Austrian Event Hall of Fame 2025: Drei neue Persönlichkeiten im Rampenlicht

Am 9. September 2025 lädt das event marketing board austria (emba) gemeinsam mit der Stadt Wien bereits zum neunten Mal zur „Austrian Event Hall of Fame“ ins Palais Ferstel. Rund 250 hochkarätige Gäste – darunter Persönlichkeiten wie Helga Rabl-Stadler, Franz Fischler, Hubert Neuper, WKÖ-Vizepräsidentin Martha Schultz und Stadträtin Barbara Novak – werden erwartet.

Seit 2015 zeichnet die von der emba ins Leben gerufene „Austrian Event Hall of Fame“ außergewöhnliche Vordenker aus Kultur, Sport, Wirtschaft, Agenturwesen und Politik aus, die die heimische Eventbranche nachhaltig geprägt haben. Bisher wurden 30 herausragende Persönlichkeiten geehrt, darunter André Heller, Lotte Tobisch, Harald Serafin, Helmut Zilk, Elisabeth Gürtler, Helga Rabl-Stadler, Bernhard Paul und Hannes Jagerhofer.

„Auch heuer ist die Vorfreude wieder groß, drei Persönlichkeiten in die ‚Austrian Event Hall of Fame‘ aufzunehmen, die mit ihrem vorbildlichen Unternehmergeist und Weitblick unsere Branche nachhaltig geprägt haben“, so emba-Chairman David Strolz. Er betont: „Mit einer Wertschöpfung von rund neun Milliarden Euro im Jahr tragen Veranstaltungen nicht nur wesentlich zur kulturellen und touristischen Wahrnehmung Österreichs bei, sondern stellen auch einen wichtigen ökonomischen Faktor dar.“

Die diesjährigen Preisträger werden von prominenten Laudatoren wie Helga Rabl-Stadler (Laureatin 2015), Wolfgang Peterlik (LiveGroup, emba board member) und Gerold Haubner alias DJ „Rokko Ramirez“ geehrt. „Die Ausgezeichneten verkörpern eine Branche im erfolgreichen Wandel, die Event-Marketing zum unverzichtbaren Kommunikationsinstrument entwickelt hat. Wir ehren damit die Innovationstreiber der Veranstaltungswirtschaft“, erklärt Oliver Kitz, Gründungsmitglied der emba und Initiator der „Austrian Event Hall of Fame“.

Termin

  • Gala „Austrian Event Hall of Fame 2025“
  • Dienstag, 9. September 2025, ab 18 Uhr
  • Palais Ferstel, Strauchgasse 4, 1010 Wien
  • Weitere Infos: event-hall-of-fame.at

Quelle: Messe & Event Magazin

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„Another BRIC in the Wall“: Souk Wonders vernetzt Tradition und Hightech

Angesichts demografischer und geopolitischer Entwicklungen wandert die globale Aufmerksamkeit immer weiter vom Westen südwärts. Die Staaten des BRICS-Verbundes erfreuen sich für die Event-Industrie wachsender Bedeutung.

Vor zwanzig Jahren legten Brasilien, Russland, Indien und China den Grundstein für einen wirtschaftlichen und politischen Gegenpol zu den dominierenden Staaten des Westens, primär den USA und Europa. 2010 erfolgte die erste Erweiterung des Staatenbundes um Südafrika, wodurch das ursprüngliche Kürzel BRIC zu BRICS wurde. Dieses Jahr sind mit Ägypten, Äthiopien, Indonesien, Iran und den Vereinten Arabischen Emiraten weitere fünf Staaten hinzugekommen, sodass BRICS mittlerweile die Hälfte der Weltbevölkerung repräsentiert und in wirtschaftlicher Hinsicht ein Schwergewicht darstellt.

Während EU und USA mit saturierten Märkten und rückläufiger Bevölkerungszahl zu kämpfen haben, stehen die Zeichen der BRICS-Staaten auf Aufbruch. Zu erwarten ist, dass sich diese Entwicklung in den kommenden Jahrzehnten verfestigen wird. Die internationale Veranstaltungsbranche ist gut beraten, diesem Szenario noch mehr als bislang ihr Augenmerk zu widmen.

Tausendundeine Nacht reloaded

Das Königreich Saudi Arabien ist zwar (noch) nicht Mitglied im BRICS-Verbund, aber seit Jahrzehnten weltgrößter Rohölexporteur, und damit zu beachtlichem Wohlstand gediehen. Über seinen Staatsfonds ist Saudi Arabien an zahlreichen bedeutenden Unternehmen rund um den Erdball beteiligt. Zudem gilt Saudi Arabien trotz seines Premierministers Mohammed bin Salman und dessen traditionell geprägter Vorstellung von Menschenrechten als Verbündeter des Westens und Vermittler zwischen den Konfliktherden des mittleren Ostens. Neben dieser privilegierten Lage bemüht sich die Regierung darum, die landeseigene Kultur und Identität stärker in den Vordergrund zu rücken.

