MICE Business Austria: das Event der österreichischen Veranstaltungsbranche im Design Center Linz am 16. April 2024

Erleben Sie die Zukunft des Caterings mit einem Visionär seines Fachs: Paul Ivić, renommierter Sternekoch und Gründer des preisgekrönten TIAN Restaurants in Wien.

Ivić‘s kulinarisches Prinzip basiert auf Fairness: Er verarbeitet kompromisslos fair erzeugte und biologische Produkte, darunter vergessene Gemüsesorten, zu spektakulären Gerichten.

Nachhaltigkeit als tägliches Prinzip: Erfahren Sie, wie Ivić Fairness und Qualität in seiner Küche vereint und gesellschaftliche Verantwortung wahrnimmt.Pioniergeist und Perfektion: Paul Ivić verbindet fundiertes Wissen über natürliche Rohstoffe mit einer Leidenschaft für gesundes Kochen. Regionalität und Globalität: Ivić betont die Bedeutung von Regionalität, ohne die Liebe zur Globalität und Vielfalt anderer Kulturen zu vernachlässigen.

Die MICE Business Austria am 16.04.2024 im Design Center Linz bietet die ideale Plattform, um sich von Paul Ivić‘s und weiteren, spannenden Vorträgen über die Zukunft der Eventbranche mitreißen zu lassen. Verpassen Sie nicht die Gelegenheit, sich mit Branchenkolleg*innen auszutauschen und die neuesten Trends der Eventbranche zu entdecken.

Foto: Ingo Pertramer

The post MICE Business Austria: das Event der österreichischen Veranstaltungsbranche im Design Center Linz am 16. April 2024 first appeared on Messe & Event Magazin.

Quelle: Messe & Event Magazin

Read More

Eventforum: „Agenturen treten zusammen mit dem Nachwuchs“

Obmann-Stellvertreter der Fachgruppen Freizeit- und Sportbetriebe sowie Kino-, Kultur- und Vergnügungsbetriebe WKO Niederösterreich Gert Zaunbauer wurde dieses Jahr vom Bundespräsidenten zum Kommerzialrat ernannt. Der Unternehmer ist geschäftsführender Gesellschafter bei Putz & Stingl und außerdem Mödlings Wirtschaftsstadtrat. Harald Rametsteiner ist Dozent an der Fachhochschule in St. Pölten und Lehrgangsleiter für Digital Marketing und Eventmanagement. Die beiden Gäste sprechen über die erfolgreiche Kooperation der FH und der WKO Niederösterreich mit dem Namen „Eventforum“.

➜ YouTube-Kanal abonnieren

Beim virtuellen Messe & Event Magazin BRANCHENTALK via Zoom diskutiert Chefredakteur Christoph Berndl mit

Gert Zaunbauer, Spartenobmann-Stv. Tourismus und Freizeitwirtschaft der Wirtschaftskammer NiederösterreichHarald Rametsteiner, Dozent und Lehrgangsleiter für Digital Marketing sowie Eventmanagement der FH St. Pölten

über das gemeinsam durch die Pandemie entstandene Eventforum der FH St. Pölten und der Wirtschaftskammer Niederösterreich, Veränderungen in der Branche und im Studium bedingt durch COVID-19 sowie Generationsunterschiede im Arbeitsleben.

Noch mehr Talks

Hier geht es zu unseren virtuellen Branchentalks.The post Eventforum: „Agenturen treten zusammen mit dem Nachwuchs“ first appeared on Messe & Event Magazin.

Quelle: Messe & Event Magazin

Read More

„Live bleibt live, aber alles wird neu“: Ergebnisse der 15. Wissenschaftlichen Konferenz Eventforschung

Welchen Einfluss haben Digitalisierung und KI auf die Live-Kommunikation, welche Rolle spielen Klimawandel und Nachhaltigkeit für das Veranstaltungsmanagement der Zukunft und welche beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten bietet die LiveCom-Branche, aber auch welche Stressoren wirken auf die Beschäftigten ein? Dies waren einige der Fragen, denen Wissenschafter und renommierten Praktiker auf der 15. Wissenschaftlichen Konferenz Eventforschung der Technischen Universität Chemnitz in ihren Vorträgen nachgingen. 

