Auslandsmesseprogramm 2026: Wirtschaft rückt Asien stärker in den Fokus

Das Interesse deutscher Unternehmen an Messen in Asien und dem Nahen Osten nimmt weiter zu. Im aktuellen Auslandsmesseprogramm (AMP) des Bundes für das Jahr 2026 wird mehr als ein Drittel der geplanten deutschen Gemeinschaftsstände – sogenannte German Pavilions – in Süd-Ost- und Zentralasien stattfinden. Damit steigt die Anzahl dieser Messebeteiligungen in der Region auf rund 95 – zehn mehr als im Vorjahr. Auch im Nahen Osten und Europa zeigt sich ein leichter Zuwachs.

Insgesamt wird das Bundeswirtschaftsministerium im kommenden Jahr über 220 Messebeteiligungen in 45 Ländern fördern. Die USA bleiben mit 32 geplanten Auftritten erneut das wichtigste Zielland. China folgt mit 27 Gemeinschaftsständen, die Vereinigten Arabischen Emirate mit 23, Indien mit 19 und Singapur mit zehn Beteiligungen.

Der AUMA – Verband der deutschen Messewirtschaft – übernimmt als Dachverband die Koordination des Förderprogramms. AUMA-Geschäftsführer Jörn Holtmeier betont: „Besonders in Zeiten der Neujustierung auf neue Absatz- und Beschaffungsmärkte erweist sich das Auslandsmesseprogramm als starkes Instrument zur Unterstützung unserer kleinen und mittelständischen deutschen Unternehmen auf ihrem Weg in Auslandsmärkte. Jährlich beteiligen sich in der Spitze bis zu 5.000 ausstellende Unternehmen an den Gemeinschaftsständen unter der Dachmarke made in Germany. Die konstant hohe Nutzung der German Pavilions unterstreicht den Erfolg. Das Programm eröffnet dem deutschen Mittelstand vielversprechende Marktchancen.“

Das AMP deckt ein breites Branchenspektrum ab – von Maschinenbau und Medizintechnik über IT, Energie und Elektrotechnik bis hin zu Möbeln, Spielwaren, Land- und Bautechnik. Seit der Einführung des Programms kurz nach Gründung der Bundesrepublik wurden über 210.000 Messeauftritte deutscher Unternehmen gefördert.

Aktuelle Highlights des AMP 2025

Ein Blick auf die kommenden Monate zeigt: Das Interesse an internationalen Märkten ist ungebrochen. Einige besondere Messeauftritte deutscher Unternehmen sind:

  • April, Dubai/VAE: Einer der größten deutschen Gemeinschaftsstände in den Emiraten ist mit rund 85 ausstellenden Unternehmen die Beteiligung an der Fachmesse für Energiewirtschaft Middle East Energy, die vom 7. bis 9. April läuft.
  • Mai, Bangkok/Thailand: Erstmals wird mit mehr als 20 deutschen Ausstellern ein German Pavilion auf der Asia Pacific Rail vom 28. bis 29. Mai realisiert.
  • Juni, Sao Paulo/Brasilien: Auch zum ersten Mal wird mit mehr als 20 deutschen Ausstellern der Gemeinschaftsstand auf der IFAT Brasil vom 25. bis 27. Juni umgesetzt, eine der größten Beteiligungen in Brasilien.
  • Juli, Ho-Chi-Minh-Stadt/Vietnam: Eine der wichtigsten Messen für die deutsche Werkzeugmaschinenindustrie in Asien ist die MTA Vietnam vom 2. bis 5. Juli. Rund 20 deutsche Unternehmen beteiligen sich am German Pavilion.
  • August, Decatur/USA: Erstmals soll ein deutscher Gemeinschaftsstand auf der Farm Progress Show in den USA vom 26. bis 28. August realisiert werden.
  • September, Arequipa/Peru: Auf Initiative des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) ist auf der Bergbaumesse Extemin im Rahmen der Perumin eine Gastlandbeteiligung mit Schwerpunkt deutscher Maschinenbau geplant. Es haben sich rund 40 deutsche Unternehmen angemeldet. Die Messe läuft vom 22. bis 26. September.
  • Oktober, weltweit: Mit 36 geplanten German Pavilions ist der Oktober der stärkste AMP-Monat in diesem Jahr.
  • November, Dubai/VAE: Mit rund 180 deutschen Ausstellern war die Gulfood Manufacturing 2024 die größte Beteiligung im AMP. In diesem Jahr findet die Messe zum Thema Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschinen vom 4. bis 6. November statt.
  • Dezember, Riad: Saudi-Arabien liegt im Messetrend deutscher Unternehmen. Erstmals soll vom 16. bis 17. Dezember ein Gemeinschaftsstand auf der Messe Saudi Airport im Rahmen des Global Airports Forum realisiert werden.

Quelle: Messe & Event Magazin

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EVVC: Eventbranche im Wandel

Die Veranstaltungsbranche hat sich von der Corona-Krise erholt, doch gestiegene Kosten, Fachkräftemangel und Unsicherheiten belasten viele Akteure. Zugleich treiben Nachhaltigkeit und Digitalisierung den Wandel voran. René Tumler, Geschäftsführer des EVVC, über aktuelle Herausforderungen, Innovationen und die Zukunft der Branche.

Messe & Event: Wie würden Sie die aktuelle Lage der Veranstaltungsbranche in Deutschland und Europa beschreiben? Welche Herausforderungen beschäftigen die Branche derzeit am meisten?

René Tumler: In insgesamten Zahlen hat sich die Branche im DACH-Raum durchaus gut von der Corona-Krise erholt. Beim Meeting- und EventBarometer, das im Mai den deutschen Veranstaltungsmarkt beleuchten wird, rechnen wir mit einem annähernden Erreichen des Vor-Corona-Niveaus. Die Konjunktur kommt allerdings nicht bei allen an: Insbesondere bei kleineren Venues, Technikdienstleistern und Soloselbstständigen ist die Lage vielerorts schlecht. Mit gestiegenen Kosten haben auch etliche Veranstaltungs-Centren zu kämpfen.

Locations in öffentlicher Trägerschaft sind vermehrt von Sparprogrammen betroffen, wenn Gelder für Kultur, Sport und Events gekürzt werden. Auch die Unsicherheit, welche durch kurzfristige Entscheidungen im Rahmen der Veranstaltungsplanung eingezogen ist, erschweren diese.

Keine optimale Ausgangslage, schwebt doch weiterhin die nachhaltige und digitale Transformation als wohl einer der großen Herausforderung über allem.

Die Pandemie hat die Veranstaltungsbranche stark getroffen. Welche nachhaltigen Veränderungen sehen Sie als Folge der Krise – sowohl im Veranstaltungsbetrieb als auch in der Zusammenarbeit mit Partnern und Dienstleistern?

