Say Hello, wave Goodbye: das Waves-Festival 2023 geht an den Start

Seit 12 Jahren bemüht sich das Wiener Waves-Festival, musikalische Newcomer aus der Indie-Ecke vorzustellen. Dieses Jahr auch im Metropol.

12 Jahre können eine lange Zeitspanne sein, vor allem in der schnelllebigen Musikszene. Wobei angesichts allgegenwärtiger Informationsflut nicht immer gewährleistet ist, dass wirkliche Talente die Aufmerksamkeit bekommen, die ihnen zusteht. Vor diesem thematischen Hintergrund bewegt sich das Wiener Waves-Festival. Es will Navigator sein, aktuelle Trends und Themen ausloten, vielversprechenden Musikerinnen und Musikern die Möglichkeit bieten, sich live vor Publikum zu präsentieren.

Dabei kommen als Auftrittsorte mittlerweile die bekannten Szenelokale entlang des Gürtels zum Einsatz, aber auch traditionsreiche Orte, heuer etwa das Metropol in Hernals. Mittlerweile etablierte Acts wie Clara Luzia, Dives oder Paenda sind in der Vergangenheit auf dem Waves-Festival aufgetreten, und auch heuer sind wieder vielversprechende Pop-Bands aus Österreich dabei. Dazu kommt dieses Jahr als Gastland die Schweiz als kleines Land mit ähnlicher Struktur wie Österreich, das immer wieder mit international reüssierenden Bands aufwartet.

Der Kommerz ist immer dabei

Auch wenn das Waves-Festival sich alle Mühe gibt, den begehrten „Indie“- respektive „Alternative“-Charakter seiner Veranstaltungen zu betonen, so lassen Sponsoren wie Universal oder Ticketmaster berechtigte Zweifel an der Glaubwürdigkeit solcher Allüren zu. Über solche Feinheiten zu diskutieren scheint allerdings müßig, hat Popmusik doch längst das Zeug zum Massenphänomen, wie auch Grenzgänger wie Wanda oder Bilderbuch beweisen. Den Waves-Veranstaltern, die sich im Dunstkreis des Radiosenders FM4 und des Magazins The Gap bewegen, ist vermutlich durchaus bewusst, dass auch Popmusik, egal wie aufmüpfig und sperrig sie auch daherkommen mag, längst ihre Position im Wirtschaftsleben gefunden hat.

Folgerichtig daher, dass zentraler Bestandteil des Programms Kongresse und Workshops sind, in denen sich Akteure entlang der Wertschöpfungskette austauschen, und neue Entwicklungen auf dem Musikmarkt erörtern. Anspruch auf Streetcredibility und knallharte Kalkulation werden dabei längst nicht mehr als Gegensätze wahrgenommen. Schlussendlich gilt, dass alle ein gedeihliches Auskommen finden wollen. Dass dies ohne Kompromisse kaum möglich ist, bezweifelt niemand.

Im Schatten der Megatrends

Gerade die internationale Musikbranche kämpft seit Jahrzehnten mit dem technologischen Wandel der Erwerbsmodelle. Die bekannten Download- und Streamingangebote im WWW haben den Tonträger als primäre Einkommensquelle längst abgelöst, dafür ist intensive Selbstvermarktung fast schon zur Conditio sine qua non geworden. Gerade Nachwuchstalente sehen sich heute in der Bredouille, wenn es darum geht, sich vor diesem kompetitiven Hintergrund zu behaupten. Dazu kommen gesellschaftliche Megatrends, etwa demografische Entwicklung, Ökologie und Diversität.

Nicht zu vernachlässigen die Tatsache, dass durch die Covid-Pandemie ein beträchtlicher wirtschaftlicher Schaden entstanden ist, dem große Unternehmen leichter begegnen konnten als so manches idealistische Kunstprojekt. Eine schwierige Gemengelage also, vor der sich das Geschehen heute abspielt. Dazu kommen noch potenzielle Bedrohungen durch Softwarefirmen, die mit KI-basierten Produkten dem künstlerischen Schaffen endgültig den Garaus bereiten wollen. Gesellschaftlichen Konsens, wie damit umzugehen sei, gibt es noch nicht. Branchenriese Universal hat indes schon einmal ein Abkommen mit Youtube-Betreiber Alphabet geschlossen, um einen Fuß in der Tür zu haben.

