ANDAZ Vienna wird neues Mitglied im Austrian Convention Bureau

Seit kurzem verstärkt das Hotel ANDAZ Vienna am Belvedere das Austrian Convention Bureau (ACB) als Mitglied.

„Dieser Zuwachs bestätigt unsere Arbeit, eine offene und leistungsfähige Plattform für alle Mitwirkenden in der Meeting Industrie zu sein“, freut sich Gerhard Stübe, Präsident des ACB.

Das ANDAZ Vienna am Belvedere wurde vom Hyatt-Konzern in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof und zum Schloss Belvedere errichtet und bietet moderne regionale Kunst und Design. Es besticht vor allem auch mit einem unvergleichlichen Ausblick über die ganze Stadt bis hin zu den Weinbergen des nördlichen Wienerwalds. Die Verbindung von Regionalität mit internationalen Trends führt auch in der Küche zu überraschenden sinnlichen Erlebnissen.

Das Schloss Belvedere inspirierte die Gestalter der drei lichtdurchflutenden Studios, der Foyers und der begehbaren Terrassen sowie vor allem des multifunktionalen Ballsaales, der bis zu 900 Personen Platz bietet.

„Das ACB ermöglicht den fachlichen Austausch innerhalb der Veranstaltungsbranche und wir freuen uns auf spannende Kooperationen, um zukunftsorientierte Projekte zu entwickeln“, erklärt Philip Georg, Direktor Sales & Marketing des ANDAZ Vienna, die Motivation für den Beitritt.

Foto: ANDAZ Vienna am Belvedere

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Quelle: Messe & Event Magazin

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integra 2022: Vom 8. bis 10 Juni in der Messe Wels

Die integra Österreichs Leitmesse für mehr Lebensqualität, die vom 8. bis 10. Juni 2022 am Messegelände Wels stattfindet, setzt ein starkes Zeichen: Wie brisant und präsent die Themen Pflege und Lebensqualität im Alter in unserer Gesellschaft sind, machen Vertreter aus den Bereichen Reha, Therapie, Pflege, Barrierefreiheit, Mobilität, Sport, Freizeit und Reisen deutlich.

Die integra bietet eine Bühne für technischen Innovationen, umfangreichen Aktions- und Bildungsprogramme um all jene zu unterstützen, deren Beruf oder auch deren Alltag in der Pflege oder Rehabilitation liegt. Denn ob als PatientInnen, als Pflegekräfte oder Angehörige – der Pflegealltag betrifft in Österreich hunderttausende von Menschen.

Ein wichtiger Schwerpunkt ist das Thema Human Mobility. Zahlreiche Aussteller bieten Hilfsmittel um Menschen zu helfen, ihre Bewegungsfreiheit zu erhalten oder zurück zu erlangen. Digitale Helfer sind auch hier zu einem immer wichtigeren Thema geworden und nicht mehr wegzudenken.

Innovationen erleichtern den beruflichen Alltag und erhöhen die Lebensqualität

Forschung und Wirtschaft arbeiten sehr erfolgreich gemeinsam mit Anwendern an neuen Produkten, die den Pflegealltag vereinfachen. Soziale und technische Innovationen werden gerade in der Pflege eng miteinander verbunden und dieses Zusammenspiel wird auf der Messe einmalig demonstriert – u.a. auch bei den zahlreichen Start-Up‘s die heuer erstmalig bei der integra am Start sind. Ein Ziel haben sie alle gemeinsam, Menschen in Krankenhäusern, Pflegeheimen und jenen im eigenen Zuhause mehr Lebensqualität zu schenken.

Die Zahl der Pflegebedürftigen steigt sowie auch der akute Fachkräftemangel. Digitale Technik kann schon heute den Alltag für Pflegebedürftige und Pflegende erleichtern und bietet auch für den Pflegealltag der Zukunft vielversprechende Lösungen. Egal, ob individuelle Rollstühle und adäquates Zubehör, KFZ-Adaptierungen, praktische oder handliche Faltscooter oder auch intelligente Inkontinenzprodukte.