Die Corona-Pandemie und ihre Folgen kann man zweifelsohne als die schwerste Krise in der Geschichte der Branche bezeichnen. Besonders enttäuschend war es damals für Locations und Veranstalter, von langer Hand geplante Events aufgrund von plötzlich geänderten politischen Vorgaben kurzfristig doch absagen zu müssen.

Auch wenn die sich stetig ändernden politischen Vorgaben natürlich der Vergangenheit angehören, ist auch nach Corona etwas von dieser Unsicherheit und Kurzfristigkeit geblieben, insbesondere auf Kundenseite.

Als positive Folge der Corona-Krise lässt sich aus unserer Sicht aber in jedem Fall das Zusammenrücken der Branche festhalten. Erstmals sprach die Veranstaltungswirtschaft mit einer Stimme und sorgte für eine so nie dagewesene Wahrnehmung in Gesellschaft und Politik. An diesen Schulterschluss halten wir mit Allianzen wie dem Forum Veranstaltungswirtschaft auch in der postpandemischen Zeit weiter fest.

Das Thema Nachhaltigkeit ist in der Branche zunehmend präsent. Wie unterstützt der EVVC seine Mitglieder dabei, nachhaltigere Veranstaltungsformate zu entwickeln und umzusetzen?

Wie bereits einmal angeschnitten, betrachten wir den Umbau der Branche unter den Maximen der ökologischen, ökonomischen und sozialen Nachhaltigkeit als die große Herausforderung der Gegenwart und nahen Zukunft. Bereits vor einigen Jahren haben wir uns das große Ziel gesetzt: Bis 2040 sollen alle Mitgliedshäuser des EVVC klimaneutral arbeiten.

Aufgrund der zahlreichen Synergien denken wir den nachhaltigen und den digitalen Wandel der Branche unter dem Begriff „Twin Transformation“ zusammen.

Als Verband unterstützen wir unsere Mitglieder in ihren Nachhaltigkeitsbestrebungen zum Beispiel mit fairpflichtet – dem Nachhaltigkeitskodex der deutschsprachigen Veranstaltungswirtschaft und bei der Zertifizierung mit dem „Green Globe“-Standard. Außerdem lernen unsere Mitglieder durch den Austausch und Wissenstransfer im Verband voneinander.

Ab diesem Jahr wird es mit dem „Blauen Engel für Veranstaltungen“ zusätzlich ein neues Umweltzeichen geben, das auf unsere Initiative hin und unter unserer Mitarbeit entwickelt wurde.

Der Fachkräftemangel betrifft auch die Veranstaltungsbranche massiv. Was kann die Branche tun, um für junge Talente attraktiv zu bleiben, und wie adressiert der EVVC dieses Problem?

Der Fachkräftebedarf, über den aktuell sämtliche Branchen klagen, zieht natürlich auch an der Veranstaltungswirtschaft nicht vorbei.

Ich bin jedoch weiterhin davon überzeugt, dass viele junge Menschen Veranstaltungslocations weiterhin als spannende, interessante Arbeitsplätze wahrnehmen. Das zeigt sich u.a. an der positiven Resonanz auf Formate wie die von uns mitveranstalteten „Future Talents Days“. Auf dieser ersten Anziehungs- und Strahlkraft darf sich die Branche jedoch nicht ausruhen, sondern muss langfristig für junge Talente attraktiv bleiben.

Schon lange setzen wir uns für eine Anpassung des Arbeitszeitgesetzes ein, dass in seiner aktuellen Form nicht auf den Arbeitsalltag in unserer Branche ausgelegt ist. Durch flexiblere Arbeitszeitmodelle und eine Anpassung des Gesetzes, damit z.B. eine Veranstaltung vollständig von nur einem Mitarbeiter/Mitarbeiterteam betreut werden kann, bleibt Mitarbeitenden mehr zusammenhängende freie Zeit und mehr Freiheit und Sicherheit in ihrer Urlaubsplanung.

Technologie spielt eine immer größere Rolle bei Events – von hybriden Formaten bis hin zu innovativen digitalen Tools. Welche Entwicklungen halten Sie für besonders zukunftsweisend?

Das Spektrum der Möglichkeiten, das sich aktuell und zukünftig durch Technologien wie Künstliche Intelligenz oder Augmented Reality ergibt, ist riesig. Die aktuelle Phase des von uns mitgegründeten Innovationsverbunds „Future Meeting Space“ hat so bspw. digitale Tools für Veranstaltungen wie „Eventtwin“, ein KI-unterstützter digitaler Zwilling für die effiziente Eventplanung, oder „Insaight“, ein ebenfalls KI-basiertes Berichtswesen für Veranstaltungen.

Der Schritt hin zu smarten Veranstaltungsorten mit fortschrittlichen Technologien wie IoT, AR/VR und KI verbessert das Gästeerlebnis und schafft einzigartige, immersive Erlebnisse, die den wachsenden Erwartungen der Teilnehmenden gerecht werden.

Einen nicht zu unterschätzenden Trend sehe ich in der Fokussierung auf hybride Veranstaltungsräume: Dies schafft Flexibilität für sowohl persönliche als auch virtuelle Veranstaltungen, um unterschiedliche Zielgruppenbedürfnisse zu befriedigen.

Nicht zuletzt geht für uns, wie bereits erwähnt, Nachhaltigkeit mit Digitalisierung und modernen Technologien Hand in Hand: Ob mit digitalen Tools wie „Sustainpoints“, ein Belohnungssystem für die emissionsarme Veranstaltungsanreise, oder innovativen Designs, die Gebäude mit Netto-Null-Energieverbrauch ermöglichen.

Die steigenden Energiekosten und die Klimakrise setzen Veranstaltungszentren unter Druck. Welche Maßnahmen oder Strategien empfehlen Sie, um diese Herausforderungen zu bewältigen?

In der Erfahrung aus unseren Mitgliedshäusern zeigt sich: Im Bestand mit kleineren Schritten wie einer intelligenten Steuerung der Gebäudetechnik anzufangen, zeigt oft bereits große Wirkung. Optimal ist es natürlich, über Photovoltaik-Anlagen oder andere regenerative Energiequellen einen Teil seines Stroms selbst zu produzieren.

Mittelfristig sind aber oft größere Investitionen für einen Umbau hin zu innovativer, nachhaltiger Architektur und Gebäuden mit Netto-Null-Energieverbrauch nötig.

Allgemeine Maßnahmen zu empfehlen, die für jede Veranstaltungslocation die optimale Lösung darstellen, ist jedoch schwierig. Je nach Baujahr, Größe und sonstigen Faktoren ist die Lage von Ort zu Ort individuell zu bewerten. Eine große Investition muss gut durchdacht sein und darf dem Veranstaltungs-Centrum nicht die wirtschaftliche Grundlage für sein Handeln nehmen. Denn zu unserer Nachhaltigkeitsdefinition gehört es, nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch nachhaltig zu handeln.

