Veranstaltungswirtschaft im Austausch mit Bundestagsabgeordneten der CDU/CSU Bundestagsfraktion

Vertreter der Bundeskonferenz Veranstaltungswirtschaft, der fwd: Bundesvereinigung Veranstaltungswirtschaft und des VPLT, BDKV und ISDV tauschten sich mit Bundestagsabgeordneten der CDU/CSU-Bundestagsfraktion in den Liegenschaften des Bundestages aus.

Gemeinsam mit MdB Dr. Christiane Schenderlein, ordentliches Mitglied im Ausschuss für Kultur und Medien im Deutschen Bundestag und Arbeitsgruppen-Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion; Anja Karliczek, ordentliches Mitglied des Tourismusausschuss und tourismuspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, und Marco Wanderwitz als stellvertretender Vorsitzender des Kulturausschusses fand ein Gespräch über die aktuelle Lage und die zukünftige Aufstellung der Veranstaltungsbranche statt.

Mit Nachdruck wurde von den Vertretern der Bundeskonferenz Veranstaltungswirtschaft Marcel Fery und David Eickelberg und Alexander Ostermaier der fwd: Bundesvereinigung Veranstaltungswirtschaft die Notwendigkeit eines festen Ansprechpartners oder einer festen Ansprechpartnerin für die Veranstaltungsbranche geschildert und die Perspektive für den Herbst und Winter dieses Jahres diskutiert.

Den politischen Vertretern wurde die enge Vernetzung und der damit einhergehende Mehrwert der Veranstaltungswirtschaft für andere Industriezweige aufgezeigt, insbesondere der Einfluss auf den Tourismus und die Wirtschaftskommunikation. Außerdem wurden Fragen zu einer möglichen Erhebung des generellen Immunstatus der Bevölkerung, dem Fachkräftemangel, der Anhebung des Bewirtungszuschusses und die Neuevaluierung des Finanzratings bei den Banken thematisiert.

Foto: Vertreter der Veranstaltungswirtschaft im Austausch mit Bundestagsabgeordneten der CDU/CSU Bundestagsfraktion (v.l.n.r.) Marcel Fery, Randell Greenlee, Markus Pohl, Prof. Jens Michow, Anja Karliczek,  Marco Wanderwitz, Dr. Christiane Schenderlein, Alexander Ostermaier, David Eickelberg  © Bundeskonferenz Veranstaltungswirtschaft.

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Green Events: Nachhaltigkeit bei privaten Veranstaltungen

Eine Masterarbeit erforscht und bewertet die Bereitschaft zur Integration von Nachhaltigkeit in privaten Veranstaltungen. FH-Prof. Mag. Harald Rametsteiner, Leitung Masterlehrgang Eventmanagement der Fachhochschule St. Pölten, und Sabrina Stockhammer MSc, Absolventin des Masterlehrgangs Eventmanagement fassen im Artikel die Ergebnisse der Masterarbeit zusammen.

Der steigende Stellenwert von Nachhaltigkeit bei Veranstaltungen im öffentlichen Raum konnte bereits mehrfach durch empirische Forschung belegt werden. Die von Sabrina Stockhammer im Jahr 2021 verfasste Masterarbeit beschäftigte sich ergänzend mit dem Transfer auf private Veranstaltungen.

Nachhaltigkeit beschreibt eine Entwicklung, welche versucht den Bedürfnissen der aktuellen Generationen zu entsprechen, ohne die künftigen Generationen damit zu gefährden. Diese Betrachtung kann auch dem internationalen Sprachschatz entnommen werden: das englische „Sustainability“ bzw. das Verb „sustain“ bedeuten Stützen und Erhalten, das lateinische „sustinere“ ist gleichbedeutend mit dem Aufrecht erhalten. Dabei baut die Nachhaltigkeit auf das Zusammenspiel der drei Grundsäulen der ökologischen, sozialen und ökomischen Verantwortung.

Die Forschung bestätigt das Interesse an nachhaltigem Handeln

Die deutsche Zentrale für Tourismus, der Europäischer Verband der Veranstaltungscentren e.V. sowie das German Convention Bureau führten gemeinsam eine Studie durch. Als Ergebnis gab es im Jahr 2015 ein um 20 % gestiegenes Interesse an nachhaltigen Veranstaltungen gegenüber 2011. Im Jahr der Erhebung hatten 43 % der befragten Unternehmen aus dem Veranstaltungsbereich das Thema Nachhaltigkeit im Unternehmensmanagement integriert.

