Deutsche Messegelände: Kapazität leicht aufgestockt

Deutsche Messegelände: Kapazität leicht aufgestockt

Berlin, 3. März 2024 | Auf den deutschen Messeplätzen mit nationaler oder internationaler Bedeutung stehen aktuell 2,86 Millionen Quadratmeter Hallenfläche zur Verfügung. Gegenüber dem Vorjahr ist dies eine leichte Erhöhung von knapp 60.000 Quadratmetern (+ 2,1 Prozent). Dies geht aus einer Umfrage hervor, die der Verband der deutschen Messewirtschaft AUMA zu Beginn des Jahres 2024 durchgeführt hat. In die Umfrage einbezogen waren 25 Messegelände in Deutschland, auf denen mindestens eine Messe stattfand, die vom AUMA als national oder international eingestuft war.

Die Erhöhung ist auf die Eröffnung der neu aufgebauten Halle 5 bei der Messe Frankfurt zurückzuführen. Außerdem ist das Estrel Congress Center ECC in Berlin hinzugekommen, in dem zwei internationale Messen stattfinden. Messe- und Ausstellungsplätze mit regionaler Bedeutung verfügen zusätzlich über eine Bruttohallenfläche von rund 380.000 Quadratmeter. Damit stehen derzeit in Deutschland über 3,2 Millionen Quadratmeter Hallenfläche zur Durchführung von Messen zur Verfügung –  eine Fläche so groß wie 448 Fußballfelder. In diesem Jahr sind Erweiterungen der Messegelände in größerem Umfang nicht vorgesehen.

Im Jahr 2023 wurden über 160 Millionen Euro in die Infrastruktur und Modernisierung von Hallen und Geländen investiert. Diese Summe floss beispielsweise in die Sanierung und Erweiterung von Hallen, die Verbesserung der IT- und Technik- Ausstattung sowie die Nachhaltigkeitsbemühungen durch Photovoltaikanlagen und LED-Beleuchtung.

Nach Angaben des Weltmesseverbandes UFI gibt es weltweit 1.425 Messeplätze mit 42,1 Millionen Quadratmetern Hallenfläche. Den größten Anteil daran hat Europa mit 15,7 Millionen Quadratmetern (37,2 Prozent), ein Fünftel davon allein in Deutschland. Weitere 36,6 Prozent der gesamten Messefläche steht in Asien/Pazifik, knapp 18 Prozent in Nordamerika, 4,4 Prozent in Latein- und Südamerika sowie 3,9 Prozent in Nahost und Afrika. // KS/AB

Quelle: AUMA News

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222.000 Messegäste weniger: Folgenschwere Bahn- und Flughafenstreiks

222.000 Messegäste weniger: Folgenschwere Bahn- und Flughafenstreiks

Berlin, 3. April 2024 / Mehr als 50 Messen in Deutschland waren von Anfang Januar bis Mitte März von Streiks bei der Bahn, im Personennahverkehr und an Flughäfen betroffen. Dies geht aus einer Umfrage hervor, die der AUMA – Verband der deutschen Messewirtschaft im März unter seinen Mitgliedern durchgeführt hat.

Nach Berechnungen des AUMA dürften in Relation zu den Zahlen der Vorjahre wegen der Streiks im ersten Quartal wenigstens 222.000 Besucherinnen und Besucher weniger gekommen sein – ein Minus von durchschnittlich elf Prozent. Vor allem die vier Streiks bei der Deutschen Bahn von Januar bis März haben negativ dazu beigetragen: mindestens 21 Messen waren allein davon betroffen. Von den Streiks im Personennahverkehr wurden wenigstens 16 Messen getroffen, von denen im Flugverkehr zehn. Das erste Quartal des Jahres ist das messestärkste. Insbesondere dieser März war mit 43 Messen so dicht wie kaum ein anderer Monat.

