NürnbergMesse: Nachhaltiger Standbau mit ECO-Rips-Teppich

NürnbergMesse: Nachhaltiger Standbau mit ECO-Rips-Teppich

Die NürnbergMesse bietet ihren Kunden ab sofort flächendeckend einen nachhaltigen, zu 100 Prozent wiederverwertbaren Teppich für alle ihre Mietkomplettstände an. Alle Sonderflächen auf den Veranstaltungen in Nürnberg werden seit Jahresbeginn mit dem nachhaltigen Teppich ausgestattet. Auch zur IWA OutdoorClassics 2025 wurden über 10.000 Quadratmeter des nachhaltigen Teppichs ausgelegt. 

„Die Integration nachhaltiger Service-Angebote für unsere Aussteller ist ein zentrales Ziel. Dem Messestandbau kommt dabei eine Schlüsselrolle zu, um die Durchführung von Messen und Kongressen nachhaltiger zu gestalten“, so Dr. Martin Kassubek, Senior Bereichsleiter Business Development bei der NürnbergMesse Group.

Der zu 100 Prozent recyclebare ECO-Rips-Teppich des Herstellers MARKUS GmbH wird automatisch in allen Mietkomplettständen der NürnbergMesse bereitgestellt. Der Teppich bietet die gewohnte Strapazierfähigkeit herkömmlicher Messeteppiche – mit dem Vorteil, dass er nach der Nutzung vollständig recycelt und in den Wertstoffkreislauf zurückgeführt wird.

Gemeinsam mit ihren ServicePartnern Messebau Wörnlein und Holtmann+ macht die NürnbergMesse damit den Messestandbau nachhaltiger – ohne zusätzlichen Aufwand für die Aussteller. Der ECO-Rips-Teppich ist bereits in den typischen Farben bestellbar und unterscheidet sich hinsichtlich Widerstandsfähigkeit und Aussehen nicht von herkömmlichen Messeteppichen. Nach der Nutzung werden alle Teppiche eingesammelt, in Nürnberg gepresst, zum Hersteller transportiert, dort geschreddert und zu neuen Teppichen und Bodenbelägen verarbeitet, die dann wieder auf Messen eingesetzt werden. Durch die 10-prozentige Wiederverwertbarkeit entsteht keinerlei Abfall. 

Nachhaltiger Messestandbau: Ressourcenschonend und effizient

Neben dem nachhaltigen Bodenbelag trägt auch die Wahl der Standbauweise erheblich zur Nachhaltigkeit von Messen bei. So bietet der Systemstandbau gegenüber herkömmlichem, individuell gefertigtem Standbau deutliche Vorteile: Durch die Wiederverwendbarkeit der Standmodule entsteht weniger Abfall und auch der Materialeinsatz wird erheblich reduziert. Gleichzeitig ermöglichen die flexiblen Gestaltungselemente vielfältige Standgrößen und individuelle Designs. Das macht den Systemstandbau insgesamt nachhaltig und wirtschaftlicher für die Aussteller.

Weitere Informationen: www.nuernbergmesse.de

 

Quelle: AUMA News

Weiterlesen

Webtalk #aufgeMessen am 28. März

Webtalk #aufgeMessen am 28. März

Trotz der anhaltenden Rezession in Deutschland halten rund 60 Prozent der ausstellenden Unternehmen ihre Messeaktivitäten stabil. Zugleich hält sich das Verhältnis von Rückgängen und Zuwächsen an Messebeteiligungen ausgewogen. Wie entwickeln sich die Messebudgets und was ändert sich an der Strategie ausstellender und veranstaltender Unternehmen? Was lässt sich aus dem sehr guten Messejahr 2024 in die Gegenwart mitnehmen? Diese und weitere Fragen beantwortet Ihnen Hendrik Hochheim, AUMA-Geschäftsbereichsleiter Messen Deutschland, in unserem nächsten Webtalk der Reihe #aufgeMessen.

