Convention4u 2023: Innovation und Transformation im Fokus

Der Kongress der Tagungsindustrie Convention4u findet heuer von 3. bis 5. Juli in Alpbach als Green Meeting statt und steht unter dem Motto „Zurück zur Zukunft | Erfahrung und Tradition küsst Mut und Innovation“.

„Auf der Convention4u 2023 werden wir uns mit den notwendigen Veränderungen der Branche auseinandersetzen, ihre Treiber identifizieren, bewährte Traditionen wertschätzen und über intensiven Erfahrungsaustausch mutig marktfähige Innovationen entwickeln“, definiert ACB Präsident Gerhard Stübe die Ziele des Kongresses der Tagungsindustrie.

Das Thema Transformation steht dabei im Mittelpunkt, ist doch die Kongressindustrie durch Pandemie und Kostensteigerungen mit vielfältigen fundamentalen Veränderungen konfrontiert und kann nur durch Innovationen die Wettbewerbsfähigkeit und damit die Wertschöpfungskraft der österreichischen Tagungsbranche erhalten und ausbauen.

Zum Branchentreff, der heuer zum 14. Mal stattfindet, werden rund 180 Teilnehmer:innen aus allen Bereichen des Tagungs- und Veranstaltungssektors wie Veranstalter, Tagungshotels, Tourismusverbände sowie Agenturen und Dienstleister erwartet. Im Tagungslabor werden – auch auf Basis der bedeutenden ACB-Studie „Von der Meeting- zur Meaningindustrie“ – neue Modelle entwickelt und getestet. „Im Zentrum steht die Sinnstiftung, die bei einem Kongress gelingen muss. Letztendlich geht es um inspirierende und bereichernde Begegnungen, und die Tagungsindustrie kann sowohl die Voraussetzung dafür schaffen und auch die Impulse für die Teilnehmer:innen generieren, um den erwünschten Mehrwert für alle Stakeholder zu erzielen.“

Als Impulsgeberin zum Auftakt des Kongresses wird Nora Wilhelm, Mitgründerin von collaboration helvetica, aufzeigen, was Transformation bedeutet und wie sie in Unternehmen und bei Mitarbeiter:innen gelingen kann. Dabei spielt das Thema Nachhaltigkeit eine entscheidende Rolle, die auch in der Meetingindustrie immer mehr an Bedeutung gewinnt. „Die Convention4u wird bereits seit 2010 als Green Meeting nach den Richtlinien des österreichischen Umweltzeichens organisiert“, erklärt Geschäftsführerin und Green Meeting Beauftragte des Austrian Convention Bureaus Michaela Schedlbauer-Zippusch und führt weiter aus: „Auch heuer setzen wir auf die Zusammenarbeit mit zertifizierten Partner:innen. Zudem achten wir nicht nur bei der Organisation bewusst auf eine ressourcenschonende Austragung, Verwendung von saisonalen und regionalen Produkten sowie soziale Aspekte, sondern machen die nachhaltige Entwicklung der Tagungsbranche auch im Kongressprogramm zum Thema.„

Als Mittel- und Treffpunkt des Kongresses steht wie in den Vorjahren die Homebase zur Verfügung, in der die Teilnehmer:innen in entspannter Atmosphäre zusammenkommen, um sich auszutauschen. Nach der erfolgreichen Premiere 2022 startet die Convention4u am Montagnachmittag mit dem Onboarding-Camp, in dem Neu- und Wiedereinsteigern Facts & Figures zum Tagungsmarkt in Österreich, das „Who is Who“ der heimischen Tagungsindustrie sowie die Grundlagen von Green Meetings nähergebracht wird. Mit Rat und Tat stehen den jungen Teilnehmer:innen erfahrene Kongressprofis als Buddies während der gesamten Convention4u zur Seite.

