Neuer Vorstand bei fwd: Impulse für Catering, Politik und Netzwerk

Im Rahmen der Veranstaltung wtf25 – we transform future traf sich die Veranstaltungsbranche am 9. Juli 2025 zur jährlichen Hauptversammlung der fwd: Bundesvereinigung Veranstaltungswirtschaft e.V. in der Alten Werft in Bremen. Der Höhepunkt: die turnusgemäßen Vorstandswahlen.

Neu im Vorstand ist Richard Schmitz von Kuffler Event- und Location Management. Er übernimmt das Ressort Catering und Locations und kündigt an, den Fokus auf die Gewinnung neuer Fachbetriebe und die Stärkung der Community in diesem Bereich zu legen. „Ich freue mich sehr über die Wahl in den Bundesvorstand und danke unseren Mitgliedern dafür. Meinen Fokus in Verbandsarbeit und Vorstand lege ich darauf, weitere Fachbetriebe anzuziehen, sowie die Community Catering und Locations zu stärken. Dies unter anderem durch Weiterbildungsformate. Denn hier fühle ich mich zuhause und sehe noch viel mehr Potenzial zu heben.“

Der Verband bedankt sich bei Burkhard Schmitz (BROICH.CATERING), der die Funktion zuvor innehatte, für seine langjährige Mitarbeit und seinen prägenden Beitrag, insbesondere im Bereich Catering und beim IMPACT-Modell. Auch Sascha Poddey (music4friends) scheidet aus dem Fachvorstand aus – sein Engagement über viele Jahre hinweg wurde besonders gewürdigt.

Markus Illing (SyoM – See you on Monday) wurde als Vorstandsvorsitzender bestätigt, ebenso Vera Viehöfer (EREIGNISHAUS – Agentur für Live-Marketing) als stellvertretende Vorsitzende. Auch die Fachvorstände Christian Eichenberger (Rent.Group), Tom Koperek (LK AG), Anja Osswald (PHOCUS BRAND CONTACT) und Christian Seidenstücker (Joke Event AG) setzen ihre Arbeit fort – ein klares Signal für Kontinuität und fachliche Tiefe.

Rückblick 2024: Strategischer Ausbau, neue Formate

Das Jahr 2024 war für die Bundesvereinigung geprägt von inhaltlicher Weiterentwicklung, Vernetzung und Sichtbarkeit. Die Schwerpunkte reichten von politischer Interessenvertretung über Nachhaltigkeit und Bildung bis hin zur Weiterentwicklung von Branchenformaten.

So griff der Koalitionsvertrag der Bundesregierung zentrale Forderungen des Verbands auf, etwa zur Rechtssicherheit für Soloselbstständige. Der kontinuierliche Austausch mit politischen Entscheidungsträgern trug maßgeblich dazu bei.

Mit dem ISO20121-Konvoi unterstützt der Verband Unternehmen auf dem Weg zur nachhaltigen Veranstaltungsorganisation – praxisnah, prozessorientiert und gemeinsam mit Expertenteams. Dieses Format wird künftig weiter ausgebaut.

Ob wtf – we transform future, die Bundeskonferenz Veranstaltungswirtschaft oder Messen wie BOE INTERNATIONAL und EuroShop – der Verband setzt auf starke Plattformen für Austausch und Sichtbarkeit. Auch der BrandEx Award bleibt ein fester Branchentermin: Die Einreichungsphase für Jänner 2026 läuft, noch bis zum 31. August 2025 können Projekte eingereicht werden.

Ausblick: Sichtbarkeit und Zukunftssicherung

Der fwd: verfolgt weiterhin das Ziel, die Veranstaltungswirtschaft als eigenständigen und zukunftsfähigen Wirtschaftszweig zu etablieren. Mit neuen Impulsen, Formaten und starker politischer Präsenz wird dieser Kurs in den kommenden Jahren konsequent fortgesetzt.