Die Statista Global Consumer Survey aus dem Jahr 2021 aktualisiert die Ergebnisse unter 1.032 Teilnehmenden, es wurde die Einstellung zum Thema Nachhaltigkeit in Deutschland erhoben. Es gaben 55 % der Teilnehmenden an der Studie an, dass Nachhaltigkeit kein Luxus sein darf. Zusätzlich waren 51 % der Befragten davon überzeugt, durch das tägliche Handeln einen wesentlichen Betrag zur Umwelt leisten zu können.

Veranstaltungen integrieren verantwortungsvolle Nachhaltigkeit

Das Übertragen dieser Einstellung auf Veranstaltungen wird oft als „Green Event“ bezeichnet, im Kern handelt es sich um ein nachhaltiges Event. Als Eventveranstalter/in ist die Verantwortung für die Natur, die Menschen und die Umwelt ein wesentlicher Bestandteil bei der Gestaltung.

Die nachfolgenden Aspekte fassen Nachhaltigkeit im Eventmanagement zusammen. Eine wesentliche Grundlage sind die ressourcenschonende Planung und Durchführung des Events, die Location und ein nachhaltiges Beschaffung der Ressourcen sind wichtige Faktoren. Zudem sind auch die sozialen Aspekte bei jeder Veranstaltung wichtig, ein fairer Umgang mit den Mitarbeitenden und Teilnehmenden von Veranstaltungen ist unumgänglich. Für die Teilnehmenden sollte das Event frei zugänglich sein, eine Nutzung für alle Gesellschaftsgruppen und barrierefreie Eingänge gehören dazu.  Die Abrundung ist Bildung unter den Teilnehmenden, um die nachhaltige Entwicklung voranzutreiben.

Die Mindestanforderungen zur Durchführung eines anerkannten „Green Events“ ist von Land zu Land unterschiedlich. Die nachfolgenden Punkte fassen die Mindestanforderungen für nachhaltige Veranstaltungen in Österreich zusammen. Das Netzwerk Green Events Austria, bestehend aus VertreterInnen aller österreichischen Bundesländer sowie dem Bundesministerium für Klimaschutz, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie, definierte in 2018 eine einheitliche Liste an Mindestanforderungen für nachhaltige Veranstaltungen in Österreich. Der einheitliche Standard für „Green Events“ in Österreich umfasst: Klimaschutz & Mobiliät, Verpflegung, Beschaffung & Material- und Abfallmanagement, Energie & Wasser, Soziale Verantwortung und Kommunikation für aktive Einbindung aller Beteiligten.

Die Bereitschaft zur Integration von Nachhaltigkeit in privaten Veranstaltungen

Öffentliche Veranstaltungen unterliegen den Landes-Veranstaltungsgesetzen. Damit verbunden sind  einige spezifische rechtliche Anforderungen wie behördliche Berechtigungen, Auflagen und Überwachungen. Veranstaltungen, welche nicht öffentlich sind, werden zu den privaten Veranstaltungen gezählt. Darunter fallen im engeren Sinne zum Beispiel Familienfeiern und Hochzeiten, es kann sich aber auch im weiteren Sinne um B2B-Events mit Kunden eines Unternehmens handeln.

Die Masterarbeit von Sabrina Stockhammer beschäftigte sich mit der Bedeutsamkeit von Green Events und dem noch wenig erforschten privaten Bereich. Es ging einerseits um den Fragen, wie „Green Events“ im privaten Veranstaltungsbereich attraktiv gemacht werden können bzw. welche Unterschiede zwischen den Generationen bezogen auf Nachhaltigkeit gegeben sind. Methodisch gab es ein quantitatives Studiendesign, es wurden 200 in Österreich lebende Personen zwischen 16 und 63 Jahren nach Quotenverfahren befragt. Die Befragten haben bereits an einem Event teilgenommen oder selbst ein privates Event ausgerichtet, die Untersuchung wurde über einen Online-Fragebogen gemacht.

Die Forschungsergebnisse bestätigen die Bereitschaft für Nachhaltigkeit

Die Befragung ergab, dass der Begriff „Nachhaltigkeit“ 99,5 % der Teilnehmer der Untersuchung bekannt war, d.h. man ist auf breiter Ebene mit dem Fachbegriff vertraut. Bei Fragen in Richtung der Kriterien für „Green Events“ zeigte sich, dass die Befragten durchaus gewillt sind, eine Veranstaltung nachhaltig zu gestalten. Unter anderem bevorzugte eine deutliche Mehrheit von knapp 63 % ein digitales Einladungsmanagement als Kommunikation. Bezogen auf die Verpflegung äußerten knapp 64 % die Bereitschaft für das Verwenden regionaler Lebensmittel, ein Großteil der Befragten hat die Bereitschaft für eine vegetarische oder vegane Hauptspeise bei einer privaten Feier.