Nach drei Online-Konferenzen infolge von Corona konnte die Wissenschaftliche Konferenz Eventforschung der Technischen Universität Chemnitz am 27. Ok­tober 2023 erstmals wieder live Gäste ­empfangen. 65 Teilnehmer konnten im festlichen Saal des „International Club Berlin“ persönlich anwesend sein. Da die Plätze schnell vergeben waren, wurde die Konferenz live gestreamt und bot so 270 Teilnehmern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz die Möglichkeit, online dabei zu sein. 

Die Initiatorin der Wissenschaftlichen Konferenz Eventforschung, Prof. Dr. Cornelia Zanger von der Technischen Universität Chemnitz, konnte in diesem Jahr zum 15. Jubiläum der Konferenz einladen, und die Resonanz auf den Call for Papers war sehr groß, sodass ein spannendes Programm aus Vorträgen von Praxisvertretern und aktuellen Forschungsergebnissen von Wissenschaftlern auf die Teilnehmer wartete.

In seiner visionären Key Note beschrieb Colja Dams, der CEO der VOK DAMS Group, die Möglichkeiten des Einsatzes von KI im Eventbereich. Er stellte eindrucksvoll und bildgewaltig dar, wie der Einsatz von KI das Eventmanagement künftig verändern wird. Dabei ging es um KI im Projektmanagement, zur Unter­stützung von Kreativität und neuartiger Visualisierung, zur Schaffung von Teilnehmer-Experience und zur Marktforschungsanalytik, um individualisierte Teilnehmerdaten zu gewinnen. Sein Fazit: KI wird die LiveCom revolutionieren, aber das „Lagerfeuer-Gen“ der menschlichen Nähe wird bleiben. 

In seinem mit großem Interesse diskutierten Vortrag stellte Niklas Stommel, ebenfalls von der VOK DAMS Group, die These auf: Live ist das neue Social Media. Ausgehend vom ursprünglichen Anliegen von sozialen Medien wie Facebook, Menschen miteinander zu vernetzen in Form einer „Many-to-many-Kommunikation“, stellte er fest, dass es bei den aktuellen sozialen Medien wie Instagram oder Tiktok mit einer Aufmerksamkeitsspanne von 0,4 Sekunden mehr um die (eigene) Präsentation geht und damit die „One-to-many-Kommunikation“. Die sozialen Medien verlieren an Authentizität und sind aktuell eher zu Massenmedien, vergleichbar dem TV, geworden. Deshalb kann man von ­einem „Digitalisierungsparadoxon“ sprechen, d. h. mit einem wachsenden Digitalisierungsgrad steigt die Nachfrage nach Live-Events mit der Möglichkeit zu persönlichen Kontakten. 

Prof. Dr. Dirk Hagen von der DHBW Ravensburg beschäftigte sich in seiner Forschungsarbeit mit den Umwelteffekten (Greeningeffekten) des Einsatzes von neuen Technologien in der Eventbranche und konnte an Beispielen darstellen, dass Optimierung, Reduzierung und Effizienzsteigerungen bis hin zur Regionalisierung oder Vermeidung von physischer Anwesenheit und Reisetätigkeiten als Wirkungen erzielbar sind.

Auch drei weitere interessante Beiträge beschäftigten sich mit den Möglichkeiten digitaler Tools und Medien. Frau Prof. Dr. Olga Spomer von der Technischen Hochschule Mittelhessen stellte zum einen eine Untersuchung zum Einsatz digitaler Tools in Brand Lands vor, und zum anderen untersuchte sie mit ihren Studenten den Einsatz von Podcasts als Tool zur Vermarktung von Events. Frau Anna Meinhardt vom Marketingclub Dresden stellte vor, wie LinkedIn zur Gewinnung neuer Veranstaltungsteilnehmer und Mitglieder erfolgreich eingesetzt wurde.

Ein weiterer großer Themenblock waren Beiträge zur Nachhaltigkeit im Eventmanagement. Prof. Dr. Jan Drengner von der HS Worm konnte mit seiner wissenschaftlichen Studie die Bedeutung ökologisch verantwortlicher Veranstaltungssponsorings für die Besucher eines Festivals nachweisen. Die 17 Sustainable Development Goals (SDG) werden in der Veranstaltungswirtschaft intensiv diskutiert. In einem sehr persönlichen, engagierten Vortrag konnte Frau Sabine Böhling von sb2.conceps für nachhaltiges Eventmanagement mithilfe der SDGs motivieren. Laura Hoth von der Universität Osnabrück und Prof. Dr. Kai-Michael Griese gaben einen Einblick in das von 2022 bis 2026 laufende Förderprojekt des deutschen Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit & Verbraucherschutz zum Thema klimaangepasste Wertketten, untersucht am Beispiel von Events in Bad Essen, das sie mit Kolleginnen und Kollegen von beiden Hochschulen bearbeiten.