Quelle: Messe & Event Magazin

Weiterlesen

Düsseldorf wird 2026 Gastgeber des Events Club Life Sciences Forum

Der MICE-Standort Düsseldorf gewinnt weiter an Bedeutung: Im Frühjahr 2026 wird die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt Austragungsort des renommierten Events Club Life Sciences Forums. Die internationale Plattform bringt Entscheidungsträger aus der Life-Sciences-Branche mit führenden Eventdienstleistern und Kongressdestinationen zusammen.

Nach der Premiere 2025 in Madrid folgt mit Düsseldorf ein Standort, der bereits Erfahrung mit hochkarätigen MICE-Formaten von Europe Congress vorweisen kann – so etwa mit dem MCE North & West Europe im Jahr 2022. Der Veranstalter Europe Congress ist bekannt für seine erfolgreichen Hosted-Buyer-Formate und steht für hochwertigen Austausch und effizientes Networking auf internationalem Niveau.

Starker Standort für ein Zukunftsthema

Mit rund 100 ansässigen Unternehmen zählt Düsseldorf zu den führenden Life-Sciences-Standorten in Deutschland. Die Stadt ist Zentrum des Biotech-Clusters BioRiver und Heimat einiger der erfolgreichsten deutschen Biotech-Firmen. Die Entscheidung für Düsseldorf als Gastgeberstadt unterstreicht das Potenzial der Region und ihre Kompetenz in den Bereichen Medizin, Pharma und Wissenschaft.

„Das Forum ist eine hervorragende Gelegenheit, unsere Kompetenz in der Organisation medizinischer und wissenschaftlicher Fachveranstaltungen einem hochkarätigen internationalen Publikum zu präsentieren“, sagt Jens Ihsen, Director Düsseldorf Convention.

Düsseldorf Convention begleitet das Forum als offizieller Partner und bringt dabei die umfassende Infrastruktur sowie das lokale Know-how ein. Als offizielles Partnerhotel fungiert das zentral gelegene Clayton Hotel Düsseldorf, das Teil des Partnernetzwerks von Düsseldorf Convention ist.

Zielgruppe mit strategischer Relevanz

Das Events Club Life Sciences Forum richtet sich an Veranstaltungsplaner aus der internationalen Life-Sciences-Industrie – insbesondere aus den Bereichen Pharma, Biotechnologie, Medizintechnik und Verbände. Auf dem Programm stehen Networking-Sessions, One-to-One-Meetings, Site-Inspections sowie Fachvorträge zu aktuellen Trends im medizinischen Veranstaltungswesen.

Mit einer starken Kongressinfrastruktur, spezialisierten Kliniken und exzellenten Forschungseinrichtungen bietet Düsseldorf ideale Voraussetzungen für die Ausrichtung dieser zukunftsweisenden Veranstaltung – und setzt damit ein weiteres Ausrufezeichen als führende MICE-Destination in Europa.

Quelle: Messe & Event Magazin

Weiterlesen

Vertragsverlängerung für HCC-Direktor Joachim König

Die Landeshauptstadt Hannover hat den Vertrag mit Joachim König, Betriebsleiter des Hannover Congress Centrums (HCC), um weitere 24 Monate bis Ende 2027 verlängert. Die Entscheidung wurde vorbehaltlich der Zustimmung der Kommunalaufsicht getroffen; die zuständigen Ratsgremien hatten der Vertragsverlängerung bereits am 5. Juni 2025 zugestimmt.

Joachim König ist seit Januar 2007 Direktor des HCC und verantwortet seitdem maßgeblich die Entwicklung des Veranstaltungszentrums. Hannovers Wirtschafts- und Umweltdezernentin Anja Ritschel hebt die Bedeutung Königs für das Haus hervor: „Wir freuen uns sehr, dass Joachim König das HCC noch bis Ende 2027 leiten wird. Seine hervorragende Expertise wird dazu beitragen, dass das HCC erfolgreich für die Zukunft ausgerichtet und wichtige Projekte vorangetrieben werden.“

