Koelnmesse und IFEMA starten Anuga Select Ibérica

Koelnmesse und IFEMA starten Anuga Select Ibérica

Die Koelnmesse, Veranstalterin der weltweit größten Fachmesse für Lebensmittel- und Getränke Anuga, und IFEMA MADRID, eines der größten Messezentren Europas, haben eine strategische Allianz geschlossen, um den spanischen und den gesamten iberischen Lebensmittelmarkt zu stärken. Die Kooperation plant erstmals die Anuga Select Ibérica vom 16. bis 18. Februar 2027 in Madrid. Ziel ist es, lokale und internationale Branchenakteure zusammenzubringen, den Handel anzukurbeln und Spanien als wichtigen Knotenpunkt der internationalen Lebensmittelwirtschaft weiter auszubauen.

Die Anuga Select Ibérica ist das Ergebnis der Integration und Weiterentwicklung von zwei etablierten Messeformaten der IFEMA MADRID: Die Meat Attraction ist eine internationale Fachmesse, die die gesamte Wertschöpfungskette der Fleischindustrie abdeckt. Die InterSICOP richtet sich unter ihrer neuen Marke Bake & Ice Attraction an die Back- und Süßwaren-, Eiscreme- und Kaffeeindustrie. Beide Formate verschmelzen unter dem Dach der Marke Anuga, dem international größten Handels- und Marktplatz der globalen F&B Industrie.

Weitere Details: https://www.anuga.de/

 

Quelle: AUMA News

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Bundeshaushalt 2026: Entwurf enthält wichtige Ansätze, reicht aber nicht aus

Bundeshaushalt 2026: Entwurf enthält wichtige Ansätze, reicht aber nicht aus

Ab kommender Woche berät der Deutsche Bundestag über das Bundeshaushaltsgesetz 2026. Grundlage ist der Haushaltsentwurf der Bundesregierung. Dieser enthält zwar einige wichtige Ansätze für die Messewirtschaft, bleibt aber in zentralen Punkten hinter den Ankündigungen des Koalitionsvertrags zurück.

Ein Schritt in die richtige Richtung ist die geplante Erhöhung des Etats für das Auslandsmesseprogramm um 2,3 Millionen Euro für das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMLEH) und um eine Million Euro für das Bundeswirtschaftsministerium (BMWE). Doch das reicht nicht aus: Der Kaufkraftverlust von rund 20 Prozent seit 2017 und die weltweiten Kostensteigerungen der vergangenen Jahre müssen ausgeglichen werden. Der AUMA fordert daher weiterhin: 14 Millionen Euro für das AMP des BMLEH und 49 Millionen Euro für das des BMWE – das entspräche einem Anstieg um 3,8 bzw. 5,3 Millionen Euro. Dass der Etat für das Young Innovators Programm (2,48 Millionen Euro) nicht erhöht werden soll, ist ein verpasstes Signal an den Innovationsstandort Deutschland.

Positiv hervorzuheben sind die umfangreichen Investitionen in die Mobilitätsinfrastruktur (21,3 Milliarden Euro) und in die Digitalisierung (8,5 Milliarden Euro). Entscheidend wird jedoch sein, dass diese Mittel schnell, wirksam und zielgerichtet eingesetzt werden. Für die Mobilitätsinfrastruktur braucht es beschleunigte Planungs- und Genehmigungsverfahren. Bei der Digitalisierung der Verwaltung sollte das Visaverfahren in allen deutschen Auslandsvertretungen priorisiert werden. Darüber hinaus ist die geplante Senkung der Mehrwertsteuer auf Speisen günstig für die Gastronomie auf Messen.

