UFI: Messeindustrie weltweit im Aufwind

UFI: Messeindustrie weltweit im Aufwind

Weltweit verzeichnet die Messewirtschaft Rekordumsätze und lässt damit das tiefe Tal hinter sich, das die Coronapandemie verursacht hat. Für die Jahre 2023 und 2024 wird ein Umsatzwachstum von 20 und 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr erwartet. Dies geht aus der neuesten Ausgabe des Global Exhibition Barometer hervor, das der Weltverband der Messewirtschaft UFI Anfang August veröffentlicht hat. Die aktuelle Umfrage bestätigt zum einen die Umsatzprognosen der Branche aus der Januar-Ausgabe und belegt eine Aufstockung von Arbeitsplätzen und eine erhöhte Investitionstätigkeit.

Vor einem komplexen globalen Hintergrund schätzt die globale Messewirtschaft ihre kurz- und mittelfristigen Aussichten optimistisch ein. So wollen 48 Prozent der Unternehmen in den kommenden sechs Monaten ihre Belegschaft aufstocken, während weitere 48 Prozent den derzeitigen Personalbestand stabil halten. Der höchste Anteil an Unternehmen, die eine Aufstockung des Personals planen, ist in Malaysia (91 Prozent), Brasilien (75 Prozent) und in den Vereinigten Arabischen Emiraten (73 Prozent) zu verzeichnen.

Weltweit hat sich die Geschäftstätigkeit in der ersten Jahreshälfte 2024 für die Hälfte der Unternehmen erhöht (4 von 10 in Asien-Pazifik, Mittel- und Südamerika sowie im Nahen Osten und Afrika; und 6 von 10 in Europa und Nordamerika), während sie von jedem dritten Unternehmen als „normal“ eingestuft wurde. Dieser Trend wird sich im kommenden Jahr fortsetzen, wobei der durchschnittliche Prozentsatz der Unternehmen, die eine erhöhte Aktivität melden, von 59 Prozent in Nordamerika über 50 Prozent im asiatisch-pazifischen Raum und 49 Prozent im Nahen Osten und Afrika bis zu 48 Prozent in Mittel- und Südamerika und Europa reicht.

Die Umsätze von 2023 im Vergleich zu 2022 variieren von 143 Prozent in Malaysia, 139 Prozent in Thailand, 132 Prozent in Argentinien und den USA bis zu 105 Prozent in Spanien, 103 Prozent in Brasilien und 101 Prozent in Australien. Die Umsätze von 2024 im Vergleich zu 2023 variieren von 148 Prozent in Kolumbien, 138 Prozent in Brasilien, 123 Prozent in den VAE, bis 106 Prozent in Deutschland, 105 Prozent in China und 98 Prozent in Frankreich.

Bei den Betriebsgewinnen für 2023 geben 61 Prozent der Unternehmen einen jährlichen Anstieg von mehr als 10 Prozent und 27 Prozent einen gleichbleibenden Anstieg an. Für 2024 sind es 47 Prozent, die einen über zehn Prozent erwarten, und 39 Prozent, die von einem stabilen Anstieg ausgehen. Den höchsten Anteil an Unternehmen, die für 2023 eine jährliche Gewinnsteigerung von mehr als 10 Prozent erwarten, gibt es in Malaysia (100 Prozent), Spanien (83 Prozent) und Thailand (75 Prozent) sowie in Brasilien (82 Prozent), dem Vereinigten Königreich (69 Prozent) und Malaysia (58 Prozent) für 2024.

Gefragt nach den dringlichsten Herausforderungen, zeigt sich, dass die wirtschaftliche Lage auf dem Heimatmarkt ist das dringlichste Thema ist (22 Prozent), gefolgt von der ‚globalen wirtschaftlichen Entwicklung‘ (15 Prozent). Es folgen Interne Managementherausforderungen (11 Prozent), Nachhaltigkeit/Klima (neun Prozent) und Auswirkungen der Digitalisierung (sechs Prozent).

Aktuelle strategische Prioritäten

In allen Regionen beabsichtigt eine große Mehrheit der Unternehmen, neue Aktivitäten zu entwickeln, entweder im klassischen Bereich der Messebranche, außerhalb des derzeitigen Produktportfolios oder in beiden Bereichen. Was die geografische Expansion anbelangt, so erklären 43 Prozent der Unternehmen, dass sie beabsichtigen, in neuen Ländern und Regionen tätig zu werden.

