Re-Start der Veranstaltungsbranche 2022: Wo liegen die aktuellen Herausforderungen? 

Allen Akteuren der Veranstaltungsbranche war klar, dass es nach der Corona-Pandemie kein einfaches Weiter-wie-vor-der-Krise geben wird. Doch wie stellt sich die Situation zum Re-Start der Branche nun tatsächlich dar? Vor welchen neuen Herausforderungen die Branche steht, war die Frage, die in der Studie Re-Start 2022 des Branchenforschungsinstituts R.I.F.E.L. e. V. (Research Institute for Exhibition and Live-Communication) untersucht wurde. 

Ausgangspunkt der Studie waren die Meldungen aus der Veranstaltungswirtschaft, dass sich das Live-Event- und Messejahr infolge der Verunsicherung der Veranstalter bezüglich der Pandemielage in den Wintermonaten 2022/2023 und auch in den Folgejahren wohl von ursprünglich zwölf Monaten auf sechs bis maximal neun Monate verkürzen wird. Hinzu kommen die insgesamt veränderten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die zu einer deutlichen Teuerungswelle in allen Bereichen und demgemäß natürlich auch in der Veranstaltungswirtschaft führen. Die vor diesem Hintergrund entwickelte Blitzumfrage des fwd: Bundesverband Veranstaltungswirtschaft zu den Herausforderungen der Branche beim Re-Start Anfang März 2022 traf deshalb bei den befragten Branchenvertretern in Deutschlands erwartungsgemäß auf eine große Resonanz. Insgesamt konnten die Antworten von 422 Branchenvertretern ausgewertet werden, die eine ausgewogene Verteilung über die zehn Branchencluster (Technikdienstleister, Architektur, Messebau, Event/Gastronomie, Infrastruktur, Entertainment, Location, Theater/Schauspiel, Schausteller, IT-Dienstleister) und die deutschen Bundesländer aufweisen.

In einem ersten Schwerpunkt werden mit der Studie die Umsatzverluste infolge der Corona-Pandemie sichtbar gemacht. Es zeigen sich deutliche Verluste in den ­beiden Corona-Jahren. Für die Gesamt­branche liegen die Umsatzverluste im Vergleich zu 2019 bei 59,9 % im Jahr 2020, wobei Q1 ein normales Geschäft hatte, und bei 63,2 % im Jahr 2021. Überdurchschnittlich stark betroffen sind die Bereiche Event-Gastronomie, Infrastruktur, Locations und die Schausteller im Jahr 2020/21 und der Messebau im Jahr 2021. Sehr starke Umsatzverluste zeigen sich bei kleineren Unternehmen bis 30 Beschäftigte. Die regionale Betroffenheit ist im Osten und Nordwesten Deutschlands am größten. 

Die Verkürzung des Event- und Messe­jahres macht sich in einer stark schwankenden Kapazitätsauslastung bei den Unternehmen bemerkbar. Nach einer sehr geringen Kapazitätsauslastung in Q1 2022 (26,1–41,4 %) findet eine deutliche Steigerung der Kapazitätsauslastung in der Branche ab April 2022 statt. Als Monate mit der höchsten Auslastung werden Mai, Juni und September erwartet. Die Auslastung liegt in einzelnen Bereichen wie Event-Gastronomie, Messebau oder Infrastruktur und bei mittelgroßen Unternehmen (31–100 Beschäftigte) bei 100 % und mehr. Ab Oktober wird ein deutlicher Abfall der Kapazitätsauslastung erwartet. Diese Entwicklung stellt eine große He­rausforderung für die Personal- und Ressourcenplanung der Unternehmen in der Veranstaltungsbranche dar.

Die finanzielle Lage der Unternehmen hat sich als Folge der Corona-Pandemie deutlich verschlechtert und es zeichnen sich Schwierigkeiten bei der externen ­Finanzierung ab. Der Eigenkapitalanteil der Unternehmen der Veranstaltungswirtschaft ist im Durchschnitt von 50,2 % im Jahr 2019 auf 37,8 % im Jahr 2021 gesunken. Die Unternehmen verfügten damit 2021 durchschnittlich über rund 330.000 Euro weniger Eigenkapital als vor der Pandemie. Die Liquiditätsreserven der Unternehmen sind 2021 um fast 44 % geschmolzen und über die Hälfte der befragten Unternehmen (52,8 %) benötigen externe Finanzmittel, um den Re-Start 2022 zu bewältigen. Allerdings befürchten viele Unternehmen, dass sie die notwendigen liquiden Mittel extern nicht erhalten werden, da sich das Ranking/Rating sowohl bei der Hausbank als auch bei ex­ternen Finanzdienstleistern massiv verschlechtert hat. Fast einem Viertel der Unternehmen wurden bereits Kredite für notwendige Investitionen und Leasingvorhaben aufgrund des schlechten Rankings/Ratings verwehrt.