Als Goldsponsoren und lokale Profis unterstützen das Congress Centrum Alpbach, selbst Träger des Österreichischen Umweltzeichens „Green Location“, sowie das Convention Bureau Tirol, die zu einem besonderen Get2gether einladen, das Tagungslabor. Zudem konnte die Österreich Werbung als strategische Partnerin mit an Bord geholt werden.

„Am Dienstagabend erwartet die Teilnehmer:innen ein spezieller Höhepunkt: Das ACB blickt stolz auf 30 Jahre zurück und freut sich, dieses Jubiläum mit der Community im Rahmen der C4u 2023 zu zelebrieren“, lädt Gerhard Stübe zum Feiern ein.

Facts „Convention4u 2023“

Datum: 04.07.2023, 08:30 – 18:00 UhrOrt: Congress Centrum Alpbach
Alpbach 246, 6236 Alpbach, Österreichweitere Infos unter www.c4u2023.acb.at

Foto: Austrian Convention Bureau | convention-photography.at

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Wedding Planner: Branche etabliert und professionalisiert sich

Professionelle Hochzeitsplanung liegt im Trend: Mit der TÜV Personenzertifizierung „Austrian Wedding Professional“ hat sich die Branche neu aufgestellt.

Nach den fordernden Jahren der Pandemie, die die österreichischen Wedding Planner enorm getroffen haben, startet diese noch sehr junge Branche 2023 neu durch. Nachdem vor Corona ein klarer Trend zur professionellen Hochzeitsplanung zu beobachten war, waren die Jahre 2020 und 2021 für Brautpaare wie auch für Wedding Planner von Unsicherheit, Verschiebungen und Umplanungen geprägt.

„2022 gab es dann einen wilden Mix aus Hochzeiten, die aus den vergangenen 2 Jahren nachgeholt wurden, Stornierungen von mittlerweilen Heirats-Unwilligen, aber auch neue, spontane ‚Ja-Sager‘. Das Jahr 2023 entwickelt sich erfreulicherweise äußerst dynamisch, die Menschen haben wieder Lust, große und außergewöhnliche Hochzeiten zu feiern“, berichtet Elisabeth Brandl, Wedding Plannerin der ersten Stunde und Bundesbranchensprecherin im Fachverband Freizeit- und Sportbetriebe in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).

Im Jahr 2022 gab es in Österreich 47.482 Hochzeiten (um +15,5% mehr als 2021), davon 791 gleichgeschlechtliche Trauungen. Dazu kommen 1.598 eingetragene Partnerschaften (+14,1% zu 2021), davon 106 gleichgeschlechtliche. Das durchschnittliche Erstheiratsalter stieg seit 2020 bei Frauen von 31,0 Jahren auf 33,3 Jahre im Jahr 2022. Bei den Männern sank das Erstheiratsalter im selben Zeitraum von 33,3 auf 31,3 Jahre.

„Hochzeiten und vor allem die Ansprüche der Brautpaare haben sich in den vergangenen 10 Jahren verändert und erfordern mittlerweile enormes Experten-Know-How, verbunden mit großer rechtlicher Verantwortung. Strategische Planung, langfristiges Denken, das sorgfältige Abwägen von Erwartungen und Zielen sowie eine gute Einschätzung von Investments und allfälligen Risiken. Dies alles sind wichtige Faktoren, die ein professioneller Wedding-Planner berücksichtigen muss“, sagt Brandl über die Entwicklung ab.

Heiraten in Österreich zieht Brautpaare aus aller Welt an

Gerti Schmidt, Obfrau der Fachgruppe Freizeit- und Sportbetriebe in der Wirtschaftskammer Wien, unterstreicht, dass Heiraten nicht nur für Brautpaare und Wedding Planner relevant ist, sondern auch ein Impulsgeber für die Tourismus- und Freizeitwirtschaft sowie für vor- und nachgelagerte Branchen ist: „Im vergangenen Jahr kamen 3.323 ausländische Paare nach Österreich, um sich hier das ‚Ja-Wort‘ zu geben. Damit leisten die österreichischen Wedding-Planner, die einen kleinen, aber wichtigen und engagierten Teil der Event-Branche darstellen, auch einen Beitrag zur Imagestärkung der Tourismusdestination Österreich.“

„Vom Friseur bis zum Hochzeitskleid: Auch für viele Zuliefer-Branchen sind Hochzeiten ein wichtiger Wirtschaftsfaktor: So gehen von den durchschnittlichen Kosten einer Hochzeit in Höhe von rund 50.000 Euro bis zu 90 Prozent in den vor- und nachgelagerten Bereich“, ergänzt Brandl.