Eine Vielzahl an unterschiedlichsten technischen Innovationen werden Menschen künftig unterstützen und im alltäglichen Leben entlasten. Assistenzsysteme, wie zum Beispiel intelligente Pflegebetten mit Sensortechnik, ermöglichen Menschen trotz hohem Pflegebedarf länger in ihrem gewohnten Umfeld bleiben zu können. In diesem Fall erkennen Sensoren die Liegeposition und passen die Lagerung nach Bedarf an.
So können intelligente Lösungen eingesetzt werden, um wieder mehr Zeit für menschliche Zuwendung zu gewinnen.

Zahlreiche Anlaufstellen von Verbänden und Organisatoren bieten, ergänzend zu den Produktlösungen der Aussteller, Auskunft und Beratung zu stationären Betreuungsangeboten und Förderungen. 

DIGITAL+

Das Konzept DIGITAL+ erweitert Österreichs Leitmesse für Pflege, Rehabilitation und Therapie sowohl zeitlich als auch räumlich. Von der Einbindung praktischer digitaler Add-Ons in die analoge Messewelt profitieren Aussteller und Besucher gleichermaßen. Jetzt bereits online auf www.digitalplus.integra.at erlebbar. Alle Vorträge, Workshops, das Rahmenprogramm sowie die Aussteller sind auf www.integra.at zu finden. Mit DIGITAL+ können sich BesucherInnen ihr individuelles Messe-Bildungsprogramm zusammenstellen – denn die Messe integra ist erstmals hybrid.

Foto: Messe Wels

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Salzlager Hall wurde zur großen Billard-Arena

Die Stadt Hall war heuer Austragungsort der 5-Kegel-Billard-Europameisterschaft. Das Salzlager der SALZRAUM.Hall livelocations der Hall AG bildete den Schauplatz der 5-Kegel Billard-Europameisterschaft. Damit wurde dieser internationale Wettbewerb erstmals außerhalb Italiens ausgetragen.

„Vor der Pandemie hatten wir für die Europameisterschaft 2020 Wien als Austragungsort vorgesehen. Wegen Corona mussten wir sie verschieben und haben dann nach einer Location gesucht, die möglichst ohne Flugzeug zu erreichen ist. Hall ist dazu wegen seiner zentralen Lage geradezu prädestiniert“, erklärt Andreas Felser, Organisator der EM, österreichischer Staatsmeister im 5-Kegel Billard und selbst Teilnehmer an dem Turnier.

12 Nationen aus ganz Europa

An die 100 Spieler aus 12 europäischen Nationen reisten an, um in der historischen Säulenhalle des Salzlagers ihr Können zu messen. Begleitet wurden sie von Familien, Freunden und Schlachtenbummlern. Auch viele Interessierte aus Hall und Umgebung nutzten die Gelegenheit, bei einem solchen internationalen Sport-Event live dabei zu sein.

Dafür wurde das Salzlager in eine Billard-Arena verwandelt. Vier Spieltische mit einem Gewicht von je 1.600 Kilogramm wurden eingebracht, was aufgrund der Beschaffenheit der Location sehr gut zu bewerkstelligen war. Zwischen den Tischen waren die Zuschauer-Tribünen aufgebaut. Die historischen Salzsäulen bildeten den würdigen Rahmen für das Großereignis.

In die Burg Hasegg/Münze Hall lud Bürgermeister Dr. Christian Margreiter am Abend vor dem Finale der Europameisterschaft zum Empfang. „Für Hall ist eine Veranstaltung in dieser Größenordnung enorm interessant. Es ist etwas Neues, das man hier so bisher nicht gekannt hat, und das ist eine Riesenchance für die Stadt“, zieht Margreiter zufrieden Bilanz.

Foto: www.salzraum.at

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Veranstaltungsbranche ist wieder bereit

Wie wirkte sich die Pandemie auf das vergangene Eventjahr aus und wie weit ist die digitale Transformation vorangeschritten? Der Meeting- & EventBarometer – initiiert vom Europäischen Verband der Veranstaltungs-Centren e. V. (EVVC), GCB German Convention Bureau e. V. und von der Deutschen Zentrale für Tourismus e. V. (DZT) – untersucht diese Entwicklungen und Trends genauer.