Besonders dramatisch stellt sich beim Re-Start 2022 die Fachkräftesituation für die Veranstaltungsbranche dar. Die Branche hat im Zuge der Corona-Pandemie einen kräftigen Fachkräfteverlust erlitten. Circa ein Viertel der Unternehmen hat über 50 % der Fachkräfte verloren. Besonders stark betroffen sind die Kleinstunternehmen (1–5 Beschäftigte), von denen fast die Hälfte mit starken Fachkräfteverlusten von teilweise über 50 % zu kämpfen hat. Aber auch bei den kleinen und mittelgroßen Unternehmen (6–100 Beschäftigte) liegt der Fachkräfteverlust bei der Hälfte der Unternehmen bei über 10 %. Von den Bereichen verzeichnen die Event-Gastronomie und die Infrastruktur den stärksten Fachkräfteschwund. Folglich besteht bei über drei Viertel der befragten Unternehmen der Veranstaltungsbranche (78,5 %) in der Re-Start-Phase der Bedarf zur Neueinstellung von Fachkräften. Über 5 % der Unternehmen suchen sogar mehr als 20 neue Fachkräfte. Über alle Unternehmensgrößen hinweg besteht bei den Agenturen der größte Personalbedarf bei der Projektleitung sowohl analog als auch digital, im Messebau, bei der Produktion (Handwerk) und bei den Technikdienstleistern in der Produktion bei der Veranstaltungstechnik. 

Die Verfügbarkeit neuer Fachkräfte und Ressourcen auf dem Beschaffungsmarkt wird insbesondere in den Bereichen „Freie Mitarbeit“ für Aufbau, Messestand, Stage usw., Handwerk (Schreiner, Metallbau, Elektriker usw.), Projektmitarbeit sowie Kreation, Planung und Projektleitung eingeschränkt bis kritisch gesehen. Bei den Ressourcen betrifft dies vor allem Holz und Bodenbelag sowie Energie.

Eine große Herausforderung stellen für die Veranstaltungsbranche die Inflation und die anhaltend steigenden Preise für Personal und Ressourcen dar. Innerhalb der letzten 18 Monate haben die Unternehmen bedeutende Preissteigerungen auf dem Beschaffungsmarkt festgestellt. Am stärksten gestiegen sind die Preise für das Material von Holzkon­struktionen (50,3 %), von Holzbodenbelag (45,4 %) und Energie (36,2 %). Im Personalbereich sind die Kosten besonders stark gestiegen für „Freie Mitarbeiter“ für Kreation, Planung, Projektleitung (33,3 %) und „Freie Mitarbeiter“ für Aufbau, Messestand, Stage usw. (33,2 %). Bei den so dringend gesuchten Neueinstellungen eigener Mitarbeiter müssen die Veranstaltungsunternehmen im Durchschnitt circa 20 % mehr einplanen. Regional besonders betroffen von den Preissteigerungen auf dem Beschaffungsmarkt sind Berlin und die Region Ost.

Insgesamt zeigt die Re-Start-Studie 2022 auf, vor welchen großen wirtschaftlichen Herausforderungen die Veranstaltungsbranche steht. Notwendig ist nun die Diskussion in zwei Richtungen. Zum einen muss der Dialog mit der Politik um weitere Unterstützung und der Gesellschaft um Verständnis beispielsweise für notwendige Preiserhöhungen weiterentwickelt werden. Zum anderen müssen diese aktuellen Preissteigerungen bei Ressourcen und Personal auch von den Auftraggebern der Veranstaltungsbranche akzeptiert werden und Eingang in die Veranstaltungskalkulation finden.

Die komplette Studie ist zum Download verfügbar unter: www.rifel-institut.de

Foto: R.I.F.E.L. e. V.

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Gamescom Köln bringt die Gamechangers

Nach zwei Jahren Pause hat die Gamescom dieses Jahr wieder live stattgefunden. Trotz deutlich geschrumpfter Besucherzahl ziehen die Veranstalter der Koelnmesse eine positive Bilanz.