Popmusik in der Endlosschleife

Nicht nur älteren Semestern kommt es so vor, als sei Popmusik in ewiger Repitition der gleichen Zutaten gefangen. Schon 2011 attestierte der britische Musikjournalist Simon Reynolds in seinem vielbeachteten Buch „Retromania“ der Popkultur Nabelschau und Rückwärtsorientiertheit. In der Tat, auch wenn viele aktuelle Acts vermeintlich frisch und modern wirken, basieren sie doch auf Versatzstücken längst vergangener Zeiten, allenfalls aufgepeppt durch aktuelle Studiotechnik. Für eine Branche, die stets eine avantgardistische Haltung für sich beansprucht hat, ist so etwas eigentlich fatal. Abgemildert wird der Effekt nur durch die Tatsache, dass auch die Popkonsumenten älter geworden sind, und jüngere Hörer die stilprägenden Vorbilder gar nicht kennen.

Ob dies als Basis ausreichen wird, lässt sich bestimmt im Rahmen des Waves-Festivals von 7. bis 9. September erörtern.

Foto: Annie Taylor © Monir Salihi

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Heute ist es soweit: Die IAA MOBILITY 2023 startet!

Das lange Warten hat endlich ein Ende: In München versammelt sich bis 8. September das Who is Who der Mobilitätsbranche auf der IAA MOBILITY 2023!

Vom 5. bis 8. September 2023 treffen auf dem IAA Summit auf dem Messegelände in München Visionäre, Stakeholder und Entscheider der Mobilitätsbranche aufeinander, begleitet von über 500 hochkarätigen Speakern auf der IAA Conference. Tickets sind auch während der gesamten Veranstaltung online und vor Ort erhältlich.

Die IAA Conference bietet auf drei großen Stages in den Hallen des IAA Summit und den zwei Dialogflächen „Visionary Clubhouse“ und „Smart Mobility Space“ ein umfangreiches Programm zu den Mobilitätsthemen der Zukunft.

Zudem lädt der IAA Open Space in der Münchner Innenstadt dazu ein, vernetzte Mobilität hautnah zu erleben – und das ganz ohne Ticket.

Foto: VDA/IAA MOBILITY

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IGVW und fwd starten Ausbildung zum Messebau-Monteur

Die Interessengemeinschaft Veranstaltungswirtschaft e. V. und die fwd: Bundesvereinigung Veranstaltungswirtschaft e.V. haben eine innovative Ausbildung für angehende Messebau-Fachkräfte ins Leben gerufen. Diese zeitgemäße Qualifizierung ermöglicht einen professionellen Einstieg in die Welt des Messebaus. 

Über einen Zeitraum von mehr als zwei Jahren haben die Beteiligten der Projektgruppe die neue Qualifikation sorgfältig geplant. Dabei profitierten sie von ihrer eigenen Branchenerfahrung, um ein maßgeschneidertes Programm zu entwickeln. Die Ausbildung wurde von Experten aus der Branche konzipiert und basiert auf dem Qualitätsstandard SQQ32 der IGVW. Auch trägt sie dazu bei, dem aktuellen Arbeitskräftemangel entgegenzuwirken und die Veranstaltungswirtschaft mit hochqualifizierten Fachkräften zu unterstützen. Denn nicht nur interessierte Einzelpersonen haben Zugang zur Schulung, sondern auch Unternehmen erhalten die Gelegenheit, Quereinsteigern und Berufseinsteigern eine solide Ausbildung anzubieten.  