Die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT), der EVVC Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren und das GCB German Convention Bureau präsentieren die Ergebnisse des „Meeting- & Event­Barometer 2020/2021“: Die zentralen Kennzahlen zum Markt von Tagungen, Kongressen und Events in Deutschland im Jahr 2020 bestätigen, wie sich die Veranstaltungswelt durch die Corona-Pandemie wandelt. Aktuell gibt es demnach Übergangsjahre hin zu einer neuen Normalität. Mit einer Erholung des Markts wird gerechnet. „Die Studienergebnisse zeigen, wie schnell sich die Veranstalter auf die Herausforderungen durch das Coronavirus einstellen konnten und sich mit virtuellen und hybriden Veranstaltungen neu aufgestellt haben“, erklärt Matthias Schultze, Managing Director des GCB German Convention Bureau.

Entwicklung der Nachfrage

Wie überall auf der Welt ist der Markt für Veranstaltungen in Deutschland im letzten Jahr stark eingebrochen: Die Anzahl an Präsenzveranstaltungen verzeichnet einen Rückgang um 70 Prozent, die Teilnehmerzahlen sanken um 86 Prozent. Durch Absagen, Verschiebungen oder Änderungen der Rahmenbedingungen für Veranstaltungen sind auch die Reiseanlässe für Geschäftsreisende zu ­einem großen Teil weggefallen. Der Anteil der internationalen Teilnehmer ist wie erwartet gesunken – von zehn Prozent 2019 auf 2,4 Prozent 2020.

Der Veranstaltungsmarkt in Deutschland hat sich im vergangenen Jahr strukturell verändert – quantitativ wie auch qualitativ. Unter allen Veranstaltungsarten erlebten insbesondere Business Events einen starken Wandel hin zu digitalen und ­hybriden Formaten. Insgesamt wurde ein beträchtlicher Teil der für 2020 geplanten Präsenzveranstaltungen aufgrund der Pandemie umgeplant und virtuell durchgeführt. Zählt man zu den 0,8 Millionen Präsenzveranstaltungen die Veranstaltungsformen der hybriden und virtuellen Veranstaltungen dazu, dann wurden 2020 in Deutschland circa 2,3 Millionen Veranstaltungen mit ungefähr 234 Millionen Teilnehmern durchgeführt.

Wirtschaftslage & Prognosen

Die Veranstaltungs-Locations haben ihre Kapazitäten durch die Hygienevorgaben deutlich verringert. Der daraus und durch die vielen Absagen von Veranstaltungen entstandene Umsatzverlust im Jahr 2020 beträgt 70 Prozent. Für 2022 wird ein Umsatzverlust von nur noch 17,7 Prozent erwartet. „Die Veranstaltungszentren, Tagungshotels und Event-Locations stellen sich auch unter den erschwerten Bedingungen gut auf. Mit den entsprechenden Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen sowie der nötigen Technologie und In­frastruktur, um auch hybride und virtuelle Formate durchführen zu können, stehen die Veranstaltungszentren für einen sicheren Restart der Präsenzveranstaltungen im ‚New Now‘ parat“, so Ilona Jarabek, Präsidentin des EVVC Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren.

Trends & Zukunft der Branche

Mit der wachsenden Erholung der Märkte, unter anderem bedingt durch den stetigen Fortschritt der Impfkam­pagne und der Implementierung eines digitalen Impfpasses, lässt sich eine vorsichtig optimistische Prognose für die Tagungs- und Kongressdestination Deutschland aufzeigen. Die Befragungen des Meeting- & EventBarometers bestä­tigen: Präsenzveranstaltungen werden bis 2022 mit einem wachsenden Anteil hybrider Formate stark zurückkommen, wohingegen virtuelle Veranstaltungen wieder zurückgehen. Das aktuelle und das kommende Jahr lassen sich daher als Übergangsjahre hin zu einer neuen Normalität beschreiben.­