Qualifizierungsschub für Wedding Planner-Branche – „Austrian Wedding Professional“

Um dem Trend in Richtung Professionalisierung Rechnung zu tragen, hat der Fachverband gemeinsam mit Branchenexperten und dem TÜV Austria die europaweit einzigartige Personenzertifizierung für Wedding Planner neu aufgestellt und zusätzlich das neue Gütesiegel „Austrian Wedding Professional“ geschaffen. Dies unterstreicht einmal mehr den Wunsch der Branche, sich weiter zu professionalisieren, so Elisabeth Brandl, für die Zertifizierung und Gütesiegel einen weiteren großen Schritt in Richtung Qualifizierung mit einer sichtbaren Außenwirkung darstellen.

„Das Besondere an unserer Branche ist, dass wir bei jedem Brautpaar nur eine einzige Chance haben, alles richtig zu machen. Das ist auch für uns eine enorme Herausforderung und Verantwortung. Stammkunden gibt es nicht. Das neue Gütesiegel soll jedenfalls einen Qualifizierungsschub für die gesamte Branche bringen“, so Brandl.

Um den einmaligen Tag im Leben wirklich sorgenfrei und entspannt genießen zu können, rät die Expertin zukünftigen Brautpaaren, neben professioneller Unterstützung durch einen Wedding Planner unbedingt ausreichende Planungs- und Vorlaufzeit einzuplanen.

Nähere Informationen zur TÜV Personenzertifizierung für Wedding Planner finden Sie hier.

Foto: Katharina Schiffl

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Start der internationalen Studie zum Thema Business-Events

Die Eventmarketing-Plattform Invitario gibt den Startschuss für die zweite Auflage ihrer internationalen Studie zur Bedeutung und Zukunft von Business-Events. Ziel der Studie ist es, ein umfassendes Verständnis über das wichtigste Kommunikationsinstrument im B2B-Marketing von Unternehmen zu erlangen.

Die offene Online-Befragung lädt Unternehmen, Dienstleister aus der Eventbranche sowie Teilnehmer von Veranstaltungen ein, ihre Perspektiven und Einschätzungen zu Business-Events und aktuellen Trends im Eventmarketing zu teilen.

Anknüpfend an den Erfolg der letztjährigen Studie, an der 344 Teilnehmer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz teilnahmen, wird die aktuelle Befragung erneut unter der Leitung des Marktforschungs- und Statistikexperten Dr. Andreas Baierl (Universität Wien) durchgeführt.

In diesem Jahr liegt der Fokus auf den neuesten technologischen Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz: Die Studie untersucht, wie Unternehmen diese Technologie in ihr Eventmarketing integrieren und welche Erwartungen sie diesbezüglich haben.

Darüber hinaus beschäftigt sich die Studie mit aktuellen Herausforderungen im Eventmarketing: Sie beleuchtet, inwiefern Aspekte wie Inflation, Energiepreise oder der Ukraine-Konflikt die Eventmarketing-Planung von Unternehmen, Dienstleistern und Teilnehmern beeinflussen.

Die Teilnahme an der Studie ist vom 12. Juni bis zum 24. Juli 2023 unter möglich. Als Anreiz zur Teilnahme werden unter allen Studienteilnehmern 70 Amazon-Gutscheine im Wert von je 15 Euro verlost. Die Ergebnisse der Studie werden am 14. September in einem Live-Webinar vorgestellt und stehen ab dem 15. September als kostenloses White Paper zur Verfügung.