Der Faktor Geld spielt bei privaten Veranstaltungen eine relevante Rolle. Die Befragung ergab, dass knapp 48 % der Befragten ein „Green Event“ veranstalten würden, wenn sie für die Ausrichtung und Planung dieser Veranstaltung eine Förderung vom Land bekommen würden. Zusätzlich gab es den Blick auf mögliche Kostenreduktionen, 71 % plädierten für eine „grüne“ Veranstaltung beim Potenzial für Kosteneinsparungen. Neben diesen Aspekten zählte stark das verantwortungsvolle Grundmotiv: eine klare Mehrheit von 82 % der Befragten gab als Motivation einen Beitrag zu einer besseren Umwelt an. Ergänzend äußerte die befragte Stichprobe auch die Möglichkeit, unter den Gästen ein  positives Überzeugen für die grüne Idee zu erreichen.

Unterschiede zwischen den Generationen konnten bei einzelnen Aspekten entdeckt werden, wobei sich bei der Gesamtsicht das Bewusstsein für Nachhaltigkeit als generationenübergreifend herausstellte.

Zusammenfassend bestätigen die Erkenntnisse der Masterarbeit, dass nachhaltige Verantwortung bzw. das Durchführen von „Green Events“ als Ausdruck der Umsetzung bei den Unternehmen und Teilnehmenden angekommen ist. Das Thema ist aktuell und wird in der Zukunft noch bedeutender werden. Die Ergebnisse der vertiefenden empirischen Untersuchung zeigen, dass auch viele Privatpersonen aller Altersgruppen die Bereitschaft für das Ausrichten einer nachhaltigen Veranstaltung haben. Abschließende Handlungsempfehlungen der Masterarbeit beziehen sich auf konkrete Maßnahmen mit Orientierung an den Kriterien für ein „Green Event“: von der Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder Fahrgemeinschaften über Nutzung von Mehrweggeschirr bis zu regionalen Speisen und Getränken.

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Masterlehrgang Eventmanagement an der FH St. Pölten feiert 10-jähriges Jubiläum 

Der berufsbegleitende Masterlehrgang Eventmanagement der Fachhochschule St. Pölten feiert heuer einen 10-jährigen Erfolg. Die Nachfrage nach dem praxisorientierten Angebot war durchgehend in allen Jahren hoch.

„Die Corona-Pandemie war ein massiver Einschnitt für die Eventbranche, aber auch in diesen Jahren gab es eine große Anzahl von Studierenden mit vollem Commitment zu Veranstaltungen. Der aktuelle Restart der Branche bestätigt die Entscheidung. Unser Lehrgang ist jedes Jahr eine bewährte Kaderschmiede“, sagt Lehrgangsleiter Harald Rametsteiner.

Eine wesentliche Konstante von Veranstaltungen ist die Möglichkeit zum Emotionalisieren: Events schaffen Geschichten und Live-Momente. Die große Bandbreite der damit verbundenen Inhalte und die Qualität durch erfahrene Event-Profis als Vortragende begründen laut Rametsteiner der Erfolg des Lehrgangs.

Berufsbegleitend und praxisorientiert zum Master

Die Studierenden können berufsbegleitend praxisorientiertes Wissen für die Eventbranche mitnehmen, der Abschluss mit einem Master of Science (MSc) ist möglich.

Der Lehrgang ermöglicht das berufsbegleitende Studieren durch eine Mischung aus Präsenz – in St. Pölten oder online – und E-Learning. Die Praxisnähe ergibt sich durch kompetente und engagierte Vortragende aus der Branche, zusätzlich wird das Wissen im Lehrgang praktisch erprobt. AbsolventIinnen erhalten dadurch umfassendes Know-how für eine Karriere im Eventmanagement und Live Marketing.

Interview mit Lehrgangsleiter Harald Rametsteiner zum Jubiläum

Was zeichnet den Masterlehrgang Eventmanagement aus?