Nicht nur der Einbruch der Besucherzahlen infolge der Streiks schaden der Messebranche, zeigt die Umfrage. Auf viele der ausstellenden Unternehmen sowie der Besucherinnen und Besucher kamen höhere Kosten durch kurzfristige Umbuchungen oder Extra-Ausgaben für Shuttle-Services zu und erhöhten den Kommunikationsaufwand. Die ausstellenden Unternehmen, aber auch die Veranstalter und die Gastronomen auf der Messe erwarten zudem Umsatzverluste aufgrund der ausgefallenen Messebesuche.

Zudem tragen die Streiks nicht zum internationalen Ansehen von Messedeutschland bei. Deutschland gilt als Messeland Nummer 1 in der Welt. Das auch, weil auf Fahrpläne und Qualität beim Reisen zu den 70 Messeplätzen und mehr als 350 Messen pro Jahr – insbesondere beim ausländischen Publikum – Verlass war.

Für dieses Jahr sind 330 Messen in Deutschland geplant, wenigstens 180 davon mit herausragender nationaler oder internationaler Bedeutung. Im vergangenen Jahr fanden knapp 320 Messen statt, an denen nach ersten Schätzungen mindestens 180.000 ausstellende Unternehmen und 11,5 Millionen Besucherinnen und Besucher teilnahmen. UF/AB

Quelle: AUMA News

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Expo Osaka: Spatenstich im Deutschen Pavillon

Expo Osaka: Spatenstich im Deutschen Pavillon

Der Startschuss für den Bau des Deutschen Pavillons auf der Expo 2025 im japanischen Osaka ist gefallen. Anfang April und damit rund ein Jahr vor Eröffnung der Weltausstellung fand der erste Spatenstich für den Deutschen Pavillon im Beisein hochrangiger Gäste auf der Insel Yumeshima statt.

Bis zur Eröffnung der Weltausstellung am 13. April 2025 werden der deutsche Bau und die Ausstellung zum Thema Zirkularität abgeschlossen sein. Mit ihrem Fokus auf Nachhaltigkeit und einem interaktiven Besuchererlebnis dürfte die deutsche Beteiligung auch auf der kommenden Expo wieder ein Publikumsmagnet werden, der Millionen von Besucherinnen und Besuchern deutsche Innovationen präsentiert.

Nach einer intensiven Planungs- und Vorbereitungszeit beginne jetzt der Bau des Pavillons, erläuterten die Arbeitsgemeinschaft des Deutschen Pavillons. Die ersten Baumaterialien erwarte man in den kommenden Wochen. Wichtig werde nun die intensive Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Land, um aus dem Konzept eine Ausstellung werden zu lassen, die informiert, begeistert und emotionalisiert.

Facts and fiction (Köln) und GL events (Lyon) sind Teil der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Pavillon Expo 2025 Osaka. Sie sind für die Ausstellung und den Bau verantwortlich. Die Architektur und das räumliche Konzept stammen von LAVA Architects (Berlin). Das Kulturprogramm verantwortet die Frankfurter Agentur VOSS+FISCHER zusammen mit dem Kultur- und Medienmanager Mike P. Heisel. Das Restaurant und der Shop des Pavillons werden von 78degrees betrieben. Organisation und Betrieb des Deutschen Pavillons liegt bei der Koelnmesse im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz.

Vom 13. April bis 13. Oktober 2025 findet in Osaka die nächste Weltausstellung unter dem Motto „Designing Future Society for Our Lives“ statt. Auf der Weltausstellung wird die Teilnahme von rund 150 Staaten erwartet. Nach Osaka 1970 und Aichi 2005 ist dies bereits die dritte Weltausstellung in Japan. Der Veranstalter rechnet mit mehr als 28 Millionen Besuchern.

