Die BIZ#1 in Schönbrunn: Brandaktuelle MICE-Themen

Trends aus der MICE-Branche, Experten-Insights und Branchen-Networking: Auf der BIZ-Fachmesse versammelte sich wieder die Tagungsbranche. Mister „BIZ“ Thomas Reischer im Talk mit Messe & Event.

Messe & Event: Was macht die BIZ so besonders? Warum sollte man als Besucher unbedingt dabei sein?

Thomas Reischer: Die BIZ ist einfach ein Unikat und sie hat sich in ihrer 21-jährigen Laufbahn als wirklicher Branchentreffpunkt und Fixpunkt im Kalender für jeden der beruflich Seminare, Incentives, Events oder Geschäftsreisen plant etabliert. Viele Besucher:innen kommen natürlich primär, um sich in einer kurzen Zeit einen möglichst breiten Überblick über neue Highlights und Angebote der Aussteller:innen zu informieren. Gerade in den letzten 2 Jahren haben viele Seminarhotels, Event- Locations und Veranstaltungsdienstleister die Zeit genutzt, um entweder ihre Räumlichkeiten umzubauen, zu renovieren und zu erweitern oder ihre angebotenen Produkte und Services zu adaptieren. In dieser Zeit, in der die MICEbranche „auf der Wartebank“ saß, wurde sehr viel Neues geschaffen. All diese Neuigkeiten der Aussteller:innen findet man auf der BIZ. Ein weiterer wichtiger Faktor für einen Besuch auf der Biz ist das Vortragsprogramm. Da alle Vorträge direkt im Messegeschehen stattfinden und die Besucher:innen mittels Silent Conference Kopfhörern jederzeit den Inhalten zuhören können und sich dabei dennoch frei durch den Raum bewegt, hat man geballtes Fachwissen „to go“ und trotzdem die Flexibilität jederzeit den Kopfhörer abzunehmen, um sich bei interessanten Aussteller:innen beraten zu lassen.

Besonders wichtig für unsere Besucher:innen ist das Thema Netzwerken. Durch die Reduktion der persönlichen Kontakte während der Corona Pandemie, hat doch die face-to-face Interaktion gelitten und das möchte man jetzt nachholen. Sehen und gesehen werden ist für Branchenmitglieder:innen das Um und Auf. Man möchte sich wieder in die Augen blicken, ohne einen Bildschirm dazwischen zu haben, möchte sich mit der Branche über die letzten beiden Jahre austauschen und mit Kolleg:innen plaudern wie sie selbst, ihre Unternehmen und ihre Kunden mit der wiedererlangten Freiheit umgehen und welche MICEaktivitäten bereits geplant sind. Wie bei jedem Event spielt auch das Thema Unterhaltung und Kulinarik eine Rolle. Hier dürfen sich unsere Besucher:innen auf unser Taste the Biz-Programm freuen, bei den man sich von den Aussteller:innen mit kleinen Verkostungen einen kulinarischen Vorgeschmack auf eine Veranstaltung bei diesem Partner holen kann.

Endlich dürfen Veranstaltungen wieder ohne Einschränkungen stattfinden: Aber wie sicher ist ein Besuch der BIZ?

Ja auch wir freuen uns sehr, dass es für Veranstaltungen de facto keine Einschränkungen mehr gibt. Nichtsdestotrotz ist uns die Sicherheit unsere Besucher:innen und Aussteller:innen ein besonders wichtiges Anliegen. Dass wir dieses Thema sehr ernst nehmen und dabei trotzdem mit einem gewissen Humor realisieren, bestätigt auch die Auszeichnung mit dem Austrian Event Award – Sonderpreis Veranstaltungssicherheit, mit der unsere BIZ im Jahr 2020 – die damals unmittelbar nach dem ersten Lockdown stattfand – prämiert wurde. Selbstverständlich werden wir auch in diesem Jahr wieder Präventionsmaßnahmen treffen – unser Anspruch war immer, dass ein Besuch der BIZ mindestens genauso sicher – wenn nicht sicherer – als Einkaufen im Supermarkt ist.

Die BIZ ist eine reine Präsenzveranstaltung. Ist hybrid bzw. digital kein Thema für euch?