Die wesentlichen Erfolgsfaktoren sind:

Die Studierenden können berufsbegleitend praxisorientiertes Wissen für die Eventbranche mitnehmen, der Abschluss mit einem Master of Science (MSc) ist möglich.Das berufsbegleitende Studieren wird durch eine Mischung aus Präsenz – in St. Pölten oder online – und E-Learning ermöglicht, es gibt nur 6 Lehrblöcke an einem Freitag/Samstag pro Semester.Die Praxisnähe ergibt sich durch kompetente und engagierte Vortragende aus der Branche, zusätzlich wird das Wissen im Lehrgang praktisch erprobt.

Welche Teilnehmenden besuchen den berufsbegleitenden Masterlehrgang?

Es gibt eine große Bandbreite an Studierenden. Einerseits gibt es Studierende, die bereits Jobs in der Eventbranche haben. Andererseits haben wir Studierende, welche über den Lehrgang den Einstieg in die Eventbranche schaffen. Ergänzend gibt es eine interessante Mischung im Background der Ausbildung, rund zwei Drittel der Studierenden vertiefen ein Bachelor-Studium bzw. der Rest hat erste Erfahrung über Praktika oder in zu Events passenden Bereichen wie Gastronomie.

Wie schafft der Masterlehrgang die Vermittlung aktueller und praxisbezogener Inhalte?

Der Studienplan deckt alle wesentlichen Inhalte für erfolgreiche Tätigkeit als Eventmanager*in ab: von Inszenierung & Storytelling und Sponsoring über Organisation & Ablauf plus Projektmanagement bis zu Digitalisierung und Green Events.

Neue Entwicklungen werden in der passenden Lehrveranstaltung Spezialbereiche des Eventmanagement abgedeckt, im Umfeld der Corona-Pandemie wurden zeitnahe Lehrblöcke zu Veranstaltungssicherheit und der Gestaltung digitaler & hybrider Events integriert.

Welche Erfolgsgeschichten gibt es bei den bisherigen Alumni?

Die Jobs der Studierenden und die Karrierewege der Alumni sind vielfältig wie die Branche. Meiner Einschätzung nach ist in praktisch jeder großen Eventagentur zumindest ein*e Absolvent*in tätig.

Die Bandbreite der Aufgaben reicht von Junior-Positionen über Projektmanager*in bis zur Agenturleitung. Neben Eventagenturen gibt es auch viele Alumni bei Auftraggebern bzw. Locations wie Hotels. Genaue Details zu einzelnen Personen können den interessanten Interviews mit Alumni des Lehrgangs Eventmanagement entnommen werden.

Foto: Christian Steinbrenner

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Interpädagogica 2022 in der Messe Wien

Drei Tage lang stand die Messe Wien ganz im Zeichen der Pädagogik: 180 Aussteller boten auf der Interpädagogica die enorme Bandbreite ihrer Produkte, Leistungen und Services sowie spannende Einblicke in künftige Entwicklungen. 11.743 Besucher erlebten die Vielseitigkeit des pädagogischen Bildungsbereiches, knapp 70 Fachprogrammpunkten und zwei Fachtagungen.

„Speziell der enorme Zuspruch und Zulauf zu den beiden Fachtagungen bestätigt unsere Entscheidung, die Interpädagogica heuer als physischen Event abzuhalten. Durch die vollen Ränge wurden unsere Bemühungen zu 100 Prozent belohnt“, freut sich COO der Austrian Exhibition Experts, Clara Wiltschke.

Die Eröffnung der Interpädagogica unter dem Titel „Kann Lernen vernetzen Berge versetzen?“, setzte Impulse in Richtung der digitalen Schule als Schlüssel zur Teilhabe an der digitalen Welt. Die Keynote hielt Rektor Univ.-Prof. HR MMag. DDr. Erwin Rauscher. Landesrätin Mag.a (FH) Daniela Winkler unterstrich die Wichtigkeit des Einzuges der Digitalisierung und deren Möglichkeiten. Dazu betonten die BildungsdirektorInnen Elisabeth Meixner BEd., Mag. Heinrich Himmer, HR Mag. Heinz Josef Zitz und Mag. Karl Fritthum (in Vertretung von Mag. Johann Heuras), dass die Digitalisierung in der Schulbildung immer als Ergänzung zum „regulären“ Unterricht durch die PädagogInnen zu betrachten sei, jedoch nie als Ersatz.