Ein dritter Themenblock beschäftigte sich mit den Beschäftigten in der Veranstaltungsbranche. Prof. Dr. Thoma Bauer untersuchte mit Kollegen Erwerbsbiografien der Absolventen der DHBW Ravensburg und konnte dabei interessante Karrierepfade aufzeigen. Ganz besondere Beachtung fand der Beitrag von Susanne Otta, die ihre Forschungsergebnisse zu stressbedingten Krankheiten und deren Verbindung mit der Arbeit in der Veranstaltungsbranche im DACH-Raum darstellte. Aufhorchen ließ schon, dass das mit einer international vergleichbaren Skala gemessene Stresslevel der Beschäftigten in der Veranstaltungsbranche mit 16,96 nur knapp unter dem Stresslevel von 17,00 bei medizinischem Hochrisikopersonal während der Pandemie liegt. Das durchschnittliche Stresslevel im DACH-Raum liegt bei 12,57. Insofern war auch nicht verwunderlich, dass Frau Otta einen Zusammenhang zu Krankheiten wie hohem Blutdruck, Herzinfarkt und Schlaganfall sowie vor allem auch Depressionen und Burn-out in der Veranstaltungsbranche feststellen konnte. Als besonders wichtige Stressoren konnten z. B. Lärm, Zeitdruck, zu wenige oder zu kurze Pausen, wenig Zeit zum Essen, Überstunden und nicht genügend Zeit für Familie und Hobbys identifiziert werden. Als Empfehlung zum Stressabbau gab es Hinweise zu einem besseren Zeitmanagement. Passend zum Stressthema stellte Frau Birgit Schenk, Absolventin des MBA Studiengangs Eventmarketing/Live Kommunikation der TU Chemnitz, eine empirische Untersuchung zu den Ursachen für pro­blematische Arbeitsbedingungen im ­Messebau vor und gab Handlungsempfehlungen zu Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz.

In weiteren Beiträgen wurde der Zusammenhang von Place Brand Attraktivität und Eventmarkenattraktivität durch Prof. Dr. Sören Bär und Kollegen von der Universität Bayreuth und die Rolle von Messen in der B2B-Customer-Journey von Frau Melanie Stehr von der Deutschen Messe untersucht. Frau Michelle Speth von der Technischen Hochschule Mittelhessen, Felix Kuper von GURGL CARAT und weitere Kollegen stellten den spannenden Versuch dar, die Vergeudung von Ressourcen bei Pitches durch ein Reverse-Pitch-Verfahren auf den Kopf zu stellen. 

Einen anspruchsvollen und wie gewohnt polemischen Abschlussbeitrag präsentierte Prof. Dr. Thomas Duschlbauer von der Fachhochschule St. Pölten. Er setzte sich vor dem Hintergrund der Epoche des Manierismus mit den aktuellen Erscheinungen der Eventkommunikation inklusive der KI auseinander und stellte eine eindrucksvolle Eventaktion zum Thema Klimawandel und Hitzekollaps in Wien vor.

Die 15. Wissenschaftliche Konferenz Eventforschung erreichte auch eine beachtliche Resonanz in sozialen Medien und wurde so einmal mehr ihrer Aufgabe als Plattform das Austauschs von Wissenschaft und Praxis in der Live-Kommunikation gerecht.

Der Stream der Konferenz ist ab Mitte ­Dezember über die Konferenzwebsite abrufbar: www.tu-chemnitz.de/wirtschaft/eventforschung 

Foto: Colja Dams, CEO der VOK DAMS Group, gratuliert Prof. Dr. Cornelia Zanger zum 15. Jubiläum der Wissenschaftlichen Konferenz Eventforschung. © VOK DAMS Group

The post „Live bleibt live, aber alles wird neu“: Ergebnisse der 15. Wissenschaftlichen Konferenz Eventforschung first appeared on Messe & Event Magazin.

Quelle: Messe & Event Magazin

Read More

Der Schlumberger Escape Room 

Eine Zeitreise ins Jahr 1880, zwei geheimnisvolle Räume und nur 60 Minuten Zeit, um die verschollene und streng geheime Schlumberger-Rezeptur zu finden: Das sind die Zutaten des Escape Rooms in den Schlumberger Kellerwelten in Wien Heiligenstadt. Die Traditionssektkellerei begrüßt Spielfreudige zu einem Rätselabenteuer der besonderen Art. 