König selbst sieht in der Vertragsverlängerung vor allem die Chance, laufende Investitionsprojekte und organisatorische Veränderungen bis zu deren Abschluss begleiten zu können. „In meiner Bewertung ist dies nicht nur für mich selber zufriedenstellender“, erklärt König. „Es schafft vor allem auch die Möglichkeit einer noch reibungsloseren Übernahme für die Nachfolge. Denn es ist natürlich immer herausfordernder, Projekte in einem noch nicht nachvollziehbar abgeschlossenen Zustand zu übernehmen.“

Quelle: Messe & Event Magazin

Weiterlesen

Congress Messe Innsbruck erneut Green-Globe-zertifiziert

Die Congress und Messe Innsbruck GmbH (CMI) wurde 2025 zum vierten Mal in Folge mit dem international anerkannten Green-Globe-Zertifikat ausgezeichnet. Die Rezertifizierung ist ein klares Signal für das konsequente Engagement der CMI in den Bereichen ökologische, soziale und wirtschaftliche Nachhaltigkeit – an allen drei Standorten: Congress Innsbruck, Messe Innsbruck und congresspark igls.

Der Green-Globe-Standard zählt zu den weltweit führenden Nachhaltigkeitszertifikaten in der Veranstaltungs- und Tourismusbranche. Bewertet werden jährlich über 40 Kriterien aus den Bereichen „Sustainable Management“, „Social/Economic“, „Cultural Heritage“ und „Environment“. CMI-Geschäftsführer Christian Mayerhofer sieht die Auszeichnung als Bestätigung der kontinuierlichen Arbeit: „Die Green-Globe-Zertifizierung ist eine Anerkennung unserer nachhaltigen Planung und entsprechenden Maßnahmen. Als Leitbetrieb der Tiroler Veranstaltungshäuser wollen wir ressourcenschonendes und zukunftsorientiertes Wirtschaften aktiv mitgestalten.“

Nachhaltigkeit mit System und Weitblick

Im Zentrum der Nachhaltigkeitsstrategie stehen Energiegewinnung, Effizienz, Abfallvermeidung und regionale Wertschöpfung. So decken Grundwasser-Tiefenbrunnen an den Standorten Congress Innsbruck und Messe Innsbruck einen großen Teil des Heiz- und Kühlbedarfs ab. Der congresspark igls ergänzt dies durch eine thermische Solaranlage. Eine intelligente Gebäudeleittechnik sorgt für die optimale Steuerung des Energieeinsatzes. Die konsequente Zusammenarbeit mit regionalen Partnern und ein durchdachtes Abfallmanagementsystem tragen ebenfalls zur Ressourcenschonung bei.

Ein weiterer Schritt in Richtung Klimaneutralität ist bereits in Planung: Ein neues Konzept zur Nutzung zusätzlicher erneuerbarer Energiequellen wird derzeit erarbeitet. Zudem ermöglicht die Kooperation mit regionalen Verkehrsbetreibern den Besuchern der Publikumsmessen eine kostenfreie An- und Abreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

Nachhaltiger Mehrwert für Veranstalter

Die Congress Messe Innsbruck bietet mit der Green-Globe-Zertifizierung, dem Österreichischen Umweltzeichen für „Green Meetings & Green Events“ und der Auszeichnung als „Green Location“ optimale Voraussetzungen für nachhaltige Veranstaltungen. Veranstalter profitieren dabei gleich mehrfach: CMI ist berechtigt, Green-Meetings- und Events-Zertifizierungen direkt inhouse durchzuführen – schnell, effizient und aus einer Hand.

Seit 2024 ist die Congress Messe Innsbruck zudem geprüfter Klimabündnis-Betrieb und unterstreicht damit einmal mehr ihre Vorreiterrolle im nachhaltigen Veranstaltungsmanagement.