Weitere Informationen: https://expo2025germany.de/

23. April 2024

Quelle: AUMA News

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fwd: Neuer Partner bei Nachhaltigkeit

fwd: Neuer Partner bei Nachhaltigkeit

Die fwd: Bundesvereinigung Veranstaltungswirtschaft ist dem BNW Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft beigetreten. Mit der neuen Mitgliedschaft eröffnen sich zahlreiche Möglichkeiten, die Veranstaltungsbranche in Zukunft nachhaltiger zu gestalten. Ziel der Bundesvereinigung ist es, das Thema nachhaltiges „WERTschaften“ in der Veranstaltungsindustrie voranzubringen.

 „WERTschaften“, ein Begriff des BNW, steht für nachhaltiges Wirtschaften. Die Mitgliedschaft im BNW soll helfen, eine Brücke aus der Veranstaltungswirtschaft zum BNW zu schlagen und von deren Expertise zu profitieren. Die Bundesvereinigung Veranstaltungswirtschaft fwd: bietet ein Konvoi-Projekt zur ISO20121-Zertifizierung an, um nachhaltigere Events und Veranstaltungsbetriebe zu fördern.

Der BNW Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft ist ein Unternehmensverband, der sich für Umwelt- und Klimaschutz einsetzt. Mit seinen Bildungsprojekten verbindet der BNW Wirtschaft, Soziales und Ökologie. Zusätzlich koordiniert der BNW Initiativen wie „Entrepreneurs For Future“ und wirkt durch seinen europäischen Dachverband Ecopreneur.eu auch in Brüssel.

Mitte April wurde die Messe München GmbH als 700. Mitglied im Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft aufgenommen.

Weitere Informationen: https://forward.live/

23. April 2024

Quelle: AUMA News

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Auslandsmesseprogramm 2025: Interesse der Wirtschaft an Lateinamerika wächst

Auslandsmesseprogramm 2025: Interesse der Wirtschaft an Lateinamerika wächst

  • Mehr deutsche Gemeinschaftsstände in der EU und Nahost

  • Insgesamt 230 German Pavilions in 50 Ländern geplant

  • Festakt zu 75 Jahren AMP im Juni in Berlin

Berlin, 25. April 2024 | Im 75. Jubiläumsjahr des Auslandsmesseprogramms (AMP) wächst das Interesse der deutschen Wirtschaft an Messebeteiligungen in Lateinamerika: Im Vergleich zum laufenden Jahr sind im stärksten Förderprogramm des Bundes für erste Auftritte kleiner und mittelständischer deutscher Unternehmen im Ausland ab 2025 gleich 20 Messen in Lateinamerika zu finden. Das sind doppelt so viele wie derzeit. Der Anteil der Messe-Unterstützung in der EU hat sich von aktuell 18 erhöht auf zwei Dutzend Beteiligungen. Die Messe-Möglichkeiten im Nahen und Mittleren Osten steigen von heute 23 auf 28 Beteiligungen, in Afrika bleibt die Zahl mit 22 Auftritten konstant.

In Summe werden kleine und mittelständische deutsche Unternehmen im kommenden Jahr auf 230 Messen in knapp 50 Ländern vom Bundeswirtschaftsministerium unterstützt. Die Länder Süd-Ost- und Zentral-Asiens bleiben mit mehr als 80 Messeförderungen an der Spitze. Wichtigstes Land werden wiederholt die USA mit mehr als 30 Beteiligungen. China und die Vereinigten Arabischen Emirate folgen mit 24 und 23 Gemeinschaftsständen, den sogenannten German Pavilions, sowie Indien mit 15 und Thailand mit acht Messen. Als Dachverband der deutschen Messewirtschaft koordiniert der AUMA das Programm für die ausstellende Wirtschaft.