Es besteht ein allgemeiner Konsens darüber, dass KI die Branche beeinflussen wird. 90 Prozent der Unternehmen geben dies an, und ein wachsender Anteil der Unternehmen berichtet, dass sie diese neue Technologie aktiv nutzen. Die Bereiche, die am stärksten von KI-Entwicklungen betroffen sein werden, sind in allen Regionen gleich: Vertrieb, Marketing und Kundenbeziehungen (83 Prozent weltweit), Forschung und Entwicklung (82 Prozent) und Eventproduktion (69 Prozent). Dies sind genau die Bereiche, in denen generative KI-Anwendungen bereits am häufigsten eingesetzt werden, und zwar in allen Regionen (39 Prozent, 38 bzw. 28 Prozent weltweit).

Die Studie enthält auch Prognosen und Analysen für 19 Schwerpunktländer und -regionen – Argentinien, Australien, Brasilien, China, Kolumbien, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Indien, Italien, Malaysia, Mexiko, Saudi-Arabien, Südafrika, Spanien, Thailand, die Vereinigten Arabischen Emirate, das Vereinigte Königreich und die USA – sowie für fünf zusätzliche aggregierte regionale Zonen.

Die aktuelle Ausgabe des halbjährlichen UFI-Branchenberichts wurde im Juli 2024 abgeschlossen und umfasst Daten von 453 Unternehmen aus 68 Ländern und Regionen. Die nächste UFI Global Exhibition Barometer Umfrage wird im Dezember 2024 durchgeführt.

 

Weitere Informationen: https://www.ufi.org/archive-research/the-global-exhibition-barometer-august-2024/

Quelle: AUMA News

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HMC: Umsatzrekord in 2023

HMC: Umsatzrekord in 2023

Messen und Kongresse haben 2023 in Hamburg ein überwältigendes Comeback gefeiert. 680.000 Gäste begrüßte die Hamburg Messe und Congress GmbH (HMC) auf dem Messegelände und im neuen Congress Center Hamburg (CCH). Dies geht aus dem Geschäftsbericht des Unternehmens hervor, der Ende des zweiten Halbjahres veröffentlicht wurde. Die HMC freut sich über den Umsatzrekord: Mit 84,7 Millionen Euro erzielte das Unternehmen den höchsten Umsatz in einem ungeraden Jahr – ein Plus von mehr als 20 Prozent gegenüber dem Referenzjahr 2019. Dazu trug das CCH im ersten kompletten Veranstaltungsjahr seit seiner Revitalisierung bei. Insgesamt fanden 77 Veranstaltungen statt. Darunter waren sieben eigene Messen und 34 Gastveranstaltungen auf dem Messegelände und 56 Veranstaltungen im neuen CCH.

Für 2024 planen die Hamburger Messemacherinnen und Messemacher mit 133,7 Millionen Euro einen Umsatz, der um 20 Prozent über dem höchsten Umsatz der Firmengeschichte liegt. Mit mehr als 50 Veranstaltungen im CCH, acht eigenen Messen und rund 40 Gastveranstaltungen ist es ein intensives Jahr, das seinen Höhepunkt im Herbst erreicht, wenn die Weltleitmessen SMM, WindEnergy Hamburg und Hydrogen Technology Expo binnen weniger Wochen Zehntausende Menschen aus aller Welt nach Hamburg locken.

Weitere Informationen: https://www.hmc-reports.de/?_gl=1*1tomkzd*_gcl_au*MTczNjY2ODA0NS4xNzE3MTQxOTU1

Quelle: AUMA News

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Messe Düsseldorf: Operatives Geschäft neu aufgestellt

Messe Düsseldorf: Operatives Geschäft neu aufgestellt

Die Messe Düsseldorf hat ihr operatives Geschäft neu aufgestellt. Anlass war der Abschied von Erhard Wienkamp, der zum 31. Juli in den Ruhestand gewechselt ist. Sein Nachfolger in der Position des oprativen Geschäftsführers ist Marius Berlemann. Mit diesem Wechsel geht ein Wechsel in den operativen Zuständigkeiten einher: Die Freizeitmessen der Messe Düsseldorf werden zukünftig innerhalb der operativen Geschäftsführung gebündelt. Die Verantwortung für die Wassersportmesse boot wechselt von Wolfram N. Diener, Vorsitzender der Geschäftsführung, zu Marius Berlemann.