Die Veranstaltungsbranche ist auf Planungssicherheit angewiesen. Wie bewerten Sie die aktuellen politischen Rahmenbedingungen in Deutschland und der EU? Wo sehen Sie Verbesserungsbedarf?

Die Rahmenbedingungen, die den Veranstaltungs-Centren von nationaler und europäischer Politik gegeben werden, sind durchaus herausfordernd. Neu ist das allerdings nicht.

In manchen Aspekten werden die Bedürfnisse unserer Branche von der handelnden Politik noch immer unzureichend berücksichtigt. Einer dieser Aspekte ist z.B. das Thema Arbeitszeiten.

So fordern wir eine Reformierung des deutschen Arbeitszeitgesetzes, das in seiner aktuellen Form überhaupt nicht zu der Realität und den Bedürfnissen von Arbeitgebern und Arbeitnehmer:innen unserer Branche passt. Hier streben wir einen flexibleren Rechtsrahmen nach österreichischem Vorbild auch für Deutschland an.

Darüber hinaus fordern wir eine leichtere VISA-Vergabe und einen gezielten Abbau ausgewählter Bürokratie- und Verwaltungsauflagen.

Um Verständnis für die Branche vermitteln und einen direkten Draht in die verschiedenen Regierungen pflegen zu können, brauchen wir ebenfalls eine eigene Ansprechperson für die Veranstaltungswirtschaft in den Wirtschaftsministerien.

Welche Rolle spielen Kooperationen und Netzwerke wie der EVVC, um Veranstaltungsorte und -zentren besser auf aktuelle Herausforderungen vorzubereiten?

Verbände spielen bei diesem Thema eine immens große Rolle. Der Wissenstransfer und der qualitative Austausch ist einer der wichtigsten Aufgaben unseres Verbands. Die enorme Vielfalt unserer Mitglieder in Bezug auf Größe, Region, Organisationsform, uvm. ist optimal, um unter unseren Dach Voneinander zu lernen.

Als Verband haben wir außerdem den Finger am Puls der Zeit und spiegeln neue Entwicklungen, Trends und Innovationen in die Mitgliedschaft.

Dass diese Gemeinschaft geschätzt wird, zeigt uns das Feedback unserer Mitglieder sowie das anhaltende Interesse immer neuer Veranstaltungs-Centren an einer Mitgliedschaft im EVVC.

Das Bedürfnis nach persönlichem Austausch ist groß, aber die Konkurrenz durch digitale Angebote wächst. Wie können physische Veranstaltungen wieder stärker punkten?

Die Attraktivität von Präsenzveranstaltungen ist meiner Ansicht nach ungebrochen. Gerade in einer Welt, in der sich unsere „Screentime“ beruflich und privat immer weiter erhöht, bleiben physische Veranstaltungen wichtig.

Damit das auch so bleibt, dürfen die Präsenzveranstaltungen aber nicht schlafen: Veranstaltungs-Centen sollten in Innovationen investieren, denn interaktive Formate oder Technologien wie Augmented Reality werden bei Präsenzveranstaltungen immer mehr an Bedeutung gewinnen.

Was trotz moderner Technik und neuer Formate aber bleibt, ist die immersive, menschliche Experience und dieser spezielle „Erlebnisfaktor“, den eben nur physische Events bieten können. Präsenzveranstaltungen sind und bleiben die Möglichkeit, Menschen und ihre Ideen zusammenzubringen und Gemeinschaft am Leben zu erhalten.

Ein Blick in die Zukunft: Wo sehen Sie die Veranstaltungsbranche in fünf Jahren, und welche Rolle wird der EVVC dabei spielen?

Trotz aller auch hier angesprochenen Herausforderungen bin ich optimistisch, was die weitere Entwicklung der Branche angeht. Ich denke, dass wir bald die Umsatz- und Veranstaltungszahlen des Vor-Corona-Niveaus übertroffen haben werden und auf dem Weg Richtung Klimaneutralität große Schritte in der digitalen und nachhaltigen Transformation gegangen sein werden.

Um bei der Allegorie zu bleiben: Für das Gehen dieser großen Schritte wird der EVVC die Stiefel schnüren und Wegweiser aufstellen.

Ich sehe den Verband in der Zukunft als starken Partner der Veranstaltungs-Centren nicht nur im ideellen Bereich (Austausch, Networking, Innovationstreiber, Interessenvertretung), sondern als Drehpunkt für alle Bedürfnisse von Veranstaltungslocations, die von uns entweder über eigene Angebote oder Partnerunternehmen gedeckt werden.

Vielen Dank für das Gespräch!

 

 

Quelle: Messe & Event Magazin

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MICE Business Austria 2025: Erfolgreiches Branchentreffen in Linz

Am 27. März 2025 fand die MICE Business Austria im Design Center Linz statt und brachte erneut Experten, Veranstalter und Dienstleister der österreichischen Event-, Meeting- und Kongressbranche zusammen. Die Veranstaltung bot eine Plattform zum Austausch über aktuelle Trends, zur Entwicklung innovativer Ideen und zur Vernetzung innerhalb der Branche.

Inspirierende Vorträge und hochkarätige Speaker

Das Programm der MICE Business Austria 2025 überzeugte mit spannenden Vorträgen, einer umfangreichen Table Fair und zahlreichen Networking-Möglichkeiten. Zu den prominenten Speakern zählten unter anderem:

  • Der dänische Creative Director und Künstler Otto Plesner beeindruckte mit einer faszinierenden Darstellung über den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Kunst und Eventgestaltung. Plesner, bekannt für seine Projekte mit Universal Pictures und der Expo 2020 Dubai, zeigte mit seinem Projekt „The Art of Memory“, wie KI-generierte Visuals, Düfte und Musik eine emotionale Eventinszenierung ermöglichen. Seine Präsentation unterstrich, dass moderne Technologien tiefere emotionale Verbindungen in der Eventbranche schaffen können.

 

  • Sternekoch Paul Ivić und Souschef Florian Berger präsentierten eine beeindruckende Showcooking-Session, die Nachhaltigkeit, Regionalität und bewussten Genuss in den Mittelpunkt stellte. Sie demonstrierten, wie innovative vegetarische Rezepte mit einer klaren Philosophie verbunden werden können, die nicht nur den Geschmack, sondern auch die Umwelt respektiert. „Bewusster Konsum und verantwortungsvoller Umgang mit natürlichen Ressourcen sind der Schlüssel zu einer zukunftsfähigen Gastronomie“, betonte Ivić.