Die vorgesehene Begrenzung der Netzentgelte ist ein guter Anfang, um die Energiepreise in Deutschland zu senken. Unverständlich bleibt jedoch, dass die Stromsteuer nur für das produzierende Gewerbe sowie die Land- und Forstwirtschaft gesenkt werden soll. Deutschland liegt bei den Strompreisen weltweit auf Platz fünf – unter den G20-Staaten sogar auf Platz eins. Das ist ein klarer Wettbewerbsnachteil für den gesamten Wirtschaftsstandort. Gleiches gilt für die ausbleibende Entlastung im Luftverkehr: Weder die Luftverkehrsteuer noch die Flugsicherungsgebühren sollen gesenkt werden. Um die hohe Internationalität des Messeplatzes Deutschland auch in Zukunft zu sichern, braucht es einen wettbewerbsfähigen Luftverkehr.

Mit Beginn des parlamentarischen Verfahrens wird sich der AUMA weiterhin dafür einsetzen, dass die Rahmenbedingungen für die Messewirtschaft verbessert werden. Jetzt ist der Deutsche Bundestag gefragt.

Quelle: AUMA News

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​Neue Studie erschienen: AUMA-Veranstalter-Ausblick 2025/2026

Berlin, 4. September 2025 | Strategische Agilität war schon immer ein Markenzeichen der deutschen Messewirtschaft. Zurzeit ist diese Fähigkeit so gefragt wie nie: Aufeinanderprallende Trends, vom Kostendruck über geopolitische Unsicherheiten bis hin zu rasanten KI-Sprüngen, verlangen schnelles Handeln. Die Branche ist dazu bereit, zeigt der AUMA-Veranstalter-Ausblick 2025/2026, eine aktuelle Umfrage des Verbands der deutschen Messewirtschaft AUMA. Von den 123 befragten Messeveranstaltern in Deutschland blicken 50 Prozent optimistischer in die Zukunft als noch 2024, ein weiteres Drittel erwartet eine gleichbleibende Entwicklung. Und trotz globaler Turbulenzen sehen 66 Prozent den heimischen Messeplatz Deutschland mindestens auf Augenhöhe mit der internationalen Konkurrenz. 

Die größten Stolpersteine bleiben Kostensteigerungen und die wirtschaftliche Lage zahlreicher ausstellender Unternehmen. Zugleich verschiebt sich der Fokus deutlich weg von bloßen Flächenkennzahlen hin zu komplexen Erfolgsnachweisen: Entscheiderdichte, echte Leads und digitale Reichweiten bestimmen zunehmend den Wert einer Messebeteiligung. Aussteller fordern immer stärker belastbare KPIs, auf Besucherseite dominieren Networking-Tools, Personalisierung und ein Inszenierungsstil, der auf das Erlebnis setzt. 

Künstliche Intelligenz, kurz KI, wird dabei immer mehr zum Treiber der Transformation, ergibt die Befragung. 72 Prozent der Veranstalter sehen in KI eine Chance und 70 Prozent setzen die Technologie bereits ein, am häufigsten noch für Textautomatisierung, Chatbots und Datenanalysen, immer öfter aber auch für Matchmaking und Marketing-Automation. In vielen Bereichen besteht noch Entwicklungspotenzial, welches von den Messeveranstaltern auch so gesehen und angenommen wird. 

Ziel bleibt, die internationale Wettbewerbsfähigkeit zu stärken

Der Erlebnischarakter bleibt ein zentrales Differenzierungsmerkmal: Ausstellungselemente wie immersiv gestaltete Show-Cases sowie begleitende Side-Events und kuratierte Micro-Festivals rücken auch im B2B-Kontext stärker in den Vordergrund. Parallel behält das Thema Nachhaltigkeit seine hohe Bedeutung und glaubhafte Nachhaltigkeitsberichterstattung wird zum klaren Wettbewerbsvorteil. 

Kurzum: Die Messewirtschaft betrachtet 2025 als Wendejahr vom Aufholen zum Vorantreiben. Es geht darum, Kosteneffizienz, Flexibilität, KI-Kompetenz und Erlebnisarchitektur zusammenzubringen, um damit die internationale Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und Messen weiterhin als unverzichtbare Drehscheibe für Wirtschaft, Technologie und Gesellschaft zu positionieren.

