Bea World 2023: Jetzt anmelden für die Best Event Awards und Best Partner Awards

Die beiden globalen Auszeichnungen werden vom 23. bis 25. November in Rom im Rahmen der Live Communication Week gefeiert – ein Format, das die ADC Group im Jahr 2023 ins Leben gerufen hat. Teilnahmeschluss ist der 10. Oktober. Ein spezielles Frühbucherangebot für die Teilnahme am Bea World Festival ist bis 15. September verfügbar.

Die 18. Best Event Awards und die 3. Best Partner Awards sind ab sofort zur Teilnahme geöffnet. Die beiden Initiativen werden im Mittelpunkt des Bea World Festivals stehen, dem wichtigsten Treffpunkt und Networking-Event für die internationale Event-Community. Spitzenleistungen bei Veranstaltungen und Live-Kommunikation sollen so gefördert und die besten Veranstaltungsorte und Reiseziele gewürdigt werden.

Das Bea World Festival findet vom 23. bis 25. November 2023 in Rom im Rahmen der Live Communication Week statt, dem 2019 von der ADC Group ins Leben gerufenen Format, in dem sowohl das Bea World Festival als auch das Bea Italy Festival stattfinden werden. Nach dem Erfolg der ersten Ausgabe in der italienischen Hauptstadt kehrt die Live Communication Week 2023 dank einer neuen Partnerschaft mit der Stadt Rom in die Ewige Stadt zurück.

Die Veranstaltung findet im renommierten Auditorium Parco della Musica Ennio Morricone statt. Die Veranstaltung ist als echte Geschäftsplattform und Treffpunkt zwischen Angebot und Nachfrage konzipiert und feiert die Kreativität und Innovationen, die die Veranstaltungen neu gestalten und Live-Kommunikationsbranche, sowohl auf dem lokalen italienischen Markt als auch weltweit.

Wie in den vergangenen Jahren haben die Nominierten, die sich um den renommierten Golden Elephant Award bewerben, die Möglichkeit, ihre Projekte live vor einer renommierten Jury zu präsentieren, die sich aus Top-Profis für Unternehmensveranstaltungen sowie Vertretern nationaler Verbände von Eventagenturen zusammensetzt.

Bisher haben die Best Event Awards teilnehmenden Unternehmen aus mehr als 40 Ländern dabei geholfen, Inspiration und neue Ideen für ihre Veranstaltungen zu finden, und gelten heute als die ultimative und anspruchsvollste internationale Branchenauszeichnung. Im vergangenen Jahr erreichte der Award mit 320 Einsendungen (+19,40 % im Vergleich zu 268 im Vorjahr) aus 31 Ländern und 97 konkurrierenden Agenturen eine Rekordzahl.

Im Rahmen des Bea World Festivals, mit dem Ziel, die gesamte Wertschöpfungskette der Veranstaltungsbranche auszuzeichnen, werden mit den Best Partner Awards die grundlegenden Zutaten für den Erfolg einer Veranstaltung gewürdigt: STANDORT, CATERING, DIGITALE EVENT-DIENSTLEISTUNGEN, AUDIO/VIDEO /BELEUCHTUNGSDIENSTLEISTUNGEN, INSZENIERUNG.

Tickets und Infos

Um am Bea World Festival teilnehmen zu können, ist der Kauf eines Delegiertenpasses erforderlich, dieser ist bis 15. September im Rahmen eines speziellen Frühbucherangebots erhältlich (650,00 € + 22 % MwSt. statt 800,00 € + 22 % MwSt.). Teilnahem an den Awards: www.beaworldfestival.com/enter-awards/Weitere Informationen unter www.beaworldfestival.com

Foto: beaworldfestival.com

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Int. Gartenbaumesse Tulln von 31. August bis 4. September 2023

Unter dem Motto „Das Beste aus 70 Jahren – die große Jubiläumsblumenschau“ werden die Höhepunkte der letzten sieben Jahrzehnte präsentiert: die besten Gärtner und Floristen Österreichs arrangieren bei der Int. Gartenbaumesse Tulln in der neuen Donauhalle aus 200.000 Blumen einzigartige florale Kunstwerke. Neben zahlreichen Sonderschauen präsentieren 450 Aussteller alles zu den Themen Garten und Pflanzen.