Wenn in Köln der Stromverbrauch deutlich ansteigt, weiß man: die Gamescom findet statt und bringt jede Menge Hochleistungsrechner, Konsolen und latenzminimierte Computernetzwerke zum Glühen. So ist es jedenfalls bis 2019 gewesen, bevor die Live-Gamescom durch Covid19-Maßnahmen und deren Begleiterscheinungen zu einer Zwangspause verdonnert wurde. Von 23. bis 28. August 2022 hat nun die erste Post-Corona-Gamescom in weitgehend gewohntem Umfang stattgefunden. Die Veranstaltung firmiert mittlerweile als klimaneutrales Event und bietet den zahlreichen Spielebegeisterten wieder die Möglichkeit zu persönlichem Treffen und Austausch. Ein Angebot, das nicht ungenutzt verstrichen ist, obwohl die Rekordzahlen von 2019 bei weitem nicht erreicht wurden.

Spielewelt im Wandel

Anders, als die bekannten Klischees beschreiben, sind die meisten Gamer und -innen ganz und gar keine solipsistischen Wesen, die sich am liebsten hinter ihren Bildschirmen verschanzen und völlig in ihre Spielewelt abtauchen. Veranstaltungen wie die Gamescom dienen vielen als Gelegenheit, mit den fellows abzuhängen und aktuelle Trends zu diskutieren – auch solche jenseits der Spielewelt.

Dazu kommen neue Entwicklungen: Spielerinnen sind längst keine Ausnahme mehr, das Durchschnittsalter der Gamerszene steigt, und mittlerweile haben sich auch bei Videospielen „serious games“ etabliert, in denen ganz gezielt bestimmte Fähigkeiten trainiert werden – unter anderem im Gesundheitswesen. So oberflächlich und eindimensional, wie es auf den ersten Blick für Außenstehende scheinen mag, ist die Spielewelt nämlich gar nicht. Auch hier kann die Gamescom als reichweitenstarke Veranstaltung dazu beitragen, Vorurteile abzubauen.

Breite und Nische

Vielen Besuchern ist aufgefallen, dass dieses Jahr ausstellerseitig einige große Namen gefehlt haben. Sony, Electronic Arts, Activision Blizzard oder Nintendo glänzten allesamt durch Absenz und trübten damit für manche den Gesamteindruck der Gamescom. Das ist nicht nur eine Folgeerscheinungen der Covid-Pandemie und des Ukrainekonflikts, sondern auch der Tatsache geschuldet, dass Unternehmen wie Nintendo längst ihre eigenen Veranstaltungen abhalten, deren thematischen Mittelpunkt sie sich nicht mit der Konkurrenz teilen müssen.

Ganz und gar nicht schlimm finden das kleinere Produktionsfirmen und Publisher, die sonst im Schatten der großen Unternehmen stehen. Diese „Indies“ hatten ihr eigenes Ausstellungsareal und konnten viele Besucher begeistern, zumal die benachbarte Retro-Ecke, in der alten Konsolen gehuldigt wird, ebenfalls Gamer anzieht, die eher auf witzige Inhalte als auf grafische Höchstleistung wert legen.

Auch im kommenden Jahr soll die Gamescom wie gewohnt stattfinden, und zwar von 23. bis 27. August 2023.

Foto: Koelnmesse/Gamescom

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74. Herbstmesse in Dornbirn: „Mir sind grüscht“

Mit der großen Sonderschau „Zäm sicher! Blaulicht & Blackout“ startet die Herbstmesse vom 7. bis 11. September in ihre 74. Auflage. In „hoamelig“ herbstlicher Atmosphäre wird das Messequartier Dornbirn zum traditionellen Treffpunkt in der Region, bei dem es dieses Jahr viel Neues zu erkunden gibt.

Für die sieben Themenbereiche Wohnen & Einrichten, Haus & Handwerk, Haushalt & Küche, Gesundheit & Wellness, Schönheit & Lifestyle, Ernährung & Genuss und Familie & Information stehen dieses Jahr, bis auf die Hypo Vorarlberg Halle 11, wieder alle gewohnten Hallen für die Herbstmesse zur Verfügung. In den Hallen und auf 18.000 m² Freigelände präsentieren die zahlreichen AusstellerInnen auf Vorarlbergs größtem Marktplatz die neusten Trends, innovative Produkte und Dienstleistungen.

Neben den altbewährten Messeklassikern wie den Burgenländer Winzer, der Modeschau, dem Messe-Hennele und dem Mohrenbräu-Wirtschaftszelt erwartet die BesucherInnen ein spannendes Programm. Bei der Sonderschau „Zäm sicher! Blaulicht & Blackout“, dem Messe Show Express präsentiert von der ÖBB, dem SportClub – Vorarlbergs größter Sportbühne und dem abwechslungsreichen Familienprogramm gibt es für die BesucherInnen viel zu entdecken. Fünf Tage lang heißt es sehen, hören, staunen und nach Lust und Laune einkaufen.