 

  • Julia Krenmayr, Mitbegründerin der Vollpension Wien, und Omi Doris stellten ihr innovatives Konzept vor, das den Dialog zwischen den Generationen fördert und Altersarmut bekämpft. Das erfolgreiche Wiener Café beschäftigt Senioren als „Omas“ und „Opas“, die traditionelle Rezepte und Geschichten weitergeben. Ein besonderes Highlight war das Buchtelmobil, ein mobiles Café, das regionale Spezialitäten direkt zu den Menschen bringt und soziale Verantwortung mit kulinarischem Genuss verbindet.

Paneltalk: Die Bedeutung von Festivals für Wirtschaft und Kultur

In einem hochkarätig besetzten Panel Talk diskutierten Manuel Reifenaufer (Electric Love Festival), David Dittrich (LIDO Sounds) und Daniel Serafin (Oper im Steinbruch St. Margarethen) über die wirtschaftliche Bedeutung von Kultur- und Musikfestivals. Die Experten betonten, dass Festivals nicht nur kulturelle Highlights, sondern auch wirtschaftliche Motoren sind, die Arbeitsplätze schaffen, den regionalen Handel fördern und das Image einer Stadt stärken.

Ein besonderer Fokus lag auf der Rolle des Sponsorings. Die Experten erläuterten, wie Sponsoren nicht nur finanzielle Unterstützer, sondern auch strategische Partner sind, die mit ihren Marken und Ressourcen zur Wertschöpfung eines Events beitragen.

Die Moderation übernahm der österreichische Para-Schwimmer Andreas Onea, der mit seiner authentischen und inspirierenden Art den Dialog bereicherte.

Eine gelungene Veranstaltung für die Eventbranche

„Die MICE Business Austria 2025 bot den Teilnehmenden eine ideale Gelegenheit, sich über aktuelle Entwicklungen auszutauschen, neue Kontakte zu knüpfen und gemeinsam die Zukunft der Branche zu gestalten. Die positive Resonanz der Besucher bestätigte den hohen Stellenwert dieser Veranstaltung in der österreichischen MICE-Branche. Ich bedanke mich bei meinem Organisationsteam rund um Hong Nguyen für die tolle Umsetzung der Veranstaltung. Wir werden auch 2026 die MICE Business Austria wieder organisieren – und da wieder wie voriges Jahr zusammen mit dem Austrian Event Award. Der genaue Termin wird bald bekanntgegeben!“, freut sich Design-Center-Linz-Geschäftsführer Thomas Ziegler.

Quelle: Messe & Event Magazin

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A la Carte lädt zur großen Weinverkostung auf den Cobenzl

Am Mittwoch, dem 28. Mai 2025, erwartet Weinliebhaber ein besonderes Highlight: Das A la Carte-Magazin lädt zur exklusiven Verkostung österreichischer Spitzenweine auf den Wiener Cobenzl. Inmitten der idyllischen Weinberge präsentieren 50 Top-Winzer aus Österreich ihre aktuellen und besten Weiß-, Rosé- und Schaumweine.

Ein besonderes Highlight ist die eigens eingerichtete Sparkling-Lounge, in der ausgewählte internationale und österreichische Schaumweine zur Verkostung bereitstehen – inklusive alkoholfreier Alternativen. Für Feinschmecker sorgen Foodtrucks mit einer vielfältigen Auswahl an Speisen für das perfekte kulinarische Erlebnis.

Exklusive Masterclasses mit Willi Balanjuk

Weinfans, die noch tiefer in die Materie eintauchen möchten, haben die Möglichkeit, an den Masterclasses mit A la Carte-Weinchef Willi Balanjuk teilzunehmen. Drei exklusive Verkostungen stehen auf dem Programm:

  • Masterclass 1: Grüner Veltliner in seiner gesamten Vielfalt (16:30 Uhr)
  • Masterclass 2: Schaumwein (18:00 Uhr)
  • Masterclass 3: Aromatischer Frühling (19:30 Uhr)

Jede Masterclass bietet Platz für 30 Teilnehmer. Die Anmeldung erfolgt ausschließlich per E-Mail an abo@alacarte.at.

Stimmungsvolles Ambiente und musikalische Begleitung

Neben dem Genuss edler Tropfen sorgt Radio Superfly mit einer eigenen Musik-Lounge auf der Terrasse für die passende Atmosphäre. Zudem erhält jeder Besucher beim Heimgehen ein exklusives Goodie Bag von A la Carte und Partnern, inklusive der brandneuen Ausgabe von A la Carte (Heft 02/2025, Frühling).

Event-Details auf einen Blick

  • Ort: Weitsicht Cobenzl, 1190 Wien, Am Cobenzl 94
  • Datum: Mittwoch, 28. Mai 2025 (nächster Tag ist ein Feiertag)
  • Zeit: 16:00 – 21:00 Uhr
  • Öffentlich erreichbar: Bus 38A

Tickets & Preise

  • VVK-Ticket: 49 € über wienticket.at (Abendkasse: 59 €, falls verfügbar) – auf 400 Karten limitiert
  • VVK-Ticket & Masterclass mit Willi Balanjuk: 69 € (für eine Masterclass der Wahl)
  • Die Tickets sind ausschließlich über folgenden Link erhältlich: wienticket.at
  • Tickets & Masterclasses: abo@alacarte.at
  • weitere Infos unter event@alacarte.at

Sichern Sie sich jetzt Ihr Ticket für einen genussvollen Abend mit den besten Weinen Österreichs in einer einzigartigen Kulisse!

Quelle: Messe & Event Magazin

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Renexpo Interhydro 2025: Impulse für die Zukunft der Wasserkraft

Vom 27. bis 28. März versammelten sich über 60 Aussteller, 1.293 Fachbesucher und zahlreiche Experten aus ganz Europa im Messezentrum Salzburg. Die Renexpo Interhydro bestätigte erneut ihre Rolle als internationaler Treffpunkt der Wasserkraftbranche, bei der neueste Innovationen, Lösungen und Technologien eine zentrale Rolle für eine nachhaltige Energiezukunft spielen.

Mit über 12 Fachvorträgen, Diskussionsrunden und Best-Practice-Beispielen bot die Renexpo Interhydro 2025 eine fundierte Plattform für den Wissensaustausch. Intensiv diskutiert wurden insbesondere Lösungen für die Herausforderungen der Wasserkraftnutzung im Einklang mit ökologischen Anforderungen. Ein zentrales Thema war die Entwicklung von Fischwanderhilfen, die eine effiziente Nutzung der Wasserkraft mit dem Erhalt der Biodiversität verbinden sollen. Zusätzlich standen innovative Energiespeicherlösungen im Fokus, die eine stabile und nachhaltige Energieversorgung sicherstellen können.