AUMA-Webtalk #aufgeMessen
Online-Gesprächsrunde (Microsoft Teams)

Termin: 28. März 2025, 12:00-12:30 Uhr

Im Gespräch: Anne Böhl, Managerin Media, mit Hendrik Hochheim, Leiter Messen Deutschland

+++ Aktuell treten aufgrund eines Updates bei Microsoft Probleme bei der Nutzung von Teams in den Browsern Firefox und Safari auf. Sie können sich alternativ per Mail registrieren: medien@auma.de oder direkt teilnehmen: 

Ab 12 Uhr teilnehmen 

 

Bitte nutzen Sie für die Anmeldung und Teilnahme die Browser Edge oder Chrome.+++

Quelle: AUMA News

Weiterlesen

Auslandsmesseprogramm 2026: Interesse der Wirtschaft an Asien wächst

Auslandsmesseprogramm 2026: Interesse der Wirtschaft an Asien wächst

  • Mehr deutsche Gemeinschaftsstände in Asien und Nahost

  • 220 German Pavilions auf Messen in 45 Ländern geplant

  • Wichtigstes Land sind erneut die USA

Berlin, 31. März 2025 | Das Interesse der deutschen Wirtschaft an Messebeteiligungen in Asien und dem Nahen Osten steigt. Im Vergleich zum laufenden Jahr finden im Auslandsmesseprogramm des Bundes (AMP) für erste Auftritte kleiner und mittelständischer deutscher Unternehmen ab 2026 mehr als ein Drittel aller deutschen Gemeinschaftsstände auf Messen in Süd-Ost- und Zentralasien statt. Das sind zehn mehr als derzeit. Auch die Messe-Unterstützung im Nahen und Mittleren Osten sowie in Europa hat sich leicht erhöht. 

In Summe werden kleine und mittelständische deutsche Unternehmen im kommenden Jahr auf über 220 Messen in 45 Ländern vom Bundeswirtschaftsministerium unterstützt. Die Länder Süd-Ost- und Zentral-Asiens bleiben wie schon in den vergangenen Jahren mit knapp 95 Messeförderungen an der Spitze. Wichtigstes Förderland werden wie 2025 die USA mit 32 Beteiligungen. China und die Vereinigten Arabischen Emirate folgen mit 27 und 23 Gemeinschaftsständen, den sogenannten German Pavilions, sowie Indien mit 19 und Singapur mit zehn Messen. Als Dachverband der deutschen Messewirtschaft koordiniert der AUMA das Programm für die ausstellende deutsche Wirtschaft.

  • Jörn Holtmeier, Geschäftsführer des Verbands der deutschen Messewirtschaft AUMA: „Besonders in Zeiten der Neujustierung auf neue Absatz- und Beschaffungsmärkte erweist sich das Auslandsmesseprogramm als starkes Instrument zur Unterstützung unserer kleinen und mittelständischen deutschen Unternehmen auf ihrem Weg in Auslandsmärkte. Jährlich beteiligen sich in der Spitze bis zu 5.000 ausstellende Unternehmen an den Gemeinschaftsständen unter der Dachmarke made in Germany. Die konstant hohe Nutzung der German Pavilions unterstreicht den Erfolg. Das Programm eröffnet dem deutschen Mittelstand vielversprechende Marktchancen.“

Die Veranstaltungen im Auslandsmesseprogramm decken Messen von Automatisierung über Energiewirtschaft, Elektrotechnik und Elektronik, Medizintechnik, Möbel und Spielwaren, Land- und Agrartechnik, Bautechnik bis zu Maschinenbau, IT und Telekommunikation. Das Förderprogramm wurde kurz nach Gründung der Bundesrepublik aus der Taufe gehoben, um deutsche Unternehmen bei ersten Messeauftritten im Ausland zu unterstützen und derart Arbeitsplätze, Wertschöpfung und Steuereinnahmen in Deutschland zu sichern. Seitdem sind weit mehr als 210.000 deutsche Unternehmen mit dem Förderprogramm unterstützt worden. 