  • Philip Harting, Vorsitzender des Verbands der deutschen Messewirtschaft AUMA:
    „Seit 75 Jahren ist das bewährte Auslandsmesseprogramm die erfolgreichste und effizienteste Unterstützung für kleine und mittelständische deutsche Unternehmen auf ihrem Weg in Auslandsmärkte. Jährlich beteiligen sich bis zu 5.000 ausstellende Unternehmen an den Gemeinschaftsständen unter der Dachmarke ‚made in Germany‘. Die wachsende Zahl der German Pavilions belegt den Erfolg. Das Programm ist Türöffner des deutschen Mittelstands in spannenden Märkten.”

Die Veranstaltungen im Auslandsmesseprogramm decken Messen von Automatisierung über Energiewirtschaft, Elektrotechnik und Elektronik, Medizintechnik, Möbel und Spielwaren, Land- und Agrartechnik, Bautechnik bis zu Maschinenbau, IT und Telekommunikation. Das Förderprogramm wurde kurz nach Gründung der Bundesrepublik aus der Taufe gehoben, um deutsche Unternehmen bei ersten Messeauftritten im Ausland zu unterstützen und derart Arbeitsplätze, Wertschöpfung und Steuereinnahmen in Deutschland zu sichern.

In diesem Jahr umfasst das AMP knapp 200 Messebeteiligungen in 40 Ländern. Ausgewählte Highlights der nächsten Monate sind:

 

  • April, China: Mit rund 90 ausstellenden Unternehmen ist die Beteiligung an der Fachmesse für die Kunststoff- und Gummi-Industrie Chinaplas in Shanghai, die noch bis 26. April läuft, der größte deutsche Gemeinschaftsstand in der Volksrepublik. Für den deutschen Kunststoff- und Gummimaschinenbau ist China seit Jahren einer der wichtigsten Märkte.
  • Mai, Vereinigtes Königreich: Vom 21. bis 23. Mai findet ein erster German Pavilion auf der wichtigsten Möbelmesse des Landes statt, der Clerkenwell Design Week in London.
  • Juni, Berlin: Am 13. Juni findet im Bundeswirtschaftsministerium der Festakt 75 Jahre AMP statt. Festredner sind Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck sowie der AUMA-Vorsitzende Philip Harting.
  • Juni, Kanada: Vom 17. bis 19. Juni findet in Vancouver die Erstbeteiligung auf der Wasserstoffmesse hy-fcell statt. Auf Anhieb dabei sind 13 deutsche Unternehmen.
  • Juli, Indonesien: Premiere feiert ein Gemeinschaftsstand auf der Rail-WayTech Indonesia in Jakarta vom 30. Juli bis 1. August.
  • August, Vietnam: In Ho-Chi-Minh-Stadt ist ein German Pavilion auf der Vietnam International Dental Exhibition & Congress vom 22. bis 24. August geplant.
  • September, Griechenland: Auf der Thessaloniki International Fair vom 7. bis 15. September tritt Deutschland als Ehrengast auf. Zu speziellen Thementagen werden verschiedene Industrien vertreten sein. Der September ist der Monat mit den meisten Gemeinschaftsständen.
  • Oktober, Kasachstan: Von den insgesamt zehn in Zentralasien geplanten deutschen Gemeinschaftsständen findet ein Drittel im Oktober statt, darunter die Translogistica Kazakhstan vom 9. bis 11. Oktober in Astana.
  • November, Vereinigte Arabische Emirate: Der ausstellerstärkste German Pavilion im AMP ist die deutsche Beteiligung an der Gulfood Manufacturing in Dubai. 2023 stellten 175 deutsche Aussteller auf 3.000 Quadratmetern aus.
  • Dezember, Indien: Die bauma Conexpo India in New Delhi vom 11. bis 14. Dezember beendet das Jubiläumsjahr .

Der AUMA ist der Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e.V., der Dachverband der deutschen Messewirtschaft. International wie national vertritt er die Interessen aller großen und mittleren Messegesellschaften Deutschlands, internationaler Veranstalter in Deutschland sowie der Verbände, welche Aussteller, Service-Unternehmen und Besucherinnen und Besucher vertreten.