Das ist richtig wir haben uns bewusst für eine reine Präsenzveranstaltung ohne hybriden Anteil entschieden. Selbstverständlich wissen wir, das virtuelle oder hybride Veranstaltungen für die MICE-Branche ein wichtiger Punkt sind und viele unserer Aussteller:innen haben spezielle Angebote dafür entwickelt. Ich glaube auch das hybride Formate auch in Zukunft zu einem gewissen Teil ihre Berechtigung haben und gerade bei internationalen Veranstaltungen absolut sinnvoll sind, um Teilnehmer:innen eine weite Anfahrt zu ersparen und durch die Vermeidung von Flugreisen auch unsere Umwelt zu schützen. Für eine Veranstaltung einer Branche, die so stark von der persönlichen Zusammenkunft abhängig ist, kommt für uns aber nur ein analoges Event in Frage.

Wie ist generell die Stimmung in der MICE-Branche?

Die Stimmung in der MICE-Branche ist grundsätzlich gut und sehr positiv, das hören wir in sehr vielen Gesprächen. Es freut sich jeder, dass wir wieder in Richtung unserer gewohnten Pre-Corona-Normalität steuern. Natürlich ist immer ein bisschen Unsicherheit in Hinblick auf den kommenden Herbst gegeben und die Befürchtung da, dass es wieder zu erneuten Einschränkungen kommen könnte. Aber Veranstaltungen, Messen und Events werde immer zu unserer Kultur gehören und werden sich unserer Meinung nach immer an Beliebtheit erfreuen.

Vielen Dank für das Gespräch!

Foto: n.b.s GmbH / Klaus Ranger

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ART&ANTIQUE Residenz Salzburg 2022

Bei der zweiten Mal ART&ANTIQUE vom 13. bis 21. August in der Residenz Salzburg erwartet die Besucher im klimatisierten Zelt im Hof und im prunkvollen Carabinierisaal eine festspielreife Parade einiger der besten Kunsthändler aus Österreich, Deutschland, Belgien und den Niederlanden.

Hätte Aidas Liebster, Radames, unter einem so prächtigen ägyptischen Sarkophagdeckel, wie auf der ART&ANTIQUE in der Residenz angeboten, die letzte Ruhe gefunden, wäre er nicht wegen Hochverrats eingemauert worden?

Träumt das halbnackte Mädchen, das von Edward Cucuel zauberhaft gemalt im Carabinierisaal lockt, von der großen Liebe, die Donizettis Lucia di Lammermoor im Festspielhaus in den Wahnsinn treibt?

Geht das coole, elegante Damentrio auf der Aquatinta von US-Star Alex Katz in „Il Trittico“, Puccinis famose drei Einakter, die für höchste Gefühlswallungen sorgen?

Hätte sich Papageno getraut, das putzige Küken, das 1961 in Murano aus orangenem Glas geschlüpft ist, für die Königin der Nacht zu fangen?

Fragen über Fragen, die zeigen, wie perfekt die ART&ANTIQUE in die Festspielzeit passt!

Auf einen Blick

ART&ANTIQUE Residenz Salzburg13. bis 21. August 2022 täglich 11 bis 19 UhrEintritt freiweitere Infos unter artantique-residenz.at

Foto: Galerie Sylvia Kovacek Wien

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VIECC: Coca-Cola eSoccer Cup 2022 mit noch mehr Preisgeld

Bereits zum vierten Mal treffen die besten FIFA-Spieler beim Coca-Cola eSoccer Cup aufeinander. Die Qualifier-Runden, die online ausgetragen werden, gipfeln am 1. und 2. Oktober auf der VCA Vienna Challengers Arena im Rahmen der VIECC Vienna Comic Con im großen Finale mit 4.000 Euro Preisgeld. In diesem Jahr neu ist der Rookie-Qualifier für Nachwuchstalente bis 16 Jahre. Mit dabei auch FIFA-Legende, Coach und Influencer Mario Viska.

Für die erste Qualifier-Runde am 29. August müssen Spieler unter toornament.com angemeldet sein. Gespielt wird FIFA22. Die vier besten Spieler jeder Online-Qualifier Runde rutschen in das Offline-Finale der VCA Vienna Challengers Arena, das E-Sport Event, das auch heuer wieder gemeinsam mit der VIECC in der Messe Wien stattfindet.