In diesem Jahr umfasst das AMP rund 250 Messebeteiligungen in mehr als 50 Ländern. Ausgewählte Highlights der nächsten Monate sind:

  • April, Dubai/VAE: Einer der größten deutschen Gemeinschaftsstände in den Emiraten ist mit rund 85 ausstellenden Unternehmen die Beteiligung an der Fachmesse für Energiewirtschaft Middle East Energy, die vom 7. bis 9. April läuft.
  • Mai, Bangkok/Thailand: Erstmals wird mit mehr als 20 deutschen Ausstellern ein German Pavilion auf der Asia Pacific Rail vom 28. bis 29. Mai realisiert.
  • Juni, Sao Paulo/Brasilien: Auch zum ersten Mal wird mit mehr als 20 deutschen Ausstellern der Gemeinschaftsstand auf der IFAT Brasil vom 25. bis 27. Juni umgesetzt, eine der größten Beteiligungen in Brasilien.
  • Juli, Ho-Chi-Minh-Stadt/Vietnam: Eine der wichtigsten Messen für die deutsche Werkzeugmaschinenindustrie in Asien ist die MTA Vietnam vom 2. bis 5. Juli. Rund 20 deutsche Unternehmen beteiligen sich am German Pavilion.
  • August, Decatur/USA: Erstmals soll ein deutscher Gemeinschaftsstand auf der Farm Progress Show in den USA vom 26. bis 28. August realisiert werden.
  • September, Arequipa/Peru: Auf Initiative des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) ist auf der Bergbaumesse Extemin im Rahmen der Perumin eine Gastlandbeteiligung mit Schwerpunkt deutscher Maschinenbau geplant. Es haben sich rund 40 deutsche Unternehmen angemeldet. Die Messe läuft vom 22. bis 26. September.
  • Oktober, weltweit: Mit 36 geplanten German Pavilions ist der Oktober der stärkste AMP-Monat in diesem Jahr.
  • November, Dubai/VAE: Mit rund 180 deutschen Ausstellern war die Gulfood Manufacturing 2024 die größte Beteiligung im AMP. In diesem Jahr findet die Messe zum Thema Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschinen vom 4. bis 6. November statt.
  • Dezember, Riad: Saudi-Arabien liegt im Messetrend deutscher Unternehmen. Erstmals soll vom 16. bis 17. Dezember ein Gemeinschaftsstand auf der Messe Saudi Airport im Rahmen des Global Airports Forum realisiert werden.
     

Der AUMA ist der Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e.V., der Dachverband der deutschen Messewirtschaft. International wie national vertritt er die Interessen aller großen und mittleren Messegesellschaften Deutschlands, internationaler Veranstalter in Deutschland sowie der Verbände, welche Aussteller, Service-Unternehmen und Besucherinnen und Besucher vertreten.

Durch Messen in Deutschland werden bis zu 230.000 Jobs gesichert. Gleich 70 Messeplätze zwischen Nordsee und Bodensee machen das Messeland weltweit einmalig. Zwei Drittel aller Leitmessen der Weltwirtschaft finden hierzulande statt. Internationale, nationale und regionale Messen in Deutschland ziehen in Spitzenzeiten über 235.000 ausstellende Unternehmen und 16 Millionen Besucherinnen und Besucher an. 60 Prozent der Aussteller und 35 Prozent der Fachbesucher aller Leitmessen kommen im Schnitt aus dem Ausland.

Quelle: AUMA News

Weiterlesen

Nachhaltigkeits-Berichtspflichten im Umbruch: AUMA fordert Rechtssicherheit

Nachhaltigkeits-Berichtspflichten im Umbruch: AUMA fordert Rechtssicherheit

Höhere Schwellenwerte, verschobene Fristen und gestraffte Standards

Die Vorschläge der EU-Kommission aus dem sogenannten ersten Omnibus-Paket zielen darauf ab, die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD), die Lieferketten-Richtlinie CSDDD sowie die EU-Taxonomie zu vereinfachen. Dazu gehören eine zeitliche Verschiebung der erstmaligen Offenlegung, die Einschränkung des Anwenderkreises und Reduktion des Berichtsumfangs. Zum Beispiel sollen künftig nur noch Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitenden und entweder einem Jahresumsatz ab 50 Millionen Euro oder einer Bilanzsumme ab 25 Millionen Euro nach der CSRD berichten müssen. Außerdem soll nach dem „Stop-the-clock“-Prinzip die CSRD für viele Unternehmen zwei Jahre später, im Jahr 2028 für das Geschäftsjahr 2027, erstmals greifen. 