Quelle: AUMA News

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Messerückblick 2023: Dickes Plus gegenüber Vorjahr

Messerückblick 2023: Dickes Plus gegenüber Vorjahr

Die Messewirtschaft in Deutschland hat die Coronakrise hinter sich gelassen. Die Branche verzeichnet fürs Gesamtjahr 2023 mehr als nur ein dickes Plus gegenüber 2022. Das zeigt eine aktuelle Untersuchung des Verbands der deutschen Messewirtschaft AUMA. Die große Mehrheit der Branchenmessen feierte ihr Nach-Corona-Comeback mit großem Erfolg. Knapp 320 Messen haben 2023 stattgefunden.

Rund 183.000 Unternehmen stellten 2023 auf den rund 70 Messeplätzen in Deutschland aus. Das ergibt ein Plus von 30 Prozent gegenüber 2022. Alle Messen zogen rund 11,4 Millionen Besucherinnen und Besucher an, über 3,8 Millionen (+ 50 Prozent) mehr als 2022. Die Standfläche stieg von 5,7 auf 6,34 Millionen Quadratmeter (+ elf Prozent).

Knapp zwei Dutzend Messen feierten 2023 eine Premiere. Themen waren Bau- und Energiewirtschaft mit den Schwerpunkten Nachhaltigkeit und Digitalisierung sowie das Gastgewerbe. Rein digital fand keine Messe mehr statt.

Auf den 166 herausragenden Messen mit internationaler oder nationaler Bedeutung in Deutschland trafen sich 147.000 ausstellende Unternehmen und 7,5 Millionen Besucherinnen und Besucher. Allein 5,2 Millionen Quadratmeter der gesamten Standfläche von 6,34 Millionen Quadratmeter entfallen auf die internationalen oder nationalen Leitmessen hierzulande.

Mit beeindruckend großer Präsenz meldeten sich die internationalen Interessenten am Messeplatz Deutschland zurück. 96.000 ausstellende Unternehmen kamen aus dem Ausland; 2022 war es noch ein gutes Drittel weniger. China hat mit einem Anteil von über 15 Prozent seine Top-Position unter den Ausstellernationen von 2019 (14 Prozent) wieder erreicht, nach den coronabedingten Verschiebungen der beiden Vorjahre. Zweitstärkstes Ausstellerland ist Italien (12 Prozent) vor der Türkei (5,2 Prozent), die erstmals in der Spitzengruppe ist.

 

Ausblick 2024
Mehr als 200 Messen finden in der ersten Jahreshälfte statt. Darunter sind Leuchttürme wie die Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft IFAT in München (13.-17. Mai), die Luft- und Raumfahrtmesse ILA in Berlin (5.-9 Juni) und die Leitmesse für die Drucktechnologie drupa in Düsseldorf (28. Mai-7. Juni). Die nur alle vier Jahre stattfindende drupa fand pandemiebedingt zuletzt 2016 statt und kehrt nun als eine der letzten Messen in ihren Rhythmus zurück. Insgesamt sind für das Jahr 2024 über 330 Messen geplant.

Der erste Blick in den kommenden AUMA-Veranstalter-Ausblick zeigt auch, dass fast 50 Prozent der Messeveranstalter ihre internationalen Leitmessen in Deutschland weiter stärken wollen. Über 35 Prozent wollen ihr Geschäft im Ausland erweitern. Drei Viertel schätzen, dass sich die deutschen Messen im internationalen Wettbewerb in den nächsten 12 Monaten gleich und besser entwickeln werden. Für den weitaus größten Teil der deutschen Messen findet der Wettbewerb im eigenen Land und in der Europäischen Union statt. Weitere wichtige Wettbewerbsmärkte sind Nordamerika, Süd-, Ost-, Zentralasien und der Nahe und Mittlere Osten. Die gesamte Studie wird im Sommer veröffentlicht.