Erstmals dürfen auch Nachwuchsspieler bis 16 Jahre ihr Können beim Rookie-Qualifier unter Beweis stellen. Wer einen kühlen Kopf bewahrt und seine Mannschaft gut im Griff hat, steht am 2. Oktober im Finale vor großem Publikum. Dann geht es für die besten 32 Spieler nicht nur um den Spaß, sondern auch um die Ehre und natürlich das begehrte Preisgeld von 4.000 Euro.

FIFA-Legende, Coach und Influencer Mario Viska wird in gewohnter Manier als Profi für Analysen und Kommentare live dabei sein.

VIECC – Vienna Comic Con & VCA Vienna Challengers Arena

1. bis 2. Oktober 2022Messe Wien, Halle C und DWeitere Informationen unter www.viecc.com und www.challengersarena.com

Foto: David Faber

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Gastobergrenzen und Abstandspflicht: Konsequenz sind umfassende Veranstaltungsabsagen

Der Entwurf zum Infektionsschutzgesetz macht Großveranstaltungen unplanbar. Kein Veranstalter kann sich auf solch unkalkulierbare, unwirtschaftliche Unberechenbarkeit einlassen. Folge werden im Winter massenhafte Veranstaltungsabsagen und -abwanderungen ins Ausland sein. Die Zustimmung des Bundesrats steht aus.

„Am 3. August 2022 hat die Bundesregierung das Infektionsschutzgesetzes im Entwurf schärfer gefasst. In Innenräumen sollen länderspezifisch Gastobergrenzen, FFP2-Masken und Abstand gelten. Das erzeugt erneut völlige Unberechenbarkeit: Wenn Veranstalter kurzfristig Kapazitäten reduzieren müssten, weil Landesregierungen – noch dazu ohne klare Pandemiegraddefinitionen – eine Verschärfung feststellen, kann nicht seriös geplant werden. Folge ist maximale Verunsicherung bei Auftraggebern und Gästen von Veranstaltungen wie Messen, Kongressen, Events und weiteren Formaten. Sollte der Entwurf nicht überarbeitet werden, sind umfassende Veranstaltungsabsagen ab Oktober die zwingende Konsequenz. Fachkräfte werden noch stärker abwandern. Die optionalen Ländermaßnahmen führen erneut zum Flickenteppich an Vorgaben, der nur eines bringt: Veranstaltungsstornierungen mangels Planungssicherheit. Klar ist, dass die Branche damit ab Herbst wieder für mindestens sechs Monate deutliche Wirtschaftshilfen für ihren Fortbestand in Anspruch nehmen muss. Zudem hat sich Deutschland im europäischen Vergleich abermals für einen Sonderweg entschieden, der zur Abwanderung hochkarätiger Wirtschaftsveranstaltungen und Messen in Nachbarländer führt“, betont Christian Eichenberger, Vorstand von fwd: Bundesvereinigung Veranstaltungswirtschaft und Mitglied im Vertreter*innenrat der Bundeskonferenz Veranstaltungswirtschaft.

Foto: Susanne Beimann

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Int. Gartenbaumesse Tulln von 1. bis 5. September 2002: Österreichs schönstes Gartenevent

Mit gesamt 200.000 m2 Messe und Garten ist die Int. Gartenbaumesse Tulln Österreichs Höhepunkt im Messejahr 2022. 450 Aussteller präsentieren alles rund um die Themen Garten und Pflanzen. Ein besonderes Highlight auf der Int. Gartenbaumesse Tulln ist Europas größte Blumenschau unter dem Motto: Florale Mode – die Blumen[mode]schau. Die besten Österreichischen Gärtner und Floristen verwandeln mit rund 200.000 Blumen die neue Donauhalle in ein Blütenmeer.

Auf der Int. Gartenbaumesse Tulln informieren erfahrene Gartengestalter rund um die Themen Planung, Gartengestaltung, Pflanzen, Ausstattung und Pflege des Gartens. Ein umfangreiches Angebot an Pools, Naturpools und Wellness runden die Veranstaltung ab.