Teilnahme und weitere Informationen: invitario.com/studie23

Foto: Invitario.com

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Die Festivals von morgen: Immersive Technologie, Nachhaltigkeit und ganzheitliches Wohlbefinden

Festivals sind populäre Veranstaltungen, bei denen neben Musik und Tanz vor allem die mitreißende Atmosphäre im Mittelpunkt steht. Große Musikfestivals oder andere Kulturevents in freier Natur können so zu unvergesslichen Erlebnissen werden. Perspektivisch werden Großveranstalter allerdings umdenken müssen: Postpandemische Vorsicht und die zunehmend alternde Gesellschaft führen zu einer geringeren Toleranz gegenüber unzureichender Hygiene und fehlender Sicherheit, selbst bei leidenschaftlichen Festival-Fans. Technologischer Fortschritt und innovative Konzepte könnten Festivals in Zukunft zu wahrhaft revolutionären Events machen.

Festivals bereiten den Besuchenden viel Vergnügen. Die Schattenseite: Während der Dauer einer solchen Veranstaltung entsteht ein erschreckender Berg an Müll, und der immense Stromverbrauch ist ebenfalls nicht zu vernachlässigen. Erst im April 2023 wurde ein neuer Nachhaltigkeitskodex von der Initiative Clubtopia eingeführt. Mit dem sogenannten Code of Conduct können sich Veranstalter zu konkreten Nachhaltigkeitszielen bekennen und die dafür benötigte Unterstützung erhalten. Das Engagement für mehr Umwelt- und Klimaschutz wächst in der Festivalszene stetig. Die Events der Zukunft werden noch stärker auf umweltfreundliche Lösungen setzen. Solarenergie und andere erneuerbare Energiequellen könnten genutzt werden, um Bühnen zu betreiben und den Strombedarf zu decken. Recycling, Mehrwegmaterialien und nachhaltige Catering-Optionen mit lokalen und biologischen Produkten gewinnen immer mehr an Bedeutung.

Immersive Welten durch Virtual und Augmented Reality

Eine bedeutende Entwicklung in der Festival-Landschaft der Zukunft ist die Integration von Virtual und Augmented Reality. Diese Technologien ermöglichen es, aus der Ferne an Events teilzunehmen und in immersive Welten einzutauchen. Mit VR-Brillen können Musikfans auf virtuellen Bühnen tanzen, mit holografischen Künstlern interagieren und atemberaubende visuelle Effekte erleben. Eine virtuelle Teilnahme ist nicht nur aus finanzieller Sicht interessant. Da keine An- und Rückreise nötig ist, werden zudem Emissionen eingespart. Mit interaktiven und immersiven Performances als Alternative zum realen Konzertbesuch können Veranstalter ihre Festivals zugänglicher machen und so die Reichweite vergrößern.

Ganzheitliche Gesundheit und Wohlbefinden im Mittelpunkt

Es besteht ein klarer Trend hin zu Großveranstaltungen, die auch Wellness- und Gesundheitsangebote wie Yoga, Meditation und Massagen anbieten. Denn laute Musik, Menschenmassen und intensive Eindrücke hinterlassen ihre Spuren. Gerade bei älteren Besuchenden sind die Angebote der Wohlfühloasen beliebt. Sie sind Orte der Ruhe und Erholung, in denen man sich vom Trubel zurückziehen und entspannen kann. Michael Roedeske, Gründer von Massagesessel Welt, sieht den positiven Effekt von Wohlfühloasen auf Großveranstaltungen immer wieder. „Mit unserem Kurzzeit-Mietmodell für Massagesessel unterstützen wir Veranstalter, ihren Teilnehmenden körperliche und geistige Entspannung zu bieten. Gerade in diesem Jahr ist die Nachfrage enorm hoch“, so der Entspannungsexperte. Regelmäßig fragen Veranstalter an, um seine Sessel in ihre Erholungs-Lounges zu integrieren. Zuletzt war Massagesessel Welt mit drei Modellen auf dem zweiten Avalanche-Summit in Barcelona im sogenannten Recharge Garden: „Unsere Sessel kamen überragend an, mit teils langen Warteschlangen von mindestens 15 Leuten.“ Die hohe Nachfrage einerseits sowie das steigende Bewusstsein für Gesundheit und Wohlbefinden andererseits werden dazu führen, so Michael Roedeske, dass Wohlfühloasen auf Festivals und Konferenzen in Zukunft nicht mehr wegzudenken sind.