Wunderschöne Märchen wie Alice im Wunderland, Harry Potter oder die Love Story floral werden unter dem Motto: „Die besten Highlights der letzten 70 Jahre“ erzählt. Vom amerikanischen Künstler Andy Warhol wird ein Bild, inspiriert von Frauenköpfen in ein gigantisches Blütenmeer getaucht. Von Claude Monet wird der Seerosenteich von Giverny dargestellt. Aus den beiden Märchen 1001 Nacht sowie Schneewittchen werden die Figuren lebensgroß in voller Blütenpracht gezeigt. Weiter geht es mit einer floralen Weltreise nach Afrika und Australien sowie in die Welt der Tiere zu einem Einhorn. Der Blumencorso rundet die Highlights der letzten 70 Jahre formvollendet ab.

Sonderschauen auf der Int. Gartenbaumesse Tulln

Zahlreiche Sonderschauen werden präsentiert: Praskac – das Pflanzenland, Rosenschau vom Gärtner Starkl, „Zeitreise in der Landwirtschaft“ – von der Landwirtschaftskammer NÖ, Kittenberger Erlebnisgärten und die Gemüse Show „Der Marokkanische Garten“.

ORF NÖ – Bühne: Handwerk kommt zur Blüte

In Halle 8 dreht sich alles rund um die ORF NÖ-Bühne und um das handwerkliche Können der grünen Branche. Die Besucher erwartet ein buntes Programm wie Floristen Shows, Gärtnertipps von ORF Gärtnern oder Kinderblumenstecken. Unter dem Motto: „Grüne HeldInnen sind gefragt“ soll bei jungen Menschen das Interesse für grüne Berufe der Gartengestalter und Floristen geweckt werden.

Österreichs beste Gartengestalter für den persönlichen Wohlfühlgarten

Auf der Int. Gartenbaumesse Tulln informieren erfahrene Gartengestalter rund um die Themen Planung, Gartengestaltung, Pflanzen, Ausstattung und Pflege des Gartens. Naturpools runden den Wohlfühlgarten ab.

Alles rund um trendige Pools

Abkühlen, schwimmen, entspannen – ein eigener Pool im Garten hat viele Vorteile. Auf der Int. Gartenbaumesse Tulln findet man ein umfangreiches Angebot an Pools und Wellness. Eine unabhängige Beratung bietet der österreichische Schwimmbad-Verband, ÖVS zum Thema Wasser und Energiesparen. Unter anderem wird auch über die Gefahren für die Kleinsten beim Baden im Schwimmbad oder Pool mit dem Kindermalbuch „Ein Puhuhul im Garten“ aufgeklärt.

Alles für den Hobbygärtner und Gartenprofi

450 Aussteller präsentieren: Gartengeräte, Gartenwerkzeuge, Gartenbeleuchtung, Gartengestaltung, Gartenmöbel, Carports, Blumentöpfe, Sommer- und Wintergärten, Beschattungssysteme, Bewässerungssysteme und Gartendekoration.

Herbstzeit ist die beste Pflanzzeit

Auf der Int. Gartenbaumesse Tulln findet man Blumen, Blumenzwiebel, Obst- und Zierbäume, Pflanzen, Gemüse, Stauden und vieles mehr. Perfekt, um Einkäufe für Haus und Garten zu erledigen und sich über Messeneuheiten zu informieren.

Fact Box

Donnerstag, 31. August bis Montag, 4. September 2023Öffnungszeiten: 9.00 Uhr bis 18.00 UhrEintrittspreise: Erwachsene € 14,– Ermäßigt: € 12,–Weitere Infos unter www.messe-tulln.at

Foto: Messe Tulln

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Eventbauer NÜSSLI realisierte 30 Tribünen für die Special Olympics World Games

Tausende Athleten mit geistiger und mehrfacher Behinderung, ihre Betreuungsteams und die Fans feierten die weltweit größte inklusive Sportveranstaltung: NÜSSLI verwandelte dafür die Messe Berlin in eine Multi-Sportanlage.

Erstmals fand die größte Inklusions-Sportveranstaltung der Welt in Deutschland statt – als größtes Sportereignis seit den Olympischen Spielen 1972. Mehr als 7.000 Athleten aus über 190 Ländern traten in 26 olympischen Sommersportarten gegeneinander an und feierten miteinander sportliche Höhepunkte. NÜSSLI realisierte hierfür die rund 9.000 benötigten Tribünenplätze.