Im Gegenzug ist die Printtechnologiemesse drupa nicht mehr bei der operativen Geschäftsführung, sondern bei Wolfram N. Diener angesiedelt, der bereits zahlreiche Industriemessen der Messe Düsseldorf verantwortet, darunter wire und Tube, VALVE WORLD EXPO, interpack, GIFA, METEC, THERMPROCESS und NEWCAST sowie die entsprechenden Auslandsveranstaltungen. Hinzu kommt die Weltleitmesse für unbemannte Systeme und Robotik in den USA, die XPONENTIAL, die im Februar 2025 mit der XPONENTIAL Europe erstmals eine europäische Edition in Düsseldorf erhalten wird.

Marius Berlemann verantwortet neben der boot und dem CARAVAN SALON die Weltleitmesse für Kunststoffe K, MEDICA und COMPAMED, die REHACARE und die ProWein sowie EuroShop und EuroCIS, glasstec, A+A, BEAUTY DÜSSELDORF und TOP HAIR. Hinzu kommen die zahlreichen Auslandsmessen der jeweiligen Portfolios.

Neben der operativen Neuaufstellung wird das gesamte Finanzwesen sowie die Unternehmensbereiche „Digitale Strategie & Kommunikation“ und „Technik“ auch weiterhin Bernhard J. Stempfle, Geschäftsführer Finanzen und Infrastruktur, verantworten.

Erhard Wienkamp war seit 1993 bei der Messe Düsseldorf tätig. Nach Stationen bei der Außenhandelsabteilung des Bundesverbands des Deutschen Groß- und Außenhandels in Bonn und der Deutsch-Argentinischen Industrie- und Handelskammer in Buenos Aires, übernahm er zu Beginn seiner Messekarriere die Projektleitung der Messen Papro, K und interpack. Seit 2002 war der Diplom-Volkswirt als Bereichsleiter und Prokurist für das Auslandsmessegeschäft der Messe Düsseldorf verantwortlich. Als Nachfolger von Hans Werner Reinhard folgte Erhard Wienkamp im Januar 2020 auf die Position des operativen Geschäftsführers und betreute eine Vielzahl der Messeportfolios in Düsseldorf und im Ausland. Hinzu kamen die Stabsstelle Corporate Social Responsibility und zwei von drei Sales Teams der Messe Düsseldorf. Darüber hinaus war Erhard Wienkamp für die Abteilungen International Participations & Services, Special Events – mit den Deutschen Häusern zu den Olympischen und Paralympischen Spielen – das Conference Management und die Abteilung International Business verantwortlich.

Quelle: AUMA News

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Reisetrend: Geschäftsreisen wichtig für Kontaktpflege

Reisetrend: Geschäftsreisen wichtig für Kontaktpflege

Die jüngste Geschäftsreiseanalyse des Verbandes Deutsches Reisemanagement (VDR) zeigt: Der deutsche Geschäftsreisemarkt erholt sich – mit einem Plus von 55 Prozent auf 116,7 Millionen Reisen gegenüber dem Vorjahr. Auch wenn die Zahlen noch unter dem Vor-Corona-Niveau liegen, bleibt die Bedeutung von Geschäftsreisen ungebrochen. Die gestiegenen Kosten und die zunehmende Orientierung hin zur Nachhaltigkeit erfordern jedoch neue Strategien. Hinterfragt wird unter anderem die Notwendigkeit von Reisen. Gleichzeitig zeigt sich deutlich: Persönliche Treffen gelten weiterhin als Schlüssel zum Erfolg in der Geschäftswelt. Ganze 97 Prozent der Führungskräfte betonen in der Studie den Wert von Geschäftsreisen als unverzichtbares Instrument für den Erfolg ihrer Unternehmen. Persönlicher Kontakt ist unerlässlich, um Beziehungen zu pflegen, Partnerschaften aufzubauen und Innovationen voranzutreiben.