Der AUMA-Veranstalter-Ausblick ist eine jährliche Umfrage des Verbands der deutschen Messewirtschaft AUMA. Als einzige Befragung in der Branche bildet sie die Stimmung der gesamten veranstaltenden deutschen Messewirtschaft ab. 

Die vorliegenden Ergebnisse beruhen auf 123 Antworten deutscher Messeveranstalter im Mai und Juni 2025. Die Stichprobe deckt ein breites Spektrum ab: internationale und überregionale Fachmessen (74 Prozent), regionale Fachmessen (11 Prozent), internationale Publikumsmessen (8 Prozent) und regionale Publikumsmessen (8 Prozent). Die Teilnehmenden kamen vor allem aus den Abteilungen Geschäftsführung (18 Prozent) und der Unternehmensstrategie (16 Prozent), sowie den Messe-Projektteams (21 Prozent).
 

Quelle: AUMA News

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Gartenbaumesse Tulln 2025 begeistert über 91.000 Besucher

Die Internationale Gartenbaumesse Tulln 2025 hat ihre Rolle als größtes Gartenevent Österreichs eindrucksvoll bestätigt. Insgesamt 91.342 Besucher erlebten ein unvergleichliches Messeerlebnis mit Europas größter Blumenschau, Sonderschauen auf über 9.000 Quadratmetern und einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm auf drei Bühnen. Mehr als 450 Aussteller präsentierten die neuesten Trends rund um Garten, Terrasse und Balkon – von Pflanzennovitäten bis hin zu innovativer Technik.

„Die Int. Gartenbaumesse Tulln 2025 war ein großer Erfolg. Mehr als 91.000 Besucherinnen und Besucher waren begeistert von den einzigartigen Sonderschauen, der unvergleichlichen Atmosphäre und einem Höchstwert an Ausstellern. Wir sind sehr froh über die vielen zufriedenen Aussteller und Besucher. Diese Messe hat uns wieder besonders eindrucksvoll bewiesen: Österreichs größtes Gartenevent ist die zentrale Plattform für die gesamte Branche.“, betonte Mag. Wolfgang Strasser, Geschäftsführer Messe Tulln.

Europas größte Blumenschau als Besuchermagnet

Herzstück der Messe war die florale Inszenierung unter dem Motto „Blühende Geschichten und Melodien“. Mit kreativen Arrangements und detailreicher Gestaltung begeisterte die Blumenschau erneut Fachwelt und Publikum gleichermaßen.

Positive Bilanz der Aussteller

Die hohe Zufriedenheit spiegelte sich auch in den Stimmen der Aussteller wider.

  • Mario Heindl, Geschäftsführer Kittenberger Erlebnisgärten GmbH:
    „Die Int. Gartenbaumesse Tulln hat den größten Stellenwert für uns, da wir hier präsent sind, Sichtbarkeit zeigen und immer neue Kunden gewinnen. Wir erreichen hier unsere Zielgruppe von Kunden: Angefangen vom Kleingarten bis hin zu großen Gärten und diese Kundenkontakte sind uns sehr wichtig. Wir werden selbstverständlich 2026 wieder als Aussteller mit dabei sein.“

  • Karl Schick, Chefgestalter für die ORF NÖ Bühne und Floristenshow:
    „Die Int. Gartenbaumesse Tulln hat einen sehr großen Stellenwert für uns. Wir können unser Handwerk einem breiten Publikum in einem großen Rahmen präsentieren. Somit können wir auch den Besuchern näherbringen, was hinter dem Handwerk der Floristen steckt. Das ist für unsere grüne Branche sehr, sehr wichtig.“

  • Markus Roll, Vertriebsleiter CRANPOOL Alois Grabner K.G.:
    „Unsere Präsenz auf dieser Messe ist ein zentraler Bestandteil unseres Herbstgeschäftes und trägt wesentlich zum Geschäftserfolg bei. Besonders schätzen wir die Möglichkeit, unsere Zielgruppe direkt und punktgenau zu erreichen. Durch das große Einzugsgebiet ergeben sich zudem laufend neue, wertvolle Kontakte.“

Auch langjährige Aussteller wie Artner HandelsgmbH, Sonnenoase, Prochaska Handels GmbH oder James Flames betonten die hohe Bedeutung der Messe für ihr Geschäft und kündigten bereits ihre Teilnahme für 2026 an.