Auch das Potenzial der Wasserkraft in Deutschland und Österreich wurde eingehend analysiert, um ihre Rolle in der nationalen Energiewende hervorzuheben. Ein Höhepunkt war der Energietalk „Wasserkraft – wann startet die Beschleunigung? RED III und andere Herausforderungen“, bei dem Experten die Chancen und Herausforderungen der Wasserkraft im Kontext aktueller Förderprogramme und politischer Rahmenbedingungen erörterten. Mag. Patrick Weilbuchner, Referat Energiewirtschaft und -beratung der Landesregierung Salzburg, betonte: „Wasserkraft ist eine tragende Säule der Salzburger Energiewende und verbindet Klimaschutz mit regionaler Wertschöpfung.“

Starke Präsenz der Industrie

Die über 60 Aussteller aus Österreich und Europa präsentierten innovative Technologien zur Effizienzsteigerung und Digitalisierung der Wasserkraftnutzung. Die Bedeutung der Renexpo Interhydro als führendes Branchenevent wurde auch von politischen Entscheidungsträgern hervorgehoben. Mag. Norbert Totschnig, MSc, Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft, erklärte: „Die Renexpo Interhydro ist eines der wichtigsten Branchenevents für Wasserkraft und weit über die Grenzen Österreichs hinaus bekannt, besonders im Bereich Innovation und neuer Technik.“

Informationsfluss im Fokus

Neben dem Hauptprogramm fanden in Zusammenarbeit mit vgbe energy e.V. und dem Verein für Ökologie und Umweltforschung zwei spezialisierte Konferenzen statt. Mit über 120 Teilnehmern boten diese Foren gezielte Plattformen für den Austausch von Fachwissen zu Themen wie Flussbewirtschaftung sowie Betrieb und Wartung von Wasserkraftanlagen. Die Konferenzen trugen dazu bei, wichtige Erkenntnisse zu teilen und die Vernetzung innerhalb der Branche zu fördern.

Ausblick auf die Zukunft

Die Renexpo Interhydro 2025 machte deutlich, wie wichtig die Wasserkraft als nachhaltige und kostengünstige Energiequelle für die Zukunft ist. Die Veranstaltung unterstrich die Schlüsselrolle der Branche in der Energiewende und die Notwendigkeit, Innovationen kontinuierlich voranzutreiben. Mit der positiven Resonanz und den wertvollen Impulsen aus diesem Jahr blickt die Branche optimistisch auf die nächste Renexpo Interhydro, die vom 19. bis 20. März 2026 erneut ein zentraler Treffpunkt für Experten, Unternehmen und Entscheider sein wird.

Quelle: Messe & Event Magazin

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Gaurav Sood neuer CEO der Messe Stuttgart India

Gaurav Sood ist neuer CEO der Messe Stuttgart India Pvt. Ltd., einer Tochtergesellschaft der Messe Stuttgart in Delhi. Der 47-Jährige tritt die Nachfolge von Aditya Gupta an, der nach dem unerwarteten Tod von Sachin Patil seit Juni 2024 übergangsweise die Geschäftsleitung innehatte. Gupta bleibt weiterhin CEO der India Didactics Association und ist im Rahmen der Didac India Partner der Messe Stuttgart India.

„Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit unserem neuen CEO-Kollegen in Indien, Gaurav Sood, und sprechen gleichzeitig Aditya Gupta unsere aufrichtige Anerkennung für seine Dienste in der Übergangszeit aus! Herr Soods umfangreiche Erfahrung in der Messeindustrie wird den weiteren Ausbau unseres bereits erfolgreichen Geschäftsmodells in Indien erleichtern“, erklärt Roland Bleinroth, Geschäftsführer der Messe Stuttgart.

Sood bringt 25 Jahre Erfahrung in der indischen MICE-Industrie mit. In den vergangenen fünf Jahren war er als Geschäftsführer bei „Hyve India“ tätig, der indischen Niederlassung des britischen Messeveranstalters Hyve (vormals ITE). Zuvor arbeitete er für den international operierenden Kongress- und Eventveranstalter MCI mit Sitz in der Schweiz und organisierte insbesondere den Markteintritt von US-Verbandskongressen in Indien. Gaurav Sood ist verheiratet und Vater eines elfjährigen Sohnes.

Mit Sood an der Spitze setzt die Messe Stuttgart India ihren Erfolgskurs fort. Mit den etablierten Messen LogiMAT India, DIDAC INDIA, MOLDEX India und FASTNEX hat sich das Unternehmen fest im indischen Markt positioniert.

Quelle: Messe & Event Magazin

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Nuendo 14: Refresh für Steinbergs DAW-Klassiker

Zahlreiche kleine Verbesserungen und KI-gestützte Dialog-Transkription sollen Nuendo wieder auf Höhe der Zeit bringen.

25 Jahre ist es her, dass Steinberg seinen beliebten Sequencer Cubase um eine Profi-Variante für Postproduction ergänzte. Nuendo war geboren. Wie schon Cubase profitierte Nuendo zu Beginn von der rasch wachsenden Rechenleistung gewöhnlicher PCs, die sie immer tauglicher für aufwendige Audio-Aufgaben werden ließen. Mit dem Duo aus Cubase und Nuendo stieß Steinberg damals in einen Markt vor, der bislang von teuren Hardware-Software-Lösungen wie Avids Pro Tools dominiert gewesen war. Cubase hatte dies bereits 1996 mit VST (Virtuelle Studio Technologie) vorweggenommen, das genau wie die ASIO-Schnittstelle (Audiostream Input/Output) rasch zum Industriestandard avancierte. Mit relativ wenig Geld sollten bald leistungsfähige Kleinstudios auf PC-Basis möglich sein, die besonders für kostengünstige Projekte ideal waren. Bald hatte sich um Steinbergs DAW-Software ein riesiger Markt an Plugins entwickelt, der die Basis um weitere Funktionen wie virtuelle Instrumente und Effekte erweiterte.

Wandeln und Handeln

Unternehmen wie Steinberg haben während der letzten vier Jahrzehnte maßgeblich zur Demokratisierung der Audio-Produktion beigetragen. Begonnen hatte es mit einfachen MIDI-Sequencern wie Steinberg Pro und Cubase, die für die populären Heimcomputer Commodore und Atari angeboten wurden. Diese verfügten bereits über Soundchips und MIDI-Schnittstellen, konnten also einfach für Aufnahmezwecke genutzt werden. Cubase Audio erschloss Anfang der 1990er Jahre Windows und Mac OS. Rasch folgten der Audio-Editor Wavelab, Cubase VST, und ab 2000 Nuendo, die heute noch das wirtschaftliche Rückgrat für Steinberg bilden. Ein selbständiges Unternehmen ist Steinberg längst nicht mehr, sondern firmiert seit 2005 unter der großen Yamaha-Gruppe. Seither haben sich die Marktbedingungen nochmals deutlich verändert. Hat Steinberg ursprünglich selbst zu den Disruptoren gezählt, muss man sich heute mit teils kostenfreien webbasierten Lösungen auf Basis Generativer KI herumschlagen. Vor diesem Hintergrund scheint es spannend, die Neuerungen in Nuendo 14 zu beleuchten.