Die neuen EU-Vorschläge bringen für die deutsche Messewirtschaft jedoch viele Fragen mit sich. Neben konkreten inhaltlichen Anpassungen geht es um den Zeitpunkt der Verabschiedung – sowohl auf EU- als auch auf nationaler Ebene. Nach dem aktuellen Plan der EU-Kommission soll die zeitliche Verschiebung der Berichtspflichten bis Ende 2025 und die überarbeiteten Standards binnen 12 Monaten nach der Verabschiedung der Änderungsrichtlinien in nationales Recht umgesetzt werden. Während die „Stop-the-Clock“-Novelle aktuell im Prioritätsverfahren im Europäischen Parlament und Rat behandelt wird, bleibt eine baldige Einigung zum inhaltlichen Teil weiter offen. Aufgrund des vorzeitigen Endes der Bundesregierung konnte die bereits in vielen EU-Ländern umgesetzte CSRD in den vergangenen Monaten in deutsches Recht nicht überführt werden.

Klarheit und Rechtssicherheit schaffen

„Verhältnismäßigkeit und Praxistauglichkeit der Regulatorik sind wesentliche Faktoren für unternehmerischen Erfolg. Es ist gut, dass die EU ihren Kurs auf die Vereinfachung und Harmonisierung der Berichtspflichten und damit eine Entlastung der Wirtschaft gesetzt hat. Die entstandene Ungewissheit bringt zugleich Risiken, insbesondere für Unternehmen, die am ESG-Reporting bereits arbeiten, in Ressourcen und Lösungen investieren, um Compliance sicherzustellen. Die deutsche Messewirtschaft erwartet, dass für Unternehmen schnellstmöglich Klarheit und Rechtssicherheit geschaffen werden. Das betrifft die Gesetzgebung sowohl in Brüssel als auch in Berlin“, sagt Jörn Holtmeier, Geschäftsführer des Verbands der deutschen Messewirtschaft AUMA.

Ein wichtiger Bestandteil der angekündigten Änderungen ist die Verankerung eines Standards für freiwillige Berichterstattung (VSME). Als eine Art Schutzschild soll dieser nachhaltigkeitsbezogene Anfragen seitens der Geschäftspartner begrenzen. “Die Eindämmung des Kaskadeneffekts innerhalb der Lieferkette ist zweifelsohne seit längerem fällig. Wichtig ist auch die Akzeptanz des freiwilligen Standards durch Banken und Versicherungen. Dann kann dieser gerade kleineren Unternehmen einen echten Mehrwert bringen“, erläutert Holtmeier. 

Im Vorfeld der vorgezogenen Bundestagswahl im Februar hatte der AUMA „Sieben Forderungen der deutschen Messewirtschaft an die nächste Bundesregierung“ formuliert. Dazu gehört eine praxisnahe Gestaltung der Berichtspflichten, die eine signifikante Reduzierung des Reporting-Umfangs sowie eine bürokratiearme Umsetzung beinhaltet.

Quelle: AUMA News

Weiterlesen

Messe Berlin: Solar-Dachanlage geht ans Netz

Messe Berlin: Solar-Dachanlage geht ans Netz

Auf dem Gelände der Messe Berlin hat Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey Berlins größte Solar-Dachanlage eingeweiht – ein Gemeinschaftsprojekt der Messe Berlin und der Berliner Stadtwerke. Die Anlage erstreckt sich über 16 Hallendächer der Messe Berlin und umfasst Module mit einer installierten Gesamtleistung von fast 7,5 Megawatt (MW). Damit zählt sie zu den derzeit größten Solar-Dachanlagen Deutschlands.

„Die neue Solaranlage auf dem Dach der Messe Berlin ist ein Meilenstein. Es sind Projekte wie dieses, mit denen wir das enorme Solarpotenzial auf den Berliner Dächern heben. Mit der heutigen Einweihung der Anlage kommen wir unserem Ziel von 25 Prozent Solarstrom aus Berliner Produktion bis 2035 wieder ein Stück näher,“ freut sich Franziska Giffey, Bürgermeisterin und Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe.