Ausblick

Mit dieser Erfolgsbilanz setzt die Gartenbaumesse Tulln erneut Maßstäbe für die grüne Branche. Der nächste Termin steht bereits fest: Die Internationale Gartenbaumesse Tulln 2026 findet von 3. bis 7. September 2026 statt.

Quelle: Messe & Event Magazin

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Platz da, PLASA!

Von Sonntag dem 7. September bis einschließlich Dienstag dem 9. September lädt Großbritanniens bedeutendste Fachmesse für Veranstaltungstechnik zur diesjährigen Ausgabe nach London.

Der Name ist Programm: seit 40 Jahren firmiert der britische Branchentreff unter dem Namen seiner Ausrichtergesellschaft, der Professional Lighting and Sound Association, kurz PLASA. Die PLASA ist ein Zusammenschluss von Unternehmen und Medien aus dem Umfeld der Veranstaltungstechnik unter Federführung des Fachmagazins Lighting&Sound International (kurz LSi).

Gemeinsam mit Partnern aus der Industrie besteht das Ziel darin, Öffentlichkeit für die Branche zu schaffen, und eine Plattform für alle Belange der Veranstaltungsindustrie zu bieten. Dies geschieht vor Ort mit der alljährlichen PLASA Show in London und der PLASA Focus Leeds. Nach gelegentlichem Wechsel des Austragungsortes ist die PLASA Show vor 10 Jahren wieder in das Ausstellungszentrum Olympia im Westlondoner Stadtteil Kensington zurückgekehrt.

Die Branche spürt leichten Aufwind

Im Zuge der globalen Covid-Pandemie ist vor 5 Jahren die gesamte Wirtschaft ins Wanken geraten. Besonders hart getroffen hat es die Veranstaltungsindustrie und somit auch die Branchentreffs wie Prolight + Sound, NAMM Show oder eben PLASA Show. Die Folgen sind nach wie vor zu spüren, dazu kommen aktuelle geopolitische Verwerfungen, die ebenfalls noch einer Lösung harren.

Dennoch herrscht in der Veranstaltungsbranche wieder verhaltener Optimismus, auch wenn klar ist,  dass das zarte Pflänzchen Hoffnung jählings wieder in Bedrängnis geraten kann. Immerhin haben die zahlreichen Dämpfer der letzten Jahre gezeigt, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen, und vieles Gewohnte auf den Prüfstand gehört. Die resultierende Abgeklärtheit kann durchaus helfen, die Ziele realitätsnäher abzustecken als dies bislang der Fall gewesen ist. Und wer weiß? Womöglich hat der krisenbedingte Konsolidierungseffekt am Ende sogar etwas Gutes.

Neues trifft Altes

Gerade in kritischen Zeiten wächst der Bedarf an Eskapismus in der Gesellschaft. Hieraus kann die Veranstaltungsbranche einen Nutzen ziehen. Mit hochkarätigen Sponsoren wie Leisuretec, Ambersphere Solutions und dem Headline-Sponsor Robe dürfte die PLASA Show auch 2025 wieder ein Feuerwerk an Produktneuheiten zünden. So wird Robe auf seinem Stand A70 gleich 6 neue Scheinwerfermodelle präsentieren, dazu Neuheiten der Tochterfirmen Avolites und Anolis. Geplant ist eine Demo-Show mit dem verheißungsvollen Namen „Excalibur – The Lights of the Round Table“.