450 Aussteller präsentieren: Gartengeräte, Gartenwerkzeuge, Gartenbeleuchtung, Gartengestaltung, Gartenmöbel, Carports, Blumentöpfe, Sommer- und Wintergärten, Beschattungssysteme, Bewässerungssysteme und Gartendekoration.

Österreichs Top-Floristen begeistern unter dem diesjährigen Motto „Florale Mode – die Blumen[mode]schau“ mit kreativen Blumenarrangements wie: Die Blume am Laufsteg, Schwebende Tüllröcke, Catwalk der Gummistiefel, die Zeit des Charleston, romantische Brautmode bis hin zu den Royal Ascot Hüten beim Pferderennen. Bei der „Floralen Blumen[mode]schau“ werden die Blumen kunstvoll in Szene gesetzt und sind ein besonderer Höhepunkt der Int. Gartenbaumesse Tulln.

Außerdem warten verschiedene Sonderschauen wie Praskac – das Pflanzenland, Rosenschau vom Gärtner Starkl, „Zukunft braucht Herkunft“ – der Landwirtschaftskammer NÖ, Kittenberger Erlebnisgärten und die Gemüse Show „Der magische Garten“ auf die BesucherInnen.

Facts

Donnerstag, 1. bis Montag, 5. September 2022 Öffnungszeiten: 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr Eintrittspreise:Erwachsene € 14,–; Ermäßigt: € 12,–Weitere Informationen unter: www.messe-tulln.at

Foto: Messe Tulln

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EuroShop 2023: Der Termin steht fest

Von 26. Februar bis 2. März 2023 wird das Prime Time Event der globalen Handelsbranche, die EuroShop, the World’s No. 1 Retail Trade Fair, nach zwei Jahren harter Restriktionen durch die Pandemie auf dem Düsseldorfer Messegelände stattfinden. Elke Moebius, Director EuroShop, Messe Düsseldorf, im Messe & Event Interview.

Messe & Event: Frau Moebius, offizieller Anmeldeschluss war der 29. April 2022. Sind Sie mit dem bisherigen Anmeldestand – in der Anlaufphase – zufrieden? Oder reagieren zahlreiche potenzielle Aussteller abwartend? 

Elke Moebius: Ich bin sehr zufrieden mit dem aktuellen Anmeldestand zur EuroShop 2023. Wir haben jetzt neun Monate vor Messestart schon über insgesamt 93.000 m² Nettofläche belegt. Zu Anfang war das Anmeldeverhalten der Aussteller insgesamt eher zögerlich, was aber -daran lag, dass wir mitten in der Pandemie mit der Vermarktung der Flächen gestartet sind. Seit März dieses Jahres ist der Zuspruch deutlich gestiegen. Dies hat sicherlich mit dem nun gelernten Umgang mit der Pandemie zu tun. Außerdem konnte die Messe Düsseldorf bereits unter Beweis stellen, dass Messe-Machen auch in der Pandemie erfolgreich möglich ist. So konnte z. B. die MEDICA im November letzten Jahres mit über 80 % internationalen Ausstellern Bestnoten erreichen. Auch unsere bisherigen Frühjahrsmessen Beauty und ProWein konnten erfolgreich durchgeführt werden. Unser ausgefeiltes Hygienekonzept PROTaction hat prima funktioniert und kann auch zukünftig je nach Bedarf in unterschiedlichen Stufen von jetzt auf gleich wieder hochgefahren werden.

Wie sieht die Anmeldesituation im Bereich Expo & Event Marketing (derzeit Mitte Mai) aus ? 

Nach zwei harten Jahren Pandemie ist die Unsicherheit in der Planung bei den Ausstellern der Dimension Expo & Event deutlich zu spüren. Die Messeteilnahme ist kein Selbstläufer mehr. Es ist eine viel intensivere Kommunikation mit den Ausstellern notwendig. In den letzten Wochen haben das EuroShop-Team und ich unzählige Telefonate geführt, die dann auch fast immer sehr positiv verliefen. Die Unternehmen aus dem Expo & Event-Bereich, mit denen ich gesprochen habe, sprachen erfreulicherweise von einer mittlerweile wieder guten Auftragslage, klagten jedoch über Personalmangel. 