Vom Messegelände zur Multi-Sportanlage

Eventbauer NÜSSLI installierte die Tribünenplätze in Form von 30 Einzeltribünen, die in 11 Hallen der Messe Berlin die passenden Zuschauerinfrastrukturen für die unterschiedlichen Sportarten bildeten. Sie boten zwischen 140 und 1450 Zuschauerplätze.

„Unser Lösungsansatz bestand darin, die Anzahl der verschiedenen Tribünenlayouts auf ein Minimum zu reduzieren, ohne dabei die Bedürfnisse der einzelnen Sportarten aus den Augen zu verlieren. Mit der Entwicklung von nur sieben Tribünenlayouts ist es uns gelungen, sowohl die engen Budgetvorgaben einzuhalten als auch den Planungs- und Logistikaufwand zu reduzieren, die Montage zu vereinfachen und Abläufe zu standardisieren“, sagt Uli Born, Sales Manager von NÜSSLI.

Medienübertragungen in alle Welt

Die Wettkämpfe und Höhepunkte der Special Olympics World Games wurden täglich in die ganze Welt übertragen. Entsprechend wichtig war die Infrastruktur für die rund 1.500 Medienvertreter vor Ort. Das Projektteam von NÜSSLI installierte sechs Kameratürme, die aufgrund des Hallenbodens eine spezielle Lösung erforderten. Denn: Der Hallenboden liegt auf einem Stahlträgerrost auf und wird bei starken Publikumsbewegungen in Schwingung versetzt. Um ruckelfreie Bilder zu gewährleisten, musste verhindert werden, dass sich diese Schwingungen auf die bis zu sieben Meter hohen Kameratürme übertragen. Deshalb wurden die Türme unter dem Hubboden auf dem 45 Zentimeter tiefer liegenden, betonierten Untergrund gegründet und exakt ausgerichtet.

Kurze Transportwege – mehr Effizienz und Nachhaltigkeit

Nur zehn Tage dauerte der Aufbau und sechs Tage der Abbau der Infrastruktur. Eine sorgfältige Koordination der beteiligten Gewerke ermöglichte es, zeitlich überlappend in den verschiedenen Hallen zu arbeiten und Wartezeiten zu minimieren. Eine Schlüsselfunktion hinsichtlich Effizienz und Nachhaltigkeit kam der Logistik zu. Ein Großteil der 460 Tonnen Systemmaterial wurde mit 27 Sattelzügen aus dem nur 24 Kilometer entfernten Werk Ludwigsfelde angeliefert und sorgte so für einen deutlich geringeren CO2-Fussabdruck der Baustelle. Auf dem weitläufigen Messegelände gelangte das Material dann optimiert in die jeweilige Halle – entweder direkt vom Lkw oder mit geeigneten Transportmitteln wie Schwerlast-Plateauanhängern. Zeitaufwändige und umweltbelastende Fahrten mit einzelnen Paletten konnten so minimiert werden.

Foto: Nüssli

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Alles bleibt anders: „Mäuse“ im Wandel

Wohin bewegt sich die Branche der „Meetings, Incentives, Conventions and Events“ (MICE) angesichts multipolarer Krisenherde? Wir versuchen herauszufinden, welche Technologie und welche Inhalte das Zeug zu zeitgemäßen Durchstartern haben.

Der berühmte Zukunftsforscher Matthias Horx hat in einem Interview einmal die These, Menschen wie er würden aktuelle Zeiterscheinungen durch die Lupe betrachten, gleichsam in sie hineinzoomen, gekontert. Das exakte Gegenteil sei der Fall. Die Zukunftsforschung trete einige Schritte zurück, um einen möglichst großen Ausschnitt des Status quo einzufangen. Nur so offenbare sich, welche Wechselwirkungen sich auftun und wie die Menschheit damit umgehen wird.

Tatsächlich ist in vielerlei Hinsicht erforderlich, sich mit gebotenem Abstand der Frage zu widmen, wie angesichts zahlreicher Herausforderungen sinnvolle Wege aussehen könnten und welche davon für das eigene Unternehmen in Betracht kommen. Dies ist umso wichtiger, als im allgemeinen Taumel rasch aufeinanderfolgender Hypes die Übersicht leicht abhanden kommt. Längst nicht jeder aufpoppende Trend vermag in der Praxis zu halten, was er verspricht. Blindlings jeder Modeerscheinung nachzulaufen, hat zu keiner Zeit funktioniert, heute hingegen kann es existenzbedrohend sein.