Aber auch Branchengrößen wie Adam Hall, Ayrton, Claypaky, JBL, MA Lighting, Shure oder Zactrack werden vertreten sein und ihre Neuheiten vorstellen. Dazu kommen Rahmenveranstaltungen wie ein Karriere-Hub, Workshops und die überaus beliebte Classic Gear Live Area, auf der originale Setups aus den 1970ern von Legenden wie Pink Floyd oder David Bowie begutachtet werden können. Eine gute Gelegenheit, um ein langes Wochenende im spätsommerlichen London mit einem spannenden Branchentreff zu verbinden.

Quelle: Messe & Event Magazin

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PSI zieht nach Köln: Europas führende Werbeartikelmesse ab 2027 an neuem Standort

Nach sechs Jahrzehnten in Düsseldorf schlägt die PSI ein neues Kapitel auf: Ab 2027 findet die europäische Leitmesse der Werbeartikelwirtschaft in Köln statt. Wie Veranstalter RX bekannt gab, nutzt die Messe vom 12. bis 14. Jänner 2027 erstmals das Gelände der Koelnmesse – ein strategisch gewählter Schritt, der frische Impulse setzen soll.

Planungssicherheit und neue Möglichkeiten

Seit jeher markiert die PSI den Auftakt des Messejahres. Mit dem Wechsel nach Köln erhält die Branche langfristig einen festen Jännertermin, der den Feiertag am 6. Jänner in wichtigen europäischen Märkten umgeht. Zudem bieten die Nordhallen der Koelnmesse eine moderne Hallensituation mit optimalen Voraussetzungen für Aussteller und Besucher.

PSI-Direktorin Petra Lassahn betont: „Wir sind überzeugt, dass die langfristige Sicherheit eines attraktiven Messetermins die Relevanz und Reichweite der Messe weiter stärken wird.“

Auch RX-Geschäftsführer Michael Köhler sieht den Umzug als richtungsweisend: „Dieser Schritt ist ein klares Bekenntnis zur Weiterentwicklung der PSI. Wir freuen uns auf die neuen Chancen, die der Wechsel nach Köln allen Beteiligten bieten wird.“ Gleichzeitig würdigte er die jahrzehntelange Partnerschaft mit der Messe Düsseldorf, die entscheidend zum Erfolg der PSI beigetragen habe.

Ausblick

Die PSI 2026 findet noch einmal in Düsseldorf statt – vom 7. bis 9. Jänner. Ab 2027 heißt es dann: Willkommen in Köln!

Quelle: Messe & Event Magazin

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Neues Kapitel im ACB: Führungswechsel bei der Geschäftsführung

Mit Ende August 2025 übergab Michaela Schedlbauer-Zippusch nach zehn Jahren die Geschäftsführung des Austrian Convention Bureau (ACB) an ihre Nachfolgerin Marie Lechner. Der Verband der österreichischen Tagungs- und Kongresswirtschaft startet damit in eine neue Ära und setzt auf Weiterentwicklung bei gleichzeitiger Kontinuität.

Seit 2015 leitete Schedlbauer-Zippusch das ACB-Büro und prägte den Verband nachhaltig. Sie stärkte die Rolle des ACB als zentrale Stimme der österreichischen Kongress- und Tagungswirtschaft, baute das Team aus, digitalisierte interne Abläufe und etablierte neue Formate für Wissenstransfer und Nachwuchsförderung.

Besondere Initiativen wie die Best Meeting Thesis Austria (2016), die Beginners Lounge (2020) und das Onboarding Camp (2022) unterstreichen ihr Engagement für junge Talente. Zudem verantwortete sie die jährliche Kongressstatistik Meeting Industry Report Austria (mira) und setzte sich konsequent für Nachhaltigkeit ein – unter anderem mit der Zertifizierung des Tagungslabors Convention4u als Green Meeting.