Fachkräfte für sicheren und effektiven Messebau 

Das Ziel des Programms ist die Bereitstellung von gut ausgebildeten Fachkräften auf Niveau 3 des Deutschen Qualifikationsrahmens (DQR). Daher ermöglicht die Ausbildung einen niederschwelligen Zugang und vermittelt essentielle theoretische wie auch praktische Fähigkeiten für die sichere, effektive und qualitative Errichtung von Messebauten. Absolventen können anschließend ihre praktische Berufserfahrung strukturieren und sich in spezifischen Bereichen gezielt weiterentwickeln. Die Kombination von asynchronem und synchronem Lernen schafft eine flexible Lernumgebung, die den Bedürfnissen der Studierenden entspricht. Insgesamt beträgt die Lehrgangsdauer ca. 220 Stunden Präsenz- und ca. 15 Stunden Online-Unterricht, aufgeteilt in 6 x 1 Woche Blöcke. 

Teilnehmende, die alle Prüfungen in den verschiedenen Themenbereichen erfolgreich absolvieren, werden mit dem Zertifikat „Monteur:in für Messebau“ ausgezeichnet. Dieses wird vom fwd: und von der Handwerkskammer Düsseldorf verliehen. 

Facts

Die Anmeldung für den Lehrgang ist bis 4. Oktober 2023 möglich. Interessierte, die eine Karriere in der Veranstaltungswirtschaft anstreben, sind herzlich eingeladen. Detaillierte Inhalte können dem Rahmenstoffplan 2023/2024 entnommen werden Weitere Informationen sind zu finden unter: IGVW Qualifikation Monteur:in für Messebau und fwd: Qualifikation Monteur:in für MessebauAnmeldung für Interessierte unter: Anmeldeformular Monteur:in für Messebau

Foto: Image by pressfoto on Freepik

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HAUSTIER AKTUELL & Exotica 2023 vom 2. bis 3. September in der Arena Nova

Von Züchtern geschätzt, von Kindern geliebt und von Tierlieberhabern gerne besucht: Die Haustier Aktuell findet vom 2. bis 3. September das 17. Mal statt, erfreut sich an stetiger Beliebtheit und ist ein Treffpunkt für Jung und Alt.

Diverse Hunderassen, über 300 Edelkatzen, sowie Gänse, Hasen, Schafe, Alpakas und exotische Tiere, wie Spinnen oder Insekten erwarten die Besucher in der Arena Nova.

Actionreiche Vorführungen, wie ein Breitensport Parcours, bei dem auch Besucherhunde mitmachen können, Rallye Obedience, Hütevorführung mit den Genetic IQ Border Collies, Suchhundestaffel, trickdancedog und Lukas Pratschkers neue Show sind fixer Bestandteil und absolut sehenswert.

Von einer fachmännischen Jury wird an zwei Tagen unter 300 Katzen, wie Perser, Maine Coone und Siam, die schönste Samtpfote der Ausstellung gekürt.

Mutige Besucher kommen in der EXOTICA, Halle 3 auf ihre Kosten. Spinnen, Insekten, Garnelen und andere Wirbellose begeistern alle Exotica-Fans. Doch auch Exoten brauchen einen artgerechten Lebensraum: Terrarien, Technik, Futtertiere und alles an Zubehör sind genauso wichtig wie eine fachmännische Beratung zu einer artgerechten Haltung.

Foto: Franz Baldauf

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Kaiserliche Kindheit: Ein Leben für die Krone auf Schloss Halbturn

Am 16. September 2023 bietet das Schloss Halbturn die Möglichkeit, mit der Kuratorin und Historikerin Mag. Katrin Unterreiner höchstpersönlich die Ausstellung „Kaiserliche Kindheit – Ein Leben für die Krone“ zu besuchen.

Bei einer privaten Führung erzählt Mag. Katrin Unterreiner wie es tatsächlich war am Kaiserhof aufzuwachsen. Wer erzog diese Kinder, wer waren ihre Bezugspersonen und Vertrauten? Gab es trotz strenger Disziplin, ständiger Überwachung und Kinderarbeit dennoch Raum für unbeschwertes Spielen und kindliche Streiche?

Viele historische und Originale Exponate ermöglichen einen Blick in die Kinderwelt der Zeit Kaiserin Maria Theresias bis zum Ende der Monarchie und ermöglichen einen authentischen Einblick und eine lebendige Vorstellung vom Kinderalltag der Kaiserzeit.