Zentrales Element der Überlegungen muss eine klare Selbstreflexion sein: Ist das Angebot in seiner aktuellen Form überhaupt noch zeitgemäß? Wie kann es flexibler und modularer gestaltet werden, um auf äußere Einflüsse besser reagieren zu können? Wo lässt sich eventuell ein vermeintlicher Nachteil in einen Vorteil verwandeln? An solchen Fragen kommt niemand mehr vorbei. Insbesondere die globale ­Covid-Pandemie hat eindrücklich gezeigt, wie schnell sich Rahmenbedingungen ändern können, und damit auch die Erwartungshaltung des Publikums. Auf die Branche der „Meetings, Incentives, Conventions and Events“, kurz MICE, kommt allerhand zu. Chancen und Gefahren sind darin gleichermaßen vorhanden.

Im Mittelpunkt der Mensch

Wenn die Covid-Pandemie eines gezeigt hat, dann, dass der gebetsmühlenartig wiederholte Aufruf zu noch mehr Vir­tualisierung und Digitalisierung für die MICE-Branche ein Rohrkrepierer war. Aus der Not geboren und hastig umgesetzt, haben sich Hybridkonzepte als gestrandete Investments erwiesen. Das hat zwei einfache Gründe: Zum einen ist mit einem Onlineauftritt nicht möglich, die anfallenden Kosten einzuspielen, zum anderen fehlt virtuellen Formaten alles, was ein Live-Event besuchenswert macht. Das mag in manchem Kontext ­anders sein, etwa bei Computerspielmessen, doch selbst diese profitieren enorm von physischer Präsenz. Auch E-Sportler und Gamingprofis genießen gerne ein Leben abseits des Bildschirms.

Ein weiteres Resultat der Omnipräsenz digitaler Inhalte: Klarheit ist gefragt. Wo einst riesige Messeveranstalter dem Trend des permanenten Angebotswachstums gefrönt haben und damit sehr erfolgreich waren, punkten heute kleinere Ver­anstaltungen mit klarer Ausrichtung. Der sprichwörtliche Bauchladen, in dem für alle etwas dabei ist, hat ausgedient. Für kleinere Veranstalter bedeutet das eine riesige Chance, zumal sie meist auf ein Netzwerk treuer Besucher zählen können, die sich auf der jeweiligen Veranstaltung auch wirklich repräsentiert ­sehen. Wenn etwas definitiv im Aufwind ist, dann die Hinwendung zu weicheren Faktoren wie Menschlichkeit und Persönlichkeit, gleichsam als Kontrapunkt zu Kontroll­verlust und Unklarheit.

Der verflixte Fußabdruck

Auch wenn Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit durch ständiges hohles Repetieren zu regelrechten Unwörtern geworden sind: Das zugrunde liegende Motiv, nämlich die Achtsamkeit, gehört zu den Mega­trends der Gegenwart und nahen Zukunft. Für die MICE-Branche eine große Herausforderung, sind Messen und Events doch Garanten für hohen Energieverbrauch und jede Menge Müll. In diesem Punkt gibt es noch viel Handlungsbedarf, und dieser erstreckt sich wiederum auf alle Aspekte einer Veranstaltung. Schon in kluger Besucherführung und Optimierung der Anreise schlummert Potenzial, welches sich über die Wahl des richtigen Veranstaltungsortes und zeitgemäße technische Lösungen deutlich erweitern lässt. Einen positiven Nebeneffekt gibt es auch, nämlich die potenzielle Möglichkeit, viel Geld zu sparen.

An dieser Stelle muss erwähnt werden, dass auch virtuelle und digitale Formate jede Menge Energie verbrauchen. Weniger auf Nutzerseite, umso mehr dafür in den riesigen Rechenzentren, die allerorten aus dem Boden wachsen, um die Nachfrage nach digitalen Inhalten zu ­erfüllen. Längst nicht jedes digitale Format stellt hinsichtlich Nachhaltigkeit einen Vorteil dar. Ein Sachverhalt, der bislang zu wenig Beachtung gefunden hat. Jede Menge Kollateralschaden entsteht natürlich auch durch die extreme Kurzlebigkeit digitaler Ausgabegeräte. Dies alles gilt es in einer Gesamtbeurteilung zu berücksichtigen, um eine sinnvolle Strategie für die nahe und mittlere Zukunft entwickeln zu können.