Schwerpunkt „Sicherheit“

Was passiert, wenn es keinen Strom mehr gibt? Dieser Frage und dem eindrucksvollen Leistungsspektrum der Vorarlberger Blaulichtorganisationen widmet sich die diesjährige Sonderschau in der Halle 7 und im Freigelände Süd. Die beteiligten Organisationen Bundesheer, Bundespolizei, Feuerwehr, illwerke VKW, Kriseninterventionsteam, Rotes Kreuz, Wasserrettung und der Zivilschutzverband präsentieren erlebnisorientiert und informativ das Thema „Blackout“.

Sie bieten den MessebesucherInnen ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm zur Aufklärung und Prävention. Die fokussierten Einsatzvorführungen rund um das Thema Blackout verdeutlichen, wie sich ein solches Ereignis auf das tägliche Leben auswirkt und wie sich jeder darauf vorbereiten kann. Live und in direktem Austausch stellen die Organisationen ihre haupt- und ehrenamtlichen MitarbeiterInnen vor und demonstrieren mit individuellen Szenarien und Vorträgen ihr breites Einsatzgebiet.

Regional und nahhaltig

Buntes Markttreiben und frische regionale Produkte direkt vom Erzeuger: Der Bauernmarkt im Freigelände Nord bringt die bäuerlichen Erzeugnisse direkt vom Hof zu den BesucherInnen. Neben saisonalem Gemüse und Obst, Salaten und Kräutern werden verschiedenste Köstlichkeiten wie Speck, geräucherte Würste, herzhafter Bergkäse, Brot und Kuchen, feine Schnäpse, aber auch selbstgemachte Marmeladen und Kompotte angeboten. Dieses Jahr exklusiv auch mit einer Mostpresse.

Mit handgefertigten und individuell produzierten Erzeugnissen versetzt die Kunsthandwerk-Straße in Halle 9 die BesucherInnen ins Staunen und regt zum Austausch und Kauf an. Werkstücke aus Holz, Keramik, Stoff, Metall, Glas, Recycling-Material spiegeln dabei die bunte und vielseitige Palette des traditionsreichen Handwerks wider. Für Vintage-LiebhaberInnen lässt der Carla Kilo Sale der Caritas Vorarlberg in Halle 5 keine Wünsche offen. Es gibt alles, was das Second-Hand-Herz begehrt, wie Heim-Textilien und Bekleidung. Im Café in Halle 9 können die Möbel von Carla bei einer gemütlichen Tasse Kaffee direkt ausprobiert werden.

Factbox

74. Herbstmesse in Dornbirn7. bis 11. September 2022täglich 10 bis 18 Uhrweitere Infos unter https://herbstmesse.messedornbirn.at/Tickets: https://tickets.messedornbirn.at/webshop/16/tickets

Foto: Udo Mittelberger

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Metaverse: Studieninstitut bietet Webinar-Reihe zur nächsten Generation des Internets

NFTS, Kryptowährung, Virtual Reality und mehr: Das neue Online-Training vom Studieninstitut für Kommunikation.

„Die Frage ist nicht ob, sondern wann das Metaverse kommt, es wird die Geschäftsmodelle fast jeder Industrie revolutionieren: Von Fashion bis zur Automobilindustrie. In diesem Kurs bereiten wir die TeilnehmerInnen darauf vor, die richtigen Weichen zu stellen, um erfolgreiche Geschäftsmodelle für das Metaverse zu konzipieren“, sagt Robin Reuschel, Co-CEO bei Roover Metaverse Consulting und Dozent.

Laut einer Studie der Universität der Bundeswehr (München) haben die wenigsten MitarbeiterInnen aus marketingnahen Positionen Kenntnisse über das Metaverse und dessen Potenzial in den Bereichen Arbeitswelt, Freizeit und Handel. Möchte man diesen Meilenstein nicht verpassen, ist es wichtig, sich jetzt mit dem Web 3.0 vertraut zu machen: Was erwartet uns? Was steckt dahinter? Mit welchen Kryptowährungen kann man im Metaversum shoppen oder aber auch sein Vermögen anlegen? Welche Rolle spielen hierbei digitale Echtheitszertifikate (NFTs)? Sind Augmented & Virtual Technologien der Schlüssel zu einem Eintritt in neue, virtuelle Welten?