„Durch den Betrieb der Solaranlage reduziert die Messe Berlin ihren CO2-Fußabdruck um etwa 2.550 Tonnen pro Jahr“, sagt Dr. Mario Tobias, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Berlin GmbH. „Die Photovoltaikanlage ist ein wichtiger Baustein der Nachhaltigkeitsstrategie der Messe Berlin. Wir produzieren unseren eigenen Ökostrom und kommen damit dem Ziel näher, komplett auf regenerative Energien umzustellen.“

In den vergangenen anderthalb Jahren wurden rund 18.000 Photovoltaik-Module auf einer Fläche von rund 50.000 Quadratmetern installiert. Das entspricht etwa sieben Fußballfeldern. Sämtliche Bauarbeiten wurden im laufenden Messebetrieb durchgeführt. Künftig produziert die Anlage rund 6,7 Gigawattstunden (GWh) Ökostrom pro Jahr. Damit könnte in etwa dem Verbrauch von 3.350 Zwei-Personen-Haushalten gedeckt werden. Rund 80 Prozent des erzeugten Stroms werden direkt auf dem Messegelände genutzt, der Rest fließt ins öffentliche Netz.

Die endgültige Gesamtleistung der Solardachanlage soll noch auf 7,8 MWp erhöht werden. Damit läge sie dann 34 Prozent höher als bei Planungsabschluss 2022. Die Leistungssteigerung lässt sich auf leistungsfähigere Solarpaneele und eine Optimierung in der Planung zurückführen. Bevor die zusätzlichen 300 kW installiert werden können, müssen noch zwei weitere Hallendächer der Messe Berlin saniert werden.

Der Vertrag zwischen der Messe Berlin und den Berliner Stadtwerken basiert auf einem Anlagenpachtmodell mit einer Laufzeit von 25 Jahren. Die Berliner Stadtwerke investieren, die Messe Berlin pachtet die Anlage und nutzt den Strom. Das Projekt wird einen Gesamtumfang von rund sieben Millionen Euro haben. Darüber hinaus liefern die Berliner Stadtwerke den Strom, den die Messe zusätzlich vom Netz benötigt, und vermarkten nicht vor Ort verbrauchte temporäre Stromüberschüsse aus der Solaranlage.
 

Quelle: AUMA News

Weiterlesen

Deutsche Messe AG: LED-Walls auf dem Messegelände

Deutsche Messe AG: LED-Walls auf dem Messegelände

Bei der Modernisierung ihres Messegeländes setzt die Deutsche Messe AG verstärkt auf digitale Anzeigen. Gemeinsam mit dem hannoverschen Unternehmen 4Dmagic hat die Deutsche Messe vor der diesjährigen HANNOVER MESSE große LED-Screens an den Eingängen installiert. Ergänzt werden die drei festinstallierten Anzeigen durch mobile Screens, die auf dem Messegelände während der Veranstaltungen im Einsatz sind.

Die Screens sollen mit Ausstellerwerbung und redaktionellen Inhalten bespielt werden und so der Besucherinformation dienen. Im ersten Schritt ist hierfür die Bespielung mit Standbildern und Videos geplant, aber auch die Übertragung von Live-Streams von Eröffnungsfeiern oder Key-Note Speakern soll perspektivisch möglich sein.

Der Screen am Eingang Nord 1 wurde im Rahmen der Auftakt-Pressekonferenz der diesjährigen HANNOVER MESSE 2025 von Jochen Köckler, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Messe AG, und Vertretern des Partnerlandes Kanada in Betrieb genommen. Jochen Köckler: „Die Installation der LED-Screens an den Eingängen ist Teil eines Digital-Signage-Systems, das großen Anteil bei der Modernisierung unseres Messegeländes hat. Mit diesem modernen System bieten wir unseren Ausstellern und auch Gastveranstaltern eine perfekte Ergänzung für ihre digitale Kommunikation.“

Quelle: AUMA News

Weiterlesen

Koalitionsvertrag im AUMA-Check: Zahlreiche Forderungen der Messewirtschaft berücksichtigt

Koalitionsvertrag im AUMA-Check: Zahlreiche Forderungen der Messewirtschaft berücksichtigt

Der AUMA hat den am 9. April vorgelegten Koalitionsvertrag von Union und SPD entlang der gemeinsam mit den Mitgliedern entwickelten AUMA-Forderungen an die nächste Bundesregierung ausgewertet. Das Ergebnis ist erfreulich: Zahlreiche Forderungen der Messewirtschaft wurden von den künftigen Koalitionspartnern aufgegriffen.