Als Beispiel dafür kann die überaus erfolgreiche Festivalreihe „Souk Wonders“ gelten, die jedes Jahr in der Hauptstadt Riad stattfindet. Längst wird diese in enger Zusammenarbeit internationaler Firmen organisiert. Für die technischen Abläufe zeichnet die schwedische Firma A Loud Minority mit Standorten in Dubai und Singapur verantwortlich. Deren Bühnendesigner Ben Rogers wiederum hat bei Gestaltung und Choreografie auf die innovative Verfolgerscheinwerfer-Steuerung des Wiener Startups Zactrack zurückgegriffen.

Neue Maßstäbe beim Setup

Um die Herausforderung für Dienstleister hinter dem „Souk Wonders“-Spektakel ermessen zu können, mögen die Dimensionen hilfreich sein. „Souk Wonders“ findet auf einem 6.400 Quadratmeter großen Gelände statt, das einen traditionell orientalischen Suq oder Basar nachbildet. Darin spielen sich eine ganze Reihe Veranstaltungen ab, von Gastronomie über Kunstausstellungen bis hin zu aufwendigen Bühnenperformances. Die Live-Shows finden auf vier Bühnen statt, dazu in luftiger Höhe auf einem 30 Meter hoch gespannten Drahtseil und zwischen 14 Meter hohen Bühnenaufbauten.

Eine gewaltige Herausforderung für jede Licht- und Beschallungsanlage sowie deren automatisierte Steuerung. Als Resultat kam die bislang wohl aufwendigste Zactrack-Installation zum Einsatz. Bis zu 32 Tracker gleichzeitig, sorgsam in den Bühnenkostümen verborgen, sorgten für akkurate dreidimensionale Steuerung der 24 Follow Spots aus Ayrtons Huracán- und Eurus-Serie. Als zentrale Steuereinheit diente ein GrandMA3-Pult von MA Lighting. Ohne diese Werkzeuge wäre es kaum möglich gewesen, eine immersive Show derartiger Komplexität umzusetzen. Saudi Arabiens König Salman kann zufrieden sein.

Quelle: Messe & Event Magazin

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BOE INTERNATIONAL 2026: Neuer Ausstellerbereich für die Zukunft der Eventindustrie

Was bleibt von einem Event, wenn das Licht ausgeht, der Applaus verklungen ist und das WLAN sich verabschiedet hat? Es sind nicht nur die technischen Raffinessen, sondern vor allem die geteilten Momente und Eindrücke, die nachwirken und Menschen verbinden. Genau hier setzt der neu konzipierte Bereich der BOE INTERNATIONAL an – als Bühne für visionäre Geschäftsmodelle, innovative Technologien und lebendige Eventformate, die bleibende Erlebnisse schaffen.

Ab Jänner 2026 erweitert die BOE INTERNATIONAL ihr Portfolio um einen innovativen Ausstellerbereich, der gezielt Startups, fortschrittliche Systeme und kreative Storyteller in den Mittelpunkt stellt. Diese zukunftsweisende Plattform bietet Raum für neue Impulse und Perspektiven in der Eventindustrie. Eingeladen sind visionäre Startups, die ihre Innovationen präsentieren möchten, sowie Fachbesucher, die diese Neuheiten reflektieren oder aktiv mitgestalten wollen. Zu den Newcomern zählt unter anderem itemdrop, Gewinner des Captain MICE Future Award 2025. Mit ihrem neu entwickelten Garderobensystem wird die Bankkarte des Gastes zur Garderobenmarke – ganz ohne App oder Registrierung.

Kooperation mit dem Founders Fight Club

Im Rahmen der BOE 2026 findet erstmals die Founders Fight Night auf dem Messegelände Dortmund statt – ein innovatives Live-Pitch-Format, das Startups, Entscheider und das Messepublikum direkt ins Geschehen zieht. Die Themenpalette ist breit gefächert und basiert auf der neuen Kooperation zwischen dem Founders Fight Club und der Messe Dortmund. Sie reicht von Experience-Tech und AR/VR-Installationen über sensorbasierte Touchpoint-Systeme, KI-Planungstools und Green Event Solutions bis hin zur Creator Economy für hybride und jugendnahe Momente.

Auf der Founders Fight Night treten Gründer in packenden Live-Pitch-Battles auf einer eigens gestalteten Bühne in Halle 5 gegeneinander an – nur mit Rhetorik, Persönlichkeit und Vision im Gepäck. Innerhalb weniger Minuten müssen die Startups das Publikum und die Jury von ihrem Geschäftsmodell überzeugen. Über Sieg oder Niederlage entscheiden ein interaktives Voting und das wertvolle Feedback einer fachkundigen Jury. Auch die großen Player der Branche werden genau hinhören, um neue Ideen und potenzielle Kooperationspartner zu entdecken. Eine Networking-Zone direkt am Ring bringt Investoren, Partner und Pioniere nach dem Pitch weiter in den Austausch.

