Mit halber Kraft voraus in den Messeherbst

Ein ereignisreicher Event-Sommer neigt sich seinem Ende zu. Trotz zahlreicher Bürden und Kollateralschäden nimmt die Branche bedachtsam wieder Fahrt auf.

Fast schien es vielen Veranstaltern wie ein Wunder, als die leidigen Vorkehrungen gegen die COVID-Pandemie zu einer sommerlichen Pause verdonnert wurden. Endlich wieder Live-Events statt langweiliger Videokonferenzen und Streams, die zwar die Durststrecke überbrücken halfen, aber kaum Geld erwirtschaften. Geld, das die Branche nötiger braucht als je zuvor, stehen doch in den kommenden Jahren einige Investitionen an, um neuen Anforderungen gewachsen zu sein. Nicht alle Unternehmen werden die Aufgabe meistern können, die große Konsolidierungswelle steht noch bevor.

Zunächst gilt es aber, die Chance zu nützen und das Publikum mit geeigneten Angeboten wieder aus dem trauten Heim zu locken. Dabei scheinen manchen Veranstaltern gar die vielen Möglichkeiten zum Verhängnis geworden zu sein. Da es im globalen Veranstaltungsgeschehen zu einem regelrechten Stau gekommen war, der sich sinnbildlich mit dem quer stehenden Containerfrachter Ever Given vergleichen ließe, welcher tagelang den Suezkanal blockierte, war die Versuchung groß, sich die Rosinen aus dem aufgelösten Veranstaltungsstau herauszupicken. Nicht immer erfolgreich, denn nach wie vor sind viele Besucher skeptisch bis vorsichtig, wenn es um Großveranstaltungen geht.

Das Kamel und das Nadelöhr

Dazu kommen, dass just zur Zeit der ­großen Lockerungsoffensive Russlands Überfall auf die Ukraine ein ganzes Potpourri neuer Probleme aufs Tapet gezaubert hat, und Dauerthemen wie Lieferengpässe und Fachkräftemangel, die auch vielen Veranstaltern kräftig zusetzen. Hört man sich in Veranstalterkreisen um, ist oft die Rede davon, dass viele ­Gerätschaften durch die lange Standzeit Schaden genommen haben und selbst triviale Ersatzteile wie Verbindungskabel Mangelware sind, weil diese zum größten Teil in Asien gefertigt werden und mit großer Verspätung nach Europa gelangen. Viele Mitarbeiter haben die Zeit des Stillstands genutzt, um sich beruflich neu zu orientieren. Manch ehemaliger Rigger oder Lichttechniker ist mittlerweile in ­einem anderen Beruf tätig, der mehr Sicherheit verheißt. Dass Ersatz nicht leicht zu finden ist, versteht sich von selbst.

Aus anderen Richtungen droht ebenfalls Ungemach. Rapide steigende Energiepreise machen nicht nur der Bevölkerung zu schaffen, sondern auch der ­Bühnentechnik. Manch spektakuläre Lichtshow könnte sich in naher Zukunft als finanzielles Fiasko erweisen. Im Grunde wird dadurch aber nur ein Trend befeuert, der schon lange im Raum steht: Ökologische Überlegungen müssen deutlich stärker als bisher in die Planung einfließen. Das ist für die Branche neu und ungewohnt, wird aber längerfristig zu den Grundanforderungen zählen, die vornehmlich jüngeres Publikum einfach voraussetzt. Dazu gehört natürlich auch ein durchgehendes Abfallvermeidungsprogramm, das die unerwünschten Hinterlassenschaften einer großen Menschenmenge im Griff hat. Neue Schwerpunkte also, die an Bedeutung gewinnen werden.

Das große Déjà-Vu

Zunächst aber scheint bei den Veranstaltungen noch alles beim Alten zu sein. Man bemüht sich, die erprobten Konzepte auszubreiten, in der Hoffnung, damit rasch wieder Boden unter die Füße zu bekommen. Manche Konzertfestivals sind dabei sichtlich eine Spur zu weit ­gegangen und haben beim Versuch, ein möglichst umfangreiches Line-up zusammenzustellen, den Bogen überspannt. Das Konzept Masse statt Klasse ist angesichts der Umstände zwar naheliegend, kann aber zu nachhaltigem Konzeptverlust führen, samt Abtauchen in die Bedeutungslosigkeit. Eine Veranstaltung lebt schließlich maßgeblich von den Besuchern. Wenn diese nicht mehr sagen können, warum sie einer bestimmten Veranstaltung eigentlich beiwohnen, ist ein kritischer Punkt erreicht. Die kommenden Jahre werden darüber urteilen.