Hier kommen Messen ins Spiel. Sie bieten die beste Möglichkeit des persönlichen Kontaktes, sie sind der Dreh- und Angelpunkt des internationalen Geschäftsverkehrs. Während der Pandemie erkannten viele Unternehmen, dass virtuelle Formate Präsenzmessen nicht ersetzen können. Mehr als ein Drittel der ausstellenden Unternehmen konnte während der Pandemie die Vorteile von Messeteilnahmen nicht durch andere Marketingmaßnahmen kompensieren, wie die Publikation AUMA-Aussteller-Ausblick 2024/2025 zeigt. Messen bieten nicht nur die Möglichkeit, Geschäftskontakte zu bündeln, sondern auch qualitativ hochwertige Interaktionen, die digital nicht ersetzbar sind.

Besonders die zunehmende Präsenz von Entscheidungsträgern macht Messen so wertvoll. Laut der jüngsten Publikation des AUMA, dem Veranstalter-Ausblick 2024/2025, ist die Anzahl dieser Schlüsselpersonen auf Messen gestiegen. Für Unternehmen bedeutet dies: Hier werden die Weichen für die Zukunft gestellt. Die Möglichkeit, mehrere wichtige Geschäftskontakte an einem Ort zu treffen, macht Messen zu einem strategisch unverzichtbaren Bestandteil der modernen Geschäftsreiseplanung. In kurzer Zeit lassen sich an kaum einem anderen Ort so viele wertvolle Gespräche führen und gleichzeitig Trends hautnah erleben.

Unterstrichen wird dies durch den Trend zu längeren Geschäftsreisen, welcher sich in der VDR-Studie zeigt: Die durchschnittliche Dauer stieg 2023 auf 2,6 Tage. Viele Geschäftsreisende nutzen die Gelegenheit, mehrere Veranstaltungen, wie beispielsweise Messen, miteinander zu kombinieren, um ihre Reisezeit effizienter zu gestalten. In einer kompakten Zeitspanne können so zahlreiche Kontakte gepflegt, Innovationen vorangetrieben und wichtige Entscheidungen getroffen werden – alles an einem Ort.

Mit Blick auf die kommenden Jahre ist klar: Trotz steigender Kosten und veränderter Reisegewohnheiten ist der persönliche Austausch auf Messen unersetzlich. Sie bieten eine einzigartige Plattform für ökonomische Effizienz durch die Bündelung von persönlichen Geschäftskontakten. In einer Geschäftswelt, in der die Notwendigkeit von Geschäftsreisen immer häufiger hinterfragt wird, bieten Messen so eine passende Antwort.

Weitere Informationen: https://www.vdr-service.de/aktuelles/einzelnews/verband-deutsches-reisemanagement-vdr-veroeffentlicht-aktuelle-daten-und-trends-zum-deutschen-geschaeftsreisemarkt

MR/AB

Quelle: AUMA News

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Leipziger Messe: Rekordumsatz erwartet

Leipziger Messe: Rekordumsatz erwartet

Die Leipziger Messe hat nach der Pandemie ihren Aufschwung im Geschäftsjahr 2023 fortgesetzt. Mit allen Tochterunternehmen führte sie 178 Veranstaltungen mit mehr als 9.600 Ausstellern und 792.000 Besuchern sowie zahlreiche Projekte und Dienstleistungen im In- und Ausland durch. Sie erreichte einen Konzernumsatz von 80,1 Millionen Euro (2022: 75,2 Millionen Euro).

Für das laufende Geschäftsjahr erwartet die Leipziger Messe Unternehmensgruppe jetzt einen weiteren deutlichen Umsatzsprung über die Einhundert-Millionen-Euro-Marke. Martin Buhl-Wagner, Geschäftsführer der Leipziger Messe: „Wir bleiben auf Wachstumskurs. Für das aktuelle Geschäftsjahr erwarten wir einen Rekordumsatz, der das bisher stärkste Veranstaltungsjahr 2019 übertreffen wird.“

Im ersten Halbjahr 2024 sorgten unter anderem die Publikumsmessen Partner Pferd und Haus-Garten-Freizeit, der Leipziger Tierärztekongress mit neuem Teilnehmerrekord, die Leipziger Buchmesse und die Weltleitmessen OTWorld und PaintExpo für großen Zuspruch. Im zweiten Halbjahr 2024 finden neben Hobbymesse Leipzig und Messedoppel Fuel & Gas Logistics die Fachmesse Gefahrgut / Gefahrstoff GGS statt, gefolgt u.a. von denkmal mit Ehrengast Marokko. Das Messejahr beschließen die Fachmessen therapie Hamburg und die therapie München.