Zweisprachiges Abenteuer für 2 bis 6 Personen

Der Escape Room in den Schlumberger Kellerwelten eignet sich hervorragend für Gruppen von zwei bis sechs Personen. Zeitlich sollten etwa 60 Minuten eingeplant werden, die Eintrittspreise liegen – je nach Teilnehmeranzahl – zwischen 20 € und 42,50 € pro Person. Internationale Besucher können die Suche nach der geheimen Schlumberger-­Rezeptur auch in englischer Sprache erleben. Wer zu lange im Dunkeln tappt, dem steht die aktive Spielleitung mit nützlichen Tipps zur Seite. Geöffnet ist der Escape Room donnerstags von 17 bis 21 Uhr sowie freitags und samstags von 12:30 bis 19:30 Uhr in der Heiligenstädter Straße 39 im 19. Bezirk in Wien.

Mehr Informationen unter: www.schlumberger.at/escape-room

Foto: Schlumberger

The post Der Schlumberger Escape Room  first appeared on Messe & Event Magazin.

Quelle: Messe & Event Magazin

Read More

mcg Graz: Where „live“ happens

Bald neigt sich das Jahr 2023 dem Ende zu … bald! Ein wenig Zeit bleibt noch, um gemeinsam pures Live-Glück zu erleben und sich mit den interessantesten Infos auszustatten.

So vielseitig und bunt wie die Veranstaltungslocations der MCG – unter anderem die Stadthalle Graz, das Messegelände und der Congress Graz – sind auch die Acts, die übers Jahr verteilt die Bühnen rocken, sowie Messen und Kongresse, die für Information und Unterhaltung sorgen. Nicht nur innerhalb des Rückblicks wird erfolgreich Bilanz gezogen, auch der Ausblick ins kommende Jahr ist vielversprechend, wie die Veranstaltungs-Highlights beweisen. 

PLACES BIG ENOUGH FOR YOUR IDEAS

Dass die MCG nicht nur im Live-Konzert-Segment vielfach die erste Wahl ist, beweisen zahlreiche Business-Events sowie Ballveranstaltungen, die sich in der Landeshauptstadt einfinden.

Was Graz so anziehend für Veranstalter macht? Einerseits ist es das Gesamtpaket, das in Graz geboten wird. Bei der Messe Congress Graz stehen nicht nur Locations und Räumlichkeiten für sämtliche Durchführungen zur Verfügung – die allesamt beste Betreuung bei Planung und Durchführung gewährleisten –, auch die Infrastruktur ist dazu passend ausgelegt.

Von der Anreise über Übernachtung bis hin zum Incentive: Graz besticht durch unterschiedliche Facetten, ohne dabei den Charme der historischen „Klein- und Altstadt“ zu verlieren. Die MCG beheimatet viele unterschiedliche Veranstaltungen und Branchenthemen, die immer un­terschiedliche Anforderungen mit sich bringen. Von kleinen Meetings bis hin zum internationalen Groß-Kongress können passende Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt werden.

Branchenschwerpunkte im heurigen Jahr: vor allem der medizinische und der Forschungsbereich lassen sich gerne in Graz nieder, um zu tagen und sich auszutauschen. So durften sich viele Besucherinnen und Besucher bei Business-Veranstaltungen wie der Paper & Biorefinery Conference, der Digital Humanities Conference, der Zukunftskonferenz des Joanneum Research oder auch im Rahmen des Allgemeinmediziner-Kongresses und des Fifteen Seconds Festivals als größtem Fach-Kongress in der Steiermark mit rund 6.000 Teilnehmern ausführlich informieren.