Wo keine Veranstaltung, dort auch keine Veranstaltungstechnik. Und gerade in wirtschaftlich prekären Zeiten, wie wir sie derzeit erleben, wird gezwungenermaßen manche Investition und Neuanschaffung verschoben. Dabei haben die entsprechenden Fachmessen der letzten Monate, von Prolight + Sound über NAB-Show bis hin zur Integrated Systems ­Europe, gezeigt, dass die Bühnen- und Lichttechnikanbieter keineswegs in den Ruhestand gegangen sind. Neuheiten gibt es genügend, allein, es gebricht an der Spendierlust der Veranstaltungsfirmen. Ob sich die Ursachen so schnell wieder verabschieden, wie sie gekommen sind, ist fraglich. Niemand kann es vorhersagen. So gilt vorerst für die meisten Veranstaltungen wohl, dass zunächst der Prä-Pandemiezustand wieder einigermaßen hergestellt werden soll, bevor man sich zu neuen Ufern aufmacht. 

Licht und Architektur

Im Herbst stand jedenfalls noch die Fachmesse Light + Building der Messe Frankfurt an. Auf den ersten Blick nicht unbedingt eine Messe für Veranstaltungstechnik, doch gibt es viele Schnittstellen, sowohl was Gebäude- und Lichttechnik als auch die Verschränkung aus Spektakel und Lichtkunst in den Rahmenveranstaltungen angeht. Nicht zuletzt Netzwerk-, Energie- und Sicherheitsmanagement sind Themen, die vielen Veranstaltern Tag für Tag begegnen und traditionell auf der Light + Building verhandelt werden. Nach langer Pause, die durch die Tatsache verstärkt wird, dass die Messe nur alle zwei Jahre stattfindet, stellten diesmal wieder an die 1.500 Aussteller aus 46 Ländern ihre Neuheiten vor. Neben der Live-Messe gab es auch einen digitalen Ableger für potenzielle Besucher, die diesen Herbst nicht nach Frankfurt reisen konnten.

Dem Schwerpunkt Sicherheitstechnik war das Intersec-Forum gewidmet, auf dem nicht nur Wissen vermittelt wurde, sondern auch Case Studies aus allen Blickwinkeln zur Analyse kamen. Ein Dauerbrenner verhieß angesichts einer zunehmend dauervernetzten Gesellschaft die Smart City zu werden, in der nicht nur Menschen und Institutionen, sondern auch Maschinen und allerlei andere unbelebte Materie miteinander kommunizieren sollen. Viel ist dazu schon gedacht worden, neben der technischen Umsetzung stehen aber auch Aspekte der Privatsphäre und der Sicherheit im Raum, welche noch dringender Aufarbeitung bedürfen. Ein Besuch der Light + Building war in vielerlei Hinsicht lohnenswert. Nicht nur, aber auch für Veranstalter.

Foto: Messe Frankfurt Exhibition GmbH/light+building/Petra Welzel, light+building/Pietro Sutera

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Startschuss zur Ganslsaison 2022 im Handwerk Restaurant am 18. Oktober

Ab 18. Oktober ist es soweit: Der bekannte und beliebte Herbstklassiker – das Martinigansl – steht im Handwerk Restaurant oder gemütlich zu Hause ganz oben auf der herbstlichen Genuss-Skala. Das engagierte Handwerk Team hat sich für die Ganslsaison 2022 einiges einfallen lassen.

Gans bei uns!

Im Handwerk Restaurant wird dieses Jahr das wahrscheinlich knusprigste Weidegansl von Wien – so wie es früher Oma gekocht hat – mit flaumigen Erdäpfelknödel, einem herrlich-aromatischen Bratapfel und als Draufgabe kross-gebratene Grammeln zubereitet. Als Variation gibt es das Gansl mit dem Beilagen Graumohnknödel-Pralinen, Schmorpflaumen und Knuspergrammeln. Beim Rotkraut wählt man nach Geschmack Pflaume/Lorbeer oder Apfel/Majoran. Weitere raffinierte Ganslschmankerl wie Gänseleber gebacken oder Gänseleberkäse verspricht die Handwerk Spezialitätenkarte.