Der Aufschwung soll sich in den kommenden Jahren dynamisch fortsetzen. „Langfristig ist es unser Ziel, uns fest in den Top 30 der Messeplätze weltweit zu etablieren“, sagt Geschäftsführer Markus Geisenberger. Mit der Entwicklung neuer Formate, mit Zukäufen und der Zusammenarbeit mit neuen Vertragspartnern soll das Neugeschäft weiter vorangetrieben, das Portfolio erweitert und das Wachstum ausgebaut werden.

Die Leipziger Messe setzt dabei auch weiter auf die konsequente Internationalisierung ihrer Veranstaltungen: Neu ab 2024 ist beispielsweise die Zusammenarbeit der Leipziger Messe International GmbH (LMI) mit der kasachischen Messegesellschaft AstanaExpo für die Kazakhstan Machinery Fair. Darüber hinaus veranstalten die LMI und die türkische Messegesellschaft TG Expo International Fairs im Dezember erstmalig gemeinsam die Heritage Middle East in Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate). Diesen September realisierte die LMI die Partnerlandbeteiligung Deutschlands bei der Thessaloniki International Fair, der wichtigsten Messe für Griechenland mit Strahlkraft auf die Balkanregion und den angrenzenden Mittelmeerraum.

 

Investitionen in Modernisierung der Infrastruktur und Digitalisierung

Die Leipziger Messe möchte ihre Flächen flexibler nutzen und hat dafür bei der Stadt Leipzig Änderungen des Bebauungsplanes beantragt. Durch eine Vielzahl an Einzelmaßnahmen treibt die Leipziger Messe schon jetzt ihre umfassenden Investitionen in die Geländemodernisierung und Digitalisierung voran. Dazu gehören unter anderem die Inbetriebnahme der Photovoltaik-Aufdach-Anlage, die Erneuerung der gesamten Gebäudeleittechnik und die Einführung einer digitalen Beschilderung. Außerdem werden die WLAN-Infrastruktur, das Einlassmanagement und die Parkraumbewirtschaftung modernisiert.

Bestandteil der Strategie „MusterMesse 4.0“ ist die Nachhaltigkeitsoffensive der Leipziger Messe. Schon 2009 erhielt sie als erste deutsche Messegesellschaft das Umwelt- und Nachhaltigkeitssiegel Green Globe und wurde seitdem jährlich rezertifiziert; zuletzt 2023 mit dem Platin-Status. Seit 2023 bezieht die Leipziger Messe ausschließlich Ökostrom.

2025 steht mit 860 Jahren Leipziger Messen ein besonderer Höhepunkt an. 1165 wurde Leipzig mit dem Stadtbrief das Stadt- und Marktrecht verliehen. Er ist eine erste Urkunde zu den Leipziger Messen.

Weitere Informationen: www.leipziger-messe.de

Quelle: AUMA News

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Mesago Messe Frankfurt: Intergeo kommt

Mesago Messe Frankfurt: Intergeo kommt

Die Weltleitmesse der Geoinformationsbranche Intergeo wechselt ab 2028 ins Portfolio der Mesago Messe Frankfurt. Der bisherige Veranstalter, Hinte Expo & Conference GmbH, und der Trägerverband, die Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement DVW, setzen ihre Zusammenarbeit noch bis zur Intergeo 2027 fort.

Gemeinsam mit dem DVW will die Tochterfirma der Messe Frankfurt die Messe weiterentwickeln. Bislang wechselte die Intergeo jährlich ihren Standort. Ab 2028 wird die Messe jährlich in Frankfurt am Main stattfinden. Die hervorragende internationale Verkehrsanbindung und die Möglichkeit, den Termin im Oktober zu verstetigen, spielen dabei eine wichtige Rolle.