„Eine gesunde und erfolgreiche Ökonomie braucht Messen. Als Spiegel der Wirtschaft sind sie immer wieder mit Krisensituationen konfrontiert. Auch aktuell werden Messen sich als Stabilisator der Wirtschaft beweisen, denn sie sind Orte, wo die wertvollste Währung gehandelt wird: Vertrauen. Und nachhaltiger Vertrauensaufbau ist schließlich nur persönlich möglich. Umso glücklicher bin ich über den Erfolg der heurigen Live-Ausgabe der Interpädagogica“, freut sich KommR. Markus Grießler, Geschäftsführer der Austrian Exhibition Experts. 

Die nächste Interpädagogica findet von 9. bis 11. November 2023 turnusgemäß im Design Center Linz statt.

Foto: FRB Media/Christopher Blank

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waldviertelpur am Wiener Rathausplatz: Vom 18. bis 20. Mai 2022

Drei Tage lang wird der Wiener Rathausplatz wieder zum Waldviertel: Zum 17. Mal bringt waldviertelpur Lebensfreude, Geschmack, Handwerk und Gesundheit mitten nach Wien. Über 100 Aussteller versetzen den Wiener Rathausplatz in Festlaune.

„Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause haben die Wienerinnen und Wiener schon sehnsüchtig auf waldviertelpur gewartet“, freut sich Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, dass es endlich wieder so weit ist: „Das Waldviertel ist die ideale Region um sich zu erholen und Kraft zu tanken, die unberührte Natur, wunderbare Landschaft und gesunde Luft zu genießen. Es ist ein Juwel, das einlädt zum Wandern, Radeln, Verweilen und um das breite Kulinarik- und Kulturangebot zu entdecken. All das erleben Sie auch zwischen 18. und 20. Mai 2022 am Wiener Rathausplatz bei waldviertelpur, wozu wir Sie herzlich willkommen heißen.“

Schauhandwerk und Koch-Vorführungen

Drei Tage lang kann man sich am Wiener Rathausplatz durch die Waldviertler Genusswelt kosten. Wer die eine oder andere Waldviertler Spezialität auch daheim am Herd nachkochen möchte, kann bei waldviertelpur einiges lernen. Es werden zahlreiche Kochworkshops auf der „Dorfbühne“ stattfinden: Grillshows mit Doppel-Grillweltmeister Adi Matzek, Mohnzelten-Schaubacken mit Rosemarie Neuwiesinger, Schaukochen mit Haubenkoch Michael Kolm und Karpfen-Zauberer Reinhard Sprinzl.

Vor aller Augen schaffen auch die Waldviertler Handwerker wahre Kunstwerke, lassen sich bei der Arbeit über die Schulter schauen und Interessierte schon einmal selbst Hand anlegen. Wer Lust auf mehr bekommt: Oben im Waldviertel öffnen die Handwerker dann gerne ihre Werkstätten für Workshops und Führungen. Tourismuslandesrat Jochen Danninger ist überzeugt: „Das Waldviertel ist nicht nur eine spannende Ausflugsregion, sondern gewinnt auch als Urlaubsdestination stetig an Attraktivität. Das Tourismusangebot im Waldviertel steht für Qualität, Nachhaltigkeit, Regionalität und Authentizität. Mit einem abwechslungsreichen und vielfältigen Angebot, wie zum Beispiel den Handwerks-Workshops, begeistern die Waldviertler ihre Gäste immer wieder auf’s Neue.“

Waldviertler Wandermusiker

Zur Lebensfreude der Waldviertler gehört auch die Musik. Ein dichtes Programm sorgt drei Tage lang für beste Stimmung. Viele der Formationen werden sich nach dem Auftritt auf der Bühne unter die Gäste mischen und als Wandermusiker für beste Stimmung sorgen. Die Eröffnungsfeier am 18. Mai um 12 Uhr werden Auftritte des Musikvereins C.M. Ziehrer Zwettl und der Martinsberger Schuhplattlergruppe umrahmen. Dass bei waldviertelpur auch typisch Wiener Klänge zu hören sind, wird so manchen Besucher auf den ersten Blick vielleicht verwundern. Der Grund ist aber einleuchtend: Am Rathausplatz lässt die Elite des Schrammel.Klang.Festivals erahnen, warum das legendäre Festival am Litschauer Herrensee als das „Woodstock des Wienerlieds“ gefeiert wird. 