Gans Exklusiv!

Für bis zu sechs Personen kann dieses Jahr exklusiv eine der großzügigen Suiten im ARCOTEL Wimberger zum traditionellen Ganslessen gebucht werden. Privat und doch in exklusiver Atmosphäre wird von der Gansl-Spezialitätenkarte gewählt. Ein unvergesslicher Abend.

Gans zu Hause!

Ganslessen entspannt in den eigenen vier Wänden? Das Handwerk Restaurant bereitet auch dieses Jahr wieder die Bestellung als Take-away für zu Hause vor. Einfach die Gansl-Hotline wählen oder im Handwerk-Webshop bestellen.

Kontakt & Infos

Gansl-Hotline: +43 1 521 65-840Gansl-Webshop: bestellen.handwerk-restaurant.atVorbestellungen sind ab 10. Oktober möglich.Ab 18. Oktober bitte die Bestellung mindestens 24 Stunden vor Wunschtermin bekanntgeben!

Foto: ARCOTEL Hotels & Resorts/Handwerk Restaurant I ARCOTEL Wimberger in Wien

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Zauberhafte Momente im Burgenland: Schönstes Weihnachtshaus Europas öffnet wieder ab 26. November 2022

Das „Weihnachtshaus Bad Tatzmannsdorf“ und seine Charityevents verzaubern seit Jahrzehnten mit magischer Stimmung in der Adventzeit tausende Besucher aus der ganzen Welt. Täglich erstrahlt das Weihnachtshaus Bad Tatzmannsdorf in den Landesfarben des Burgenlandes mit tausenden „rot-goldenen“ Kugeln und mehr als 700.000 Lämpchen. Aufgrund der Energiekrise wird die Beleuchtungszeit auf 21 Uhr reduziert, um ein Viertel des Energiebedarfs zu sparen. Durch die knapp 200 Weihnachtsfiguren bis zu 9 Meter Höhe zählt das Lichterhaus zu Europas größter Sammlung an aufblasbaren Weihnachtsfiguren.

Nach den gültigen gesetzlichen Maßnahmen hinsichtlich Corona wird das Weihnachtshaus von 26. November 2022 bis 8. Jänner 2023 wieder Besucher aus Nah und Fern willkommen heißen. Angesprochen auf die Energiekrise meint Familie Gollnhuber: „Natürlich denken auch wir ans Stromsparen. Im September hatten wir eine Umfrage in den sozialen Netzwerken gestartet, ob wir das Weihnachtshaus beleuchten sollen bzw. ob eine zeitliche Einschränkung angebracht wäre. Innerhalb von 24 Stunden erhielten wir über 9000 Rückmeldungen. Es waren fast 100 % nur positive Stimmen. Wir waren sehr erfreut darüber, denn die Umfrage hätte auch anders ausgehen können.  Um auch einen Beitrag zum Energiesparen zu leisten, reduzieren wir die Beleuchtungsdauer um ein Viertel der Zeit und montieren ausschließlich LED-Beleuchtungskörper. Die letzten 2 Jahre wurde unser Charityevent durch Corona sehr eingeschränkt. Viele unserer Projekte, die mit unseren Spendengeldern gerechnet haben,  konnten nicht im gewohnten Ausmaß unterstützt werden. Deshalb denken wir, dass wir mit den Besucherspenden auch heuer wieder vielen Menschen und Institutionen helfen können.“ Gollnhuber lacht und meint weiter: „Außerdem sind wir von Anfang August bis Ende November den ganzen Tag im Freien und verbrauchen kaum Strom. Das hebt sich in der Adventzeit wieder auf. Außerdem zahlen wir den Strom sowieso von der eigenen Tasche.“

Mister Grinch, Spongebob Schwammkopf, Schneemann Olaf und Minion Stuart freuen sich, wenn ab 1. Adventwochenende die Augen der Gäste – ob groß oder klein – in Bad Tatzmannsdorf wieder strahlen. Begrüßt werden die Gäste natürlich auch von Santa „Dosko“, seiner Frau Julia und ihrem Freund Schneemann „Hanspeter“. „Aye, Aye Käpt´n – Das ist der allerschönste Tag“ – ertönt es dann heuer wieder vom Weihnachtshaus Bad Tatzmannsdorf. Etliche „Weihnachtselfen“ waren seit Anfang August beschäftigt, um das Weihnachtshaus wieder in prachtvollen Hochglanz zu bringen.