Meeting- & Event-Barometer 2020/2021

2021 haben die Partner bereits zum 15. Mal das Europäische Institut für TagungsWirtschaft (EITW) beauftragt, den Veranstaltungsmarkt zu beleuchten: www.gcb.de/de/wissen-und-innovation/meeting-und-eventbarometer/

Foto: GCB

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Veranstaltungswirtschaft im Austausch mit Bundestagsabgeordneten der CDU/CSU Bundestagsfraktion

Vertreter der Bundeskonferenz Veranstaltungswirtschaft, der fwd: Bundesvereinigung Veranstaltungswirtschaft und des VPLT, BDKV und ISDV tauschten sich mit Bundestagsabgeordneten der CDU/CSU-Bundestagsfraktion in den Liegenschaften des Bundestages aus.

Gemeinsam mit MdB Dr. Christiane Schenderlein, ordentliches Mitglied im Ausschuss für Kultur und Medien im Deutschen Bundestag und Arbeitsgruppen-Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion; Anja Karliczek, ordentliches Mitglied des Tourismusausschuss und tourismuspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, und Marco Wanderwitz als stellvertretender Vorsitzender des Kulturausschusses fand ein Gespräch über die aktuelle Lage und die zukünftige Aufstellung der Veranstaltungsbranche statt.

Mit Nachdruck wurde von den Vertretern der Bundeskonferenz Veranstaltungswirtschaft Marcel Fery und David Eickelberg und Alexander Ostermaier der fwd: Bundesvereinigung Veranstaltungswirtschaft die Notwendigkeit eines festen Ansprechpartners oder einer festen Ansprechpartnerin für die Veranstaltungsbranche geschildert und die Perspektive für den Herbst und Winter dieses Jahres diskutiert.

Den politischen Vertretern wurde die enge Vernetzung und der damit einhergehende Mehrwert der Veranstaltungswirtschaft für andere Industriezweige aufgezeigt, insbesondere der Einfluss auf den Tourismus und die Wirtschaftskommunikation. Außerdem wurden Fragen zu einer möglichen Erhebung des generellen Immunstatus der Bevölkerung, dem Fachkräftemangel, der Anhebung des Bewirtungszuschusses und die Neuevaluierung des Finanzratings bei den Banken thematisiert.

Foto: Vertreter der Veranstaltungswirtschaft im Austausch mit Bundestagsabgeordneten der CDU/CSU Bundestagsfraktion (v.l.n.r.) Marcel Fery, Randell Greenlee, Markus Pohl, Prof. Jens Michow, Anja Karliczek,  Marco Wanderwitz, Dr. Christiane Schenderlein, Alexander Ostermaier, David Eickelberg  © Bundeskonferenz Veranstaltungswirtschaft.

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Green Events: Nachhaltigkeit bei privaten Veranstaltungen

Eine Masterarbeit erforscht und bewertet die Bereitschaft zur Integration von Nachhaltigkeit in privaten Veranstaltungen. FH-Prof. Mag. Harald Rametsteiner, Leitung Masterlehrgang Eventmanagement der Fachhochschule St. Pölten, und Sabrina Stockhammer MSc, Absolventin des Masterlehrgangs Eventmanagement fassen im Artikel die Ergebnisse der Masterarbeit zusammen.

Der steigende Stellenwert von Nachhaltigkeit bei Veranstaltungen im öffentlichen Raum konnte bereits mehrfach durch empirische Forschung belegt werden. Die von Sabrina Stockhammer im Jahr 2021 verfasste Masterarbeit beschäftigte sich ergänzend mit dem Transfer auf private Veranstaltungen.

Nachhaltigkeit beschreibt eine Entwicklung, welche versucht den Bedürfnissen der aktuellen Generationen zu entsprechen, ohne die künftigen Generationen damit zu gefährden. Diese Betrachtung kann auch dem internationalen Sprachschatz entnommen werden: das englische „Sustainability“ bzw. das Verb „sustain“ bedeuten Stützen und Erhalten, das lateinische „sustinere“ ist gleichbedeutend mit dem Aufrecht erhalten. Dabei baut die Nachhaltigkeit auf das Zusammenspiel der drei Grundsäulen der ökologischen, sozialen und ökomischen Verantwortung.