Foto: Waldviertel Tourismus/Leonardo Ramirez

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Die Zukunft der Live-Kommunikation aus Sicht der Kunden

Die LiveCom-Branche ist auf dem Weg zur strategischen Neupositionierung. Orientierung können die Unternehmen im Messe- und Eventbereich dabei vor allem von ihren Kunden, den auftraggebenden Unternehmen, erhalten. Deshalb untersucht die aktuelle Studie des Branchenforschungsinstituts R.I.F.E.L. e. V. (Research Institute for Exhibition and Live-Communication) die „Zukunft der Live-Kommunikation“ aus der Sicht der Kunden.

Faktisch der gesamte Wertschöpfungsprozess in der LiveCom-Branche muss infolge der digitalen Transformation und deren Beschleunigung durch die COVID-19-Pandemie neu aufgesetzt werden. Veranstaltungsformate verändern sich, neue Akteure mit digitaler Kompetenz gewinnen an Bedeutung, bewährte Strategiepfade müssen verlassen werden und eine stra­tegische Neupositionierung erfolgt. Wie sehen die Kunden der LiveCom-Branche diese Entwicklung? Das ist die Frage, der die R.I.F.E.L.-Studie „Zukunft der Live-Kommunikation“ nachgeht.

Nach einer Vorbefragung wurden in einer qualitativen Studie Führungskräfte aus den Bereichen Marketing/Kommunikation von zehn international tätigen deutschen Konzernen aus den Bereichen Automotive, Chemie, Transport, Technologie, Banken, Telekommunikation, Elektro, Reinigungssysteme, Pharma und Medizintechnik befragt. Angesichts der seit nunmehr zwei Jahren andauernden COVID-19-Pandemie zeigen sich alle Akteure in der Live-Kommunikation extrem verunsichert, das heißt nicht nur die Agenturen, sondern auch die Marketing- und Kommunikationsverantwortlichen der Unternehmen. COVID-19 hat der begonnenen Digitalisierung einen kräftigen Schub gegeben und eine Akzeptanz für digitale und hybride Formen geschaffen. „Künftig wird weniger nur live oder nur digital, sondern ganz viel hybrid sein“, sagt Klaus Gödert, Messe- und Ver­anstaltungschef der BASF SE.

„Die Live-Kommunikation lebt von langjährigen Partnerschaften, von Vertrauen, sonst funktioniert nichts.“

Steffen Straub, Head of Event- und Live-Communication-Management der Deutschen Bahn AG

Allerdings sind sich die Kunden mit den Agenturen einig, dass die Emotionalisierung der Teilnehmer, das „Gänsehautgefühl“ bei immersiver Live-Kommunikation unverzichtbar für die Vermittlung von einzigartigen Markenerlebnissen ist. „Echte Fahrerlebnisse und haptische Produkt­eindrücke kann man digital nicht erleben“, betont Alexandra Landers, Global Head of BMW Group Press & PR Events.

Aber auch für das persönliche (vertrauliche) Gespräch, das Kennenlernen neuer Partner und das gerade in einer stark digitalisierten Welt notwendige Networking sind reale Live-Veranstaltungen auch in Zukunft relevant.

„Reduce to the Max“ ist das Ziel der ­stra­tegischen Neupositionierung der ­Un­ternehmenskommunikation. Deshalb ­werden Veranstaltungsportfolios und ­insbesondere auch Messeportfolios neu definiert. Ziele müssen präziser bestimmt werden und den wirtschaftlichen Erfolg der Messe oder des Events in den Blickpunkt rücken. Die Anzahl der Veran­staltungen wird reduziert. Es werden ­fo­kussierte (Fach-)Veranstaltungen und Messen ­favorisiert, vor breiten Massenveranstaltungen. Die Veranstaltungsgrößen werden optimiert, indem Zielgruppen ­genauer bestimmt, „spitzer“ definiert und eingeladen werden. Die Veranstaltungsorte werden reduziert, da durch die hybride Verlängerung von Veranstaltungen Zielgruppenmitglieder auch auf ­digitalem Weg erreicht werden können. 

