisierung“ (6 Prozent), die vor sechs Monaten noch die beiden wichtigsten Themen waren (mit 21 Prozent bzw. 17 Prozent der Antworten), werden nun von „Wettbewerb innerhalb der Messebranche“ (11 Prozent) und „Nachhaltigkeit/Klima“ (10 Prozent) übertroffen.

Eine Analyse nach Branchensegmenten (Veranstalter, Veranstaltungsort und Dienstleister) zeigt keine Unterschiede bei den drei dringlichsten Themen für Veranstalter und Dienstleister, die nach wie vor „Wirtschaftslage im Heimatmarkt“, „globale wirtschaftliche Entwicklungen“ und „geopolitische Herausforderungen“ sind. Bei den Veranstaltungsorten liegen die „Geopolitischen Herausforderungen“ vor den „Internen Managementherausforderungen“ und dem „Wettbewerb innerhalb der Messeindustrie“.

Anwendungen von Künstlicher Intelligenz

Zum zweiten Mal wurde in der 32. Barometer-Umfrage eine spezifische Frage zu den Auswirkungen generativer KI auf die Messeindustrie gestellt, um diesen aufkommenden digitalen Wandel zu beleuchten. Die Umfrage zielte darauf ab, den aktuellen Einsatz von KI in verschiedenen Geschäftsbereichen zu bewerten und die zukünftigen Erwartungen einzuschätzen.
Wie bereits erwähnt, sind 91 Prozent der Befragten der Ansicht, dass KI die Branche beeinflussen wird, gegen-über 87 Prozent in der vorherigen Ausgabe.

 

Studie UFI Global Exhibition Barometer

Die 32. Global Barometer-Umfrage, die im Januar 2024 abgeschlossen wurde, liefert Erkenntnisse von 419 Unternehmen aus 61 Ländern und Regionen. Sie wurde in Zusammenarbeit mit 31 UFI-Mitgliedsverbänden durchgeführt. Enthalten sind Prognosen und Analysen für 19 Schwerpunktländer und -regionen: Argentinien, Australien, Brasilien, China, Kolumbien, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Indien, Italien, Malaysia, Mexiko, Saudi-Arabien, Südafrika, Spanien, Thailand, die Vereinigten Arabischen Emirate, das Vereinigte Königreich und die USA – sowie für fünf zusätzliche aggregierte regionale Zonen.

Download: https://www.ufi.org/wp-content/uploads/2024/02/UFI-Barometer-32nd-1.pdf
 

Quelle: AUMA News

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