Bereits in den Jahren 2025 und 2027 wird die Intergeo in Frankfurt am Main stattfinden, was den Trend zur neuen Standortstrategie deutlich macht. Die Durchführung in diesem Jahr ist vom 24. bis 26. September in Stuttgart geplant.

Weitere Informationen: www.messefrankfurt.com
 

Quelle: AUMA News

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DLG: Messeportfolio in Nordamerika erweitert

DLG: Messeportfolio in Nordamerika erweitert

Die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) hat den nordamerikanischen Messeveranstalter Underhill Enterprise Inc. (UEI) mit Sitz in Ontario, Kanada, übernommen. Damit geht die führende Messe für die kanadische Milchwirtschaft Canadian Dairy XPO (CDX) in das Portfolio der DLG über. Damit stärkt die Gesellschaft ihr Angebot für die landwirtschaftliche Branche auf dem nordamerikanischen Markt.

Das Messegeschäft UEI wird in die „DLG North America“ integriert, eine neue DLG-Tochtergesellschaft mit Sitz inm kanadischen Toronto, die diesen Juli gegründet wurde. Das Managementteam der UEI wird für die DLG North America arbeiten, einschließlich deren Gründer Jordon Underhill. Gemeinsam mit dem Team der UEI und ihrem Gründer Jordon Underhill will die DLG North America die Canadian Dairy XPO (CDX) weiterentwickeln. Die DLG wird nicht nur ihr landwirtschaftliches Know-how und ihr internationales Netzwerk mit einbringen, sondern auch ihre Messekompetenz von weltweit 30 Landwirtschaftsmessen, darunter die EuroTier, die Weltleitmesse für professionelle Tierhaltung und Livestock-Management, die in zweijährlichem Turnus in Hannover stattfindet. Deren nächster Termin ist der 12. bis 15. Novemer 2024.

Die Canadian Dairy XPO (CDX) ist die führende Fachmesse für die kanadische Milchwirtschaft. Die CDX zieht jährlich 350 Aussteller und mehr als 17.000 Besucher an. Sie wird eine zentrale Rolle im globalen Portfolio der DLG spielen und als Brücke zwischen dem nordamerikanischen Markt und anderen internationalen Agrarmärkten fungieren.

2025 plant die DLG North America eine neue milchwirtschaftliche Veranstaltung in den USA. Die neue Fachmesse, die im November nächsten Jahres in Burlington, Vermont, USA, ihre Premiere feiert, wird technische Innovationen von Ausstellern und praktisches landwirtschaftliches Know-how der DLG und ihrer professionellen Partner präsentieren.

Weitere Informationen: https://www.dlg.org/detail/dlg-erweitert-messeportfolio-in-nordamerika

Quelle: AUMA News

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Ganz weit vorne: Plus fünf Millionen Euro

Ganz weit vorne: Plus fünf Millionen Euro

Liebe Leserin, lieber Leser,

ich hoffe, Sie hatten einen schönen Sommer und konnten sich gut erholen. Diese Woche startet der Deutsche Bundestag in seine erste Sitzungswoche nach der parlamentarischen Sommerpause. Hauptthema der ersten Plenarsitzungen ist der Entwurf der Bundesregierung für den Bundeshaushalt des kommenden Jahres. Dieser wird in den nächsten Wochen vor allem im Haushaltsausschuss des Parlaments beraten. Die Haushaltsgesetzgebung, das Haushaltsrecht, gilt als „Königsrecht“ des Parlaments. Die Abgeordneten entscheiden, welche Steuermittel für welche Aufgaben und Investitionen des Staates zur Verfügung stehen.

Als AUMA haben wir dabei vor allem die Programme zur Messeförderung im Blick. Die Effizienz dieser Programme ist unbestritten, tragen sie doch wesentlich dazu bei, dass deutsche Unternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen ins Ausland exportieren können und damit auch Produktion und Beschäftigung in Deutschland sichern (Mehr dazu hier).