Insbesondere im Messebereich soll eine Konzentration auf wichtige Märkte erfolgen. Auch regionale Messen, Hausmessen und Roadshows werden in den Blick genommen. Die Messestände werden eher kleiner. Kosten für Messebau, Reisen, Übernachtungen, Logistik usw. werden eingespart. Aber: Die Kommunikationsbudgets werden tendenziell der Höhe nach beibehalten, nur innerhalb der Budgets wird von live zu digital und hybrid umstrukturiert. Wichtig ist die Erkenntnis, die Alexandra Landers von der BMW Group so formuliert: „Virtuell bedeutet nicht unbedingt kostengünstiger. Neue Technologien eröffnen tolle und innovative Möglichkeiten der Inszenierung, sind cool und fancy, aber einfach auch sehr kostspielig.“

Die Wertschöpfungsketten in der Veranstaltungswirtschaft verändern sich einerseits, indem neue Akteure mit vielfältigem digitalen Know-how in Technik, Technologie, Content und Inszenierung integriert werden. Andererseits wird auf bewährte Partner sowohl im Agenturen- als auch im Dienstleistungsbereich zurückgegriffen, in deren Expertise, Leistungsfähigkeit und Flexibilität bereits hohes Vertrauen besteht. Erfolgreiche Agenturen und Dienstleister aus der LiveCom-Branche haben deshalb sehr schnell auf die neuen Kundenanforderungen von digitalen und hybriden Veranstaltungen reagiert und entweder eigene digitale Kompetenzen aufgebaut oder Technikpartner in die Wertschöpfungskette aufgenommen. 

„Ein Teil der alten Partner vor Corona hat sich schnell weiterentwickelt, z. B. hat ein Messebauunternehmen die neue Untereinheit ,Digital Brand Spaces‘ geschaffen und digitale Kompetenzen neu aufgebaut.“

Klaus Gödert, Messe- und Veranstaltungschef der BASF SE

Bei der Suche nach neuen Wertschöpfungspartnern ist Empfehlungsmarketing insbesondere auch im internationalen Geschäft sehr wichtig, betonen die Marketingmanager, aber auch der Blick „out of the box“ bringt Inspiration bei der Suche nach neuen Partnern, zum Beispiel aus dem TV-/Film-Bereich, der Musikszene, dem Social-Media-Bereich oder von Gaming-, Fashion- und Lifestyle-Plattformen. Die größten Veränderungen hat die COVID-19-Pandemie bei den Veranstaltungsformaten gebracht. 

Vor COVID-19 waren in Live-Veranstaltungen durchaus digitale Tools (xR, Streaming über Social Media, digitales Teilnehmermanagement usw.) integriert, aber rein digitale Veranstaltungen waren die Ausnahme.

Während COVID-19 wurden digitale Formate etabliert und diese werden tenden­ziell für Veranstaltungen mit einem hohen Informationsgehalt wie Kongresse, Meetings und ähnliche bleiben bzw. Live-Formate ergänzen und/oder verlängern, wie etwa ganzjährige Messeplattformen.

Nach COVID-19 werden Veranstaltungen sowohl real live als auch digital und hybrid sein, die Grenzen werden verschwimmen und die Formate der Live-Kommunikation wie Events, Messen und Ausstellungen oder Meeting- und Kongressformate werden zusammenwachsen auf einer ganzheitlichen Kommunikationsplattform.

Hybride Veranstaltungen stellen aber nicht nur technisch hohe Anforderungen, sondern erfordern auch innovative Konzeptionen. Die Inszenierungsstränge real live und online müssen eigenständig geplant, aber inhaltlich fest verbunden sein, um die zwei medial unterschiedlich beteiligten Zielgruppen zu erreichen. 

Eine besondere Herausforderung stellt die Immersion der Teilnehmer in eine Erlebniswelt auf digitalem Weg dar. „Wenn digitale Events nur reine Abbilder physischer Events darstellen, wird wahrscheinlich immer das Live-Erlebnis bevorzugt. Dadurch wird auch nichts Innovatives entstehen. Wenn aber die Möglichkeiten der verschiedenen Realitätsebenen virtueller Räume ­erschlossen werden, dann werden wir Events kreieren und erleben, die weit über die Grenzen bisheriger hinausgehen“, ­entwickelt Michael Müller, Head of Brand Activation & Special Projects bei Samsung Electronics, seine Vision. Die Anforderungen an die LiveCom-Branche werden in ­einer immer komplexeren Umwelt auch künftig weiter wachsen. Die Kunden fordern strategisch mitdenkende Partner, die lösungsorientiert arbeiten, Verantwortung für die Ergebnisse statt nur für die Produktion der Veranstaltung übernehmen und innovationsfähig sowie kreativ sind. 