Drei Trends, die Veranstalter kennen sollten

AV over IP

Immer öfter werden Audio- und Videosignale nicht mehr über eigene Kabelverbindungen übertragen, sondern über IP-Netzwerke. Der Grund: Solche Netzwerke sind mittlerweile Standard in nahezu allen Indoor-Umgebungen und Vorhandenes zu nutzen, stellt einen naheliegenden Vorteil dar. Zusätzlich zu den Nutzdaten lassen sich über IP-Netzwerke auch Kontrolldaten austauschen, ergo zwei Fliegen mit einer Klatsche erlegen. Kürzlich hat etwa das Wiener Burgtheater die 20 Jahre alte Beschallungsanlage ersetzt und eine solche Lösung implementiert. Somit ist man für die mittlere Zukunft gerüstet.

Glamping

Ein Trend, der die demografische Entwicklung zur Ursache hat: Mehrtägige Open-Air-Veranstaltungen ziehen längst nicht mehr ausschließlich junges Publikum an. Wenn Senioren wie die Rolling Stones auf der Bühne stehen, finden sich auch vor der Bühne ältere Semester ein, die den Stars ihrer Jugendzeit huldigen wollen. Ganz so wüst wie in der Vergangenheit will man das Event dann aber auch nicht mehr erleben, ergo bieten sich statt Schlafsack und Wurfzelt komfortablere Lösungen an. Das irische Unternehmen Aeropods bietet dafür etwa mobile Kabäuschen an, die aus Kabinenteilen ausgemusterter Flugzeuge bestehen. 

Retro

Was wäre eine Veranstaltung ohne Programm? Aus vielerlei Quellen speist sich die wachsende Faszination für Altes, Vergessengeglaubtes und Wiederentdecktes. Auch hier spielt der Nachhaltigkeitsgedanke eine wichtige Rolle, gilt doch als erwiesen, dass viele Produkte am meisten Ressourcen bei ihrer Entstehung verbrauchen. Je länger sie also -genutzt werden, desto besser ihre Energiebilanz. Auch das beliebte Upcycling gehört zu diesem Trend, ermöglicht es doch, vermeintlich nutzlos gewordenen Dingen eine neue Verwendung zu schenken. Von der programmatischen Gestaltung her zeigt sich Altbewährtes ebenfalls von Vorteil. Nicht umsonst geben milliardenschwere Investorengruppen viel Geld aus, um die Verwertungsrechte an älteren Inhalten zu erwerben.

Foto: Burgtheater Ton&Videoabteilung

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Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe: 70 Jahre hohenlohische Hotel-Höhepunkte

Das Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe feiert in diesem Jahr seinen 70. Geburtstag und präsentiert sich dabei von seiner schönsten Seite.

Für Direktor Jürgen Wegmann ist das 70-jährige Jubiläum des Hauses „ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie sich Tradition und Moderne miteinander verbinden und gemeinsam erfolgreich in die Zukunft führen lassen“.

Im frisch renovierten Torhaus zeigt das Fünf-Sterne-Superior-Hotel, wie faszinierend das Zusammenspiel von historisch gewachsenen Gebäuden und einer zeitgemäßen Atmosphäre auf höchstem Niveau sein kann. 1953 als Hotel von der fürstlichen Familie Hohenlohe-Neuenstein eröffnet, wurde das Jagdschloss Friedrichsruhe bereits deutlich früher, im Jahr 1712 errichtet. Heute reüssiert das Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe als eine der ersten Adressen für ein Premium-Gästeerlebnis mit exklusiven Übernachtungen, einem Spa auf 4.400 Quadratmetern und fünf Restaurants, darunter auch das bekannte „Le Cerf“ mit angeschlossenem Chef‘s Table Room – seit 2017 ausgezeichnet mit zwei Michelin-Sternen unter Küchendirektor Boris Rommel. Einen Ausblick der besonderen Art bietet die Weitläufigkeit des großen Schlossparks mit seinem alten Baumbestand, um den sich Geschichte und Geschichten ranken.