Das neue fünfteilige Online-Training vom Studieninstitut für Kommunikation gibt tiefgehende Einblicke in die Begrifflichkeit, die Vernetzung, die Anwendung und Übertragbarkeit des für viele Interessierte noch unbekannten Sammelbegriffs “Metaverse“. In den einzelnen Webinaren werden Plattformen und Technologien vorgestellt, welche Einblicke in die jetzigen und zukünftigen Anwendungs- und Nutzungsmöglichkeiten des Metaverse aufzeigen.

Infos und Anmeldung unter www.studieninstitut.de/metaverse

Foto: shutterstock.com/Chaosamran_Studio

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Das größte temporäre Stadion der Welt steht: Die ESAF-Arena von NÜSSLI

In diesem Jahr war der Bau der Festarena für das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest ESAF in Pratteln eine besonders grosse Herausforderung: Hitze, Gewitter und Zeitdruck hätten dem Mammutprojekt einen Strich durch die Rechnung machen können. Doch trotz dieser Voraussetzungen konnte NÜSSLI das Gelände den Organisatoren zeitgerecht übergeben.

„50.900 Zuschauerplätze, 3.000 Tonnen Baumaterial und 800 m Umfang: Der Bau der Festarena ist für uns jedes Mal wieder eine Challenge“, erklärt Danilo Della Ca, Leiter Events der NÜSSLI Gruppe. Dabei ist die NÜSSLI Gruppe schon seit 1961 für den erfolgreichen Bau der gesamten ESAF-Infrastruktur verantwortlich.

In lediglich neun Wochen stampfte das NÜSSLI Team mit bis zu 100 Helfenden der Armee und des Zivilschutzes die Arena aus dem Boden. Hindernissen wie eine Hochspannungsleitung, eine vielbefahrene Eisenbahnlinie und historisch schützenswerte Militärinfrastruktur in unmittelbarer Nähe zum Trotz. Auch höhere Gewalt wie die wochenlang anhaltende Hitzewelle erschwerte den Aufbau. So musste dieser teilweise nachtsüber stattfinden, um den hohen Temperaturen ausweichen zu können.

Logistikpuzzle

Für den Bau der Festarena wurden insgesamt 300.000 Einzelteile nach Pratteln befördert. Um die Transportwege kurz und effizient zu halten, stammt ein Grossteil des Materials von nahegelegenen Projekten wie Musikfestivals und Sportanlässen. Für solche Projekte werden die Komponenten auch nach dem ESAF wieder eingesetzt: Nachdem der rund einmonatige Abbau abgeschlossen ist, wird das Material wieder in alle vier Himmelsrichtungen an den nächsten Einsatzort transportiert.

Foto: Nüssli (Schweiz) AG / ESAF Pratteln im Baselbiet

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Wein & Genusstage in Eisenstadt: 24. bis 28. August 2022

Vom 24. bis 28. August 2022, wird die Eisenstädter Fußgängerzone wieder zur Genussmeile, wo die Gaumen- und Lebensfreude fünf Tage in den Vordergrund rückt. Zahlreiche Aussteller bieten Wein, Winzersekt, regionale Schmankerl und Bio-Produkte aus dem ganzen Burgenland und aus benachbarten Regionen an – und das bei freiem Eintritt.

„Über 325 Personen – vom Security über die Organisation bis zu den Musikkapellen – sind involviert, dass die Wein- und Genusstage Eisenstadt ihrem Namen und unserem Anspruch gerecht werden: Beste Kulinarik gepaart mit guter Musik im einzigartigen Ambiente unserer Innenstadt. Ich bin überzeugt, die Aussteller, die Musiker und unsere Mitarbeiter werden alles tun, damit sich unsere Gäste wohlfühlen werden“, betont Eisenstadts Bürgermeister Thomas Steiner.

Schlussendlich wurden über 50 Hütten bzw. Zelte für die Aussteller aus dem ganzen Land aufgestellt und das Festgelände entsprechend geschmückt und hergerichtet. Die Zahlen aus dem Organisationsbüro zeigen die Dimension der Vorbereitungen:

22 Kilometer Stromkabel und1,2 Kilometer Wasserrohre für diverse Anschlüsse wurden verlegt.80 Heurigengarnituren,60 Stehtische und ebenso viele Sonnenschirme wurden aufgestellt.70 Kühltruhen und10.000 Gläser werden benötigt

Das Angebot der Wein & Genusstage Eisenstadt

Die Palette reicht dabei von BIO-Produkten bis hin zu bodenständigen regionalen Spezialitäten. Bei den Weinständen können exzellente Weine, Winzersekt und Weinspezialitäten aus dem ganzen Burgenland verkostet werden.