Es wird sich doch kaum ein Aussteller diese Gelegenheit, diese Chance entgehen lassen?

Das sollte er zumindest nicht. Denn die EuroShop 2023 kommt gerade richtig, um am internationalen Markt Präsenz zu zeigen. Die Pandemie hat sicherlich eine Marktbereinigung bewirkt, weshalb die am Markt agierenden Player gerade jetzt ihre Expertise dem internationalen Fachpublikum präsentieren sollten. Ich kann jeden nur ermutigen, das Signal zu setzten: „Wir sind noch da, und das aktiver und kreativer denn je.“ 

Wie sieht die Situation in der Dimension Materials & Surfaces aus? 

Die Nachfrage nach Fläche von Ausstellern aus dem Bereich Materialien und Oberflächen hat sich in den letzten Jahren derart gesteigert, dass wir zur EuroShop 2023 erstmalig eine eigene Dimension Materials & Surfaces ausgelobt haben. Namhafte Player wie Windmöller, Kronoplus, Kron, Röhm, 3AComposites, Kaindl, Objectfloor, Forbo und viele andere sind bereits an Bord, mit vielen weiteren sind wir im Gespräch und rechnen in dieser Dimension mit einem sehr guten Endergebnis zur Messelaufzeit.

In welchen Dimensionen können Sie bisher die meisten Anmeldungen verzeichnen ? 

Die Dimension Shopfitting, Store Design & Visual Merchandising sowie die Dimension Refrigeration & Energy Management liegen jeweils mit rund 30.000 m² Nettofläche derzeit weit vorne, aber das ist natürlich eine Momentaufnahme, da wird sich noch einiges bewegen.

Hatte nicht auch der Einzelhandel unter den Lockdowns zu leiden? 

Den Einzelhandel muss man diesbezüglich differenzieren. Der Fashion-Handel hat sehr gelitten, viele Kunden sind auf online umgestiegen und es wird schwer werden, alle Kunden wieder in die stationären Läden zurückzuholen. Das kann bekanntlich nur durch die Schaffung von -Erlebniswelten, eine emotionale Ansprache und perfekt miteinander verknüpfte On- und Offline-Services geschehen. Der Lebensmitteleinzelhandel ist dagegen sicherlich ein Profiteur des Lockdowns gewesen, teilweise blieb gar keine Zeit für Renovierungen. Wir wissen, dass dort nun umfangreiche Investitionen eingeplant sind, und da kommt die EuroShop 2023 natürlich genau passend.

Die Dimension Retail Marketing und Retail Technology dürften Nutznießer des Hypes zu den digitalen Möglichkeiten sein – wie ist Ihre Erfahrung? 

Absolut richtig, die digital getriebenen Dimensionen sind auf dem Vormarsch. Denn die Pandemie hat für einen vorher in dieser Form nicht zu erwartenden Digitalisierungsschub gesorgt, sodass viele Retailer z. B. die Umsetzung ihrer Omnichannel-Strategien stark beschleunigt haben. Zur EuroShop sind die Dimension Retail Technologie und Retail Marketing erstmals nebeneinander positioniert, um die stetig wachsenden Synergien zu nutzen.

Die Dimension Food Service Equipment – es heißt, ‚Gastronomie ist der Megatrend im Handel‘ – dürfte aufgrund des rasant wachsenden Out-of-home-Markts regen Zulauf finden? 

Ja, die Dimension Food Service Equipment ist bei der EuroShop ebenfalls auf dem Vormarsch, denn es gibt kaum noch eine attraktive und gut funktionierende Einzelhandelsfläche ohne gastronomisches Angebot. Egal ob Boutique, Barber-Shop oder Supermarkt: Ein schönes Café, eine Cocktailbar oder Snack-Zone erhöhen die Verweildauer der Kundinnen und Kunden und damit den Umsatz auf der Fläche.

Ebenso wie die Dimension Refrigeration & Energy Management – mit wie vielen Ausstellern rechnen Sie in beiden Dimensionen?