VERANSTALTUNGS-HIGHLIGHTS 2023/2024

Konstantin Wecker | 10.12.2023 | Congress GrazBryan Adams | 14.12.2023 | Stadthalle GrazAFRIKA! AFRIKA! | 15.12.2023–14.1.2024 | Zeltpalast Messe GrazMario Barth | 16.12.2023 | Stadthalle GrazDer König der Löwen | 29.12.2023 | Stadthalle GrazHäuslbauermesse Graz | 18.–21.1.2024 | Messe GrazAlpaca Expo | 26.–28.1.2024 | Messe GrazGlenn Miller Orchestra | 1.2.2024 | Congress GrazMonika Gruber | 23. & 24.2.2024 | Stadthalle GrazFALCO – das Musical | 2.3.2024 | Stadthalle GrazCNAPS 2024 | 4.–6.3.2024 | Congress GrazMotionExpo 2024 | 8.–10.3.2024 | Messe GrazGründermesse | 16.3.2024 | Messe GrazISEC 2024 | 10. & 11.4.2024 | Messecongress GrazEhrlich Brothers | 12.4.2024 | Stadthalle GrazThommy Ten & Amélie van Tass | 13.4.2024 | Stadthalle GrazGrazer Frühjahrsmesse 2024 | 27.4.–1.5.2024 | Messe GrazMark Forster | 24.5.2024 | Stadthalle GrazSascha Grammel | 13.7.2024 | Stadthalle GrazWANDA | 19.7.2024 | Freiluftarena B

Alle Infos & Tickets unter: www.mcg.at

Foto: MCG/Krug

The post mcg Graz: Where „live“ happens first appeared on Messe & Event Magazin.

Quelle: Messe & Event Magazin

Read More

Textil in Szene gesetzt

Textile Eigenschaften wie Fließen, Hängen, Formen und Umhüllen können Produktpräsentationen unterstützen.

Sie sind seltener geworden, die textilen Wände, Abhängungen und Raumhüllen auf Messeständen, die wie kaum ein anderes Material in vielseitigen Formen und Materialien die Anforderung nach bühnenhafter Veränderung erfüllen können. Mit ihnen lassen sich in flächiger oder freier Form Blickfänge schaffen und Neugier wecken, Objekte verschleiern und abschirmen, Räume begrenzen oder Räume bilden. Glatte Textilien sind zudem hervorragend geeignet als Projektionsflächen, als Träger von Logos und Botschaften. Dabei vermitteln sie zugleich Werte wie Leichtigkeit, Transparenz und Harmonie, symbolisieren Innovation und Vision. 

In unseren Standbeispielen haben Textilien ein besonderes Eigenleben. Bei Stoffpräsentationen erwartet man fast immer weiche, hängende Formen. Daher überrascht der Stand von Camira, auf dem auf großen Wänden Stoffe in Form einer Collage gezeigt wurden, in einem kunstvollen Farbenspiel, das sofort anzieht und an eine südliche Landschaft erinnert, die vom Meer umgeben ist und damit auf das Thema der Natürlichkeit von Materialien und Farben hinweist. Die Stangenkonstruktion bei Object Carpet ist schon typischer für Textilpräsentationen, sie ermöglicht und betont das Fließende des Materials. Inspiriert wurde diese Präsentation durch fließende Formen der Textilien an Web- und Färbemaschinen. Sie wurde zunächst für einen Videodreh eingesetzt, bevor sie auf einen Messestand übertragen wurde. 

Die besondere Eigenschaft von Textilien, nämlich zu umhüllen, wurde bei dem Bespiel der Deutschen Finance Group, einer renommierten internationalen Investmentgesellschaft, deutlich. Aus warmtonigen, kupferfarbenen Kettenvorhängen wurde eine gerundete Raumhülle geschaffen, die die Philosophie des Unternehmens unterstreicht, die durch die Förderung von Bildung, Kunst und Sport soziale Verantwortung übernehmen will. Ein Ausschnitt aus dem berühmten Antilope-Canyon auf der Website des Unternehmens lässt ahnen, wovon sich die Designer für die ungewöhnliche Farbgebung des Messestands inspirieren ließen. 

Im Gemeinschaftsstand der Initiative Tierwohl finden wir zwei markante Gestaltungsmerkmale. Eine spiralförmige textile Abhängung mit dem Logo ist weithin sichtbarer Blickfang. Viel markanter aber ist die scheinbar schlichte Wandgestaltung des Eckstandes, die mit Tiersymbolen auf den Inhalt der Initiative aufmerksam macht. Ob es um Rechtsfragen, Zertifikate oder Qualifizierungen geht, ist gestalterisch schwer zu vermitteln und zu präsentieren. Daher ist die grafische Gestaltung ein wertvolles Ausdrucksmittel, um Produkt- und Marketinginhalte zu kommunizieren. Hier ist die grafische Gestaltung besonders reizvoll, da Sonderzeichen unserer Schrift in ein eigenständiges grafisches Bild mit Landschaft und Landwirtschaft übertragen wurden, das die gesamte Standgestaltung prägt. 