Die Forschung bestätigt das Interesse an nachhaltigem Handeln

Die deutsche Zentrale für Tourismus, der Europäischer Verband der Veranstaltungscentren e.V. sowie das German Convention Bureau führten gemeinsam eine Studie durch. Als Ergebnis gab es im Jahr 2015 ein um 20 % gestiegenes Interesse an nachhaltigen Veranstaltungen gegenüber 2011. Im Jahr der Erhebung hatten 43 % der befragten Unternehmen aus dem Veranstaltungsbereich das Thema Nachhaltigkeit im Unternehmensmanagement integriert.

Die Statista Global Consumer Survey aus dem Jahr 2021 aktualisiert die Ergebnisse unter 1.032 Teilnehmenden, es wurde die Einstellung zum Thema Nachhaltigkeit in Deutschland erhoben. Es gaben 55 % der Teilnehmenden an der Studie an, dass Nachhaltigkeit kein Luxus sein darf. Zusätzlich waren 51 % der Befragten davon überzeugt, durch das tägliche Handeln einen wesentlichen Betrag zur Umwelt leisten zu können.

Veranstaltungen integrieren verantwortungsvolle Nachhaltigkeit

Das Übertragen dieser Einstellung auf Veranstaltungen wird oft als „Green Event“ bezeichnet, im Kern handelt es sich um ein nachhaltiges Event. Als Eventveranstalter/in ist die Verantwortung für die Natur, die Menschen und die Umwelt ein wesentlicher Bestandteil bei der Gestaltung.

Die nachfolgenden Aspekte fassen Nachhaltigkeit im Eventmanagement zusammen. Eine wesentliche Grundlage sind die ressourcenschonende Planung und Durchführung des Events, die Location und ein nachhaltiges Beschaffung der Ressourcen sind wichtige Faktoren. Zudem sind auch die sozialen Aspekte bei jeder Veranstaltung wichtig, ein fairer Umgang mit den Mitarbeitenden und Teilnehmenden von Veranstaltungen ist unumgänglich. Für die Teilnehmenden sollte das Event frei zugänglich sein, eine Nutzung für alle Gesellschaftsgruppen und barrierefreie Eingänge gehören dazu.  Die Abrundung ist Bildung unter den Teilnehmenden, um die nachhaltige Entwicklung voranzutreiben.

Die Mindestanforderungen zur Durchführung eines anerkannten „Green Events“ ist von Land zu Land unterschiedlich. Die nachfolgenden Punkte fassen die Mindestanforderungen für nachhaltige Veranstaltungen in Österreich zusammen. Das Netzwerk Green Events Austria, bestehend aus VertreterInnen aller österreichischen Bundesländer sowie dem Bundesministerium für Klimaschutz, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie, definierte in 2018 eine einheitliche Liste an Mindestanforderungen für nachhaltige Veranstaltungen in Österreich. Der einheitliche Standard für „Green Events“ in Österreich umfasst: Klimaschutz & Mobiliät, Verpflegung, Beschaffung & Material- und Abfallmanagement, Energie & Wasser, Soziale Verantwortung und Kommunikation für aktive Einbindung aller Beteiligten.

Die Bereitschaft zur Integration von Nachhaltigkeit in privaten Veranstaltungen

Öffentliche Veranstaltungen unterliegen den Landes-Veranstaltungsgesetzen. Damit verbunden sind  einige spezifische rechtliche Anforderungen wie behördliche Berechtigungen, Auflagen und Überwachungen. Veranstaltungen, welche nicht öffentlich sind, werden zu den privaten Veranstaltungen gezählt. Darunter fallen im engeren Sinne zum Beispiel Familienfeiern und Hochzeiten, es kann sich aber auch im weiteren Sinne um B2B-Events mit Kunden eines Unternehmens handeln.