Gästeerlebnis von Jahrzehnt zu Jahrzehnt weiter verfeinert

1953 als „Waldhotel Friedrichsruhe“ eröffnet, wurde 1969 auch das Jagdschloss mit 17 Doppel- und fünf Einzelzimmern zum Hotel ausgebaut. Seither trägt das Waldhotel den Namen „Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe“. Bereits fünf Jahre später, 1974, ging der erste Michelin-Stern über dem Gourmetrestaurant auf, das damals unter der Leitung von Küchenchef Lothar Eiermann stand und erstrahlte. 2005 übernahm die Würth-Gruppe das Hotel, im gleichen Jahr kamen Hotelbar und Kaminzimmer neu hinzu. Das beeindruckende Spa – heute international mehrfach ausgezeichnet – eröffnete 2008 auf insgesamt 4.400 Quadratmetern mit Außenpool, Saunen, Behandlungsräumen und Fitness-Bereich. Parallel dazu öffnete auch das SPA-Haus mit 27 neuen Zimmern seine Türen.

2016 übernahm Boris Rommel als Küchenchef – heute Küchendirektor – das Gourmetrestaurant „Le Cerf“ und wurde sofort mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet. Seit 2017 und in Folge bis heute sind es nun alljährlich zwei strahlende Michelin-Sterne.  Zuletzt wurde 2023 das Torhaus frisch renoviert, das seine Gäste im bezaubernden Englischen Landhaus-Stil willkommen heißt. Auch in Zukunft darf man gespannt sein, wie das Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe sein einzigartiges Gästeerlebnis weiterentwickelt und in immer neue Dimensionen führt.

Foto: Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe

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Licht aus dem Untergrund

Robes neue Rampenlichtleiste Footsie muss sich mittlerweile im harten Bühnenalltag bewähren. Erste Resonanz fällt positiv aus.

Auf der diesjährigen Prolight + Sound hat der tschechische Bühnenlichtausstatter Robe unter anderem seine Neuinterpretation des klassischen Rampen- oder Fußlichts vorgestellt. Es handelt sich dabei um die beiden Bodenleisten Footsie 1 mit 60 Zentimetern Länge und die doppelt so lange Footsie 2. Footsie 1 ist in zwei unabhängig steuerbare Zonen unterteilt, Footsie 2 in dero vier. Ansonsten sind die technischen Daten gleich. Wahlweise sorgen weiße oder RGBW-LEDs für passende Beleuchtung, selbstverständlich sind diese staub- und wasserdicht nach Schutzart IP65 verbaut. Somit lassen sich auch am unteren Rand von Outdoor-Bühnen und -Rampen dramatische Effekte erzielen, und die räumliche Grenze zum Publikum hin visuell verschmelzen.

Revival eines Klassikers

Die Geschichte des Rampenlichts reicht bis in das 19. Jahrhundert zurück, als es zur Grundausstattung von Theaterbühnen gehörte. Freilich nicht ohne Tücke, denn statt elektrischen Lichts kamen offene Flammen zum Einsatz, die von brennbaren Stoffen wie Petroleum befeuert wurden. Dennoch war das Rampenlicht seiner dramatischen Effekte wegen sehr beliebt und kam erst im 20. Jahrhundert aus der Mode. Erst recht, als der Einsatz immer spektakulärerer Beleuchtungsanlagen kaum noch Raum für dezente Effekte zuließ. Umso bemerkenswerter, dass ein großer Bühnenlichthersteller wie Robe den Klassiker wieder aus der Versenkung geholt hat und zeitgemäß interpretiert. Heute geht von der Rampenlichtleiste natürlich keine Gefahr mehr aus, vielmehr ist sie dank Schnellverbindern rasch zur gewünschten Größe zusammengefügt, ein eigener Kabelkanal sorgt für saubere Verkabelung, und dank Blendschutz sowie der niedrigen Bauhöhe von knapp 5 Zentimetern wird sie vom Publikum nicht als Störfaktor wahrgenommen. 

Bewährungsprobe

Im internationalen Showgeschäft zählen Zuverlässigkeit und Robustheit der technischen Anlage mehr als Datenblätter. Daher konnte man gespannt sein, wie Robes Footsies sich in der Praxis bewähren würden. Eine gute Gelegenheit zum Test bot das 50. Festival der Country Music Association (CMA) in Nashville, das von Country-Fans weltweit verfolgt wird und Szene-Größen wie Old Dominion und Miranda Lambert auf die Bühne bringt. Lichtdesigner Mike Swinford hatte für das Festival, das live im Fernsehen übertragen wird, die neuen Robe Footsies eingeplant. Im Anschluss zeigte er sich über diesen ersten Einsatz der Rampenlichter in den USA positiv überrascht. Deren Lichteffekte hätten sich gut in die Show integriert, und die Zuverlässigkeit habe trotz teils heftigen Regens nichts zu wünschen übrig gelassen. 