Infos & Tipps

Das Weihnachtshaus Bad Tatzmannsdorf ist täglich von 26. November 2022 bis 8. Jänner 2023 in der Zeit von 16:30 Uhr bis 21:00 Uhr beleuchtet. Besichtigt kann das Weihnachtshaus täglich (außer am 24.Dezember) werden. Aktuelle Neuigkeiten und Informationen erhalten Sie auf facebook – Weihnachtshaus Bad Tatzmannsdorf oder auf der Homepage www.weihnachtshaus.orgPlanen Sie Ihren Besuch während der Woche, da der Besucherandrang am Wochenende sehr groß und die Parkplätze sehr rar sind! Nützen Sie die Parkplätze im Ortskern oder am Ortsrand und spazieren Sie gemütlich zum Weihnachtshaus oder reservieren Sie sich im vorhinein mit den örtlichen Taxiunternehmen einen stressfreien Shuttledienst zum Weihnachtshaus.Nur mit tatkräftiger Unterstützung von Sponsoren und freiwilligen Helfern möchte das Projekt „Weihnachtshaus“ auch in diesem Jahr wohltätige Institutionen unterstützen und spendet den gesamten Reinerlös.

Seit mehr als 30 Jahren importiert Familie Gollnhuber die neuesten Weihnachtsfiguren meist aus den USA – viele davon aus der Disneyfamilie. Themenfiguren wie Micky Maus, Minnie, Eiskönigin, Toy Story, Minions, Spongebob Schwammkopf, Nemo und Dori, Mister Grinch, Snoopy, Star Wars, Winnie Puuh, Hello Kitty, Poppy, Spider Man, Batman oder Peppa Wutz  verzaubern im ungekrönten Adventwahrzeichen des Burgenlands die Besucher. Natürlich hat auch das Christkind viele seiner Engel entsandt, um feierliche Stimmung zu verbreiten. Der Weihnachtspfad führt vorbei am „Haus des zauberhaften Schneekristalls“, der vom Weihnachtsmann und seinem Rentier behütet wird. In diesem Jahr liefern sich auch der Weihnachtsmann, Schneemann, Rentier und Weihnachtsdackel ein Pistenrennen.

Die weihnachtlichen Highlights im burgenländischen „Christmaswonderland“ werden allerdings die neuen traumhaft schönen Weihnachtsfiguren und Beleuchtungskörper von MK Illumination  sein.

In diesem Jahr kommt der Nikolaus mit seinem Engel, dem Weihnachtself und der Pferdekutsche am 9. Dezember zwischen 17.00 und 18.30 Uhr, um alle anwesenden Kinder zu beschenken. Auch werden auf der Livebühne namhafte Künstler wie Niki Kracher, Anita Wagner, Sebastian Tallian und Jeremias auftreten.

Fotos: Weihnachtshaus Bad Tatzmannsdorf

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Philip McKay: Neuer Geschäftsführer für Messe Stuttgart Inc.

Die amerikanische Tochtergesellschaft der Messe Stuttgart erhält mit Philip McKay einen neuen Geschäftsführer. Und ein Neuprodukt feiert Premiere in den USA: Vom 12. bis 14. Oktober 2022 findet erstmals die Sun Shading Expo North America in Charlotte, North Carolina, statt.

Seit 1. Oktober ist Philip McKay neuer Geschäftsführer der amerikanischen Tochtergesellschaft der Messe Stuttgart, Messe Stuttgart Inc.. Der 66-jährige ist Vorstandsvorsitzender bei The nGage Events, einem amerikanischen Privatveranstalter von Messen, Ausstellungen und Konferenzen mit Sitz in Scarborough, Maine. Bevor McKay 2012 das Unternehmen The nGage Events gründete, war er in leitenden Funktionen für viele globale Unternehmen wie Gartner, Key3Media, World Market Center und Questex tätig. „Mit Philip McKay gewinnen wir einen erfahrenen Veranstaltungsprofi, um die Wachstumspotenziale im amerikanischen Markt weiter auszuschöpfen“, sagt Roland Bleinroth, Geschäftsführer der Messe Stuttgart. „McKay ist im Messewesen zuhause und kennt unsere Branche sehr genau. Damit haben wir die beste Grundlage geschaffen, um gemeinsam das internationale Geschäft weiter auszubauen.“