ACB-Präsidentin Renate Androsch-Holzer würdigt ihre Arbeit: „Michaela Schedlbauer-Zippusch hat das ACB über ein Jahrzehnt hinweg entscheidend geprägt. Mit ihrer Leidenschaft für Nachhaltigkeit, ihrer klaren Haltung in herausfordernden Zeiten und ihrem unermüdlichen Einsatz für den Branchennachwuchs hat sie das ACB-Office und unsere Community nachhaltig gestärkt. Dafür danken wir ihr von Herzen.“

Ab November wird Schedlbauer-Zippusch ihre Expertise als Head of Governance and Community bei der europäischen medizinischen Fachgesellschaft United European Gastroenterology (UEG) einbringen.

Marie Lechner übernimmt die Führung

Mit Marie Lechner tritt eine erfahrene Branchenkennerin an die Spitze des ACB. Sie verantwortete zuletzt das Congress & Education Management im Verband und organisierte unter anderem die Convention4u sowie die Weiterbildungsplattform ACB know.how. Davor war sie fast ein Jahrzehnt bei Mondial Congress & Events tätig.

„Die Kongress- und Tagungsbranche steht für Wandel, Innovation und persönliche Begegnung – genau hier möchte ich als Geschäftsführerin ansetzen“, so Lechner. „Mir ist es wichtig, den erfolgreichen Weg des ACB fortzuführen und gemeinsam mit Vorstand, Team und Mitgliedern neue Impulse für Nachhaltigkeit, Nachwuchs- sowie Mitarbeiterförderung zu setzen.“

Auch ACB-Präsidentin Androsch-Holzer blickt zuversichtlich nach vorne: „Wir freuen uns, mit Marie Lechner eine Geschäftsführerin gewonnen zu haben, die unsere Branche seit vielen Jahren kennt, bestens vernetzt ist und mit frischen Ideen antritt.“

Einladung zur Mitgestaltung

Mit dem Führungswechsel betont das Austrian Convention Bureau die Bedeutung von Vernetzung, Interessenvertretung und Wissensaustausch. „Wir laden alle Mitglieder, Partner und Interessierte ein, diesen Weg aktiv mitzugestalten – sei es im Rahmen unserer ACB-Formate, durch Vernetzung oder beim persönlichen Austausch auf der Convention4u 2026 in Zell am See“, so Androsch-Holzer.

Quelle: Messe & Event Magazin

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Die Rundum-DAW: Bitwig Studio Version 6

Mit der neuen Version 6 stellt das Berliner Unternehmen Bitwig unter Beweis, dass es auch an Software-DAWs immer noch etwas zu verbessern gibt.

Einiges an Feinschliff ziert das Audioproduktions-Komplettpaket Bitwig Studio, das seit der ersten Version aus dem Jahre 2014 in mittlerweile sechster Ausgabe vorliegt. Ab sofort steht Bitwig 6 als öffentliche Beta-Version zur Verfügung, zu der Early Adopter eingeladen sind, Verbesserungsvorschläge einzubringen. Der endgültige Release Candidate dürfte spätestens im Herbst vorliegen.

Wer Bitwig Studio, Producer oder Essentials einsetzt und upgradeberechtigt ist, kann die neue Version schon jetzt kostenfrei testen. Für Bitwig-Neulinge steht eine limitierte Testversion zur Verfügung, mittels derer sich ein guter Überblick zum programmtypischen Workflow gewinnen lässt. Von Beginn an ist Bitwig nicht nur für Microsoft Windows und Apples Mac OS erhältlich, sondern auch für das quelloffene Betriebssystem Linux. Nach wie vor ein Alleinstellungsmerkmal unter den kommerziellen Anbietern ähnlicher Software.

Verbesserungen en gros und en détail

Beim Programmstart der Version 6 fällt altgedienten Bitwig- Anwendern sofort die neue Gestaltung der grafischen Benutzeroberfläche auf. Sie lässt sich einfacher als bisher an persönliche Vorlieben anpassen, und die Farbcodes sind besser aufeinander abgestimmt. Die neue Oberfläche wirkt angenehm übersichtlich und intuitiv. Auch die Bearbeitungswerkzeuge sind über eine rechts platzierte Palette blitzschnell aufzurufen und haben mit neuen Tools wie Audition Zuwachs erhalten. Das größte Augenmerk bei der Generalüberholung ist aber auf der Automatisierung respektive deren Bearbeitung gelegen.