Neue Content-Plattform und Podcast

Parallel zum neuen Ausstellerbereich entsteht eine eigenständige Content-Plattform, die die Startup-Fläche medial verlängert und thematisch vertieft. Ein zentrales Element ist der neue Podcast FORMAT SHIFT, produziert von Merchants Bloc in Kooperation mit der BOE INTERNATIONAL. Der Podcast widmet sich klassischen Veranstaltungen wie dem Oktoberfest, Produktlaunches oder Stadtfesten und stellt diese in den Kontext aktueller Innovationsthemen wie KI-Automatisierung, Metaverse oder Creator Economy. Host Jan C. Küster diskutiert mit einfallsreichen Startups sowie erfahrenen Branchenexperten, wie sich Konzepte, Erwartungen und Tools in der Veranstaltungsbranche verändern.

Die BOE INTERNATIONAL 2026 als Innovationstreiber

Mit diesem neuen Format unterstreicht die BOE INTERNATIONAL ihren Anspruch, jungen Unternehmen, Entwicklern und kreativen Köpfen den Zugang zur Eventbranche zu erleichtern. Gleichzeitig erhalten Fachbesucher inspirierende Einblicke in Innovationen, die ihre eigene Eventarbeit bereichern können.

„Mit der Founders Fight Night schaffen wir eine Bühne für mutige Startups, die mit frischen Ideen das Event- und Messegeschäft multisensorisch, digital und menschlich neu denken. Die BOE INTERNATIONAL versteht sich als Impulsgeber – diese Kooperation ist für uns ein weiterer, konsequenter Schritt hin zu neuen Perspektiven, Konzepten und Tools für die Eventindustrie“, so Sabine Loos, Hauptgeschäftsführerin der Westfalenhallen Unternehmensgruppe.

Auch Jan C. Küster, Gründer des Founders Fight Club, zeigt sich begeistert von der Zusammenarbeit:
„Wir wollen zeigen, dass Technologie nicht ersetzt, sondern Erlebnisse vertieft und so manche Umsetzung komfortabler macht. So können Events auf ein neues Level gehoben werden. Wo Technik, Kreativität und Menschlichkeit perfekt zusammenspielen, entstehen Erlebnisse, die man nicht einfach wegscrollt. Genau für diese Form der Innovation schaffen wir gemeinsam mit der BOE INTERNATIONAL einen neuen Resonanzraum.“

Als Aussteller dabei sein

Wer seine Produkte und Dienstleistungen auf der internationalen Fachmesse der Eventindustrie präsentieren möchte, findet hier weitere Informationen und die Möglichkeit zur Standanmeldung.

Quelle: Messe & Event Magazin

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Start der dritten HR- und Gehaltsstudie für die Veranstaltungswirtschaft

Die fwd: Bundesvereinigung Veranstaltungswirtschaft e.V. und das Research Institute for Exhibition and Live-Communication e.V. (R.I.F.E.L.) haben die dritte Runde ihrer HR- und Gehaltsstudie gestartet. Ziel der wissenschaftlichen Erhebung ist es, aktuelle Daten zu Gehaltsstrukturen, Arbeitsbedingungen und Rahmenfaktoren in der Veranstaltungswirtschaft zu erfassen – und so mehr Transparenz in der Branche zu schaffen.

Neu in der Ausgabe 2025: Erstmals werden alle relevanten Unternehmensbereiche gemeinsam untersucht. Während 2022 Eventagenturen, Messebauunternehmen und Event-Abteilungen im Fokus standen und 2023 technische Dienstleister, Locations, IT-Dienstleister, Catering und Ausstattung befragt wurden, fasst die aktuelle Studie beide Ansätze zusammen. Das Ergebnis wird eine umfassende Analyse des gesamten Wirtschaftszweigs liefern.

Teilnahme bis 30. September 2025

Befragt werden Geschäftsführer. Die Teilnahme dauert etwa 20 bis 30 Minuten, eine Unterbrechung ist jederzeit möglich. Alle Angaben bleiben anonym und dienen ausschließlich wissenschaftlichen Zwecken.

Nach Abschluss erhalten Teilnehmer einen persönlichen Code, mit dem sie nach der Ergebnispräsentation auf der BOE 2026 in Dortmund Zugriff auf die vollständigen Studienergebnisse haben.

Die Resultate sollen Unternehmen bei Arbeitgebermarketing und strategischer Personalplanung unterstützen – besonders in einer Branche, die sich nach Jahren des Wandels neu positioniert.

Hier geht’s zur Teilnahme: HR- und Gehaltsstudie 2025

Quelle: Messe & Event Magazin

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54. INFORM Oberwart: „Bunt wie das Leben“

Vom 27. bis 31. August 2025 verwandelt sich das Messezentrum Oberwart wieder in eine faszinierende Erlebniswelt: Die 54. INFORM lädt Besucher dazu ein, Innovation, Genuss, Abenteuer und echtes Miteinander hautnah zu erleben. Schon ab Freitag, 22. August, startet das große Volksfest mit Vergnügungspark, Discozelt und der beliebten „Gänse Alm“.