Aus dem ganzen Burgenland werden sich Aussteller präsentieren z.B. aus dem Landessüden, die Uhudlerei Mirth, Uhudler, das Original, SMAD a schoafa Biohof oder Heddas Schaf & Ziegerei.  Aus der Mitte des Landes werden u.a. das Rotweinerlebnis Lutzmannsburg, Zum Bradleck und die Domaine Pöttelsdorf präsent sein.

Aus dem Landesnorden kommen u.a.  das Weingut Esterházy, die Weinbauvereine aus Kleinhöflein, St. Georgen und St. Margarethen aber auch Gin & More aus Leithaprodersdorf und das Weindorf Donnerskirchen.

Dazu präsentieren sich zahlreiche ausgewählte Top Foodtrucks wie z.B. die beiden Foodtrucks von der Nautilus GmbH, „Seeteufel Foodtruck“ (Foodtruck Fallstaff Sieger 2021) und Burritos & Bowls. Aber auch zahlreiche klassische Aussteller wie die Waffelstation, die Top Destillerie Burgenland oder die Zuckerbäckerei Der Ludwig präsentieren sich vor Ort.

Aus dem Seewinkel kommen u.a. die Fleischerei Karlo die OLDTIMER -WEINBAR und die Seewinkler Genusswerkstatt beim Fest.

Auch die drei Partnerstädte von Eisenstadt, Bad Kissingen, Colmar & Sopron werden mit Weinen und Genussprodukten vor Ort präsent sein.

Die Eröffnungsfeier und die Krönung der Burgenländischen Weinkönigin zur österreichischen Weinkönigin Susanne I.  wird musikalisch vom Musikverein Gols begleitet.

An den fünf Festtagen gestalten die Musikbegleitung die drei Eisenstädter Musikkapellen, Tina Well, die Experten und es erklingen Blues,- Swing-, Jazz- und Swing-Tönen der Formationen; MO GRUJA, FIVE SPOT CLUB und vom Mella Fleck Jazz Trio.

Foto: Bürgermeister Thomas Steiner (3. V. re.), Projektleiter Josef Weidinger (2. V. re) und das Aufbauteam © Wein & Genusstage Eisenstadt

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Markeninszenierung von Mercedes-Benz auf der IAA 2021

Mercedes-Benz bot ein Markenerlebnis auf dem Open Space aus Architektur, Kunst und Musik als einladende Geste an alle Interessierten.

Auftraggeber: Mercedes-Benz AGMesse: IAA MOBILITY 2021, MünchenKommunikation/Inszenierung: Atelier Markgraph GmbH, Frankfurt am MainMessebau: Display International GmbH, WürselenArchitektur: jangled nerves, StuttgartMedientechnik: Hibino Deutschland GmbH, OststeinbekTontechnik: Neumann&Müller GmbH & Co. KG, Esslingen am Neckar 

Konzept

Die IAA MOBILITY 2021 fand in München an zwei Orten für verschiedene Zielgruppen statt und bot auf diese Weise die Möglichkeit, die Vielfalt der Marke Mer­cedes-Benz mit zwei kontrastierenden ­Konzepten zu präsentieren. Es gab den Markenauftritt im Open Space für das B2C-Publikum am Odeonsplatz und für das B2B-Publikum den Summit auf der Messe München.

Im Open Space wurde ein Markenerlebnis mit gesellschaftlicher Relevanz und zugleich als kultureller Beitrag im öffentlichen Raum präsentiert. Der Markenauftritt war mehr als eine reine Produkt­schau: Er war Präsentation, Kulturort sowie Platz zum Verweilen in einem und machte den Aufbruch der Marke spürbar. Über einer ebenerdigen Grundfläche erhob sich eine in der Mitte geknickte Platte zu beiden Seiten und schuf unter sich zwei Teilräume. Im Untergeschoß wurden die Submarken des Fahrzeugherstellers präsentiert, und im Obergeschoß 13 Fahrzeuge der Elektro-Flotte von Mercedes-Benz. 

Der Besucher*innen-Rundgang begann mit einem „Parkspaziergang“ in fünf Metern Höhe, der von der Idee her an die High-Line in New York erinnerte, wo eine ehemalige Güterzugtrasse in eine Parkanlage umgestaltet worden war. So entstand eine Aussichtsplattform und Flaniermeile zugleich. Auf der „Grünen Spur“ wurden teils spielerisch und mit analogen Exponaten die Nachhaltigkeitsziele der Marke kommuniziert. 