KF/AB

Quelle: AUMA News

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Koelnmesse: Umsatzrekord 2023

Koelnmesse: Umsatzrekord 2023

Die Koelnmesse meldet einen Umsatzrekord für das Jahr 2023. Auf der Basis von vorläufigen Zahlen erzielte der Konzern einen Umsatz von 416 Millionen Euro. Zu diesem Erfolg trugen weltweit 67 Veranstaltungen bei, darunter 19 Eigen- und 21 Gastveranstaltungen sowie drei Corporate Events in Köln. Überragend war vor allem der Zuspruch der internationalen Aussteller mit 78 Prozent. „Das Jahr 2023 war ein beeindruckendes Comeback, mit dem die Koelnmesse zu alter Strahlkraft zurückgefunden hat“, sagt Gerald Böse, CEO der Koelnmesse GmbH. Flankiert durch das Effizienzprogramm RECOVER25 erwirtschaftete die Koelnmesse ein vorläufiges positives Ergebnis von 42 Millionen Euro und übertraf somit die eigenen Erwartungen deutlich.

Der Umsatzanstieg um mehr als 70 Prozent basiert auf dem Wegfall der coronabedingten Beschränkungen sowie dem turnusgemäß starken ungeraden Veranstaltungsjahr. Während die Koelnmesse erstmals 2019 einen Umsatz jenseits der 400 Millionen-Euro-Grenze erreichte, waren die Umsätze 2020 auf 94,3 Millionen Euro eingebrochen und erholten sich in den Folgejahren nur langsam auf zunächst 134,2 Millionen Euro (2021) und 240 Millionen Euro (2022). Im Geschäftsjahr 2023 erhöhte sich der Konzernumsatz auf vorläufig 416 Millionen Euro.

Im Programm der Koelnmesse fanden 2023 weltweit 67 Veranstaltungen statt, an denen über 37.800 ausstellende Unternehmen aus 126 Ländern und mehr als 1,7 Millionen Besucherinnen und Besucher aus 217 Ländern teilnahmen.

Die für das Gastveranstaltungs-, Kongress- und Eventgeschäft verantwortliche Tochtergesellschaft Koelncongress übertraf mit einem Ergebnis in Höhe von voraussichtlich sieben Millionen Euro ebenfalls ihre eigenen Erwartungen für 2023.

International stark aufgestellt

Positiv blickt die Koelnmesse auch auf ihr Auslandsmessegeschäft. Insgesamt fanden 24 Messen der Koelnmesse im Ausland statt. Ein Highlight war erneut die THAIFEX – Anuga Asia in Bangkok, Thailand, die aufgrund der hohen Nachfrage ab 2024 in einen Food- und einen HoReCa-Bereich (Hotel/Restaurant/Catering) aufgeteilt und um weitere Segmente ergänzt wird. Die im Ausland erwirtschafteten Umsätze beliefen sich 2023 auf 45,2 Millionen Euro.

Mit Rückenwind startete die Koelnmesse auch 2024 ins Auslandsmessejahr. Insgesamt sind im laufenden Jahr 27 Messen im Ausland geplant. Mit zehn Tochtergesellschaften im Ausland und einer Unternehmensbeteiligung sowie zahlreichen Repräsentanzen ist die Koelnmesse in über 100 Ländern aktiv.

 

2024: Mit Rückenwind in ein turnusbedingt schwächeres Jahr

Trotz des Rekordumsatzes im Jahr 2023 bleibt die Koelnmesse nicht unberührt von den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie. Die Verluste während dieser Zeit erreichten ebenfalls Rekordhöhen, so dass das Unternehmen noch viele Jahre damit beschäftigt sein wird, sich von diesen finanziellen Rückschlägen zu erholen. So wurden einzelne Maßnahmen des Investitionsprogramms Koelnmesse 3.0 bis in das Jahr 2040 verschoben. Die Koelnmesse hält trotz des sehr erfolgreichen Geschäftsjahrs 2023 auch in den nächsten Jahren an ihrem Effizienzprogramm RECOVER25 fest. Ein wichtiger Schwerpunkt wird dabei auf dem Abbau von Schulden und dem Neuaufbau des Eigenkapitals liegen, um eine solide finanzielle Basis zu gewährleisten.