Mit rund 270 Ausstellern ist die INFORM nicht nur die größte Familienmesse Südostösterreichs, sondern auch ein Ort des Staunens. Oder wie Veranstalter Markus Tuider sagt: „Wenn unsere Besucherinnen und Besucher dann wieder nach Hause gehen und sagen: ‚Das hätte ich nicht erwartet, das war toll‘ – dann wissen wir, wir haben es richtig gemacht.“

Ein Erlebnis für alle Generationen

Die INFORM Oberwart ist mehr als eine Messe: Sie ist Treffpunkt für Technik-Fans, Gartenfreunde, Genussmenschen, Kunstliebhaber und Familien. Ob im Family Corner, bei der Sonderschau „Klima & Natur“, im Gesundheitsbereich oder beim Durchstöbern kreativer Stände – hier begegnen sich Generationen auf Augenhöhe.

Im Family Corner präsentieren sich zahlreiche Institutionen – von der Volkshilfe über das SOS Kinderdorf bis zur Männerberatung. Dazu gibt es jede Menge Action: Klettern mit den Naturfreunden Burgenland, Taekwondo-Trainings mit YU Oberwart, Hüpfburgen für die Kleinen und vieles mehr. Am Mittwoch, dem Familientag, ist der Eintritt mit der Burgenland Family Card ermäßigt – ebenso wie die Fahrten im Vergnügungspark.

Nachhaltigkeit als Leitmotiv

Im Zentrum der heurigen INFORM stehen die Themen Familie und Umwelt – zwei Bereiche, die sich wie ein roter Faden durch das Messegelände ziehen. Ob nachhaltige Heizsysteme, ökologische Baukonzepte oder moderne Energielösungen: Der Fokus liegt auf einem bewussten Lebensstil, der auch durch die Sonderschau „Klima & Natur“ greifbar wird.

Zudem setzt die INFORM ein Zeichen: Täglich werden 600 Bäume verschenkt – insgesamt bereits über 38.000 seit Beginn der Aktion. Ein symbolischer Beitrag für eine lebenswerte Zukunft.

Technikbegeisterte erwartet ein breites Angebot an Innovationen rund um Mobilität. Neben E-Autos von Tesla, Skoda und BMW gibt es aktuelle Verbrennermodelle sowie Einblicke in neue Verkehrskonzepte in Zusammenarbeit mit den Verkehrsbetrieben Burgenland.

Action, Kultur und Gemeinschaft

Gesundheit wird auf der INFORM erlebbar. Die Krebshilfe Burgenland bietet am Sonntag, 31. August, kostenlose HPV-Impfungen an, das Rote Kreuz lädt zur Blutuntersuchung, und Organisationen wie „Geben für Leben“ informieren über Stammzellenspenden. Von Ernährung bis Pflege – die Beratungen sind vielfältig, kompetent und alltagsnah.

Ernsthaftigkeit findet ebenfalls Raum: Mit einer Sonderausstellung zum Kreuzstadl Rechnitz erinnert die INFORM gemeinsam mit dem Verein RE.F.U.G.I.U.S. an die Ermordung jüdischer Zwangsarbeiter.

Parallel kuratiert Bildhauer Prof. Josef Lehner eine Kunstschau, ergänzt durch kreatives Handwerk – von handbemalten Spiegeln bis zu Designmöbeln.

Die Bühne in Halle IA sorgt durchgehend für Unterhaltung – mit Showtanz, Akrobatik, Modenschauen und Straßenkunst. Dazwischen: Musik, Lachen und Bewegung. Kulinarisch bietet die INFORM moderne Kaffeehaus-Atmosphäre, regionale Schmankerl, Eisstände und herzhafte Imbisse – verteilt über das gesamte Messeareal.

Bereits ab 22. August sorgt der Vergnügungspark für gute Laune. Die Mischung aus Nostalgie und modernem Entertainment zieht Familien ebenso an wie Feierlustige. Die „Gänse Alm“ wird heuer mit einem neuen Vorhof erweitert, das Discozelt bringt Schwung mit der Ö3-Disco oder der beliebten Ü30-Party.

Die INFORM ist alles – und mehr

Was genau ist die INFORM? Eine Messe, ein Volksfest, ein Marktplatz? Veranstalter Markus Tuider bringt es auf den Punkt: „Die INFORM lässt sich nicht in eine Kategorie pressen. Sie ist für jeden etwas anderes – und sie ist alles zusammen.“

Quelle: Messe & Event Magazin

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Ein Unikat für den guten Zweck: Dua Lipa und Porsche versteigern exklusiven 911 GT3 RS

Im Rahmen des diesjährigen Formel-1-Wochenendes in Monaco sorgte ein besonderer Auftritt für Aufsehen: Pop-Superstar Dua Lipa präsentierte gemeinsam mit Porsche ein Unikat des 911 GT3 RS – und verband damit Motorsport, Design und Charity auf eindrucksvolle Weise.