1. Messeförderprogramme ausweiten

Die künftige Bundesregierung plant, die Instrumente der Außenwirtschaftsförderung strategisch auszurichten und finanziell zu stärken. Damit wird eine Hauptforderung der Messewirtschaft, die Haushaltsmittel für Messeförderprogramme des Bundes zu erhöhen, adressiert.

2. Berichtspflichten praxisgerecht gestalten

Auch die Abschaffung des nationalen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes sowie die angekündigte grundlegende Überarbeitung der EU-Lieferkettenrichtlinie sind wichtige Schritte zur Entlastung der Wirtschaft. Besonders für kleine und mittelständische Unternehmen ist die angekündigte Reduzierung des Berichtsumfangs und der Einsatz für eine bürokratiearme Lösung positiv zu bewerten. Kommunale Unternehmen sind das Rückgrat der öffentlichen Daseinsvorsorge, so der Vertrag. Die künftigen Regierungsparteien wollen sich daher auf EU-Ebene dafür einsetzen, dass kommunale Unternehmen unter den KMU-Begriff fallen, damit beispielsweise die Nachhaltigkeitsberichtspflicht entfällt.

3. Standortkosten senken

Die Senkung von Steuern, Abgaben und Energiepreisen zur Entlastung der Unternehmen wird angekündigt. Die dauerhafte Reduzierung der Umsatzsteuer für Speisen in der Gastronomie ab dem 1. Januar 2026 auf sieben Prozent wird ebenfalls, wie u.a. von der Messewirtschaft gefordert, im Koalitionsvertrag festgeschrieben.

4. Mobilitätsinfrastruktur verbessern

Die Koalitionsparteien bekennen sich zur Verbesserung der Erreichbarkeit deutscher Reisedestinationen durch den Ausbau des Schienen- und Flugverkehrs. Zusätzlich sollen luftverkehrsspezifische Steuern, Gebühren und Abgaben reduziert und die Erhöhung der Luftverkehrsteuer zurückgenommen werden.

5. Freihandelsabkommen abschließen

Die neue Bundesregierung will den Abschluss von Freihandelsabkommen auf europäischer Ebene vorantreiben – eine wichtige Grundlage für den internationalen Handel und die vielen exportorientierten Aussteller.

6. Arbeitszeiten flexibilisieren

Die Möglichkeit einer wöchentlichen statt einer täglichen Höchstarbeitszeit soll, wie vom AUMA gefordert, geschaffen werden. So kann ein flexiblerer Pesonaleinsatz bei Messen ermöglicht werden.

Der AUMA begrüßt, dass viele zentrale Forderungen der Messewirtschaft in den Koalitionsvertrag aufgenommen wurden. Jetzt kommt es auf die zügige und konsequente Umsetzung der vereinbarten Maßnahmen an. Der AUMA wird diesen Prozess weiterhin aktiv begleiten.

Quelle: AUMA News

Weiterlesen

Expo 2025: Deutscher Pavillon ist eröffnet

Expo 2025: Deutscher Pavillon ist eröffnet

Der Deutsche Pavillon auf der Expo 2025 Osaka ist seit dem 13. April eröffnet. Unter dem Motto „Wa! Germany“ – inspiriert vom japanischen Begriff Wa für Harmonie, Kreis und „Wow“ – lädt Deutschland bis zum 13. Oktober Besucherinnen und Besucher aus aller Welt ein, innovative Lösungen für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft zu entdecken. Im Fokus stehen zukunftsweisende Konzepte für einen verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen, inszeniert in einer multisensorischen Ausstellung mit hohem Edutainment-Faktor.