Die Masterarbeit von Sabrina Stockhammer beschäftigte sich mit der Bedeutsamkeit von Green Events und dem noch wenig erforschten privaten Bereich. Es ging einerseits um den Fragen, wie „Green Events“ im privaten Veranstaltungsbereich attraktiv gemacht werden können bzw. welche Unterschiede zwischen den Generationen bezogen auf Nachhaltigkeit gegeben sind. Methodisch gab es ein quantitatives Studiendesign, es wurden 200 in Österreich lebende Personen zwischen 16 und 63 Jahren nach Quotenverfahren befragt. Die Befragten haben bereits an einem Event teilgenommen oder selbst ein privates Event ausgerichtet, die Untersuchung wurde über einen Online-Fragebogen gemacht.

Die Forschungsergebnisse bestätigen die Bereitschaft für Nachhaltigkeit

Die Befragung ergab, dass der Begriff „Nachhaltigkeit“ 99,5 % der Teilnehmer der Untersuchung bekannt war, d.h. man ist auf breiter Ebene mit dem Fachbegriff vertraut. Bei Fragen in Richtung der Kriterien für „Green Events“ zeigte sich, dass die Befragten durchaus gewillt sind, eine Veranstaltung nachhaltig zu gestalten. Unter anderem bevorzugte eine deutliche Mehrheit von knapp 63 % ein digitales Einladungsmanagement als Kommunikation. Bezogen auf die Verpflegung äußerten knapp 64 % die Bereitschaft für das Verwenden regionaler Lebensmittel, ein Großteil der Befragten hat die Bereitschaft für eine vegetarische oder vegane Hauptspeise bei einer privaten Feier.

Der Faktor Geld spielt bei privaten Veranstaltungen eine relevante Rolle. Die Befragung ergab, dass knapp 48 % der Befragten ein „Green Event“ veranstalten würden, wenn sie für die Ausrichtung und Planung dieser Veranstaltung eine Förderung vom Land bekommen würden. Zusätzlich gab es den Blick auf mögliche Kostenreduktionen, 71 % plädierten für eine „grüne“ Veranstaltung beim Potenzial für Kosteneinsparungen. Neben diesen Aspekten zählte stark das verantwortungsvolle Grundmotiv: eine klare Mehrheit von 82 % der Befragten gab als Motivation einen Beitrag zu einer besseren Umwelt an. Ergänzend äußerte die befragte Stichprobe auch die Möglichkeit, unter den Gästen ein  positives Überzeugen für die grüne Idee zu erreichen.

Unterschiede zwischen den Generationen konnten bei einzelnen Aspekten entdeckt werden, wobei sich bei der Gesamtsicht das Bewusstsein für Nachhaltigkeit als generationenübergreifend herausstellte.

Zusammenfassend bestätigen die Erkenntnisse der Masterarbeit, dass nachhaltige Verantwortung bzw. das Durchführen von „Green Events“ als Ausdruck der Umsetzung bei den Unternehmen und Teilnehmenden angekommen ist. Das Thema ist aktuell und wird in der Zukunft noch bedeutender werden. Die Ergebnisse der vertiefenden empirischen Untersuchung zeigen, dass auch viele Privatpersonen aller Altersgruppen die Bereitschaft für das Ausrichten einer nachhaltigen Veranstaltung haben. Abschließende Handlungsempfehlungen der Masterarbeit beziehen sich auf konkrete Maßnahmen mit Orientierung an den Kriterien für ein „Green Event“: von der Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder Fahrgemeinschaften über Nutzung von Mehrweggeschirr bis zu regionalen Speisen und Getränken.

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Quelle: Messe & Event Magazin

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Masterlehrgang Eventmanagement an der FH St. Pölten feiert 10-jähriges Jubiläum 

Der berufsbegleitende Masterlehrgang Eventmanagement der Fachhochschule St. Pölten feiert heuer einen 10-jährigen Erfolg. Die Nachfrage nach dem praxisorientierten Angebot war durchgehend in allen Jahren hoch.