Ohne KI geht nichts

Natürlich lässt auch Steinberg mittlerweile KI-Bausteine einfließen, etwa bei der Transkription von Sprachaufnahmen. Allzu weit soll die Metapher klassischer Studioumgebung aber nicht verloren gehen. Ergebnis kann somit nur ein sachte und sinnvoll aktualisiertes System sein, das am Gewohnten nicht rüttelt, gleichzeitig aber genügend Mehrwert bietet, um ein Update zu rechtfertigen. Diese Aufgabe hat Steinberg gut gelöst. Neben Zeiterscheinungen wie erwähnter KI-unterstützter Spracherkennung und einer Video-Engine, die auch mit 8K-Videos zurechtkommt, sind es wohl der erweiterte mehrkanalige Dolby-Atmos Surround-Sound und zahlreiche neue Effekte, die etwa Anwendern aus der Computerspiel-Entwicklung sehr entgegenkommen. Interessant scheint das Feature ABA (Adaptive Background Attenuation), welches Hintergrundgeräusche bei Sprachaufnahmen automatisch auf einen benutzerdefinierten Wert einpegelt. Überhaupt bietet Nuendo 14 deutlich mehr Möglichkeiten im Downmix über das Volume-Plugin. Auffällig auch das verbesserte GUI und die Möglichkeit, Projektdateien zu integrieren, die größer als 2 Gigabyte sind. All diese Goodies erfordern natürlich einen leistungsstarken Rechner auf Höhe der Zeit, der zudem mit einem aktuellen Windows oder Mac OS ausgestattet sein muss. Immerhin ist das Update mit knapp 200 Euro wohlfeil, die komplette Neuversion kostet um die 1.000 Euro. Vermutlich werden sich am ehesten professionelle Soundtrack-Produzenten aus der Gaming-Industrie für das Update erwärmen können. Andere Nuendo-Anwender sollten das Update zunächst unter die Lupe nehmen.

Quelle: Messe & Event Magazin

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Fachmesse HANDWERK 2025: Innovation, Austausch und Zukunftsperspektiven

Drei Tage voller Innovationen, praxisnaher Lösungen und intensiver Netzwerkarbeit: Die HANDWERK 2025 hat eindrucksvoll bewiesen, wie lebendig, zukunftsorientiert und vernetzt das Handwerk in Österreich ist. Vom 19. bis 21. März 2025 wurde die Messe Wels zum zentralen Treffpunkt für Handwerksbetriebe aus dem gesamten Land.

Mit rund 130 Ausstellern und einem umfangreichen Rahmenprogramm etablierte sich die HANDWERK erneut als bedeutender Branchentreffpunkt. 4.700 Fachbesucher nutzten die Gelegenheit, sich über aktuelle Entwicklungen, innovative Produkte und zukunftsweisende Technologien zu informieren.

Die durchwegs positive Stimmung war geprägt von fachlichem Austausch auf Augenhöhe, großem Interesse und echtem Handwerksgeist. Als Veranstalter freut sich die Messe Wels über den enormen Zuspruch und nimmt wertvolle Impulse für die HANDWERK 2027 mit.

Messeleiterin Petra Leingartner fasst zusammen: „Wir möchten uns herzlich bei den 130 Ausstellern für ihr Vertrauen bedanken. Nach sechs Jahren Pause war diese Messe fast eine Premiere. Gemeinsam konnten wir einen wichtigen Grundstein für die Zukunft dieser Fachmesse legen. Wir sind überzeugt, dass Österreich eine spezialisierte, gewerkeübergreifende Messe für das Handwerk braucht. Für 2027 planen wir einen konsequenten Ausbau der HANDWERK.“

Branchentreffpunkt für Profis

Als reine Fachmesse richtet sich die HANDWERK ausschließlich an qualifizierte Profis aus allen Gewerken. Tischler, Zimmerer, Dachdecker, Elektriker, Trockenbauer, Bodenleger, Maler, Schlosser sowie Metalltechniker fanden hier ein umfassendes Angebot. Die Messe bietet Fachbesuchern die Möglichkeit, sich mit führenden Herstellern, etablierten Mittelständlern und innovativen Newcomern auszutauschen. Ziel ist es, das Handwerk effizienter, nachhaltiger und zukunftsfit zu gestalten.

Innovation hautnah: Das Future Lab

Das Future Lab, organisiert durch das Building Innovation Cluster (BIC), war ein Besuchermagnet. Live-Demonstrationen und Fachvorträge boten wertvolle Impulse für Handwerksbetriebe. 3D-Druck, Lasergravur, CNC-Technologien und neue digitale Lösungen zeigten, wie moderne Technik das Handwerk revolutioniert.

Networking bei der „Langen Nacht des Handwerks“

in besonderes Highlight war die „Lange Nacht des Handwerks powered by HANDL“. In entspannter Atmosphäre wurde bei Live-Musik, gutem Essen und Getränken genetzwerkt. Hier trafen sich Branchenprofis, um Kontakte zu knüpfen und Kooperationen zu vertiefen.

Ausblick auf die HANDWERK 2027

Die nächste Ausgabe der HANDWERK findet von 17. bis 19. März 2027 statt. Die Messe Wels plant, das erfolgreiche Konzept weiter auszubauen und noch mehr Fachbesucher sowie Aussteller für das Event zu gewinnen.

Stimmen der Aussteller

Viele Unternehmen nutzten die HANDWERK 2025 zur Präsentation neuer Produkte und Technologien. Die Resonanz war durchweg positiv.

„Generell sind Fachmessen für uns wichtig. Wir machen zahlreiche Messen in ganz Europa. Die Handwerk sehen wir als junge Messe, die sich weiter entwickeln muss. Der Termin war heuer nicht sehr gut gewählt, aber wir sind hoffentlich das nächste Mal wieder mit dabei. Für uns ist der Standort Wels hervorragend. Mein Dank gilt auch den zahlreichen interessierten Messebesuchern, die uns besucht haben – wir freuen uns schon auf 2027.“
Klaus Hütter, Geschäftsführung AIRCRAFT Kompressorenbau GmbH

„Wir haben auf dieser Messe heuer entschieden sehr groß aufzutreten, weil wir sehr viele Neuheiten haben, insbesondere was die Zielgruppe Elektriker anbelangt. Das steht bei uns stark im Fokus. Wir führen heuer neue Prüfgeräte für Elektriker ein. Ich bin selbst überrascht, muss ich sagen, wie die Messe seit gestern für uns gelaufen ist. Wir hatten viele Besucher am Stand und jede Menge zu tun. Bosch ist zum ersten Mal so groß auf einer Fachmesse vertreten, dieser Truck ist europaweit auf Messen im Einsatz.  Die Handwerk hat sich für uns gelohnt.“
Demirhan Büyükataman, Country Business Director Bosch