Eine ganz besondere Anziehungskraft verströmte Janet Echelmans Kunstinstallation „Earthtime 1.26 Munich – presented by Mercedes-Benz“, die mit 24 Metern Länge, 21 Metern Breite und 16 Metern Höhe über dem Odeonsplatz schwebte. Die Skulptur der amerikanischen Künstlerin bildete die Auswirkungen von Naturereignissen auf das globale Ökosystem ab. Durch Einwirkung von Wind, Regen und Licht veränderte das Netz aus geflochtenen Fasern und recycelten Hightech-Materialien seine Form und Farbe und ließ den urbanen Raum atmen. 

Als audiovisuelles Highlight präsentierte sich die von Atelier Markgraph kuratierte Konzertreihe „Artificial Soul – presented by Mercedes-Benz“. Ab 20 Uhr wurde die Markenfläche zu einer Musikbühne, auf der vibrierende und neoklassische Sounds von Brandt Brauer Frick, Rival Consoles, Lisa Morgenstern, Stimming x Lambert und Hania Rani zusammen mit der schwebenden Skulptur ein faszinierendes Schauspiel boten. 

Technische Umsetzung

Die verwendete Technik im Open Space unterlag besonderen Herausforderungen; sie musste wasserdicht und leuchtstark sein sowie hohen Temperaturen und Feuchtigkeit standhalten. Aufgrund der langen Wege musste die Verkabelung aus Glasfaser bestehen; und diese musste zudem unter Gussasphalt verlegt werden, um so Temperaturen über 100 °C aus­zuhalten. Mit acht Tagen für den kompletten Stand war die Aufbauzeit sehr kurz bemessen, inklusive der Proben bei einem Aufbaufenster von 7–22 Uhr und zwei Regen­tagen. Um das leisten zu ­können, wurden große Teile des Standes vorher aufgebaut, getestet und wieder abgebaut. 

Für den LED-Outdoor-Boden in einer Größe von 6,5 x 4,5 Metern wurden 117 Stück Infiled-P207D3-Module von 500 x  500 x 160 Millimetern eingesetzt. Die ­zugespielte Technik erfolgte durch AVStumpfl-RWA-Player. Für die drei LED-Decken im EQ-Bereich wurden die LEDs mit einer speziellen UK an die Decke ­gehängt und mit einer Verkleidung in die „runde“ Form gebracht. Insgesamt wurden hier 116 LED-Module Infiled ER5,9 in einer Größe von 500 x 1.000 Millimetern eingesetzt. 

Auf der gesamten Standfläche wurden bei verschiedenen Installationen acht Outdoor-Monitore 55″ installiert. Die Zuspielung der Monitore im EQ-Bereich war mit der LED-Zuspielung synchronisiert.

Für die Konzerte auf der zentralen Bühne (Boden-LED-Fläche) wurde jeden Tag ab ca. 14 Uhr eine mobile Konzert-Beschallung aufgebaut. Sie bestand aus Stage PA und Delaylines mit Zeilenlautsprechern, einer Beschallungsanlage, die der Wiedergabe von Musik an ein Publikum dient. Durch die Vielzahl von Delaylines (spe­ziellen Lautsprechern, die mittels Delay verzögern, sodass kein Echo zu hören ist) konnte der gesamte Messestand in 360 Grad beschallt werden. Das Controlling des Lautsprecher-Systems erfolgte mit d&b DS100 Soundscape. 

Foto: Kristof Lemp

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INTERNATIONALE HOLZMESSE in Klagenfurt zeigt Innovationen der Branche

Auf einer Gesamtausstellungsfläche von 50.000 Quadratmetern findet am Messegelände Klagenfurt vom 31. August bis 3. September 2022 mit der INTERNATIONALEN HOLZMESSE und der HOLZ&BAU die wichtigste Informationsplattform und zugleich der bedeutendste Treffpunkt für die Forst- und Holzbranche im Alpen-Adria-Raum statt.

„Mit 21.000 Fachbesuchern aus dem In- und Ausland, die laut einer Umfrage des Marktforschungsunternehmen ‚Der Ladler‘ zu 50% Alleinentscheider im Unternehmen sind, kann sich auch die Besucherstruktur absolut sehen lassen“, betonen Aufsichtsratsvorsitzender Harald Kogler und Messe-Geschäftsführer Bernhard Erler. Die bedeutende Fachmesse wird auch heuer wieder – auf Wunsch der Branche – von Mittwoch bis Samstag abgehalten.