Das Einzelstück, eine Sonderedition des rennstreckenfokussierten Porsche 911 GT3 RS (Baureihe 992), wurde von Dua Lipa persönlich konfiguriert und mit einem auffälligen, farbenfrohen Folienkleid versehen. Die Gestaltung spiegelt die dynamische Ästhetik ihrer Bühnenshows wider – mit leuchtendem Türkis sowie Akzenten in Rot, Gold und Dunkelgrün.

Verkauft für den guten Zweck

Das Fahrzeug wurde über RM Sotheby’s versteigert und erzielte einen Verkaufspreis von 365.000 Euro. Der gesamte Erlös kommt der Sunny Hill Foundation zugute, einer von Dua Lipa gegründeten gemeinnützigen Organisation zur Unterstützung kultureller und sozialer Projekte im Kosovo. Der Käufer des Fahrzeugs bleibt anonym.

Technik trifft Design

Der exklusive GT3 RS wurde am 28. Februar 2024 gefertigt und verfügt über die europäische Spezifikation. Unter der Haube arbeitet ein hochdrehender 4,0-Liter-Saug-Boxermotor mit 525 PS, der bis 9.000 U/min ausdreht. In Kombination mit einem 7-Gang-PDK und Heckantrieb beschleunigt der Porsche in nur 3,2 Sekunden auf 100 km/h.

Zur Sonderausstattung zählen das begehrte Weissach-Paket, Magnesiumräder in Satin Pyro Red, Porsche Ceramic Composite Brakes sowie das Aerodynamikpaket mit DRS-Heckflügel im Formel-1-Stil. Die Kombination aus Leichtbau, Renntechnik und Design macht dieses Fahrzeug zu einem absoluten Sammlerstück.

Fördern, was Zukunft schafft

Die Sunny Hill Foundation verfolgt das Ziel, junge Talente im Kosovo zu fördern – mit besonderem Fokus auf Bildung, Kunst und Kreativwirtschaft.
Zu den geförderten Projekten zählen unter anderem:

  • 30 MINT-Stipendien für junge Frauen in technischen und naturwissenschaftlichen Studiengängen

  • Unterstützung von 17 Kulturinstitutionen und NGOs, die lokale Kunst- und Musikprojekte realisieren

  • Zusammenarbeit mit dem OCS Institute of Arts and Innovation in Los Angeles, durch das drei kosovarische Künstler an Masterclasses in den USA teilnehmen konnten

  • Eine Partnerschaft mit der renommierten Musikmakarna Academy in Schweden, die neun Nachwuchstalenten aus dem Kosovo Zugang zu einem praxisnahen Camp für Songwriting, Komposition und Musikproduktion ermöglichte

Mit diesen Programmen verfolgt die Stiftung das Ziel, jungen Menschen nicht nur kreative Entwicklung zu ermöglichen, sondern ihnen auch den Zugang zu internationalen Netzwerken und Karrieremöglichkeiten zu eröffnen.

Quelle: Messe & Event Magazin

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Kaiserlich feiern: Auf der Wiener Kaiser Wiesn 2025

Von 25. September bis 12. Oktober 2025 verwandelt sich der Wiener Prater wieder in eine Hochburg der Feierfreude: Unter dem Motto „Das Leben is a Fest!“ lädt die Wiener Kaiser Wiesn zu 18 Tagen voller Musik, Schmankerln und Lebenslust ein.

Die Erfolgsgeschichte des größten Oktoberfests Österreichs geht 2025 in die nächste Runde – und das größer denn je. Dank erweitertem Festgelände stehen heuer mehr Plätze zur Verfügung, um das vielfältige Programm in den drei großen Festzelten – Gösser-Zelt, Wiesbauer-Zelt und Nordic Spirit Kaiser Zelt – sowie auf den fünf urigen Almen und im beliebten Wiesn Dorf hautnah zu erleben.

Jetzt Tickets sichern!

Wer bei den exklusiven Abendveranstaltungen und Live-Acts der österreichischen Musikszene dabei sein will, sollte sich rasch Tickets sichern – denn die Nachfrage ist groß. Unter www.kaiserwiesn.at sind alle Infos und Buchungsmöglichkeiten abrufbar.

Programm für alle Generationen

Täglich ab 11.30 Uhr heißt es: Eintritt frei und Türen auf für ein buntes Festprogramm mit Live-Musik, kulinarischen Highlights und abwechslungsreichen Eventformaten. Egal ob jung oder alt, eingefleischter Volksmusikfan oder Schlagerliebhaber – die Wiener Kaiser Wiesn bietet für alle den passenden Rahmen zum Feiern.

„Feiern wir zünftig“, sagen Lukas & Dominik von meinelocation.at – und bringen damit das Wiesn-Gefühl auf den Punkt.

Neue Events, bewährte Stimmung

Auch 2025 wartet das Fest mit neuen Höhepunkten auf:

  • Single Wiesn powered by KRONEHIT (8. Oktober)

  • Studi Wiesn (6. Oktober)

  • Schlager-Nachmittage (30. September, 7. und 9. Oktober)

  • Wiesn Party powered by Prater Dome (7. Oktober)

  • Seniorentage (1. und 8. Oktober)

  • Präsentation des Jungbauernkalenders (8. Oktober)

Neben Top-Acts wie Roberto Blanco und Stefan Mross sorgen auch beliebte Partybands wie die Lauser, Fetzentaler und Dirndl Rocker für ausgelassene Stimmung.