Neben vereinfachter Gestensteuerung bietet Bitwig 6 neue Automatisierungsfunktionen und ermöglicht das Einfügen von Automation Clips. Diese lassen sich wie Audio Clips bearbeiten und bieten im Verbund mit manuell via Pencil-Werkzeug oder der neuen Spray Can erstellten Automatisierungskurven ein riesiges Repertoire an Möglichkeiten, Aufnahmen zu ändern und in verschiedenen Versionen zu speichern. Neu sind auch die Clip Aliases, eine Art Verknüpfung mit einer Automatisierungs-, Notations- oder Audio-Datei, die alle Änderungen am Original sofort übernimmt. Eine Kopie der Originaldatei ist also nicht mehr nötig.

Intuitiv, flexibel und produktiv

Eine weitere originelle Idee des Bitwig-Entwicklerteams liegt in der neuen Funktion, einem Arrangement nicht nur Tempo und Taktart zuweisen zu können, sondern auch eine Grundtonart. Hier stehen neben Dur- und Moll sowie Ganzton- und Obertonleitern auch die alten Kirchentonarten wie Dorisch, Lydisch, Phrygisch oder Mixolydisch zur Verfügung. Die gewählte Tonart ist in der Klaviaturansicht zu sehen und kann über die Funktion „Snap to Key“ für harmonisch korrektes Editieren eingesetzt werden. Auch Effekte und Arpeggiator können davon profitieren. Die Tonarten selbst lassen sich mittels Automation für ein ganzes Arrangement anpassen und ändern.

In Summe betrachtet sind erstaunlich viele Neuerungen in Bitwig 6 eingeflossen, auch wenn dies auf den ersten Blick nicht ersichtlich ist. Gerade die Detailverliebtheit und das Einfühlungsvermögen in eine Vielzahl unterschiedlicher Produktionsumgebungen sind es, die Bitwig als relativ kleines Unternehmen gegenüber Branchengrößen wie Apple und Yamaha bestehen lassen. Dies sowie die Tatsache, dass sich für weniger als 400 Euro eine hervorragende Rundum-Produktionsplattform erwerben lässt, spricht auch angesichts des allgegenwärtigen KI-Hypes eindeutig für Software wie Ableton 6.

Quelle: Messe & Event Magazin

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gamescom 2025 begeistert die weltweite Community und setzt neue Maßstäbe

Mit 357.000 Besuchern aus 128 Ländern, einer Rekordfläche von 233.000 Quadratmetern und einer globalen Reichweite von mehr als 630 Millionen Videoaufrufen hat die gamescom 2025 in Köln eindrucksvoll neue Standards gesetzt. Das weltweit größte Gaming-Festival überzeugte durch Internationalität, Vielfalt und Erlebnisqualität – und bestätigte damit seine Rolle als Leitmesse der Branche.

Die Zahlen sprechen für sich: 1.568 Aussteller aus 72 Ländern präsentierten ihre Neuheiten, 70 Prozent davon aus dem Ausland. 40 Länderpavillons, darunter erstmals Thailand als offizielles Partnerland sowie Dubai und Kirgistan, unterstrichen den internationalen Charakter. Auch bei den Fachbesuchern gab es mit über 34.000 Teilnehmern deutlichen Zuwachs – vor allem aus den USA, China, Kanada und Japan.

Im digitalen Bereich erreichte die gamescom neue Höhen: Bis Samstagabend verfolgten weltweit über 630 Millionen Menschen die Inhalte, ein Plus von 105 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Besonders stark war die Resonanz auf die Opening Night Live, die 72 Millionen Videoaufrufe erzielte (+80 Prozent).