Vom 12. bis 14. Oktober 2022 findet erstmals die Sun Shading Expo North America in Charlotte, North Carolina, statt. Die Veranstaltung ist ein Ableger der alle drei Jahre stattfindenden R+T in Stuttgart. Dabei handelt es sich um die Fachmesse für Rollladen, Tore und Sonnenschutz. Den Kern der neuen Veranstaltung bilden der innen- und außenliegende Sonnenschutz, im Detail handelt es sich um die Produktgruppen Rollläden und Zubehör, Außenjalousien, innenliegender Sonnenschutz, Insektenschutz, Antriebe und Steuerungssysteme sowie Gebäudeautomatisierung und intelligente Haussysteme.

Messe Stuttgart seit rund zehn Jahren mit eigener Tochtergesellschaft in USA aktiv

Seit knapp zehn Jahren ist die Messe Stuttgart mit einer eigenen Tochtergesellschaft in den USA aktiv. Damit stärkt das Unternehmen die Präsenz im wichtigen nordamerikanischen Wirtschaftsraum und positioniert Stuttgarter Messethemen in Nordamerika. Und auch für den Stuttgarter Messeplatz und die Region ist ein Mehrwert vorhanden: „Durch die Zusammenarbeit erhöhen wir das Interesse bei potenziellen Ausstellerinnen und Ausstellern in Amerika, sich mit ihren Produkten und Angeboten in Stuttgart und somit der baden-württembergischen Wirtschaft zu präsentieren“, sagt Bleinroth.

Fotos: Die Sun Shading Expo North America in Charlotte feiert in diesen Tagen Premiere. Sie behandelt die Themen Rollladen, Tore und Sonnenschutz – wie die Fachmesse R+T in Stuttgart. Philip McKay ist seit 1. Oktober 2022 Geschäftsführer der Messe Stuttgart Inc. © Landesmesse Stuttgart GmbH

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Smart Alps am 3. November 2022: Die Zukunft des Lebensraums Alpen

Die Messe Dornbirn GmbH präsentiert das neue Format im Messequartier: Am 3. November 2022 kommen LandwirtInnen, GastronomInnen und InnovatorInnen aus dem Alpenbogen zusammen. An diesem Tag trifft Tradition auf Innovation. Es geht um Geschäftsmodelle, Prozesse und die Zusammenarbeit von Landwirtschaft und Gastronomie im Alpenbogen. Die Festival-Bühne ist hochkarätig mit ReferentInnen aus den Branchen besetzt.

„Die Messe Dornbirn beschäftigt sich seit einigen Jahren intensiv mit dem Thema der Landwirtschaft im Alpenbogen“, so Sabine Tichy-Treimel, Geschäftsführerin der Messe Dornbirn. „Die Welt verändert sich, so auch die Landwirtschaft und die Gastronomie. Das Thema ist aktueller denn je und wir freuen uns auf die erste Durchführung der Smart Alps.“ Das Format wird die kommenden Jahre ausgebaut und fixer Bestandteil des Messeportfolios der Messe Dornbirn.

Die Smart Alps findet am 3. November 2022 erstmalig im Messequartier statt. Das Festival richtet sich an LandwirtInnen, GastronomInnen, TouristikerInnen und alle Menschen im Alpenraum.

Unterstützt wird das Team der Messe Dornbirn von einem Fachbeirat. Dieser setzt sich aus GastronomInnen, LandwirtInnen, TouristikerInnen und StakeholderInnen aus dem Alpenbogen zusammen. Wichtiger Partner der Smart Alps ist Landesrat Christian Gantner mit den Sparten Landwirtschaft und Tourismus. „Mit der ‚Smart Alps‘ wird eine Plattform geschaffen, um die Akteure und Innovationen aus Landwirtschaft, Gastronomie und Tourismus im alpinen Lebensraum zu vernetzten. Sie lässt uns über den Täler- und Tellerrand schauen und voneinander lernen, sodass sie einen wertvollen Beitrag zu einer nachhaltigen und chancenreichen Weiterentwicklung unseres Zukunftsraums beitragen kann.“, so Landesrat Gantner.