Foto: Canva

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Gesund Aktiv: Vom 16. bis 17. Juni 2023 in der Ottakringer Brauerei

Bei der Gesund Aktiv Messe in der Ottakringer Brauerei im 16. Wiener Bezirk steht alles unter dem Motto „Gesundheit und Wohlbefinden“.

Zahlreiche Aussteller präsentieren sich auf der Gesund Aktiv Messe und informieren aus erster Hand, wie man sein Leben in Zukunft gesünder und auch angenehmer gestalten kann. Die Besucher können an hochkarätigen Vorträgen zu den verschiedensten Themen aus den Bereichen Gesundheit, Ernährung, Wohlbefinden und Bewegung teilnehmen und Promis und Top-Sportler nicht nur bei Präsentationen und Vorträgen erleben, sondern auch persönlich kennen lernen. Die Messe bietet außerdem die Gelegenheit für ausführliche fachliche Beratungsgespräche mit den zahlreichen Ausstellern. Eintritt frei!

Foto: Schwarzhirsch

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Convention Partner Vorarlberg teilt Wissen über gute Veranstaltungskultur

Unter dem Titel „Grenzenloses Eventdesign“ hat Convention Partner Vorarlberg einen erfolgreich laufenden Podcast produziert und Veranstaltungen durchgeführt. Nun bringt die Full-Service-Agentur auch regelmäßig Impulspapiere heraus, die Interessierte aus der MICE-Branche kostenlos von der Website herunterladen können. Die ersten vier Ausgaben befassen sich mit den Themen „Wirksame Begegnungen“, „Leichtes Lernen“, „Resonanz & Lebendigkeit“ und „Der Raum als Akteur“.

„Als Gründungsmitglied des micelab:bodensee wollen wir die MICE-Branche weiterentwickeln und Veranstalter:innen gut unterstützen. Ein Instrument sind die Impulspapiere, die Wissen und praktische Beispiele für erfolgreiche Veranstaltungen vermitteln“, erklärt Urs Treuthardt, Geschäftsführer von Convention Partner Vorarlberg. Die Impulspapiere enthalten zudem Querverweise zum Podcast „Grenzenloses Eventdesign“, Literaturtipps und Studien, um die Themen zu vertiefen.

Die Impulspapiere von Convention Partner Vorarlberg beschäftigen sich mit Themen, die lebendige und sinnstiftende Veranstaltungen fördern. Vier Ausgaben unter dem Titel „Grenzenloses Eventdesign – Wissen für gute Veranstaltungskultur“ sind bereits erschienen. Autor ist Michael Gleich, Kurator der Forschungsplattform micelab:bodensee.

Balance zwischen Zugehörigkeit und Autonomie

Impulspapier Nr. 1 befasst sich mit dem Thema „Wirksame Begegnungen“. „Menschen haben zwei Grundbedürfnisse: Zugehörigkeit UND Autonomie“, erklärt Autor Michael Gleich. Wie schaut das Eventdesign also aus, das eine stimmige Balance zwischen Interaktion und Individualität schafft? Ein Element ist genügend Zeit für vertrauensbildende Maßnahmen und freien Austausch. Dann gelingen Begegnungen, die inspirieren, Menschen in ko-kreative Prozesse bringen, nachhaltige Verbindungen stiften und uns Menschen als soziale Wesen einfach Freude machen.