Eine genaue Zahl kann ich so weit im Vorfeld noch nicht nennen, aber für die Dimension Refrigeration, also Kühlmöbel, kamen sofort nach dem Startschuss zur Vermarktung der EuroShop die großen Anmeldungen rein. Bis auf einen sind schon jetzt ausnahmslos alle Key Player dabei. Der Fokus wird hier noch mehr als in anderen Bereichen ganz klar auf energieeffizienten Lösungen liegen.

Die Dimension „Lighting“ dürfte einen regen Zulauf verzeichnen? 

Lighting hat in den letzten Jahren gerade bei der Inszenierung von Produkten enorm an Bedeutung gewonnen. Die vielfältigen technischen Einsatzmöglichkeiten von Beleuchtung, von Smart Lighting bis IoT, verbunden mit ökologischen Aspekten wie Nachhaltigkeit und Effizienz – darum dreht sich die Dimension Lighting. Es wird auch wieder die Sonderfläche „Italian Lighting Lounge“ geben – italienisches Design at its best. Zugegeben, die Nähe zur Light & Building, die ihre Veranstaltung mehrfach verschieben musste, ist sicherlich nicht optimal, aber die großen Player, die für den Handel Relevanz haben, sind bei uns an Bord. 

Zur EuroShop 2020 kamen Aussteller aus 56 Nationen – werden es 2023 wieder so viele (oder sogar mehr) sein?

Das Anmeldeverhalten der internationalen Aussteller ist sehr gut, die deutschen Aussteller agieren dagegen noch etwas verhaltener. Die Anzahl der auf der EuroShop ausstellenden Nationen vom letzten Mal haben wir mit 51 Nationen schon jetzt fast geknackt. Ich bin sehr optimistisch, dass wir die 56 Länder der letzten EuroShop in 2023 übertreffen werden.

Wird die EuroShop 2023 hybrid? 

Die EuroShop ist ein Live-Event, das man auch mit allen Sinnen live -erleben muss. Die vielen digitalen Formate, die in der Hochphase der Pandemie durchaus ihre Daseinsberechtigung hatten, aber in ihrer Lead-Generierung sehr überschaubar waren, haben gezeigt, dass Messen in Präsenzform unverzichtbar sind. Gerade jetzt ist der Bedarf, sich auf globaler Ebene persönlich auszutauschen, enorm. Was die EuroShop aber sehr wohl bietet, sind Digital Extensions und ein umfassendes Live-Konzept zur Laufzeit, so wie wir es auch in diesem Jahr auf der EuroCIS schon praktizieren. Das heißt z. B., dass Aussteller und Besucher mit unserem Networking-Tool schon vor der Messe in direkten Kontakt treten können oder dass die Forenprogramme der EuroShop 2023 live gestreamt werden und auch danach noch on demand abrufbar sein werden. Darüber hinaus werden Innovation-Scouts mehrmals täglich live aus den Messehallen Highlights vorstellen. 

Liebe Frau Moebius, vielen Dank und Ihnen und Ihrem Team weiterhin viel Erfolg!

Foto: Messe Düsseldorf/ctillmann 

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#WELOVECONGRESSES

Im Rahmen der startenden Studienreisen-Serie von Messe Congress Graz, Congress Messe Innsbruck und Salzburg Congress wurden Ende Juli internationale Associations aus Europa zum Kennenlernen nach Graz geladen.    

#WELOVECONGRESSES – der gemeinsame Slogan ist Programm! Ende Juli luden Messe Congress Graz, Congress Messe Innsbruck und Salzburg Congress zur Studienreise nach Graz, um den geladenen internationalen Associations aus Belgien, Luxemburg, Großbritannien und Österreich die Landeshauptstadt der Steiermark sowie die Region im Umfeld als Kongress-Standort schmackhaft zu machen.

In einem ausgedehnten und abwechslungsreichen 3-tägigen Programm lernten die TeilnehmerInnen nicht nur die Standorte Congress Graz sowie Messecongress und Stadthalle Graz sondern auch die Vorzüge und Besonderheiten der Region kennen. Eindrucksvoll vermittelte Programm-Initiator Stefan Ettl, Marketing und Sales Manager MCG, die Stadt Graz als wahres Kongress-Standort-Highlight mit vielfältigen Möglichkeiten. Die neu ins Leben gerufene Studienreisen-Serie wird auch zukünftig in unterschiedliche Regionen und Standorte führen, um Kongressveranstalter und Associations aus aller Welt für Österreichs als perfekten Kongress-Standort zu begeistern.