Stand heute ist erfreulich, dass das Bundeswirtschaftsministerium (BMWK) die Mittel für seine Programme auf dem Niveau des Vorjahres bei rund 44 Millionen Euro hält. Doch das ist gleichzeitig auch das Niveau von Vor-Corona, also das Jahr 2019. Die Forderung des AUMA für das Auslandsmesseprogramm AMP ist klar: Der Etat muss zukünftig um fünf Millionen auf 49 Millionen Euro steigen. Nur so kann vor dem Hintergrund weltweiter Kostensteigerungen die Qualität deutscher Gemeinschaftsstände erhalten bleiben. Wir sind im internationalen Wettbewerb. Andere Märkte schlafen nicht, wenn es um die Präsentation ihrer Unternehmen und Produkte geht.

Für das Programm des Bundeslandwirtschaftsministeriums (BMEL) gilt es zunächst, überhaupt wieder auf das Vor-Corona-Niveau von rund 12 Millionen Euro zurückzukehren. Unverständlich bleibt, warum das Haus von Cem Özdemir weiterhin den gekürzten AMP-Etat von rund zehn Millionen Euro für die Förderung von Messen beibehält. Um zukunftsfest dieses erfolgreiche Außenwirtschaftsinstrument für die Landwirtschaft und Landtechnik zu stärken, braucht es eher den Aufwuchs des Etats, und zwar auf 14 Millionen Euro. 

Außenwirtschaftsförderung ist eine Investition in die Zukunft, gerade für Deutschland als Exportnation. Wir als AUMA werden die Gespräche mit den zuständigen Berichterstattern in den nächsten Wochen führen und genau auf diese Punkte hinweisen. Unterstützen Sie uns gern, wo immer Sie können.

Ihr
Jörn Holtmeier

AUMA-Geschäftsführer

Quelle: AUMA News

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KI-Tools: Neue Möglichkeiten für die Messewirtschaft

KI-Tools: neue Möglichkeiten für die Messewirtschaft

In einer Welt, die von digitalen Interaktionen geprägt ist, hat die Künstliche Intelligenz das Potenzial, die Art und Weise, wie wir kommunizieren, grundlegend zu verändern. Besonders im Bereich Social Media eröffnet KI neue Horizonte, die sowohl faszinierend als auch herausfordernd sind. 

In Sekundenschnelle Millionen von Daten analysieren und daraus wertvolle Erkenntnisse gewinnen. Genau das ermöglicht KI in Social Media. Durch die Analyse von Nutzerverhalten ist es möglich, Zielgruppen besser zu verstehen und maßgeschneiderte Marketingstrategien zu entwickeln. Die Vorstellung, dass Maschinen kreativ sein können, mag zunächst befremdlich wirken. Doch KI beweist das Gegenteil. Sie kann Texte, Bilder und Videos automatisch generieren und dabei erstaunlich kreative Ergebnisse liefern. Das spart nicht nur Zeit und Ressourcen, sondern ermöglicht auch eine skalierbare Content-Produktion, die den individuellen Bedürfnissen der Nutzer gerecht wird. Solch künstlich generierte Inhalte sind jedoch mit Vorsicht zu genießen, denn rechtliche Rahmenbedingungen müssen natürlich auch hier eingehalten werden.

Doch wo Licht ist, da ist auch Schatten. Die Nutzung von KI bringt rechtliche Herausforderungen mit sich, die nicht ignoriert werden dürfen. 

  1. Haftung: Auch wenn Inhalte von KI generiert werden, bleibt die Verantwortung für die Inhalte beim Unternehmen. Falsche oder irreführende Informationen können rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.
  2. Urheberrecht: Wenn KI-generierte Bilder und Texte einem bestehenden urheberrechtlich geschützten Werk ähneln, kann eine Urheberrechtsverletzung vorliegen.
  3. Datenschutz: Der Umgang mit personenbezogenen Daten insbesondere bei der Nutzung von KI erfordert besondere Sorgfalt. Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie die Datenschutzgesetze einhalten und z.B. beim Prompten personenbezogene Daten nur mit einer entsprechenden Erlaubnis verwendet werden.
     

Mit dem Inkrafttreten der EU-KI-Verordnung im August 2024 wurden neue Regelungen eingeführt, die speziell die Nutzung von KI betreffen. So müssen Deepfakes klar als solche gekennzeichnet werden, und bei jeder Interaktion von KI mit Menschen – etwa bei der Nutzung von Chatbots – muss der künstliche Charakter offengelegt werden. 