Innovation als Entwicklung

Innovationen in der Landwirtschaft und in der Gastronomie tragen dazu bei, die Alpenregion als Wirtschafts- und Lebensraum nachhaltig zu entwickeln. Josef Rohregger, Meteorologe, Innovationsexperte und Unternehmensberater startet das Vortragsprogramm mit seinem Vortrag „Wert(e)schöpfung – die Basis erfolgreicher Geschäftsmodelle“. Rohregger ist Gründer und Vorstand der bäuerlichen Innovationsgesellschaft zukunft.farm eG.

Zukunft.farm versteht sich als Innovationsabteilung der bäuerlichen Landwirtschaft und organisiert gemeinsame Innovationsprojekte. Eines dieser Innovationsprojekte wird im Zuge der Smart Alps vorgestellt: der Alpenchili. Franz Edlinger, Landwirt, Chilibauer, Gründer und Betreiber von Bauernnetzwerk.at kultiviert 70 verschiedene Chilis und veredelt mit diesen Saucen, Öle und getrocknete Spezialitäten.

Der Alpenraum als Hochburg des kulinarischen Tourismus

Die Bedeutung von Kulinarik für Reisende nimmt stetig zu. UrlauberInnen besuchen Alpenregionen, um neben der Landschaft die ausgezeichnete Küche zu genießen. Dominik Flammer, Autor und Nahrungsforscher, zeigt in seinem Vortrag die Entwicklungen in Landwirtschaft und Gastronomie und wie diese den Tourismus beeinflussen können.

Wer nichts weiß, muss alles essen.

Hannes Royer, global denkender, regional verwurzelter Bio-Bergbauer aus Schladming schließt den Tag mit der Key Note „Vertrauen is(s)t gut, Bewusstsein is(s)t besser.“ Mit dem Verein land.schafft.leben ist Royer mit seinem Team Lebensmitteln auf der Spur und widmet sich der Transparenz entlang der Wertschöpfungskette, Herkunfts- und Haltungskennzeichnung bei Fleisch und tierischen Produkten sowie dem Strukturwandel in der Landwirtschaft.

Foto: Image by wirestock on Freepik

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micelab:bodensee erforscht „Psychologische Sicherheit“

Im fünften Forschungsmodul micelab:explorer widmete sich das micelab:bodensee der „Psychologischen Sicherheit“. Ein Thema, das die aktuelle Lage aufgreift und Voraussetzung für eine nachhaltige Weiterentwicklung der Branche ist. VertreterInnen aus Veranstaltungshäusern und Convention Büros rund um den Bodensee erarbeiteten Strategien, wie Menschen vertrauens- und verantwortungsvoll miteinander umgehen, Verletzlichkeit zeigen können und wie sich diese Kompetenzen auf Veranstaltungen übertragen lassen.

„Durch Corona, Krieg und Energieknappheit ist unser Bedürfnis nach Sicherheit gestiegen – sowohl unser individuelles als auch in der Branche. Deshalb wollen wir verstärkt Räume schaffen, die wertvolle persönliche Begegnungen ermöglichen“, erklärt Urs Treuthardt vom micelab:bodensee, warum sich die Forschungsplattform der „Psychologischen Sicherheit“ widmet.

Vertrauen, Verantwortung, Verletzlichkeit

Elf MICE-ExpertInnen aus dem Netzwerk BodenseeMeeting (Träger des micelab:bodensee) forschten drei Tage lang in einer ungewöhnlichen Location mit hohem Wohlfühlfaktor: im Dataroom, der aktuell im Oldtimermuseum in Hard am Bodensee steht. Impulsgeberin war die klinische Psychologin und Psychotherapeutin Karin Clemens, die seit dreißig Jahren in den Bereichen betriebliche Gesundheit und Traumatherapie tätig ist. Sie zeigte an Beispielen aus ihrer Praxis, wie Menschen verunsichert werden – und wie sie wieder psychologische Sicherheit gewinnen.

„Dazu müssen im Wesentlichen drei ‚V‘ erfüllt sein: Menschen können einander Vertrauen und Verantwortung schenken und Verletzlichkeit zeigen, ohne abgewiesen oder sonst wie negativ sanktioniert zu werden“, verdeutlichte Clemens. Die Effekte: Teams teilen Wissen, lernen gemeinsam, sind kreativ, fühlen sich dem Team oder dem Unternehmen verbunden und sind allgemein zufriedener. Dies gilt für Teams in Unternehmen und bei Veranstaltungen gleichermaßen.