„Viele Kunden sind den Weg durch die Corona-Krise mit den Partnern aus der LiveCom-Branche gemeinsam gegangen, im Fokus standen dabei die Full-Service-Agenturen. Diese haben aus meiner Sicht sehr flexibel reagiert, indem sie gefragte Serviceleistungen dem Portfolio hinzugefügt und ihre Organisation angepasst haben.“

Michael Müller, Head of Brand Activation & -Special Projects bei Samsung Electronics

Die Kunden erwarten „mutige“ Agenturen, die außergewöhnliche neue Ideen haben und diese in kreativen Konzepten umsetzen. Die Agenturen müssen zu medien­strategischen Beratern ihrer Kunden werden. Das heißt, sie müssen den Auftraggeber verstehen hinsichtlich seiner Markenphilosophie, der Positionierung und seiner Zielgruppen und ihre Beratungskompetenz entlang der Customer Journey in die Konzeptentwicklung einbringen ­sowie auf ein funktionsfähiges Partnernetzwerk zurückgreifen können. Flexibilität ist angesichts der fragilen Markt- und ­Umweltbedingungen selbstverständlich. „Agiles Vorgehen ist notwendig und auch ein kurzfristiges ,Umplanen‘ muss beherrscht werden“, fordert Nadine Barte, ­Leiterin der Live Communication bei der Merck KGaA.

Die Kunden wünschen sich künftig, dass die Agenturen und Dienstleister der LiveCom-Branche als Partner auf Augenhöhe agieren und Stammpersonal für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit bereithalten.

Zukunft der Live-Kommunikation

Die Studie von R.I.F.E.L. e. V. in -Kooperation mit der TU Chemnitz zeigt tiefergehende Einblicke aus Kundensicht. 

Download der Studie: www.rifel-institut.de/forschung/bereiche

Foto: R.I.F.E.L-Studie

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Convention4u 2022 will vom 27. bis 29. Juni für innovative Kongresse und Tagungen begeistern

Der 13. Branchentreff der österreichischen Kongressindustrie vom 27. bis 29. Juni 2022 im congress Schladming wird als Green Meeting durchgeführt. Unter dem Motto BEGEGNEN.INSPIRIEREN.ENTFALTEN versammelt sich die Branche zum Netzwerken, Lernen und gemeinsamen Nachdenken über aktuelle Herausforderungen, experimentiert dabei mit „bewegenden“ Sessionformaten und genießt nachhaltige steirische Kulinarik.

„Preissteigerungen, Reisebeschränkungen, Budgetkürzungen und natürlich rasant veränderte Gewohnheiten verändern die Kongressbranche massiv. Deshalb wollen wir die Chance nutzen, im Rahmen unseres Tagungslabors Convention4u gemeinsam Ideen und Denkanstöße für unsere Branche weiter zu entwickeln, die auch unter den geänderten Rahmenbedingungen bestehen können. Unser Ziel muss stets sein, als Gastgeber inspirierende und bereichernde Begegnungen zu ermöglichen“, stellt Gerhard Stübe, Präsident des Austrian Convention Bureau (ACB), fest.

Erwartet werden TeilnehmerInnen aus den unterschiedlichsten Bereichen des Tagungs- und Eventsektors wie Organisation, Veranstaltungsstätten, Tagungshotellerie, Tourismusverbände und Dienstleistern. Die Kongressprofis von Columbus/RAM congress+event übernehmen 2022 das Online-Registratur Management. Bis 22. Mai sind Tickets noch zum Frühbuchertarif erhältlich.

„Die zentrale Frage lautet: Wie können uns Veränderungen und Erneuerungen gelingen?“ fokussiert Michaela Schedlbauer-Zippusch, Geschäftsführerin des ACB, die Thematik der diesjährigen Convention4u. Anforderungen dazu kommen aus vielen Richtungen, sei es die Notwendigkeit, neue MitarbeiterInnen für die Veranstaltungsbranche zu begeistern und ihnen die Rolle als Gastgeber zu vermitteln, oder seien es veränderte Rahmenbedingungen für Veranstaltungen sowie Preisgefüge, die durch Pandemie und Inflation aus dem gewohnten Rahmen gedrängt wurden. „Bei all diesen Herausforderungen geht es letztlich darum, lebendige Begegnungs-Formate weiterzuentwickeln, die Qualität bieten und Regionalität berücksichtigen“, sagt Schedlbauer-Zippusch über die Komplexität der Aufgabe. ExpertInnen aus Wissenschaft und Wirtschaft werden Impulse liefern, die TeilnehmerInnen bei ihren Sessions unterstützen und als kritisches Sounding-Board fungieren.

Foto: Der congress Schladming als Veranstaltungsstätte der Convention4u 2022 © congress Schladming

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Quelle: Messe & Event Magazin

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