Im turnusbedingt schwächeren Messejahr 2024 erwartet der Konzern einen Umsatz in Höhe von 369,5 Millionen Euro. Für das laufende Messejahr stehen 70 Veranstaltungen an. Zu den Messe-Highlights im zweiten Halbjahr 2024 in Köln zählen unter anderem die internationalen Leitmessen spoga+gafa, die gamescom, DMEXCO und ORGATEC.

 

100 Jahre Koelnmesse

Die Verkündung der positiven Zahlen fällt mit dem 100. Jahrestag der Koelnmesse zusammen, die am 11. Mai 1924 vom damaligen Bürgermeister der Stadt Köln, Konrad Adenauer, eröffnet wurde. Von der ersten Mustermesse für Haushalts- und Eisenwaren, Textilien und Möbeln hat das Unternehmen sich zu einer der größten Messegesellschaften weltweit entwickelt. Im Beisein von NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst feiert die Koelnmesse ihr 100. Jubiläum am 28. Juni mit einem Festakt im neuen Kongress- und Eventzentrum Confex, das an dem Tag eröffnet wird.

Weitere Informationen: https://www.koelnmesse.de/

Quelle: AUMA News

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Spielwarenmesse: Gemeinsam anpacken für den guten Zweck

Spielwarenmesse: Gemeinsam anpacken für den guten Zweck

Bei der Spielwarenmesse eG ist die gemeinnützige Arbeit ein Bestandteil des internen Corporate-Social-Responsibility-Programms (CSR). Am 3. Mai haben sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Nürnberger Messe- und Marketingdienstleisters zusammengefunden, um den Naturerlebnispfad „Lebensader Bahn 2.0“ auf der stillgelegten Bahnstrecke entlang der ehemaligen Ringbahn in Nürnberg auf Vordermann zu bringen. Was im vergangenen Jahr als Aktion begann, hat sich zu einem längerfristigen Projekt und einer Partnerschaft zwischen der Spielwarenmesse eG und dem Landschaftspflegeverband Nürnberg e.V. entwickelt.

Das Projekt ist Teil der CSR-Selbstverpflichtung der Spielwarenmesse eG. Der gemeinnützige Einsatz gehört seit vielen Jahren zur Verantwortung des Unternehmens. Im Rahmen verschiedener Aktionen hilft das Team der Spielwarenmesse eG, Ideen in sozialen oder kulturellen Institutionen zu verwirklichen oder ökologische Projekte voranzutreiben.

Das interne Corporate-Sustainability-Team entwickelt stetig neue Ansätze für den verantwortungsvollen Umgang mit den ökologischen Ressourcen sowie für nachhaltiges und soziales Handeln. In diesem Jahr haben die Helferinnen und Helfer beim Projekt „Lebensader Bahn 2.0“ unter Anleitung einen Barfußpfad mit stimulierenden Texturen geschaffen sowie Holzbänke erneuert.

Florian Hess, Mitglied des Vorstands der Spielwarenmesse eG, dazu: „Wir unterstützen dieses Projekt seitens des Unternehmens gerne und freuen uns über die entstandene Zusammenarbeit mit dem Landschaftspflegeverband Nürnberg e. V. sowie das Engagement des Teams.“ Ein weiterer Termin soll bereits in den nächsten Monaten folgen.

Weitere Informationen: https://www.spielwarenmesse-eg.de/

Quelle: AUMA News

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EU erhöht Visumgebühren

EU erhöht Visumgebühren

Die EU-Kommission hat entschieden, die Visumgebühren von 80 auf 90 Euro zu erhöhen. Erst im Jahr 2020 wurden die Gebühren, um ein Visum für den Schengenraum zu erhalten, von 60 auf 80 Euro erhöht. Begründet wird die Erhöhung mit der unionsweiten Inflationsrate der letzten drei Jahre. 
 