Quelle: Messe & Event Magazin

Weiterlesen

degefest-TrendAnalyse 2024/25: Lage der der Kongress-, Seminar- und Tagungswirtschaft in Deutschland

Die degefest-TrendAnalyse hat sich in den letzten Jahren als wichtiges Instrument zur Beobachtung und Bewertung der Entwicklungen in der Kongress- und Seminarwirtschaft etabliert. Sie fungiert als Konjunkturbarometer der Branche mit dem Ziel, zentrale Trends frühzeitig zu erkennen, Herausforderungen sichtbar zu machen und die Handlungsfähigkeit von Veranstaltungsstätten, Veranstaltern und Entscheidungsträgern zu stärken.

Die Ausgabe 2024/25 wurde unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Olga Spomer (Technische Hochschule Mittelhessen, Gießen) gemeinsam mit dem gesamten Wissenschaftlichen Beirat des degefest erstellt. „Die diesjährige degefest-TrendAnalyse bietet spannende Einblicke in die aktuelle Situation der Kongress-, Seminar- und Tagungswirtschaft und unterstützt die Verbandsmitglieder mit wertvollen, zukunftsweisenden Impulsen“, fasst Spomer die Ergebnisse zusammen.

Im Fokus der Untersuchung stehen fünf zentrale Themenfelder:

  • Die aktuelle Lage der Branche
  • Fachkräftemangel, Kosten, Personal und Generation Z
  • Künstliche Intelligenz und Digitalisierung
  • Nachhaltigkeit
  • Trends und zukünftige Entwicklungen

Darüber hinaus wurden aktuelle Herausforderungen sowie die Resilienz der Kongress-, Seminar- und Tagungsbranche analysiert. Ein besonderes Anliegen war es, die unterschiedlichen Perspektiven der Fachbereiche innerhalb des Fachverbandes degefest nicht nur zu dokumentieren, sondern auch vergleichbar zu machen – sowohl im Hinblick auf operative Herausforderungen als auch auf strategische Ausrichtungen.

Neu ist das methodische Design der Studie: Erstmals basiert die Analyse auf einem qualitativ ausgerichteten Forschungsansatz. Mitglieder des wissenschaftlichen Beirats haben ausgewählte Experten aus den Fachbereichen befragt und deren Einschätzungen systematisch ausgewertet.

Die vollständige Studie steht zum Download bereit unter: degefest-TrendAnalyse 2025 (PDF)

Quelle: Messe & Event Magazin

Weiterlesen

Drei Tage, die bewegen: Prolight + Sound 2026 stellt sich neu auf

Die Prolight + Sound, eine der weltweit führenden Messen für Event- und Entertainment-Technologie, startet 2026 mit einem neuen Konzept. Im Mittelpunkt stehen eine verkürzte Messedauer von drei Tagen und ein verstärkter Fokus auf den europäischen Markt.

Nach umfangreicher Ausstellerbefragung und Empfehlungen des Messebeirats – bestehend aus Branchenexperten und Vertretern namhafter Unternehmen – findet die Messe vom 24. bis 26. März 2026 statt. Ziel des kompakten Formats ist ein konzentrierteres, qualitativ hochwertigeres Messeerlebnis für Aussteller und Besucher. Gleichzeitig soll die Bedeutung der Prolight + Sound als zentrale Branchenplattform in Europa weiter gestärkt werden.

„Der intensive Austausch mit unseren Branchenpartnern und Ausstellern ist für uns ein unverzichtbarer Kompass. Gemeinsam haben und werden wir die Prolight + Sound konzeptionell weiterentwickeln – immer mit dem Ziel, aktuelle Bedürfnisse und neue Chancen optimal zusammenzuführen. Damit reagieren wir auf die zahlreichen Stimmen aus der Branche, die sich klar zu dieser Veranstaltung bekennen. Ihnen möchten wir mit der Neuaufstellung signalisieren: Wir hören zu, wir gestalten – und das Seite an Seite mit den Menschen, für die diese Messe gemacht ist“, erklärt Kerstin Horaczek, Bereichsleiterin Technology Shows bei der Messe Frankfurt.