Foto: MCG, Wiesner

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Digitalisierung begleitet nachhaltige Veranstaltungen

Eine Masterarbeit erforscht und bewertet die Verbindung aus Digitalisierung und Nachhaltigkeit bei Events. FH-Prof. Mag. Harald Rametsteiner, Leitung Masterlehrgang Eventmanagement der Fachhochschule St. Pölten und Veronika Stánitz BA MSc, Absolventin des Masterlehrgangs Eventmanagement fassen im Artikel die Ergebnisse der Masterarbeit zusammen.

Laufender Wandel gehört zum wirtschaftlichen Arbeitsfeld, die digitalen Möglichkeiten und Anforderungen beschleunigen den Prozess. Auch Veranstaltungen sind von der Digitalisierung beeinflusst, zum einen kurzfristig geprägt von der Corona-Pandemie und zum anderen bei der unterstützenden Umsetzung als nachhaltiges Event.

Der Begriff Digitalisierung meint mehr als das Umwandeln von analogen Informationen in digitale Daten. Die breitere Betrachtung als digitale Transformation bezieht sich auf das Übertragen von menschlichen Lebens- und Arbeitswelten auf eine digitale Ebene. Das Agieren mit Nachhaltigkeit soll die menschlichen Bedürfnisse der Gegenwart abdecken, ohne damit Entbehrungen für spätere Generationen zu verursachen. Im Drei-Säulen Modell werden die ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Dimensionen zum Paradigma der nachhaltigen Entwicklung.

Die von Veronika Stánitz im Jahr 2020 verfasste Masterarbeit beschäftigte sich vertiefend mit der Verbindung von Digitalisierung und Nachhaltigkeit bei Veranstaltungen.

Die Digitalisierung in der Eventbranche

Die digitale Transformation eröffnet neue Perspektiven für Unternehmen. Es werden soziale und mobile Bereiche miteinander vernetzt, zusätzlich können sich Unternehmen mit neuen Kundinnen & Kunden, Lieferanten und Partner verbinden. Der gesellschaftliche Wertewandel und die Vernetzung bringen einen großen Vorteil für Veranstaltungen mit sozialem Austausch als wesentliche Komponente.

Ein typisches Merkmal der digitalen – oft geprägt von der jungen – Generation ist das große Interesse an außergewöhnlichen Erlebnissen und die Kommunikation über die digitalen Social Media. Heute kommuniziert und vernetzt man sich, indem man als Mitglied der digitalen Community die eigenen Erlebnisse mit anderen teilt.

Die Einbindung der Digitalisierung bei Veranstaltungen umfasst zwei Kernbereiche: begleitende Tools bei Live-Events bzw. die digitale Umsetzung von Live-Kommunikation. Die erste Ausprägung bezieht sich auf unterstützende Software- und Hardware-Lösungen, um den Austausch und die Vermittlung von Informationen schneller zu gestalten. Der Einsatz der Tools reicht von Projektmanagement- und kommunikation über Einladungsmanagement & Ticketing bis zur digitalen Kommunikation rund um das Event. Die zweite Ausprägung bezieht sich auf die komplette oder teilweise Verlagerung der Veranstaltung ins Internet.

Forschung zum Verbinden von Digitalisierung und Nachhaltigkeit

Die den Ausführungen zu Grunde liegende Masterarbeit von Veronika Stánitz untersuchte das Themenfeld vertiefend über eine empirische Studie. Methodisch gab es quantitatives Studiendesign, es wurden 103 Personen mit Tätigkeit im Bereich Eventmanagement in Österreich befragt.