Mit über 380.000 Besuchern, rund 1.900 Musikern und 800 Mitarbeitenden hat sich die Wiener Kaiser Wiesn längst als Fixpunkt im heimischen Eventkalender etabliert – und wächst weiter.

Quelle: Messe & Event Magazin

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Gut 120 Messen voraus: Zweites Messehalbjahr in Sicht

Gut 120 Messen voraus: Zweites Messehalbjahr in Sicht

  • Gamescom und Caravan-Salon beenden Sommerpause in Messedeutschland

  • Knapp 200 Messen des ersten Halbjahres mit Zuwachs

  • Trotz angespannter Wirtschaftslage bleiben Messeveranstalter zuversichtlich

Berlin, 5. August 2025 | Der Messeplatz Deutschland startet nach einer Verschnaufpause in das zweite Messehalbjahr. Wenigstens 117 Messen stehen auf dem Plan – angeführt von den weltgrößten Messen für interaktive Spiele, der Gamescom (20. bis 24. August) in Köln, und für Reisemobile, dem Caravan-Salon (29. August bis 7. September) in Düsseldorf. Stärkster Monat des zweiten Halbjahres wird der November mit mehr als 40 Messen in nur 30 Tagen. Stärkster Tag des ganzen Jahres wird der 8. November werden, wenn zeitgleich wenigstens 17 Messen laufen. Stand heute finden 309 Messen im gesamten Jahr statt – mehr als ein Dutzend davon sind Neuveranstaltungen.

Die 192 Messen des ersten Halbjahres zeigen einen leichten Zuwachs bei wichtigen Kennzahlen verglichen mit den jeweiligen Vorveranstaltungen. Das zeigen erste Hochrechnungen des Verbands der deutschen Messewirtschaft AUMA. So legte die Zahl der ausstellenden Unternehmen um fast ein Prozent zu (über 116.000), die der Besucherinnen und Besucher um mehr als drei Prozent (fast 7,2 Millionen) und die vermietete Standfläche um fast zwei Prozent (mehr als 4,2 Millionen Quadratmeter). Branchenmessen im Bereich Sicherheit und Katastrophenschutz, der Medizintechnik sowie im Bausektor haben sich besonders positiv entwickelt. 

  • Jörn Holtmeier, Geschäftsführer des Verbands der deutschen Messewirtschaft AUMA: „Viel Nachholbedarf aus der Corona-Zeit scheint gedeckt. Und doch ist es höchst bemerkenswert, dass wir am Messeplatz Deutschland trotz unsicherer Wirtschaftslage weltweit, vor allem aber hierzulande, positive Kennzahlen verzeichnen können. Das zeigt die herausragende Bedeutung unseres weltweit führenden Messeplatzes. Darauf kann der Wirtschaftsstandort Deutschland sehr stolz sein.“

Trotz angespannter Wirtschaftslage blicken deutsche Messeveranstalter mehrheitlich zuversichtlich nach vorn: 50 Prozent bewerten ihre Geschäftsaussichten optimistischer als im Vorjahr, zeigt der neue AUMA-Veranstalter-Ausblick 2025/2026. Die Befragung, die im September veröffentlicht wird, zeigt auch, dass sich die Messeveranstalter mit einem deutlichen Wandel der Erwartungen konfrontiert sehen: Besucherinnen und Besucher fordern mehr Erlebnis, Vernetzung und Personalisierung, während ausstellende Unternehmen vor allem auf messbaren Erfolg, digitale Services und mehr Flexibilität achten. So erwartet die veranstaltende Messewirtschaft in den kommenden fünf Jahren einen doppelten Strukturwandel zwischen kuratierten Businessevents mit ganzjährigen digitalen Touchpoints und wachsenden ökonomischen, nachhaltigkeitsbezogenen und geopolitischen Herausforderungen. 

Ausgewählte Messen des zweiten Halbjahres:
  • 30. August bis 1. September, Offenbach: Den 75. Geburtstag feiert die Internationale Lederwarenmesse Offenbach in diesem Jahr. Die ILM gilt als wichtigste Orderplattform der Branche und ist Europas führende Fachmesse für Taschen, Reisegepäck und Accessoires.
  • 15. bis 19. September, München: Die Leitmesse für die Getränke- und Liquid-Food-Industrie, die drinktech, findet nur alle vier Jahre statt – im Wechsel zwischen München und Nürnberg. Yontex, ein Gemeinschaftsunternehmen der Messe München und der NürnbergMesse, ist Veranstalter.
  • 8. bis 15. Oktober, Düsseldorf: Alle drei Jahre findet die Kunststoffmesse K statt. 2022 kamen mehr als 3.000 ausstellende Unternehmen unter den Dächern der Messe Düsseldorf zusammen, weit mehr als 2.000 davon aus dem Ausland.
  • 9. bis 15. November, Hannover: Eine Woche lang feiert die Leitmesse für Landtechnik, die Agritechnica, ihr 40. Jubiläum. Veranstalter ist die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft DLG, welche die Messe seit 1985 im Zwei-Jahres-Turnus durchführt.
  • 9. bis 11. Dezember, Nürnberg: Schlusspunkt des Messejahres ist die nationale Messe Biogas. Sie findet alle zwei Jahre statt und wird vom Fachverband Biogas und der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft DLG veranstaltet.