Schwerpunkte und Highlights 2026

Die Prolight + Sound 2026 fokussiert sich auf die Kernbereiche Licht-, Audio- sowie Theater- und Bühnentechnik. Im Bereich ProAudio stehen Live-Beschallung, AoIP-Lösungen, Mikrofone und Recording im Mittelpunkt. Auf dem Freigelände wird die Live Sound Arena mit leistungsstarken PA-Systemen erneut Highlights setzen – erstmals ergänzt durch ein professionell betreutes Live-Act-Programm mit Festivalcharakter.

Im Segment ProLight rücken neue Partnerschaften und innovative Präsentationsformate aktuelle Beleuchtungstechnologien praxisnah in den Fokus. Der Bereich ProStage widmet sich Theater- und Bühnentechnik, Automation und Szenografie. Workshops, Panels und Case Studies behandeln auch Sicherheit und Nachhaltigkeit auf der Bühne.

Zudem erweitert die Messe ihr Angebot um AV- und Sicherheitstechnik sowie zukunftsweisende Formate rund um Themen wie Künstliche Intelligenz, Veranstaltungssicherheit und Datenschutz.

Weiterbildung und Community

Das Rahmenprogramm mit den Prolight + Sound Colleges bietet Fachwissen für Einsteiger und Profis gleichermaßen. Bilinguale Panels, Hands-On Workshops und Kooperationen mit Branchenverbänden sorgen für tiefgehende Einblicke in aktuelle Branchenthemen. Nachhaltigkeit und klimafreundliche Konzepte werden dabei intensiv behandelt.

Networking wird großgeschrieben: Die Community Night auf dem Messegelände lädt alle Teilnehmer zum Austausch und Feiern ein. Mit dem „Messe Frankfurt Business Club“ und dem „Hosted Buyer Programm“ gibt es außerdem exklusive Angebote für Entscheider aus Theater, Freizeitpark und Rental-Markt.

Ein kompaktes Messeerlebnis für die Zukunft

Die Prolight + Sound 2026 verspricht ein fokussiertes, hochwertiges Messeerlebnis mit klarer Ausrichtung auf die Bedürfnisse der Event- und Entertainment-Branche. Vom 24. bis 26. März erwartet die Besucher eine Plattform mit einzigartigem Eventcharakter und wegweisenden Impulsen.

Quelle: Messe & Event Magazin

Weiterlesen

Messe München Shanghai: Vertrag verlängert

Messe München Shanghai: Vertrag verlängert

Die Messe München verlängert den Vertrag mit CEO und Managing Director der konzerneigenen Tochtergesellschaft Messe Muenchen Shanghai, Evan Sha, um fünf weitere Jahre. Der neue Vertrag tritt zum 1. Dezember 2025 in Kraft. „Mit der Vertragsverlängerung setzen wir auf Beständigkeit des erfolgreichen Managementteams. Evan Sha ist eine ausgewiesene Führungspersönlichkeit, verfügt über exzellentes Branchenwissen und wir freuen uns deshalb sehr auf die weitere Zusammenarbeit. Der Erfolg der Messe München in China in den vergangenen Jahren ist eng mit seinem Namen verbunden“, betonen Reinhard Pfeiffer und Stefan Rummel, die beiden Geschäftsführer der Messe München.

Evan Sha blickt auf über fast drei Jahrzehnte Erfahrung in der Messebranche zurück. Nach seinem Studium an der Universität Shanghai begann er seine Karriere beim Shanghai Commercial Exhibition Office des chinesischen Handelsministeriums (MOFCOM). Danach folgten Stationen in der Geschäftsführung der Messe Frankfurt Exhibition in China sowie eine Führungsposition bei Informa China. Zur Messe München stieß Sha im Jahr 2022 als President China, wo er seitdem für die strategische Marktbearbeitung verantwortlich zeichnet. Im Dezember 2024 wurde er zudem zum CEO und Managing Director der Messe Muenchen Shanghai ernannt und bildet gemeinsam mit CFO Jan Rohde, der neben den klassischen Finanzthemen auch Teile des Messegeschäfts verantwortet, das hiesige Managementteam.