Emotionen erleichtern das Lernen

„Leichtes Lernen“ zeigt auf, welche Rolle Emotionen beim Lernen spielen: „Begeisterung ist Dünger fürs Gehirn“, sagt Hirnforscher Gerald Hüther. Der Körper schüttet dann wichtige Botenstoffe aus, die neuronale Verschaltungen fördern; Gelerntes wird langfristig verankert. Auch gilt es, Zukunftskompetenzen von Menschen zu kultivieren, die digitales Wissen und künstliche Intelligenz nicht leisten können: etwa Kreativität, Empathie und Begeisterungsfähigkeit. Veranstaltungen unter kundiger Begleitung von Moderator:innen können diese anregen.

Resonanz fördert lebendige Veranstaltungen

Wie Veranstalter:innen Resonanzräume schaffen können, darum geht es im dritten Impulspapier. Für Soziologe Hartmut Rosa ist Resonanz jede Form von Beziehung, die berührt – in welcher Form auch immer. Je resonanter die Beziehungen unter Teilnehmer:innen oder zwischen Vortragenden und Publikum, desto lebendiger und sinnhafter sind sie. Michael Gleich zeigt geeignete Dramaturgien auf, die Resonanzkillern wie Angst, Konkurrenzdenken oder Zeitdruck entgegenwirken und Resonanzförderer wie Spontaneität, Selbstwirksamkeit und Muße aktiveren.

Der Raum als unterschätzter Akteur

Partizipation, kleinteilige Formate statt Massenbeschallung, fluide Prozesse statt starrer Agenda: Das vierte Impulspapier „Der Raum als Akteur“ gibt Anregungen, wie ein Raum diesen Ansprüchen gerecht werden kann – auch ohne gleich ein Kongresshaus umzubauen. Teilnehmer:innen können zum Beispiel gemeinsam einen Raum gestalten und sind damit von Beginn an Teil eines partizipativen ko-kreativen Prozesses. Licht, Gerüche, Materialien, Farben, Akustik sind ebenso Mittel, die das Potenzial einer Location unterstützen.

Interessierte aus der MICE-Branche können sich die Impulspapiere kostenlos von der Website www.convention.cc herunterladen.

Foto: Vier Impulspapiere hat Convention Partner Vorarlberg bereits herausgegeben. (Cover: buero-magma.at)

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Erholung erst ab 2025

Erholung erst ab 2025

Nach den Messeverboten der Corona-Pandemie sorgen vor allem hausgemachte Probleme durch die Bundespolitik für die stockende Erholung in der deutschen Messewirtschaft, neben geopolitischen Verunsicherungen. Außerdem: Kürzung von Messeprogrammen ist strategischer Fehler, so Verbands-Chef Harting.

Quelle: AUMA – Aktuelle Meldungen

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Neuer Meeting Industry Report Austria (mira): Verdoppelung der Tagungen und Kongresse in Österreich im Jahr 2022

Der neue Meeting Industry Report Austria des Austrian Convention Bureaus (ACB) und der Österreich Werbung (ÖW) zeigt eine beinahe vollständige Erholung der heimischen Tagungsindustrie auf Vor-Corona-Niveau. Intensive Kooperation zwischen Österreich Werbung und ACB soll die heimische Tagungsindustrie im sehr kompetitiven internationalen Wettbewerb stärken.

„Mit einem Zuwachs von gut 100 Prozent bei der Anzahl der Veranstaltungen und einem Plus von 170 Prozent bei der Zahl der Teilnehmer betrachten wir den coronabedingten Einbruch als fast vollständig überwunden. Wir können mit Zuversicht in die zweite Jahreshälfte 2023 blicken“, kommentiert Sandra Neukart, Chief Operating Officer der Österreich Werbung, die erfreulichen Ergebnisse der mira-Studie 2022.