 

Der AUMA ist der Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e.V., der Dachverband der deutschen Messewirtschaft, mit Sitz in Berlin. International wie national vertritt er die Interessen aller großen und mittleren Messegesellschaften Deutschlands, internationaler Veranstalter in Deutschland sowie der Verbände, welche Aussteller, Service-Unternehmen, kleine Messeveranstalter, Besucherinnen und Besucher vertreten. 

Durch Messen in Deutschland werden mehr als 230.000 Jobs gesichert. Gleich 70 Messeplätze zwischen Nordsee und Bodensee machen das Messeland weltweit einmalig. Zwei Drittel aller Leitmessen der Weltwirtschaft finden hierzulande statt. Internationale, nationale und regionale Messen in Deutschland ziehen in Spitzenzeiten über 235.000 ausstellende Unternehmen und 16 Millionen Besucherinnen und Besucher an. 65 Prozent der Aussteller und rund 35 Prozent der Fachbesucher aller Leitmessen kommen im Schnitt aus dem Ausland. Das alles macht Deutschland zum Messeplatz Nummer 1 in der Welt. 

Quelle: AUMA News

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Berlin braucht mehr Kongressflächen: Messe Berlin plant neue Multifunktionshalle

Der Kongress- und Veranstaltungsmarkt in Berlin boomt – und stößt gleichzeitig an seine Grenzen. Eine neue Potenzialanalyse im Auftrag von visitBerlin und der Messe Berlin belegt: Die Hauptstadt braucht zusätzliche Veranstaltungsflächen, insbesondere für mittlere Formate mit 1.000 bis 5.000 Teilnehmenden. Mit einem Wachstum von 29 Prozent und insgesamt 12,9 Millionen Teilnehmenden im Jahr 2024 zeigt sich die hohe Nachfrage deutlich. Der Bedarf an neuen Kapazitäten ist groß – und erste Projekte sind bereits in Planung.

Messe Berlin reagiert mit neuem Kongresszentrum

Die Messe Berlin will auf diese Entwicklung reagieren und plant den Bau eines neuen, multifunktionalen Kongresszentrums auf dem Messegelände unter dem Funkturm. Auf dem Standort der heutigen Halle 9 soll ein modernes Venue mit rund 12.000 Quadratmetern Fläche entstehen. Es wird für Kongresse, Tagungen und Messeformate gleichermaßen nutzbar sein – gezielt im stark nachgefragten mittleren Segment.

„Mit dem neuen Kongresszentrum schaffen wir zusätzliche Kapazitäten gezielt dort, wo Berlin bisher unterversorgt ist. Das stärkt unsere Position im globalen Wettbewerb“, sagt Dr. Mario Tobias, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Berlin GmbH.

Wirtschaftliche Bedeutung für Berlin

Die Bedeutung der Branche für die Hauptstadt ist enorm. Laut Franziska Giffey, Bürgermeisterin und Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, erwirtschaftete der Veranstaltungs- und Kongresssektor allein 2024 rund 1,4 Milliarden Euro. Für 2025 wird mit einer weiteren Steigerung gerechnet.

„Damit unsere Stadt im internationalen Wettbewerb weiter vorn mitspielt, braucht es gezielte Investitionen, eine moderne Infrastruktur und verlässliche politische Rahmenbedingungen“, so Giffey.

Die Potenzialanalyse der dwif Consulting GmbH bestätigt das: Mit nur ein bis zwei neuen Veranstaltungszentren könnten jährlich 76 zusätzliche Kongresse stattfinden, rund 215.000 Teilnehmertage generiert und ein wirtschaftlicher Mehrwert von 78 Millionen Euro erzielt werden.

Internationale Nachfrage steigt weiter

Auch auf internationaler Ebene wird Berlin als Kongressstandort immer beliebter. 2024 kamen 21 Prozent der Teilnehmenden aus dem Ausland – nahezu doppelt so viele wie im Bundesdurchschnitt. Zu den wichtigsten Herkunftsmärkten zählen das Vereinigte Königreich, Nordamerika sowie Spanien, Italien und Frankreich.

„Die Analyse bestätigt, dass der Markt mehr Berlin haben möchte. Darauf reagieren wir jetzt“, sagt Burkhard Kieker, Geschäftsführer von visitBerlin. „Weltweit entstehen neue Kongresszentren, es ist wichtig, dass wir hier mithalten können.“

Fazit: Berlin positioniert sich für die Zukunft

Mit der geplanten Multifunktionshalle auf dem Messegelände unterm Funkturm setzt Berlin ein klares Signal: Die Hauptstadt will ihre Rolle als internationale Kongress- und Veranstaltungsmetropole weiter ausbauen. Die Kombination aus steigender Nachfrage, internationalem Interesse und konkreten Ausbauplänen bildet eine starke Grundlage für nachhaltiges Wachstum im Veranstaltungssektor.