China ist erfolgreicher Fokusmarkt der Messe München

Mit ihrer 100-prozentigen Tochtergesellschaft Messe Muenchen Shanghai ist die Messe München seit über 20 Jahren auf dem chinesischen Markt präsent und zählt heute zu den führenden Messegesellschaften des Landes. Mit einem Umsatz von über 125 Millionen Euro im Jahr 2024 erzielte die Gesellschaft nicht nur ein Rekordjahr, sondern leistet einen erheblichen und profitablen Beitrag zum Konzernergebnis der Messe München. 

Zu den von der Messe Muenchen Shanghai organisierten Leitmessen zählen unter anderem die analytica China, bauma China, electronica China, ISPO Beijing und ISPO Shanghai, Laser World of Photonics China oder die productronica China. Die Messe Muenchen Shanghai beschäftigt knapp 170 Mitarbeitende.

Weitere Informationen: www.messe-muenchen.de

Quelle: AUMA News

Weiterlesen

NürnbergMesse: Rekord im 50. Jubiläum

NürnbergMesse: Rekord im 50. Jubiläum

In ihrem 50. Jubiläumsjahr 2024 erzielte die NürnbergMesse Group einen Rekordumsatz von rund 368 Millionen Euro. Insgesamt wurden 154 Veranstaltungen weltweit (2023: 177) organisiert, an denen sich 33.196 Aussteller (2023: 28.135) und rund 1,6 Millionen Besucher (2023: 1,3 Mio.) auf einer Nettofläche von rund 1,2 Millionen Quadratmetern (2023: 904.466 Quadratmeter) beteiligten. 

„Unseren Rückenwind aus dem sehr erfolgreichen Jubiläumsjahr nutzen wir für gezielte Investitionen in unser Messegelände in Nürnberg, in das weltweite Veranstaltungs-Portfolio sowie unsere IT- und KI-Fähigkeiten“, so Peter Ottmann, CEO NürnbergMesse Group: „Trotz des veranstaltungsschwächeren Messejahres 2025 erwarten wir einen Konzernumsatz von rund 350 Mio. Euro, den bisher höchsten Umsatz in einem ungeraden Jahr.“

Am Messeplatz Nürnberg fanden 2024 insgesamt 71 der 154 Veranstaltungen statt, davon 26 Fachmessen, 19 Kongresse sowie 26 weitere Veranstaltungen. Insgesamt fanden bei den internationalen Tochtergesellschaften der NürnbergMesse Group 52 Veranstaltungen statt.  

Das Segment der Eigen- und Partnerveranstaltungen macht 40 Prozent des Umsatzes aus. MesseService einschließlich der inländischen Tochtergesellschaften Holtmann und Lehrieder haben einen Anteil von 25 Prozent, die internationalen Tochtergesellschaften 18 Prozent und Gastveranstaltungen und NürnbergConvention 17 Prozent. Die NürnbergMesse Group erzielte im Geschäftsjahr 2024 ein Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 56,8 Millionen Euro EUR (2023: 28,4 Mio. EUR) und ein Jahresergebnis von 23,6 Millionen Euro (2023: -1,5 Mio. EUR).

Rekordinvestitionen in ein modernes & nachhaltiges Messegelände

Mit dem Rekordumsatz des Jubiläumsjahres im Rücken investierte die NürnbergMesse die Rekordsumme von 100 Millionen Euro unter anderem auch in die nachhaltige Weiterentwicklung ihres Messegeländes. Dazu zählen der Ausbau der eigenen Photovoltaikanlage auf den Hallen 3 und 11, die PV-Module auf dem Parkhaus Nord und ein Batteriespeicher mit rund 7 MWh, der bereits in Betrieb genommen wurde. Im nächsten Schritt werden 2025 die Dächer der Hallen 7A und 12 mit PV-Modulen bestückt. Der im Messezentrum selbst produzierte umweltfreundliche Solarstrom wird derzeit unter anderem für aktuell 119 E-Ladepunkte verwendet, von denen 68 im Jahr 2024 neu errichtet wurden. Weitere 60 Ladepunkte sollen 2025 folgen.