Der Deutsche Pavillon besteht aus sieben zylinderförmigen Gebäuden, die nach zirkulären Prinzipien entworfen und gebaut wurden. Die Zylinder sowie eingesetzte Materialien lassen sich nach Ende der Expo wiederverwenden – ein starkes Zeichen für nachhaltige Bauweise.

Die sympathischen „Circulars“ führen als digitale Begleiter charmant durch die interaktive, informativ und emotional gestaltete Ausstellung. Die „Circulars“ fungieren als Audioguides und sorgen durch ihre klare Sprache und ihren Wiedererkennungswert für ein besonderes Besuchserlebnis.

Im Auftrag des BMWK verantwortet die Koelnmesse GmbH Organisation und Betrieb des Deutschen Pavillons. Konzeption, Planung und Umsetzung übernimmt die „Arbeitsgemeinschaft Deutscher Pavillon Expo 2025 Osaka“, bestehend aus facts and fiction (inhaltliches Konzept und Mediengestaltung) und GL events Live (bauliche Realisierung) mit Unterstützung der japanischen Niederlassung. Die architektonische Gestaltung stammt von LAVA Architects (Berlin). Für das Kulturprogramm Culture Connect zeichnet die Agentur VOSS+FISCHER gemeinsam mit Mike P. Heisel verantwortlich. Gastronomie und Shop betreibt das Unternehmen 78degrees.

Die Expo 2025 findet vom 13. April bis zum 13. Oktober in Osaka statt. Unter dem Leitthema „Designing Future Society for Our Lives“ präsentieren rund 150 Länder ihre Visionen für die Zukunft. Es ist nach 1970 (Osaka) und 2005 (Aichi) bereits die dritte Weltausstellung in Japan. Der Veranstalter rechnet mit über 28 Millionen Gästen.

Weitere Informationen: https://expo2025germany.de
 

Quelle: AUMA News

Weiterlesen

ISO-Norm für Messen und Veranstaltungen umfassend novelliert

ISO-Norm für Messen und Veranstaltungen umfassend novelliert

Begriffe und Definitionen, die in der Messe- und Veranstaltungsbranche häufig verwendet werden, will die ISO 25639-1 erklären und verständlich machen. Das ist das Ziel des Anfang April veröffentlichten ersten Teils der vor mehr als zehn Jahren entwickelten und sich aktuell im Novellierungsprozess befindenden ISO 25639.

Die vergangenen Jahre haben insbesondere vor dem Hintergrund von Digitalisierung und Nachhaltigkeit neue Formate, neue Bereiche und neue Konzepte für die Messe- und Veranstaltungsbranche hervorgebracht. ISO 25639-1 wurde überarbeitet, um den Anforderungen der Branche gerecht zu werden und die Inhalte von Ausstellungs- und Kongressaktivitäten genau und umfassend zu beschreiben.

Die nun vorliegende Norm ist der Konsens intensiver Konsultationen mit internationalen Stakeholdern, in die sich der AUMA und die UFI Global Association of the Exhibition Industry gemeinsam eingebracht haben.

Quelle: AUMA News

Weiterlesen

Deutsche Messegelände: 770 Millionen Euro Invest in Infrastruktur und Energieeffizienz

Deutsche Messegelände: 770 Millionen Euro Invest in Infrastruktur und Energieeffizienz

  • Schwerpunkt bis 2029 auf Nachhaltigkeitsmaßnahmen

  • Einladung an künftige Bundeswirtschaftsministerin

  • Vergangenes Jahr 130 Millionen Euro Zukunftsinvestitionen

Berlin, 29. April 2025 | Die deutschen Messeplätze planen bis zum Jahr 2029 umfangreiche Investitionen zur Modernisierung und Weiterentwicklung ihrer Infrastrukturen. Ziel ist, den Service für ausstellende Unternehmen und Besucherinnen und Besucher zu verbessern sowie Nachhaltigkeitsziele und hohe digitale Standards zu erfüllen. Dafür werden deutschlandweit rund 770,6 Millionen Euro investiert. Dies geht aus einer aktuellen Umfrage hervor, die der Verband der deutschen Messewirtschaft AUMA jüngst durchgeführt hat.