Die Ergebnisse der Befragung ergaben, dass die Teilnehmenden unter einer Auswahl von aktuellen Trends rund um Veranstaltungen digitalen Events die höchste Awareness mit 73 % zuordneten, den Charity Events und Networking Events folgen mit Abstand Green Events mit 40 % und hybride Events mit 37 %. Bei der ergänzenden Frage zum Einordnen der Beschäftigung mit digitalen bzw. nachhaltigen Veranstaltungen gab es klare Mehrheiten der Unterstützung: jeweils knapp 50 % finden die Integration dieser Trends sinnvoll, bei der Zukunftsorientierung waren Green Events mit 63 % Zustimmung vor den digitalen Veranstaltungen mit 49 %.

Die vertiefende Befragung zu den Vorteilen digitaler Events im Hinblick auf Nachhaltigkeit ergab, dass die Reduktion des Papierbedarfs – unter anderem durch E-Ticketing – besonders stark assoziiert wurde. Beim abschließenden Blick in die Zukunft ordneten knapp 63 % der Teilnehmenden den nachhaltigen digitalen Veranstaltungen einen hohen Stellenwert zu. Das Betrachten der Digitalisierung als Wegbereiter für Green Events und Meetings in der Zukunft bestätigte mit 57 % auch eine deutliche Mehrheit.

Zusammenfassend bestätigen die Erkenntnisse der Masterarbeit, dass die Digitalisierung und Nachhaltigkeit wichtige Einflussfaktoren für Veranstaltungen sind. Der Stellenwert wird in der Zukunft noch weiter steigen, Synergien können durch das Verbinden der Vorteile der Formate erzielt werden.

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Messen Dortmund und Karlsruhe: Zusammenarbeit zur Durchführung der VeggieWorld

Die Messe Dortmund entwickelt die nationale Reichweite der Besuchermesse VeggieWorld, Europas größter Messereihe für den veganen Lebensstil, konsequent weiter: In Kooperation mit der Karlsruher Messe- und Kongress GmbH geht die beliebte vegane Info- und Verkaufsplattform bald auch in Baden-Württemberg an den Start.

„Wir wollen die Erfolgsgeschichte Europas größter Messereihe für den veganen Lebensstil, der VeggieWorld, weiter fortschreiben. Für dieses Format, das erst seit November 2020 zu unserem breitgefächerten Portfolio an Fach-, Publikums- oder Special-Interest-Messen gehört, wollen wir deshalb strategisch bewusst andere Wege gehen. So gewinnen wir mit der Karlsruher Messe- und Kongress GmbH einen erfahrenen Veranstaltungspartner an einem etablierten Messeplatz, der uns unterstützen wird, das Potential dieser Besuchermesse noch weiter zu heben. Wir freuen uns sehr auf eine enge und langfristige Kooperation“, sagt Sabine Loos, Hauptgeschäftsführerin der Westfalenhalen Unternehmensgruppe GmbH und Messechefin der Messe Dortmund.

Auch Britta Wirtz, Geschäftsführerin der Karlsruher Messe- und Kongress GmbH, ist angetan von der frisch vereinbarten Kooperation: „Wir freuen uns sehr darauf, der VeggieWorld mit der Kompetenz eines erfolgreichen Messestandortes und unserer Erfahrung als Veranstalter eine hervorragende Bühne für die bunte Vielfalt des veganen Lebens zu bieten und Ausstellern, Besuchern und anderen Branchenakteuren eine unterhaltsame, professionell organisierte und informative Messe zu präsentieren.“

Nun soll die VeggieWorld erstmals vom 25. bis 26. Februar 2023 in der Gartenhalle im Herzen von Karlsruhe durchgeführt werden.

Die VeggieWorld ist die weltweit größte Verbrauchermesse für den veganen Lebensstil und präsentiert einen bunten Mix aus Lebensmitteln (Milch- und Fleischalternativen, Superfood, Süßigkeiten und Getränke), Bekleidung und Accessoires, Kosmetik, veganen Dienstleistungen, Initiativen, Projekten und gemeinnützigen Vereinen. Unternehmen mit Produkten, die im Zusammenhang mit einer veganen Lebensweise stehen, stellen ihr Angebot auf der Messe vor. Das begleitende Bühnenprogramm variiert je nach Veranstaltungsort und umfasst werthaltige Fachvorträge sowie Live-Cooking und zeigt Stars der veganen Szene.

Foto: VeggieWorld/Andreas Gebert

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