Foto: John Russell, CMA

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Musizieren im Ökomodus

Das Schweizer Yehudi Menuhin-Festival wandelt auch abseits der Aufführungen auf den Pfaden der  Nachhaltigkeit, ganz im Sinne des Namensgebers.

Yehudi Menuhin kennen Musikbegeisterte als begnadeten Geigenvirtuosen und Dirigenten. Weniger bekannt ist sein Hang zur Philosophie, und darin insbesondere dem gelebten Humanismus. Dabei ist es gerade diese Eigenschaft, die zur Geburt des Menuhin-Festivals im Schweizer Saanenland geführt hat. Von jeher wollte Meister Menuhin sich nicht damit begnügen, selbst im Rampenlicht zu stehen, sondern sein Wissen und Können an andere, meist jüngere, Menschen weitergeben. Dazu sollte das 1957 gegründete Festival inmitten der Schweizer Bergwelt dienen, auf dem neben etablierten Kunstschaffenden der Nachwuchs eine Chance bekam, sich der interessierten Öffentlichkeit zu präsentieren. Im Laufe der Jahrzehnte hat sich das Festival als Fixpunkt der Klassikbegeisterten etabliert, die jeden Sommer nach Gstaad kommen, um neue Talente kennenzulernen.

Nachdenken und Vordenken

Die Neugierde, Offenheit und Empathie Yehudi Menuhins mag mit seiner Biografie zusammenhängen. 1916 als Sohn jüdisch-russischer Einwanderer in den USA geboren, wächst er im umtriebigen San Francisco auf und nimmt dort alle erdenklichen Einflüsse auf, die ihn zum Kosmopoliten reifen lassen. Schon als Kind lässt Menuhin erstaunliches Talent im Umgang mit der Violine erkennen. Bald wird er als Wunderkind tituliert und zu Plattenaufnahmen und zu Konzerten in Europa eingeladen. Am 12. April 1929 tritt der dreizehnjährige Yehudi Menuhin in Berlin auf und lernt dort den legendären Physiker Albert Einstein kennen. Die beiden verstehen sich prächtig, und der junge Menuhin entdeckt seine Liebe zu Europa, insbesondere zur Schweiz. Diese soll für Menuhins Leben prägend bleiben. Insbesondere das idyllische Saanenland hat es ihm angetan, er kehrt immer wieder zurück und wird 1970 schließlich zum Ehrenbürger ernannt.

Mission Menuhin

Als weltweit etablierte Veranstaltung hat das Yehudi Menuhin-Festival, das jedes Jahr im Sommer von Mitte Juli bis September stattfindet und seit 2002 von Christoph Müller geleitet wird, eine gewisse Verantwortung. Ganz im Sinne des 1999 verstorbenen Gründers will man mit der Zeit gehen und das Festival nach ökologieverträglichen Konzepten optimieren. Menuhin selbst ist der Einklang mit der Natur schließlich ein besonderes Anliegen gewesen. Seit diesem Jahr arbeitet das Yehudi Menuhin-Festival mit Schweizer Startups und NGOs wie 42Hacks und der Initiative My Blue Planet zusammen, um die Veranstaltung auf maximale Umweltverträglichkeit zu trimmen, ohne das Besuchserlebnis zu beeinträchtigen. Eine große Herausforderung, deren erstes Ergebnis bereits vorliegt: die Geschäftsstelle des Festivals wird nur noch mit Ökostrom betrieben. 

Stichwort Wandel

Darüber hinaus soll auch das Publikum für die Agenda sensibilisiert werden. So zeigt die Konzertreihe „Music for the Planet“ der Geigenspielerin Patricia Kopatchinskaja, dass schon klassische Komponisten sich in ihren Werken mit dem Schutz der Natur auseinandergesetzt haben. Das gesamte Programm für die kommenden drei Jahre steht überdies unter dem Motto „Wandel“. Im dreiteiligen Zyklus nimmt die heurige Ausgabe das Thema „Demut“ ein, das Christoph Müller als künstlerischer Leiter in seinem Vorwort wie folgt beschreibt: „Um den richtigen Blick zu bekommen, ist weit mehr als die eigene Sicht notwendig. Viel gehört dazu, Demut ist nötig, Offenheit und auch Mut.“ Dem ist nichts hinzuzufügen.

Das diesjährige Yehudi Menuhin-Festival findet noch bis 2. September statt.  

Foto: Julia Wesely

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