Die Investitionen umfassen die Modernisierung von Messehallen, Verwaltungs- und Veranstaltungsgebäuden, Neubauten sowie die technische Aufrüstung bestehender Gebäude. Der Schwerpunkt liegt jedoch auf Maßnahmen zur Nachhaltigkeit und Energiewende. Zahlreiche Messeplätze investieren in Photovoltaikanlagen auf Hallendächern und Parkhäusern, den Ausbau der E-Ladeinfrastruktur, Begrünung von Dachflächen sowie in die energetische Optimierung. Die deutsche Messewirtschaft hat sich 2022 ehrgeizige Nachhaltigkeitsziele bis 2040 gesteckt. 

  • Jörn Holtmeier, Geschäftsführer des Verbands der deutschen Messewirtschaft AUMA: „Deutschland ist Messeplatz Nummer 1 in der Welt – wir wollen, dass das so bleibt. Dafür entwickeln unsere Mitglieder das Erfolgsmodell Messe als Handelsplatz für alle Branchen und Knotenpunkt für die besten Ideen stetig weiter. Wir laden die künftige Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche herzlich ein, die Stärke, die der führende Messeplatz in der Welt bietet, mit uns gemeinsam weiterzuentwickeln.“

Allein im vergangenen Jahr wurden über 130 Millionen Euro in die Infrastruktur und Modernisierung der deutschen Messegelände investiert. Diese Summe floss beispielsweise in die Sanierung und Erweiterung von Hallen, die Verbesserung der IT- und Technik-Ausstattung sowie in energetische Maßnahmen wie den Bau von Photovoltaikanlagen und LED-Beleuchtung. 

Aktuell stehen in Deutschland rund 3,25 Millionen Quadratmeter Hallenfläche auf den Messegeländen zur Verfügung, wie die AUMA-Umfrage weiter ergibt. Auf die 24 Messeplätze mit nationaler oder internationaler Bedeutung entfallen davon 2,78 Millionen Quadratmeter Hallenfläche. Messe- und Ausstellungsplätze mit regionaler Bedeutung verfügen über eine Bruttohallenfläche von knapp 468.000 Quadratmetern. Diese Kapazitäten sollen in den kommenden Jahren stabil bleiben. Insgesamt gibt es rund 70 Messeplätze in Deutschland, auf denen jährlich rund 350 Fach- und Publikumsmessen stattfinden.

Nach Angaben des Weltmesseverbandes UFI gibt es weltweit mehr als 1.430 Messeplätze mit 43,1 Millionen Quadratmetern Hallenfläche. Mit über 500 Messeplätzen liegt Europa an der Spitze. Es folgt Asien/Pazifik mit rund 430, Nordamerika mit knapp 340, Lateinamerika mit über 80 sowie Nahost und Afrika mit mehr als 70 Messeplätzen. Weltweit gesehen gibt es im Asien- und Pazifikraum und in Europa mit 16,6 Millionen und 15,8 Millionen Quadratmetern die größten Hallenkapazitäten.

 

Der AUMA ist der Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e.V., der Dachverband der deutschen Messewirtschaft. International wie national vertritt er die Interessen aller großen und mittleren Messegesellschaften Deutschlands, internationaler Veranstalter in Deutschland sowie der Verbände, welche Aussteller, Service-Unternehmen und Besucherinnen und Besucher vertreten.

Durch Messen in Deutschland werden bis zu 230.000 Jobs gesichert. Gleich 70 Messeplätze zwischen Nordsee und Bodensee machen das Messeland weltweit einmalig. Zwei Drittel aller Leitmessen der Weltwirtschaft finden hierzulande statt. Internationale, nationale und regionale Messen in Deutschland ziehen in Spitzenzeiten über 235.000 ausstellende Unternehmen und 16 Millionen Besucherinnen und Besucher an. 60 Prozent der Aussteller und 35 Prozent der Fachbesucher aller Leitmessen kommen im Schnitt aus dem Ausland.

 

 

Quelle: AUMA News

Weiterlesen