Über 500 Aussteller aus 20 Nationen zeigen eindrucksvoll die gesamte Wertschöpfungskette: Von Forst- bis Sägewerkstechnik, von Bioenergie bis Logistik sowie von Holzbautechnik bis Tischlerei- und Zimmereibedarf.

Die Philosophie der INTERNATIONALEN HOLZMESSE / HOLZ&BAU, die im Zweijahres-Rhythmus stattfindet, besteht darin, einen Überblick der gesamten Wertschöpfungskette „vom Wald bis zum Massivholz“ zu geben. Die tonangebende Fachmesse gilt als Nährboden für erfolgreiche Kooperationen und ist somit wichtigster Branchentreff für die Forst- und Holzwirtschaft im mittel- und südeuropäischen Raum.

HOLZ&BAU – die beliebte Fachmesse für Zimmerer und Tischler

Auf einer Gesamtausstellungsfläche von mehr als 10.000 Quadratmetern wird alles gezeigt, was für das Thema „Bauen mit Holz“ von Interesse ist. Das Ausstellungsspektrum reicht von neuesten Handmaschinen und Holzbau-Software über Holzbausysteme, Holzwerkstoffe und Verbindungstechniken bis hin zu den Fachschulangeboten – wie beispielsweise das Holztechnikum Kuchl – und Holzliteratur.

TREFFPUNKT JAGD – alles für Jäger und Jagdfreunde

Wenn von Forst und Holz die Rede ist, schwingt unweigerlich auch das Thema Jagd mit. Der Themenschwerpunkt TREFFPUNKT JAGD deckt diesen Bereich gut ab. Die Ausstellungsspannbreite reicht von Jagdwaffen, Ferngläsern und Zieloptik bis hin zu Jagdbekleidung, Jagdreisen und Tierpräparatoren. Vereine und Off-Road-Fahrzeuge sind ebenfalls vertreten.

Foto: Kärntner Messen/Zangerle

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Die creativ salzburg 2022 lädt zum Ordererlebnis

Vom 26. bis 28. August 2022 zieht Österreichs einzige Fachmesse für Geschenkideen, Wohnaccessoires und Lifestyleprodukte im Messezentrum Salzburg wieder ein und bietet den Fachbesuchern in den Messehallen 1, 2 und 6 ein hochklassiges Ordererlebnis.

Fachbesucher erhalten einen exklusiven Einblick in die neue Frühjahrskollektion 2023 und können auch trendige Ideen für die Erweiterung ihres Ganzjahressortiments mitnehmen. Außerdem bietet die creativ salzburg heuer die letzte Chance eine Nachorder für Weihnachten 2022 in Auftrag zu geben und funkelnde Artikel für ein märchenhaftes Weihnachts-Wunderland zu ergattern.

Vielfältiges Angebot

Waren es im Vorjahr noch 70 Aussteller und Marken, so präsentieren heuer über 100 ihre bunt gemischten Saisonneuheiten auf einer Gesamtfläche von 8.000 m². Neben bekannten internationalen Ausstellern wie HOFF-Interieur und GILDE Handwerk Macrander bieten auch österreichische Größen wie Lang Kunstgewerbe und Diogenes Gebrüder Pramstaller aus Debant ihre abwechslungsreichen Produktneuheiten an.

Weltneuheit aus Österreich

Mit dem Unternehmen COLOP Stempelerzeugung Skopek konnte nicht nur ein neuer österreichischer Aussteller gewonnen werden, sondern wird auch eine Weltneuheit aus Oberösterreich auf der Messe präsentiert. Der neue e-mark ist ein elektronisches mobiles Markierungsgerät und kann äußerst flexibel verschiedenste Materialien vollfärbig stempeln.

Gemütlicher Ausklang für Fachbesucher

Die creativ salzburg sorgt jeweils freitags und samstags für einen gemütlichen Ausklang der Messetage. So gibt es die Möglichkeit den Freitag beim creativ salzburg Sommerfest mit Live-Musik und köstlichem BBQ ausklingen zu lassen. Der zweite Abend führt Aussteller und Fachbesucher bei einer abendlichen Stadtführung durch das Weltkulturerbe der Salzburger Altstadt. Neben der Besichtigung historischer Bauwerke, können die Teilnehmer bei der Stadtführung kostenlos fast vergessenen Geschichten rund um die Salzburger Altstadt lauschen.

Foto: Philipp Habring

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Quelle: Messe & Event Magazin

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