Stimmen aus der Branche

Felix Falk, Geschäftsführer des game – Verband der deutschen Games-Branche, zeigte sich begeistert: „Die gamescom 2025 setzt neue Maßstäbe. Größer, vielfältiger und internationaler als je zuvor unterstreicht das wichtigste Festival der Games-Kultur, welche positive Kraft in Games, der Branche und der globalen Community steckt.“

Auch Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Koelnmesse, betonte die Dimension: „Die gamescom 2025 hat einmal mehr einen neuen Standard für internationale Großevents gesetzt. 1.568 Ausstellende auf 233.000 Quadratmeter Bruttofläche zeigen deutlich: Sie kombiniert Business und Entertainment auf einem weltweit einmaligen Niveau.“

Programm auf und neben dem Messegelände

Neben den Messehighlights feierten auch die begleitenden Formate Erfolge: Die devcom developer conference (zukünftig gamescom dev) wuchs um 6 Prozent auf 5.400 Teilnehmer, der gamescom congress legte um 10 Prozent auf über 1.000 Besucher zu. Rund 80.000 Menschen strömten zudem am Wochenende zum gamescom city festival in die Kölner Innenstadt.

Ausblick: gamescom 2026

Die Erfolgsgeschichte geht weiter: Vom 26. bis 30. August 2026 findet die nächste gamescom in Köln statt, eröffnet am 25. August mit der Opening Night Live. Ergänzt wird das globale Portfolio durch die gamescom asia x Thailand Game Show (Bangkok, 16. bis 19. Oktober 2025) sowie die gamescom latam (São Paulo, 29. April bis 3. Mai 2026).

Mit Rekorden in fast allen Bereichen hat die gamescom 2025 gezeigt, warum sie das wichtigste Event der weltweiten Gaming-Community ist – ein Festival, das Business, Kultur und Begeisterung wie kein anderes verbindet.

Quelle: Messe & Event Magazin

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Austrian Event Award 2025: Startschuss für Österreichs wichtigste Auszeichnung im Livemarketing

Der Austrian Event Award geht in seine 29. Runde. Seit 1996 zeichnet die renommierte Branchenauszeichnung die besten Konzepte im Livemarketing aus und setzt Jahr für Jahr ein starkes Zeichen für Kreativität, Strategie und Umsetzung auf höchstem Niveau.

Einreichphase gestartet: Ab sofort können Projekte für die Austrian Event Award Edition 2025 eingereicht werden. Die Frist läuft bis 16. Jänner 2026, Mitternacht. Eingereicht wird über die Plattform Awardix.com.

Teilnahmebedingungen

Einreichen dürfen:

  • Österreichische Unternehmen, Agenturen oder Einzelpersonen, die Events organisieren – unabhängig vom Veranstaltungsort.

  • Internationale Agenturen und Firmen, sofern das Event in Österreich stattgefunden hat.

Berücksichtigt werden Veranstaltungen und Projekte aus dem Zeitraum 1. Jänner 2024 bis 16. Jänner 2026.

Einreichgebühren

  • EUR 415,– zzgl. 20 % USt. pro Einreichung

  • Ab der 3. Einreichung: EUR 345,– zzgl. 20 % USt.

  • Early Bird bis 1. Oktober 2025: EUR 395,– (bzw. EUR 325,– ab der 3. Einreichung)

  • Neu ab 2025: Mehrfacheinreichungen desselben Projekts in unterschiedlichen Kategorien oder Sonderpreisen werden ab der 3. Einreichung mit EUR 315,– (regulär) bzw. EUR 295,– (Early Bird) verrechnet.

Save the Date

Das große Finale steigt am 23. April 2026 im Design Center Linz. Die Award Show bildet den glanzvollen Höhepunkt der MICE Business Austria 2026, die bereits am Vortag mit Fachkonferenz und Table-Fair startet.

Quelle: Messe & Event Magazin

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