Mit dem Erwerb der WEKA Fachmedien GmbH, jetzt componeers GmbH, hat die NürnbergMesse nicht nur den langfristigen Verbleib der embedded world in Nürnberg gesichert, sondern verzahnt das Messe- und Mediengeschäft, um ihren Kunden künftig Mehrwerte bieten und weiter wachsen zu können. Darüber hinaus erweitern die nationalen und internationalen Medien, B2B-Konferenzen, Fachkongresse, Foren und Intensivseminaren zu den Themen professionelle Elektronik und ITK das Portfolio der NürnbergMesse.  

Kundenservices

Einen maßgeblichen Beitrag zum Gesamtumsatz steuerten 2024 Servicedienstleistungen mit über 70 Millionen Euro bei. Hierbei setzt die NürnbergMesse auf ein starkes ServicePartner-Netzwerk und investiert 2025 in die Neuausrichtung der Online-Verkaufsprozesse mit einer Shop-Landschaft für ihre Kunden, die im zweiten Halbjahr 2025 in den Live-Betrieb übergehen wird. Parallel dazu baut sie gezielt ihre Daten- und KI-Kompetenzen aus, um neue Potenziale zu erschließen und die Wettbewerbsfähigkeit auszubauen. 

Ausblick 2025

Trotz eines anhaltend schwierigen Marktumfelds in vielen Branchen verzeichnete die Messegesellschaft bei ihren Eigen- und Partnerveranstaltungen im ersten Halbjahr 2025 stabile Beteiligungen. Aufgrund der guten bzw. sehr guten Anmeldestände bei den Herbstmessen blickt die NürnbergMesse positiv auf das zweite Halbjahr 2025. 

Weitere Informationen: https://www.nuernbergmesse.de
 

Quelle: AUMA News

Weiterlesen

Corona-Enquete-Kommission: Veranstaltungswirtschaft explizit im Fokus

Corona-Enquete-Kommission: Veranstaltungswirtschaft explizit im Fokus

Am 10. Juli 2025 hat der Deutsche Bundestag mit breiter Mehrheit die Einsetzung der Enquete-Kommission „Aufarbeitung der Corona-Pandemie und Lehren für zukünftige pandemische Ereignisse“ beschlossen. Der Antrag (Drucksache 21/562), eingebracht von CDU/CSU und SPD, wurde mit den Stimmen der Koalitionsfraktionen, von Bündnis 90/Die Grünen und Die Linke angenommen.

Besonders relevant für die Messewirtschaft: Im Einsetzungsbeschluss wird die Veranstaltungswirtschaft ausdrücklich genannt. Die Kommission hat den Auftrag, nicht nur die Angemessenheit, Wirksamkeit und Verhältnismäßigkeit der damaligen Maßnahmen zu bewerten, sondern auch deren wirtschaftliche und gesellschaftliche Auswirkungen, unter anderem auf die Messewirtschaft, zu analysieren.

Die Corona-Pandemie hat die deutsche Messewirtschaft in einem historisch einmaligen Ausmaß und so stark wie kaum einen anderen Wirtschaftszweig getroffen. Seit März 2020 wurden fast 670 Messen abgesagt, auf den wenigen zwischenzeitlich möglichen Veranstaltungen gingen die Zahlen von Ausstellern und Besuchern um bis zu 87 Prozent zurück. Insgesamt beläuft sich der gesamtwirtschaftliche Schaden auf über 60 Milliarden Euro, hinzu kommen rund zehn Milliarden Euro weniger Steuereinnahmen. In der Hochphase der Pandemie konnten bis zu 180.000 Arbeitsplätze nur noch durch Kurzarbeit gesichert werden. Viele Fachkräfte verließen die Branche, weil es lange an klaren Öffnungsperspektiven fehlte. 