„Die Messteilnahme ist ein Versuch für uns – aber dieser ist für uns sehr gut gelungen. Wir haben einige gute Leads, die wir bis jetzt generiert haben, auf diese können wir gut aufsetzen. Es ist bekannt, dass die Messe prinzipiell ihren Ursprung im Holzbau hat, aber der Übergang zum Metall ist mittlerweile überall zu sehen und das begrüßen wir sehr. Wir haben auch Holzverarbeitungsbetriebe, die unsere Schweißtechnik benötigen und hier schließt sich für uns der Kreis. In Wels konnten wir neue Geschäftsfelder erschließen.“
Andreas Schneider, Sales Manager ESAB

„Die Handwerk ist für uns an sich interessant, weil wir alle Gewerke erreichen. Es sind alle Gewerke vertreten und wir statten jedes Gewerk aus. Von daher ist das für uns eine wichtige Messe hier in Wels und auf jeden Fall ausbaufähig. Wir fühlen uns von der Organisation und dem Messeteam sehr gut betreut.“
Tanja Rose Törk, Marketing Koordinator FRISTADS KANSAS AUSTRIA GMBH

„Unser Thema auf der Handwerk ist einfache Automatisierung für Gewerbebetriebe. Das heißt Automatisierung mit einer geringen Einstiegsschwelle, um es einfach umsetzbar zu machen. Automatisierung begreifbar zu machen. Wir zeigen Automatisierungslösungen mit Robotern, die handwerkstauglich sind. Dazu passt die Messe für uns sehr gut. Die HANDWERK ist 2017 als regionale und nationale Fachmesse gestartet worden, weil es zu diesem Zeitpunkt auch keine österreichische Messe mehr gegeben hat. Wels bietet sich als Standort an, weil wir sehr zentral in Österreich liegen. Die moderne Infrastruktur der Messe Wels ist optimal, vor allem mit einer zusätzlichen Halle die sich momentan im Bau befindet. Deswegen hat einfach dieser Messe Platz für uns Zukunft, weil zentral, weil eine Messe im Handwerk notwendig ist und wo passt es besser als hier in Wels.“
Peter Handl, Geschäftsführung Handl Maschinen GesmbH & Co KG

„Die Firma Kaufmann aus Vorarlberg war seit Beginn an dabei.  Unsere Hauptklientel, kommt aus ganze Österreich, wir sprechen aber hauptsächlich den Händler an.   Für uns war das „Gesamtpaket Messe Wels“ der Grund wieder auszustellen.  Wir arbeiten mit dem Team Andreas Magoc und Petra Leingartner schon seit Jahren zusammen und es hat wieder alles super funktioniert.  Der Standort Wels passt für uns ideal und man wird gemeinsam mit dem Messeteam wieder neue Akzente für 2027 setzen, um noch mehr Fachbesucher und Lieferanten für die Messe Handwerk zu begeistern.“
Joachim Gort, Vertriebsleiter Kaufmann GmbH

„Der Großteil der Kunden kommt aus Oberösterreich und Niederösterreich – aber auch aus den übrigen Bundesländern konnten wir Fachbesucher am Stand begrüßen, die wir an unsere Partnerunternehmen vermitteln können.  Wir sind sehr zufrieden, beginnend von den Messebauleistungen was die Unterstützung und den Service der Messe Wels betrifft. Also mein Team ist happy, wir sind auch der einzige Holzwerkstoff- Furnier-Händler bei der Messe. Wir sind sowohl mit der Quantität als auch mit der Qualität der Besucher zufrieden und gehen auch davon aus, dass das morgen so bleibt. Und dann hoffen wir, dass 2027 noch mehr Besucher kommen. Wir müssen Flagge zeigen und sagen, kommt’s zu uns.“
Dr. Josef Simmer MBA, Geschäftsführung Keplinger GmbH

„Grundsätzlich verlief die Handwerk für uns sehr zufriedenstellend. Wir sind mit großen Erwartungen hergegangen – ein bisschen mehr Publikum, wäre wünschenswert gewesen, aber grundsätzlich ist die Stimmung positiv. Das österreichische Handwerk braucht und verdient sich eine eigene Fachmesse in Österreich und die Location in Wels passt hierfür ideal.“
Peter Schneider, Key-Account-Manager Kübler Workwear

„Makita ist gerne auf der Handwerk Wels mit dabei. Wir haben sehr viele Kunden und auch Einkäufer von diversen Händlern, die uns besuchen. Wir haben viele Neuheiten in den 40 Volt Programmen präsentiert und die Handwerk bietet sich hierfür optimal an. Wels ist die Messe-Stadt und da ist es für uns einfach wichtig, dass wir da dabei sind.“
Harald Gschaider, Teamleader Anwendungstechniker Makita

„Wir haben sehr gute Gespräche geführt. Das Interesse der Besucher ist groß und wir haben eine tolle Stimmung erlebt.  Wenn ich auf die Zukunft denke, welche Weichen wir für 2027 stellen können, so würde ich mehr Werbung wünschen, vor allem auch in den Sozialen Medien, um auch die Austeller und Produkte im Vorfeld vorzustellen.  Das Thema Gewerbe übergreifend bei dieser Messe, finde ich grundsätzlich ganz cool, denn damit erreicht man ein breiteres Publikum.“
Stefan Macher, Key Account Manager Milwaukee

„Die Beweggründe hier auszustellen sind ganz einfach. Wir sind in Österreich sehr stark im Handwerk vertreten. Wir haben eine breite Kundschaft und für uns ist eine Messe einfach ideal, unser breites Portfolio zu zeigen. Unsere Zielgruppe ist das Handwerk, die Schreiner.“
Patrick Pfeiffer, Sales Manager Export Rudolf Ostermann GmbH

„Die Stimmung ist sehr gut. Also unsere Mitarbeiter, die Kollegen sind sehr positiv überrascht, wie die Resonanz war. Am ersten Tag hätten wir uns noch mehr Besucher gewünscht, aber sowohl am Donnerstag als auch am Freitag hatten wir eine sehr gute Resonanz – sehr viele Besucher, sehr viele Interessenten und wir gehen hier sehr sehr positiv wieder nach Hause. Die Beweggründe an der Messe teilzunehmen waren unter anderem, dass wir wieder auf uns am Markt aufmerksam machen wollen. Wir hatten seit Corona an keiner Messe mehr teilgenommen.  Das zweite ist, wir befinden uns mittlerweile in Österreich im dritten Jahr in der Rezession und wir müssen angreifen. Wir müssen in den Markt rein, wir müssen über uns reden, wir müssen zu den Kunden, die jetzt Aufträge haben, die unsere Problemlösung benötigen, Die Firma PFERD steht dafür, Kostenoptimierungen, Prozesskostenoptimierung nach vorne zu bringen und das ist ganz klar, das haben wir uns auf die Fahne geschrieben. Das ist der Grund, warum wir hier sind.“
Thomas Schmitz, Geschäftsführung Pferd Werkzeuge