Facts

Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt, daher ist eine Anmeldung erforderlich.Tel: 02172/8594Mail: kulturverein@schlosshalbturn.comTermine: 16. September 2023 um 11 Uhr und 14 Uhrweitere Infos unter www.schlosshalbturn.com

Foto: Schloss Halbturn

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gamescom 23: die Spiele gehen weiter

Nach etwas zögerlichem Neustart als Präsenzmesse hat die diesjährige Computerspielmesse gamescom gezeigt, dass die Spielewelt nicht zu den Krisenverlierern zählt.

Am 27. August ist die gamescom 2023 zu Ende gegangen, und schon jetzt lässt Veranstalter Koelnmesse Jubeltöne vernehmen. Nicht weniger als 320.000 Besucher sollen der Fachmesse an den fünf Veranstaltungstagen beigewohnt haben. Das entspricht einem Plus von 25 Prozent im Vergleich mit dem Vorjahr. Die Anzahl der Fachbesucher ist in ähnlichem Ausmaß gestiegen, dazu kommen etwa 180 Millionen Zugriffe auf das gamescom-Online-Angebot.

Das zeigt nicht nur, dass  trotz (oder vielleicht auch wegen) kriegerischer Auseinandersetzung mitten in Europa die Lust am Spielen nicht gesunken ist, sondern auch, dass Deutschland nach wie vor Standort der weltgrößten Spielemesse ist. Und das, obwohl Europa keineswegs ein Hotspot der Spieleentwicklung ist. Hier geben nach wie vor die USA und Japan den Ton an.

Spielewelt als Mainstream-Business

Feststellen lässt sich auch, dass Computerspiele, einst eine Domäne Heranwachsender, längst zu einem beachtlichen Geschäft geworden sind. Das hat einerseits mit Demografie zu tun. Gaming-Fans der ersten Generation sind mit den Spielen mitgewachsen und mittlerweile fortgeschrittenen Alters, während neue Generationen mit teils anderen Vorlieben heranwachsen. Daraus resultiert auch das Nostalgie-Moment, das in Form der rasch wachsenden Retro-Gaming-Gemeinde zum Ausdruck kommt.

Und während die bekannten Branchengrößen auf riesigen Messeständen gigantischen Aufwand betreiben, ihre neuen Produkte vorzuführen, gewinnt im Windschatten die Gemeinde der Indie-Entwickler immer mehr Zulauf. Darunter auch viele Frauen, die bislang in der Gamingwelt eher unterrepräsentiert waren, der Branche aber hoffentlich neue Impulse geben werden. Dazu kommt, dass die computertypisch pixelige Darstellung längst nicht mehr exotisch wirkt, sondern eher schon alltäglich. So alltäglich, dass auch ältere Semester längst nicht mehr damit fremdeln.

E-Sports als Popularitätsfaktor

Dass Realität und Spielewelt einander immer näher kommen, stellen nicht nur die zahlreichen Entwürfe zu einem Metaversum unter Beweis, sondern auch die Tatsache, dass E-Sports längst nicht mehr als befremdlich empfunden werden. Viele Sportarten gibt es bereits in virtueller Form, wo sie mit ebenso großer Ernsthaftigkeit betrieben werden wie in der Realität. Entsprechend sind einige Let´s Player aus den bekannten Online-Plattformen zu regelrechten Stars und Vorbildern geworden, was sich unter anderem günstig auf ihr Einkommen auswirkt.

Wem das zu abgedreht vorkommt, und darunter sind auch viele ältere Gamer, kann sich immer noch an der Neuauflage alter Spiele aus den 1980ern erfreuen. Dazu passend gibt es liebevoll restaurierte Konsolen, Retro-PCs im früher üblichen beigefarbenen Towergehäuse, oder eine Neuauflage wie den Atari 2600+, der sogar die alten Speicher-Cartridges einlesen kann. Computerspiele sind erwachsen geworden, und damit dürften auch Veranstaltungen wie die gamescom in Zukunft eher noch populärer werden.

Foto: Koelnmesse Gamescom

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Quelle: Messe & Event Magazin

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