Für eine bessere Umwelt 

Camira gehört zu den Unternehmen, die sich aktiv für unsere Umwelt einsetzen und macht dies in seinen Kollektionen aus Nessel, Hanf, Flachs, recycelter Wolle und recycelten
Meereskunststoffen erlebbar. Das Engagement wird dabei verbunden
mit einer engen Beziehung zur Herstellungsregion, zu den Menschen und der jeweiligen Landschaft.
Der Messestand zeigt in der Farbigkeit und Formgebung, dass sich dieser Einsatz lohnt, die Welt mit wunderbaren Stoffen, Farben und Texturen zu bereichern und überrascht mit Collagen aus abstrahierten Stoffzuschnitten in natürlichen Farben. Er zeigt aber auch, dass „Design eine Aufforderung ist, unsere Welt immer etwas besser werden zu lassen“ – durch Farben, Formen, Strukturen, Formenvielfalt und der Lust am Arrangement. 

Aussteller: Camira, Mirfield/UK Messe: Orgatec 2022, KölnDesign: Raumkontor, DüsseldorfMessebau: Viva Messe- und Ausstellungsbau GmbH, HannoverStandgröße: ca. 100 qm

Textile Umhüllung in CI-Farben

In ungewöhnlicher Form präsentierte sich die Deutsche Finance Group auf einem Stand mit einer kreisförmigen Umhüllung aus einer kupferfarbenen Ketten-Decken-Konstruktion von Kriskadecor. Die CI-Farben des Unternehmens Schwarz und Kupfer wurden durch hochwertige Textilien und Materialien übersetzt wie das japanische Shou Sugi Ban Holz (von Zwarhout) für Counter und Barrückwand, aber auch schwarze große Filzpflanzen (von Wandschappen), die die Bereiche abtrennten und zugleich die Akustik verbesserten. Warmtonig, offen und einladend spiegelte der Stand das Erscheinungsbild und die Philosophie in überzeugender Weise wider.

Aussteller: Deutsche Finance Group, München Messe: Expo Real 2023, München Design/Realisierung: Arno Design Bar/Infocounter: Schreinerei Grundner, St. WolfgangStandgröße: 120 qm

Qualität und Sicherheit grafisch übersetzt

Drei Unternehmen mit komplexen Inhalten wie Zertifikaten, Checklisten, Rechtsfragen, Qualifizierungen und Quantifizierungen auf einen kleinen Stand zu übersetzen, war eine große Herausforderung und wurde in eine Grafik übersetzt aus Sonderzeichen wie Ausrufezeichen, Fragezeichen, Haken etc. Hiermit wurde ein Visual geschaffen, das alle Inhalte sichtbar macht und die Absender zusammenbringt – „Hier am sinnbildlich runden Tisch“, wie Silke Doering, Teamleiterin Marketing und Veranstaltungen, treffend eingebracht hat. Aus den Zeichen gehen Schlagworte hervor, die in der unmittelbaren Begegnung, wie über Medien, weiterführen, weiter zu Qualität und Sicherheit.

Aussteller: Initiative Tierwohl. Gesellschaft zur Förderung des Tierwohls in der Nutztierhaltung mbH, QS Qualität und Sicherheit GmbHMesse: Anuga 2023, KölnDesign/Messebau: MIKS brand space design, Hamburg Standgröße: 40 qm

Inspiriert durch Videoset

Der Entwurf basiert auf einer Idee für ein Videoset, das die Ippolito Fleitz Group für Object Carpet realisiert hat. Der Videodreh war für die Promotion einer Teppichkollektion, die ebenfalls von Ippolito Fleitz entworfen wurde. Inspiriert durch den Produktions­standort mit riesigen Färbemaschinen, wo so manche Grenzen der technischen Machbarkeit diskutiert wurden, entstand die Grundidee dieser Rauminstallation, in der Teppiche schweben und durch den Raum mäandern, Brücken bilden und wieder zu Boden fließen. Für den Messestand wurden alle Materialien und Teppiche wieder verwendet, neue Rückwände wurden mit Molton bespannt. Der Tresen wurde modular entworfen, sodass alle Teile weiter verwendet werden können. 

Aussteller: Object Carpet & Stoddart, DenkendorfMesse: Stockholm Furniture Fair Design von Video-Set, Teppich-Kollektion und Messestand: Ippolito Fleitz Group GmbH, StuttgartMessebau: Setbau Gann GmbH, Bad LiebenzellStandgröße: 51,7 qm

Foto: Raumkontor

The post Textil in Szene gesetzt first appeared on Messe & Event Magazin.

Quelle: Messe & Event Magazin

Read More