Die NürnbergMesse setzt den nächsten großen Entwicklungsschritt: Aufsichtsrat und Gesellschafter haben ein weitreichendes Zukunftsprogramm verabschiedet, das das Gelände in den kommenden Jahren nachhaltiger, digitaler und deutlich flexibler machen soll. Über eine halbe Milliarde Euro wird das Unternehmen dafür innerhalb der nächsten zehn Jahre investieren.
Im Mittelpunkt stehen zwei Schlüsselprojekte: die umfassende Modernisierung der Frankenhalle sowie der Neubau der Halle 3 inklusive eines neuen Eingang Süd. Damit erweitert die NürnbergMesse nicht nur ihre Kapazitäten, sondern schafft auch neue Möglichkeiten für Messen, Conventions und Events.
Aufsichtsratsvorsitzender Albert Füracker, Bayerischer Staatsminister der Finanzen und für Heimat, betont die wirtschaftliche Bedeutung des Projekts: „Die NürnbergMesse ist mit ihren Veranstaltungen ein wichtiger Wirtschaftsmotor für ganz Bayern und darüber hinaus. Damit Nürnberg auch weiterhin zu den Top 15 der internationalen Messeplätze gehört, legen wir ein Zukunftsprogramm auf und investieren konsequent in ein modernes und nachhaltiges Messegelände, allein in den nächsten zehn Jahren über eine halbe Milliarde Euro.“
Der Fokus liegt klar auf Nachhaltigkeit – sowohl im Bau als auch im zukünftigen Betrieb. Nürnberg Oberbürgermeister und stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender Marcus König verweist auf die bereits bestehenden Vorzeigeprojekte: „Mit ihren Hallen 3A und 3C hat die NürnbergMesse vor einigen Jahren echte Leuchttürme für die Messestadt Nürnberg in puncto Nachhaltigkeit und Architektur geschaffen. Die Planungsmaßnahmen, die wir heute beschlossen haben, setzen diesen Weg zum Wohle unserer Kunden weiter fort.“
Die Sanierung der 1984 errichteten Frankenhalle (Halle 11) erfolgt etappenweise und bei laufendem Betrieb. Nach Abschluss dieser Arbeiten folgt der Ersatz der über 50 Jahre alten Halle 3 durch einen modernen Neubau zwischen den Hallen 3A und 3C. Dieser soll durch hohe Energieeffizienz, funktionale Verbesserungen und flexible Nutzungsmöglichkeiten überzeugen. Der neue Eingang Süd sorgt zudem für eine optimierte Besucherführung und eine bessere logistische Anbindung.
Auch Peter Ottmann, CEO der NürnbergMesse Group, unterstreicht die strategische Bedeutung: „Aufsichtsrat und Gesellschafter der NürnbergMesse haben heute eine wichtige Weichenstellung für die Zukunft unseres Messegeländes vorgenommen. Davon werden unsere Kunden und Partner im Hinblick auf Aufenthaltsqualität, Flexibilität und Nachhaltigkeit profitieren.“
Mit diesem Zukunftsprogramm setzt die NürnbergMesse ein klares Zeichen: Der Messestandort Nürnberg soll langfristig gestärkt, modernisiert und international weiter wettbewerbsfähig aufgestellt werden.
Quelle: Messe & Event Magazin