„Die Corona-Pandemie war ein massiver Einschnitt für die Eventbranche, aber auch in diesen Jahren gab es eine große Anzahl von Studierenden mit vollem Commitment zu Veranstaltungen. Der aktuelle Restart der Branche bestätigt die Entscheidung. Unser Lehrgang ist jedes Jahr eine bewährte Kaderschmiede“, sagt Lehrgangsleiter Harald Rametsteiner.

Eine wesentliche Konstante von Veranstaltungen ist die Möglichkeit zum Emotionalisieren: Events schaffen Geschichten und Live-Momente. Die große Bandbreite der damit verbundenen Inhalte und die Qualität durch erfahrene Event-Profis als Vortragende begründen laut Rametsteiner der Erfolg des Lehrgangs.

Berufsbegleitend und praxisorientiert zum Master

Die Studierenden können berufsbegleitend praxisorientiertes Wissen für die Eventbranche mitnehmen, der Abschluss mit einem Master of Science (MSc) ist möglich.

Der Lehrgang ermöglicht das berufsbegleitende Studieren durch eine Mischung aus Präsenz – in St. Pölten oder online – und E-Learning. Die Praxisnähe ergibt sich durch kompetente und engagierte Vortragende aus der Branche, zusätzlich wird das Wissen im Lehrgang praktisch erprobt. AbsolventIinnen erhalten dadurch umfassendes Know-how für eine Karriere im Eventmanagement und Live Marketing.

Interview mit Lehrgangsleiter Harald Rametsteiner zum Jubiläum

Was zeichnet den Masterlehrgang Eventmanagement aus?

Die wesentlichen Erfolgsfaktoren sind:

Die Studierenden können berufsbegleitend praxisorientiertes Wissen für die Eventbranche mitnehmen, der Abschluss mit einem Master of Science (MSc) ist möglich.Das berufsbegleitende Studieren wird durch eine Mischung aus Präsenz – in St. Pölten oder online – und E-Learning ermöglicht, es gibt nur 6 Lehrblöcke an einem Freitag/Samstag pro Semester.Die Praxisnähe ergibt sich durch kompetente und engagierte Vortragende aus der Branche, zusätzlich wird das Wissen im Lehrgang praktisch erprobt.

Welche Teilnehmenden besuchen den berufsbegleitenden Masterlehrgang?

Es gibt eine große Bandbreite an Studierenden. Einerseits gibt es Studierende, die bereits Jobs in der Eventbranche haben. Andererseits haben wir Studierende, welche über den Lehrgang den Einstieg in die Eventbranche schaffen. Ergänzend gibt es eine interessante Mischung im Background der Ausbildung, rund zwei Drittel der Studierenden vertiefen ein Bachelor-Studium bzw. der Rest hat erste Erfahrung über Praktika oder in zu Events passenden Bereichen wie Gastronomie.

Wie schafft der Masterlehrgang die Vermittlung aktueller und praxisbezogener Inhalte?

Der Studienplan deckt alle wesentlichen Inhalte für erfolgreiche Tätigkeit als Eventmanager*in ab: von Inszenierung & Storytelling und Sponsoring über Organisation & Ablauf plus Projektmanagement bis zu Digitalisierung und Green Events.

Neue Entwicklungen werden in der passenden Lehrveranstaltung Spezialbereiche des Eventmanagement abgedeckt, im Umfeld der Corona-Pandemie wurden zeitnahe Lehrblöcke zu Veranstaltungssicherheit und der Gestaltung digitaler & hybrider Events integriert.

Welche Erfolgsgeschichten gibt es bei den bisherigen Alumni?

Die Jobs der Studierenden und die Karrierewege der Alumni sind vielfältig wie die Branche. Meiner Einschätzung nach ist in praktisch jeder großen Eventagentur zumindest ein*e Absolvent*in tätig.

Die Bandbreite der Aufgaben reicht von Junior-Positionen über Projektmanager*in bis zur Agenturleitung. Neben Eventagenturen gibt es auch viele Alumni bei Auftraggebern bzw. Locations wie Hotels. Genaue Details zu einzelnen Personen können den interessanten Interviews mit Alumni des Lehrgangs Eventmanagement entnommen werden.

Foto: Christian Steinbrenner

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Quelle: Messe & Event Magazin

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