Folge der Erhöhung ist auch, dass Dienstleister, wie etwa vfs Global, die Termine zur Visumbeantragung vereinbaren und Visumanträge entgegennehmen, ebenfalls ihre Gebühren erhöhen können. Denn die Dienstleister dürfen die Hälfte der Visumgebühren als Servicegebühr erhöhen. Dementsprechend erhöht sich hier die Gebühr von 40 auf 45 Euro.

Zum Vergleich: In den USA beträgt die Visumgebühr umgerechnet 172 Euro, in Großbritannien 115 Euro, in Kanada 130 Euro, in Australien 117 Euro und in Indien 150 Euro. China dagegen hat am 1. Dezember 2023 die Visumpflicht für deutsche Staatsangehörige ausgesetzt, so dass hier gar keine Gebühren für ein Visum anfallen. Studien des World Travel and Tourism Council zeigen, dass sich Visumerfordernisse erheblich auf das Reiseververhalten und damit den Handel und die Wirtschaft auswirken. 

Das Visumverfahren in Deutschland ist nach wie vor papierbasiert und damit sehr umständlich, aufwändig und langwierig. Eine Digitalisierung des Visumverfahrens ist daher dringend notwendig, um die Einreise aus visumpflichtigen Ländern zu vereinfachen.

Allein aus den wichtigen Ausstellerländern mit Visumpflicht China (Rang 1), Türkei (Rang 3) und Indien (Rang 9) kamen im Jahr 2023 über 22.000 ausstellende Unternehmen mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nach Deutschland, um an internationalen Messen teilzunehmen.

 

 

Quelle: AUMA News

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Bundeslandwirtschaftsministerium legt Programm für Auslandsmessen 2025 fest

Bundeslandwirtschaftsministerium legt Programm für Auslandsmessen 2025 fest

Berlin, 6. Juni 2024 – Firmen im Agrar- und Ernährungswirtschaftssektor können im Jahr 2025 mit staatlicher Förderung bei ihrer Beteiligung an Messen im Ausland rechnen. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat dafür 35 Beteiligungen in 23 Ländern festgelegt. Den größten Anteil haben Messen im Ernährungssektor (21 Beteiligungen), gefolgt von Messen in Land- und Forstwirtschaft sowie Gartenbau mit zehn Beteiligungen. Für den Sektor Weinanbau hat das Bundesministerium fünf Auslandsmessen ausgewählt. Bei Beantragung der Messen war der Verband der deutschen Messewirtschaft AUMA eingebunden.  Der AUMA hat die Messen jetzt veröffentlicht.

Regionaler Schwerpunkt liegt in Asien mit 23 Beteiligungen, darunter vier im Nahen und Mittleren Osten. Es folgen vier in Europa, jeweils drei in Nord- und Lateinamerika. In Afrika sind zwei Beteiligungen vorgesehen. Wichtigstes Land im Programm ist China mit sechs Messen, gefolgt von Brasilien mit drei  Messen. Auf Platz drei sind gleich sechs Länder mit jeweils zwei Beteiligungen: Japan, Kanada, Saudi-Arabien, Usbekistan, Vereinigte Arabische Emirate und Vietnam.

Der Großteil des Messeprogramms wird in Form von Firmengemeinschaftsständen organisiert, an denen deutsche Unternehmen zu günstigen Konditionen teilnehmen können. Im laufenden Jahr können Unternehmen aus dem Agrar- und Ernährungswirtschaftssektor noch an über 20 Auslandsmessen für ihr Marketing teilnehmen. Insgesamt sind 36 Auslandsmessebeteiligungen für 2024 eingeplant.

NW/AB

Quelle: AUMA News

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