Strategien für Weiterentwicklung

Für die MICE-Praxis heißt das etwa, differenzierteres Feedback nach Events einzuholen, um eigene Leistungen zu verbessern. KundInnen eigene Erfahrungen zu vermitteln, um passende Formate für das Veranstaltungsziel zu finden. Auch eine hierarchiefreie Wortwahl kann helfen: z. B. „Impulsgeber“ statt „Vortragende“. Eine ko-kreative Zusammenarbeit statt Aufgaben erteilen setzt ebenso einen vertrauensvollen Umgang voraus und mindert Risken für Einzelne. „Wir wollen solche Strategien weiterentwickeln, umsetzen und können uns auch vorstellen, mit anderen innovativen MICE-Regionen zu kooperieren“, bekräftigt Treuthardt.

In Übungen sammelte die Gruppe auch Taktiken, um negativen Einflüssen aus Politik, Medien usw. entgegenzusteuern. Dazu gehören z. B. bewusster Konsum positiver Nachrichten, Zeit für private Glücksmomente, positives Feedback geben und einfordern oder sich auf Resilienzfaktoren besinnen.

Basis für gute Zukunft

Die ForscherInnen gingen auch persönlichen negativen Glaubenssätzen, die meist aus der frühen Kindheit rühren, auf den Grund. Diese übersetzten sie in einem aufwändigen Prozess jeweils zu zweit in stimmige „positive Lebensprämissen“. So wurde aus „Keiner sieht mich“ beispielsweise „Ich bin wertvoll“, was durch eigene Erlebnisse auch unterfüttert werden konnte. „Eine positive Grundeinstellung erleichtert nicht nur das eigene Denken und Handeln, sondern auch den Umgang mit anderen. Auf dieser Basis wollen wir Veranstaltungen weiterentwickeln. Nur wenn wir vertrauensvolle Atmosphären für die Menschen schaffen, hat auch unsere Branche eine gute Zukunft“, ist Treuthardt überzeugt.

Foto: Michael Gleich

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Letzte Chance: Einreicherfrist BrandEx Award 2023 endet

Im Jänner 2023 werden die BrandEx Awards für erfolgreiche Livekommunikation verliehen. Erfahrene, aber auch junge Talente können in 18 Kategorien ihre Bewerbungen einreichen. Interessierte haben nur noch heute (6. Oktober 2022) die Möglichkeit ihre Projekte abzugeben.

Der BrandEx Award findet 2023 bereits zum fünften Mal in der Messe Dortmund statt. Er zeichnet nicht nur herausragende Markenerlebnisse aus und prämiert internationale Benchmarks in der Begegnungskommunikation sowie in der temporären und permanenten Architektur, sondern bringt kreative internationale Köpfe der Branche unter einem Dach zusammen. Alles Infos und Unterlagen stehen als Download zur Verfügung. Bewerbungen um die begehrten Trophäen sind in 18 Kategorien möglich. Voraussetzung ist, dass die Projekte zwischen dem 1. Jänner 2021 und dem 30. September 2022 stattgefunden haben, beziehungsweise stattfinden

Kategorien und Ehrung

Ausgezeichnet werden mit dem Kreativ-Award herausragende Markenerlebnisse in der Live-Kommunikation. Einreichungen sind in den Hauptsegmenten „Architecture“, „Event“ und „Fresh“ möglich. Alle Einreichungen müssen in englischer Sprache erfolgen und sämtliche vorgegebene Bestandteile enthalten. Die Bewertung erfolgt durch eine hochkarätige Jury, ehe die Sieger im Rahmen einer feierlichen Awardzeremonie am 10. Jänner 2023 in Dortmund geehrt werden.

Nachwuchs Award

Um mit inspirierenden, kreativen, frischen und jungen Talenten in Kontakt zu kommen und die Branche auch in Zukunft mit starken Nachwuchstalenten zu versorgen, setzen die BrandEx-Veranstalter 2023 auf ein spannendes On-Site-Event für und mit dem jungen, kreativen Nachwuchs. Junge Talente haben die Chance bis zum 17. November 2022 am BrandEx Fresh Wettbewerb teilzunehmen und mit einem aufmerksamkeitsstarken Kommunikationskonzept für das Projekt „Working for Impact“ einen der begehrten Awards zu erlangen.

Foto: www.brand-ex.org

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