Der AUMA begrüßt ausdrücklich, dass die Auswirkungen der Corona-Maßnahmen auf die Veranstaltungsbranche im politischen Raum nun sichtbar gemacht werden. Die eingesetzte Enquete-Kommission bietet die Chance, Lehren aus der Vergangenheit zu ziehen und künftige Maßnahmen branchensensibler zu gestalten. Der AUMA wird den Prozess konstruktiv begleiten und dafür eintreten, dass die besondere Rolle der Messewirtschaft als Plattform für Innovation, Austausch und Wirtschaftskraft auch in Krisenzeiten berücksichtigt wird.

Quelle: AUMA News

Weiterlesen

Strategisch reisen: Warum Messen immer wichtiger für Geschäftsreisende werden

Strategisch reisen: Warum Messen immer wichtiger für Geschäftsreisende werden

Dienstreisen sind zurück – jedoch nicht mehr als reine Kilometerleistung, sondern als gezielte Investition. In ihrer Geschäftsreiseanalyse 2024 weist der Verband Deutsches Reisemanagement (VDR) 107 Millionen Dienstreisen aus, rund acht Prozent weniger als im Vorjahr. Gleichzeitig stiegen die Gesamtausgaben laut VDR um zwei Prozent auf 47,2 Milliarden Euro. Das scheinbare Paradox erklärt sich durch eine neue Logik: Jede Reise muss heute einen klaren strategischen Nutzen haben und dafür greifen Unternehmen tiefer in die Tasche.

Bereits in der Planungsphase prüfen laut VDR deutsche Unternehmen, ob Termine gebündelt werden können, ob mehrere Gespräche an einem Ort stattfinden und wann persönliche Präsenz den größten Hebel bietet. Ein ähnliches Bild zeigt sich international: Nach der Travel-Studie 2024 von Tourismusmesse ITB und IPK International Outbound hat das globale Geschäftsreisevolumen wieder das Niveau von 2019 erreicht; gut zwei Drittel entfallen inzwischen auf das MICE-Segment – also genau jene Formate, die mehrere geschäftliche Ziele miteinander verbinden.

Diesen Effizienz-Denken prägt auch das Ausstellerverhalten. Der AUMA-Aussteller-Ausblick 2025/26 zeigt, dass das Messebudget auf Vor-Corona-Niveau steigt, obwohl ein anhaltender Mix aus Rezession, Inflation und politischen Unsicherheiten für zunehmende Dynamik bei der Anzahl der Messebeteiligungen sorgt. Die Devise lautet: Wenn Messe, dann kraftvoll und messbar erfolgreich.

Gerade der Mittelstand agiert dabei besonders bedacht. Laut VDR tragen Unternehmen mit zehn bis 500 Beschäftigten knapp drei Viertel der deutschen Geschäftsreiseausgaben, haben ihr Reisevolumen aber stärker reduziert als Großkonzerne. Sie investieren seltener, dafür gezielter bevorzugt in Formate, die Austausch, Marktkenntnis und Kundenbindung an einem Ort vereinen.

Wie passgenau Messen diesen Anspruch erfüllen, belegt die AUMA-Studie “Mehrwert von Messebesuchen”(2024): Ein einziger Messetag ersetzt im Schnitt fünf separate Dienstreisen, und es entstehen rund 13 qualifizierte Geschäftskontakte. Das sind Begegnungen, die ohne Messe mehrere Einzeltrips erfordert hätten. Das spart Zeit, Geld und CO₂ und bedient den wachsenden Nachhaltigkeitsfokus vieler Travel-Programme, denn über ein Viertel der Unternehmen verankern laut VDR inzwischen Nachhaltigkeitsstrategie im Geschäftsreisemanagement.

Der Effekt ist messbar und macht Messen zur natürlichen Antwort auf das neue Dienstreisemodell: selektiv, strategisch, ergebnisorientiert und datengetrieben. Wer 2025 eine Geschäftsreise antritt, wird sich immer häufiger für Formate entscheiden, die Vertrieb, Innovation und Kundenbindung unter einem Dach bündeln. Und der erste Stopp dieses Trips ist dann konsequenterweise der Messeeingang nicht aus Nostalgie, sondern als logischer Schritt in eine Ära der gezielten Mobilität.
 

Quelle: AUMA News

Weiterlesen