Der AUMA hat das Thema KI-Einsatz in Social Media im AUMA MesseForum Social Media am 30. September in den Fokus genommen und mit den Mitgliedern diskutiert. Auch bei den am 6. und 7. November anstehenden AUMA MesseForum Compliance und AUMA MesseForum Datenschutz wird der Einsatz von KI in der Messewirtschaft – hier unter dem Gesichtspunkt der rechtlichen Rahmenbedingungen – thematisiert werden.

Quelle: AUMA News

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Auslandsmesseförderung 2025: Deutscher Maschinenbau im Fokus

Auslandsmesseförderung 2025: Deutscher Maschinenbau im Fokus

Gute Nachrichten: Im kommenden Jahr werden Firmen aus Deutschland mit einem erweiterten Programm auf Messen im Ausland unterstützt. Gegenüber den ersten Planungen aus dem Frühsommer wurde das Auslandsmesseprogramm (AMP) des Bundeswirtschaftsministeriums jetzt um 25 Beteiligungen erweitert. Damit sind nun 252 Messeteilnahmen in über 50 Ländern geplant. Der Verband der deutschen Messewirtschaft AUMA koordiniert das Programm für die ausstellende Wirtschaft. Alle AMP-Messen sind jetzt auf der Internetseite des AUMA abrufbar.

Die wichtigste Zielregion des Programms werden 2025 – wie in den vergangenen Jahren schon – die Märkte Asiens sein: Mehr als 90 Gemeinschaftsbeteiligungen deutscher Unternehmen werden dort unterstützt. Weitere Zielregion des Programms ist Nordamerika mit knapp 40 Beteiligungsmöglichkeiten, gefolgt vom Nahen und Mittleren Osten mit 34 und Afrika mit 26 Beteiligungen. 35 German Pavilions werden auf Messen in Europa geplant, darunter elf außerhalb der Europäischen Union. In Lateinamerika sind mehr als 20 Beteiligungen geplant, in Australien/Ozeanien sechs. 

Die drei wichtigsten Länder im Auslandsmesseprogramm sind die USA mit 33 Beteiligungen, China und die Vereinigten Arabischen Emirate mit jeweils 26 und Indien mit 18. Platz vier mit acht Beteiligungen teilen sich vier Länder: Thailand, Brasilien, Südafrika und Türkei. Saudi-Arabien tritt als Zielland stärker in den Fokus der deutschen Wirtschaft: Sieben Beteiligungen sind allein in Riad geplant, davon sind fünf Messen erstmals in das Programm aufgenommen.

Besondere Aufmerksamkeit erhält im nächsten Jahr der deutsche Maschinenbau. Eine Gastlandbeteiligung ist auf der Fachmesse für Landwirtschaft, Viehzucht, Lebensmittelverpackung agrofood Nigeria und der parallel stattfindenden internationalen Fachmesse für die Kunststoff, Druck- und Verpackungsindustrie plastprintpack im nigerianischen Lagos geplant. Termin ist der 25. bis 27. März. Eine weitere Gastlandbeteiligung auf Initiative des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) ist auf der Bergbaumesse Extemin in Arequipa/Peru vom 22. bis 26. September geplant.

Bei im AMP geförderten Messen trägt der Bund rund 50 Prozent der direkten Messekosten, den Rest das ausstellende Unternehmen. Studien belegen, dass die Beteiligung an Auslandsmessen den Export der deutschen Wirtschaft enorm ankurbelt, was wiederum Sicherung für Produktion, Arbeitsplätze und Steuern hierzulande bedeutet. In Zahlen: 1 Steuer-Euro Investition ermöglicht rund 216 Euro Wertschöpfung.

Die Mittel für das Auslandsmesseprogramm im Etat des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWK) liegen bei rund 44 Millionen Euro. Dies ist das Niveau von Vor-Corona, also das Jahr 2019. Der AUMA fordert angesichts weltweiter Kostensteigerungen eine Aufstockung des Etats um fünf Millionen auf 49 Millionen Euro. Nur so könne die Qualität deutscher Gemeinschaftsstände erhalten bleiben.

Quelle: AUMA News

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