Weitere Informationen zur Kongressstudie und zum Projekt: convention.visitBerlin.de

Quelle: Messe & Event Magazin

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UFI Global Barometer 2025: Messebranche wächst und setzt auf KI

Der aktuelle Global Exhibition Barometer der UFI – The Global Association of the Exhibition Industry – zeigt ein differenziertes, aber insgesamt positives Bild der weltweiten Messewirtschaft. Die 35. Ausgabe der halbjährlichen Branchenumfrage basiert auf Daten von 386 Unternehmen aus 58 Ländern und bietet umfassende Einblicke in Marktentwicklungen, strategische Prioritäten und technologische Trends.

Erwarteter Flächenzuwachs und steigende Umsätze

Weltweit erwarten 34 % der befragten Unternehmen für 2025 ein Flächenwachstum von mehr als 5 % im eigenen Land – ein klares Signal für anziehende Marktdynamik. Besonders optimistisch zeigen sich Märkte wie Brasilien, Indien, Malaysia, Mexiko, Saudi-Arabien und die VAE. In den drei größten Märkten – USA, Deutschland und China – hingegen überwiegt die Erwartung von Stabilität oder sogar Rückgang.

Auch beim Umsatz sieht es positiv aus: 36 % der Unternehmen rechnen mit einem Zuwachs bei der Flächenvermietung, 39 % bei Serviceleistungen. Nur beim Sponsoring bleiben die Erwartungen verhalten stabil.

Wachstum trotz globaler Unsicherheiten

Trotz wirtschaftlicher und geopolitischer Herausforderungen planen 40 % der Unternehmen in den nächsten sechs Monaten zusätzliche Mitarbeiter einzustellen. Vorreiter sind dabei Saudi-Arabien (80 %), Malaysia (70 %) und Spanien (62 %). Insgesamt setzen 78 % bis 84 % der Unternehmen – je nach Region – auf die Entwicklung neuer Geschäftsbereiche innerhalb oder außerhalb ihres bisherigen Portfolios.

Künstliche Intelligenz wird zum Standardwerkzeug

Ein deutliches Signal für den digitalen Wandel: 63 % der Unternehmen nutzen regelmäßig KI-Tools wie ChatGPT oder Google Gemini. Weitere 17 % haben KI-Funktionen bereits in bestehende Systeme integriert, 3 % arbeiten sogar mit eigens entwickelten Algorithmen.

„Es ist besonders ermutigend zu sehen, dass ein hoher Anteil der Unternehmen KI-gestützte Tools bereits in ihre Systeme integriert hat“, betont Chris Skeith OBE, CEO der UFI. „Diese Entwicklungen sind ein starkes Zeichen für den technologischen Fortschritt in der Messewirtschaft.“

Der KI-Reifegrad ist allerdings unterschiedlich ausgeprägt: Veranstalter gelten als fortgeschrittener als Dienstleister oder Betreiber. 72 % aller Befragten testen oder implementieren KI zur Effizienzsteigerung, 68 % zur Verbesserung der Customer Experience und 54 % zur Umsatzgenerierung durch KI-Produkte.

Regionale Unterschiede und Herausforderungen

Die größten Herausforderungen bleiben global gesehen unverändert: „Zustand der nationalen Wirtschaft“, „Geopolitische Risiken“ und „Globale Wirtschaftslage“. Für den mittelfristigen Horizont gewinnt auch „Nachhaltigkeit/Klima“ an Bedeutung.

Interessant ist der regionale Vergleich: Während in Europa und Nordamerika Stabilität im Fokus steht, setzen Märkte in Asien, Lateinamerika und dem Nahen Osten deutlich auf Expansion. In Indien rechnen 64 % der Unternehmen für 2025 mit einem Betriebsgewinnzuwachs von über 10 %, gefolgt von der VAE (58 %), Brasilien (43 %) und Kolumbien (42 %).

Fazit: Positive Signale bei differenzierter Lage

Der Global Exhibition Barometer unterstreicht die komplexe Lage der Messebranche: Regionale Unterschiede, geopolitische Risiken und wirtschaftliche Unsicherheiten treffen auf Investitionsbereitschaft, Personalaufbau und digitale Transformation. Besonders der Einsatz von Künstlicher Intelligenz zeigt, dass die Branche sich aktiv auf zukünftige Herausforderungen vorbereitet.

Der vollständige Bericht mit Marktprofilen für 19 Länder sowie Segmentanalysen für Veranstalter, Betreiber und Dienstleister steht auf www.ufi.org/research zum Download bereit. Die nächste Erhebung ist für Dezember 2025 geplant.

Quelle: Messe & Event Magazin

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