„Die österreichische Tagungs- und Kongressindustrie hat sich als widerstandsfähig und wachstumsorientiert erwiesen“, kommentiert Gerhard Stübe, Präsident des Austrian Convention Bureaus (ACB), die Entwicklung des vergangenen Jahres und führt weiters aus: „Jetzt gilt es, alle Marktteilnehmer unserer Branche auf die neuen Herausforderungen im internationalen Wettbewerb vorzubereiten.“

Die österreichische Kongress- und Tagungsbranche konnte im Jahr 2022 mit doppelt so vielen gemeldeten Veranstaltungen (20.843) wie 2021 (10.402; +100,4 %) ein kräftiges Comeback verzeichnen und sich damit dem Niveau von 2019 annähern. Im Rekordjahr wurden 25.178 Tagungen und Kongresse in Österreich abgehalten. Das Ergebnis des Jahres 2022 entspricht einer Quote von 82,8 Prozent von 2019.

Green Meetings

2022 wurden 136 Veranstaltungen als Green Meeting abgehalten, dies entspricht mehr als einer Verdopplung (+138,6 %) zu 2021 (57). Insgesamt nahmen im Jahr 2022 60.000 Teilnehmer an Green Meetings teil. Ende 2022 verzeichnete das Umweltzeichen 106 Lizenznehmer, die eine Veranstaltung als Green Meeting nach den Kriterien der Umweltzeichenrichtlinie 62 zertifizieren können. Dies entspricht einem Zuwachs von +17,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (90).

„Das Austrian Convention Bureau hat maßgeblich zur Entwicklung des Green-Meeting-Standards beigetragen und transferiert das Wissen an seine Mitglieder und die Branche“, erklärt Gerhard Stübe und führt weiter aus: „Wir sehen großes Interesse, die gesamte Wertschöpfungskette von Tagungen und Kongressen entsprechend den Nachhaltigkeitskriterien zertifizieren zu lassen, erkennen aber auch, welch große Herausforderung dies darstellt. Die österreichische Tagungsindustrie ist aber auf einem guten Weg, kontinuierlich weitere Fortschritte zu erzielen.“

Internationale Großkongresse

Gegenüber 2021 konnte im Jahr 2022 mit 1.354 Veranstaltungen die Zahl internationaler Kongresse mehr als verdoppelt werden und nähert sich der Anzahl von 2019 (1.591). „Da Kongresse mit internationaler Ausrichtung eine durchschnittlich höhere Teilnehmeranzahl sowie eine längere Dauer aufweisen, haben diese einen besonders starken Einfluss auf die generierten Nächtigungen. Über drei Viertel aller Kongress- und Tagungsnächtigungen wurden 2022 durch internationale Kongresse (1.414.221) generiert“, berichtet Gerhard Stübe, Präsident des Austrian Convention Bureaus (ACB). „Dass Österreich stark am internationalen Kongressgeschäft vertreten ist, bestätigt die erst kürzlich veröffentlichte ICCA-Statistik (International Congress and Convention Association). Das Tagungsland Österreich erzielte Platz 11 im weltweiten Wettbewerb und Wien als Kongressstadt verteidigte erfolgreich den 1. Platz“, erklärt Neukart.

Kooperation

ACB und Österreich Werbung haben in den vergangenen Monaten intensive Gespräche zum Ausbau ihrer Kooperation geführt, um die Position Österreichs im sehr kompetitiven internationalen Wettbewerb zu stärken. „Internationale Kongresse bringen die höchste Wertschöpfung unter allen touristischen Angeboten. Deshalb ist es ein Gebot der Stunde, dass alle Anbieter*innen und Institutionen Österreichs kooperieren, um unseren Anteil an diesem Geschäft nicht nur zu verteidigen, sondern auch auszubauen“, begründen Sandra Neukart und Gerhard Stübe unisono die vereinten Anstrengungen.