„Die Handwerksmesse ist für Profactor als Forschungsunternehmen deshalb interessant, weil wir sehr stark darauf bedacht sind, die Fachkräftemangel-Situation zu adressieren. Das heißt jeder Handwerksbetrieb stöhnt, weil er Probleme im Nachwuchs hat und darunter leidet, gute Handwerker neu aufzubauen. Unser Messestand wurde gut besucht. Es kommen Fachbesucher aus allen Branchen.“
Harald Bauer, Head of Visual Computing Profactor GmbH

„Für uns als Generalimporteur ist es besonders wichtig auf so einer Messe, wie hier auf der Handwerk, unsere Neuheiten zu präsentieren. Als Generalimporteur haben wir immer neue Marken, die wir neu ins Portfolio aufnehmen und diese gilt es vorzustellen. Ich glaube, dass die Handwerk als einzige Fachmesse in Österreich bestehen bleibt, neben den Hausmessen. Wir müssen in der Branche zusammenhalten und diese Plattform und die Initiative der Messe unterstützen. Die Kunden sind interessiert, es sind super Marken da und wir werden auf jeden Fall wieder ausstellen.“
Dominik Berger, Head of Sales bei RIAL Werkzeuggroßhandels GmbH

Quelle: Messe & Event Magazin

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World of Congress 2026: Die Zukunft der Eventkultur beginnt jetzt

Hotel Gut Brandlhof präsentiert den zukunftsweisenden „World of Congress“-Neubau: Mit der Eröffnung im Januar 2026 definiert das 4* Superior Hotel Gut Brandlhof die Standards für Tagungen, Kongresse und Events neu. Der hochmoderne Neubau setzt neue Maßstäbe in Sachen Architektur, Nachhaltigkeit und Flexibilität.

Innovative Eventräume für maximale Flexibilität

Mit 24 variabel gestaltbaren Seminarräumen und 4.000 m² Tagungsfläche bietet der Brandlhof Raum für individuelle Veranstaltungskonzepte. Moderne Trennwandsysteme ermöglichen eine flexible Raumaufteilung, die sich jeder Anforderung anpasst – ob Konferenz, Seminar oder exklusive Produktpräsentation.

Licht neu gedacht: Durlum Diamond Tubes

Die innovative Lichttechnik schafft eine dynamische Atmosphäre. Drei imposante Durlum Diamond Tubes mit je zwei Metern Durchmesser sorgen für eine natürliche Lichtsteuerung, die sich harmonisch an den Tagesverlauf anpasst.

Nachhaltigkeit als zentrale Vision

Der Neubau punktet mit umweltfreundlichen Lösungen:

  • Reduzierte Flächenversiegelung und begrünte Dachlandschaft
  • Effiziente Grundwasserkühlung
  • Optimierte Energieeffizienz durch modernste Technologien

Architektur im Einklang mit der Natur

Großflächige Glasfassaden schaffen eine Verbindung zwischen Innen- und Außenraum. Die begrünte, begehbare Dachlandschaft integriert den Neubau harmonisch in die alpine Umgebung und sorgt für ein angenehmes Mikroklima.

Komfort auf höchstem Niveau

Ob High-Speed-Internet, professionelle Akustik- und Lichttechnik oder individuell anpassbare Raumausstattung – die Veranstaltungslocations des Brandlhof bieten modernste Infrastruktur für Events jeder Größe.

Exklusive Möglichkeiten für Events jeder Art

  • 24 Seminarräume mit modernster Technik
  • 8 Eventlocations für unvergessliche Erlebnisse
  • 5 Tagungsräume, die mit PKW befahrbar sind
  • Kapazitäten für bis zu 700 Gäste

Jetzt Teil einer neuen Event-Generation werden

Der Countdown zur Eröffnung läuft! Sichern Sie sich bereits jetzt Ihren Platz für unvergessliche Veranstaltungen ab 2026.

Weitere Informationen und Buchungsanfragen:

Quelle: Messe & Event Magazin

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Messe Dornbirn und Geschäftsführung trennen sich nach über acht Jahren

Die Messe Dornbirn und Geschäftsführerin Sabine Tichy-Treimel beenden einvernehmlich ihre Zusammenarbeit. Nach mehr als acht Jahren in dieser Position endet ihre Amtszeit. Zukünftig soll das bestehende Angebot weiterentwickelt und breiter aufgestellt werden.

Sabine Tichy-Treimel übernahm im Januar 2017 als erste Frau die Leitung der Messe Dornbirn. In dieser Zeit hat sich das Kerngeschäft stark gewandelt. Besonders die Herausforderungen der Corona-Pandemie führte sie auch als Vorsitzende des Messeverbandes Österreich souverän. Nun sei der richtige Zeitpunkt für einen strategischen Neustart gekommen, hieß es seitens des Unternehmens.

Dank und Anerkennung für eine erfolgreiche Amtszeit

„Wir bedanken uns bei Sabine Tichy-Treimel für die sehr gute Arbeit über die vergangenen mehr als acht Jahre. Als erste Frau in dieser Position gilt ihr besonders viel Anerkennung“, betont Martin Dechant, Aufsichtsratsvorsitzender der Messe Dornbirn. „In den vergangenen Jahren hat sich das Kerngeschäft deutlich verändert. Gerade die Corona-Zeit war für die Messe- und Veranstaltungsbranche sehr schwierig, durch diese hat sie auch als Vorsitzende des Messeverbandes Österreich bestens geführt.“

Mit Blick auf die Zukunft sei eine Erweiterung der Messe Dornbirn geplant, die neben klassischen Messen auch Veranstaltungen, Infrastrukturprojekte, Arealentwicklung und Sport umfasst. Ziel sei es, das Unternehmen noch breiter und zukunftssicher aufzustellen.

Nachfolgesuche eingeleitet

Die Suche nach einer Nachfolge in der Geschäftsführung läuft bereits. „Im Idealfall finden wir jetzt eine Person mit einem weitgefächerten Portfolio und dem nötigen Netzwerk“, erklärt Martin Dechant. Neben strategischer Steuerung und zielgerichtetem Marketing soll die neue Leitung auch die Fortführung der Digitalisierungsprozesse vorantreiben. Die Entscheidung über die Nachbesetzung wird in den kommenden Monaten erwartet.

Foto: Nina Bröll

Quelle: Messe & Event Magazin

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