„Unsere neu gestaltete Kooperation zwischen ÖW, ACB, den Landestourismusorganisationen und den Convention Bureaux der Bundesländer ist ein Schulterschluss, der darauf abzielt, gerade nach dem Game-Changer Corona den Tagungsstandort weiter zu stärken und für die Zukunft zu wappnen. Dies soll durch zielgerichtete Kommunikation, Weiterbildung und der Wirkung nach innen und außen umgesetzt werden – in Richtung des gesamten Tourismusstandorts Österreich, der Betriebe und der internationalen Märkte. Die Transformation der Branche macht es notwendig, die Zusammenarbeit innerhalb der Branche neu zu denken und neue Wege zu beschreiten“, führen Neukart und Stübe die Notwendigkeit und die Details der Kooperation aus.

Nähere Informationen zu den Kennzahlen 2022 im detaillierten Meeting Industry Report Austria Bericht.

Foto: Gerhard Stübe Präsident des Austrian Convention Bureau und Sandra Neukart, Chief Operating Officer der Österreich Werbung © Chris Lendl

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Das Austrian Convention Bureau feiert 30 Jahre!

Das Austrian Convention Bureau (ACB) ist der Dachverband der österreichischen Kongress- und Tagungsindustrie. Seit 30 Jahren stärkt das ACB mit Austausch, Netzwerk und Wissen die heimische Kongressbranche. Geschäftsführerin Michaela Schedlbauer-Zippusch und Präsident Gerhard Stübe erzählen im Gespräch mit Messe & Event wie sich die österreichische Tagungsbranche entwickelt hat und werfen einen Blick auf die nächsten Jahren.

Wofür steht das ACB? 

Gerhard Stübe: Für unentwegtes Bemühen um sinnstiftende Vernetzung und zukunftsrelevante Weiterbildung der gesamten Branche.

Michaela Schedlbauer-Zippusch: Der Verband mit seinen Mitgliedern setzt sich außerdem dafür ein, die Identität der österreichischen Meeting Industrie zu schärfen.

Was waren die größten Herausforderungen in den letzten 30 Jahren?

Gerhard Stübe: Ganz sicherlich der teilweise Stillstand der gesamten Branche in den Jahren 2020 bis 2022.

Auf welche Errungenschaften und Entwicklungen sind Sie besonders stolz?

Gerhard Stübe: Der Verband als Interessensvertretung ist mit derzeit 74 Mitgliedsbetrieben ein wirkliches Abbild der Tagungsdestination Österreich. Sämtliche führenden Einrichtungen und Unternehmen sind vertreten. Dem Verband ist es durch die kontinuierliche Arbeit auch gelungen, sehr gute Beziehungen zu relevanten Partnern wie die Österreich Werbung, unterschiedlichen Bundesministerien sowie der Wirtschaftskammer aufzubauen. Zudem ist eine enge Verbundenheit zu Fachhochschulen und Universitäten, national und international gegeben, sodass wir von einem sinnstiftenden und nachhaltigen Netzwerk sprechen können.

Michaela Schedlbauer-Zippusch: Besonders stolz sind wir außerdem darauf, Mitinitiator und Träger des Österreichischen Umweltzeichen Green Meetings & Events zu sein. Bereits 13 Mal wurde die Jahrestagung des ACB, die „Convention4u“, als zertifiziertes Green Meeting organisiert und leistet damit einen wichtigen Beitrag, das Bewusstsein und KnowHow für nachhaltiges Veranstalten in Österreich bei den verschieden Stakeholdern zu stärken.

Was sind für die nächsten 30 Jahre geplant?

Gerhard Stübe: Wir wollen die Convention4u als Labor für österreichische Begegnungs/Kongresskultur weiter ausbauen sowie weiterhin unseren Beitrag dazu leisten, den Tagungsstandort Österreich in der Weltspitze zu halten.

Michaela Schedlbauer-Zippusch: Wichtig ist uns dabei, uns für eine nachhaltige Meetingkultur einzusetzen und das branchenrelevante Aus-und Fortbildungsangebot in Österreich weiter voranzutreiben.

Vielen Dank für das Gespräch!

Foto: ACB|bildgewaltig.at

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